Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Meine Oneshot´s SS/LM/RW - In the Mirror/ Achtung Spoiler vom 6. Band

von Jane-Do

Vielen Dnak für eure Kommis Snapes_Wife und PrincessofMadness.

Dank dir Snapes_Wife für den Hinweis, ist mir ehrlich noch nicht aufgefallen, hab´s in den OS geändert.

Dann viel Spaß mit diesem eher traurigen OS.

Drüch euch

Jane
************************************************

Nun stand er da, Severus Snape, ehemals Tränkemeister in Hogwarts, mit gesenktem Kopf, einfach nicht fähig in den Spiegel vor sich zu schauen.
Hier in dieser Bruchbude in der er sich verstecken musste mit diesem verwöhntem Gör, war er erst vor ein paar Stunden angekommen. Zwar hatte er schon unter schlimmeren Bedingungen gelebt, aber nie, wirklich niemals hatte er sich dabei so Elend gefühlt.

Ein Gefühl das ihm das Herz zerriss, das Gefühl das in seinem gebrochenem Herzen ein so tiefes Loch und eine Leere war, dass sich niemals durch irgend etwas das er zu tun vermochte wieder schließen konnte.

Diese Leere war grausam. Ja, er fühlte sich nicht nur grausam, er war grausam in den Augen der anderen. Niemand sah den Grund für das was er tun musste, ja musste.
Es war die letzte Bitte eines seiner wenigen Freunde gewesen. Die Bitte, dass er ihm schlimmsten falls das Leben nehmen sollte.

Ja, Albus war geschwächt gewesen, und selbst durch die Tränke, die zwar schwer in der Herstellung, aber er sie dennoch nur zu gerne für ihn hergestellt hatte, konnte ihm nur einen Aufschub dessen ermöglichen was ihm so oder so widerfahren wäre.
Niemals hatte er geglaubt, dass es soweit kommen musste, hatte gehofft nie mehr wieder einem Menschen das Leben nehmen zu müssen, doch sie befanden sich schon mitten drin, im Krieg in der Zaubererwelt. Der Krieg, er war gewiss nicht mehr weit.

Dennoch hatte er immer noch gehofft, gehofft auf eine andere Lösung, die ihm aber im dem Moment nicht einfallen wollte.
Und der Blick seines Freundes, war so dermaßen flehend gewesen, dass er es widerwillig getan hatte.
Und jetzt musste er damit leben, ein Leben lang.

Vieles musste er schon im Auftrag tun, und etliches davon war grausam gewesen, aber das was er heute hatte tun müssen setzte allem die Krone auf. Doch er hatte es getan, für die Sache, für eine bessere Chance auf einen Sieg über das Böse.

Immer noch war er nicht fähig seinen Kopf zu heben, die Angst in den Spiegel sehen zu müssen, und in das Antlitz zu sehen vor das er sich fürchtete, sein eigenes schmutziges Ich.
Er fühlte sich schäbig und schmutzig, und auch die kalten Wasserstrahlen unter denen er sich für längere Zeit gestellt hatte, gaben ihm nicht den erwünschten Effekt, sich alles von der Seele zu waschen.
Sein Haar war immer noch nass, und die langen schwarzen Strähnen ließen das nasse Element direkt auf seine nackte Haut laufen, wo es sich munter seinen Weg an ihm herab suchte.
Die Tropfen fühlten sich immens groß und kalt an, oder war es nur seiner momentanen Überempfindlichkeit zu zuschreiben?

Es machte ihm nichts aus, dass er nur mit einem Handtuch bekleidet, hier in dem düsteren Raum stand. Auch dass sich seine sämtlichen kleinen Härchen an seinem Körper aufgestellt hatten, bemerkte er nicht, ebenso wenig das er bereits unterbewusst zu frösteln anfing.
So bemerkte er erst nach einiger Zeit, als er sich seine Hände vors Gesicht hielt, um sich nicht sehen zu müssen, dass er immer noch vor dem Spiegel stand. Erschrocken von seinem eigenen Spiegelbild, sah er sich an. Seine Augen wirkten im fast dunklen Zimmer, wie schwarze glänzende Obsidiane, wie endlose Tunnel, in die er sich verlaufen hatte.

Doch verlaufen hatte er sich nicht, viel mehr fühlte er sich wie eine Marionette, an deren Fäden jemand ganz nach Lust und Laune zerrte.
Aber die Richtung in die er gezogen wurde, gefiel ihm überhaupt nicht, und dennoch hatte er es getan. Immer wieder hatte er das eine Bild vor Augen, Albus auf dem Turm, flehend.
Zu real waren die Bilder vor seinen inneren Augen, sodass er sich seine zu Fäusten geballten Hände, schmerzhaft in seine geschlossenen Augen drückte, doch der Schmerz und die Trauer blieben.

Müde und sich seinem Schicksal wohl bewusst fiel er auf seine Knie, die Hände immer noch fest auf seinen Augen gepresst, fing er haltlos an zu schluchzen. Das war einfach alles zuviel, dieser Schwall an Gefühlen, mit denen er weder umgehen konnte noch wollte, brachen einfach aus ihm heraus. Wie ein kleines Häufchen lag er da vor dem großen Spiegel, der ihm die ganze Wahrheit nicht vorenthielt, die ganze Grausamkeit die er so schmerzvoll versuchte zu verdrängen.

Seine Fäuste rutschten langsam herunter, und zwei Augenpaare kamen zum Vorschein, in denen die pure Traurigkeit zu sehen war, der Anblick seines jetzigen Ich´s, schockierte ihn dermaßen, das er im Spiegelbild seine geweiteten Augen sah.
Er wollte einfach nicht glauben, dass alles soweit kommen musste, das es wegen ihm einen Menschen auf dieser Welt weniger gab, der ihm dermaßen viel bedeutet hatte.

Sein Herz wollte einfach nicht aufhören unentwegt zu schmerzen, und so viel ihm das Atmen extrem schwer. Er raufte sich kurz seine nassen Haare und wippte leicht vor und zurück, der Blick in seine Hände zeigte ihm, dass er es war, diese Hände haben es getan. Ein Haar schlang sich um seine Finger, eines seiner schwarzen Haare, eines das seinen Kampf ebenfalls gegen seine Hände verloren hatte. Er nahm das Haar vorsichtig in zwei seiner Finger und betrachtete es eine ganze Weile, bis er es vor sich hielt, und langsam losließ, sodass es leicht schwebend zu Boden fiel. Sein Blick folgte aufmerksam, wie es sanft zu Boden schwebte, und am Ende wegen dem wenigen Licht, fast nicht mehr zu erkennen war.

So saß er eine kleine Ewigkeit da, den Blick auf den Boden geheftet, als erwartete er, dass sich das Haar jeden Augenblick wieder erheben und zum Leben erwecken würde. Doch das passierte nicht, und so schnaufte er kurz einmal auf, warf noch einmal einen Blick in den Spiegel und besah sich seinen Unterarm auf dem das Todessermal gut zu erkennen war.

Zum trauern blieb ihm keine Zeit mehr, das Mal leuchtete schwach auf und ein leichtes ziehen ging direkt von seinem Unterarm durch seine ganze Blutbahn, dass er das Gefühl hatte dass das Blut langsam anfing zu kochen.

Noch einmal sah er in den Spiegel, doch dieses mal sah ein anderer Severus Snape ihn an. Ein kämpferischer, entschlossener Severus Snape, der einen Auftrag zu erledigen hatte und sich keine Schwächen erlauben konnte, bis es vorbei war.

Doch wie und wann es vorbei sein würde, stand noch in den Sternen.
Erst einmal musste er sich wieder einmal seiner sämtlichen Gefühle entledigen, das war etwas das er sich in seiner Lage nicht erlauben konnte.
Ein paar mal Atmete er tief ein und aus, schloss noch einmal seine Augen, um sich seinem Schicksal zu ergeben. Einem Schicksal, von dem er hoffte, dass es sich in einer heilen, besseren Welt befand, für die es sich lohnen würde solche Opfer zu bringen.


************************************************
Wenn es euch gefallen hat, schenkt mir doch ein Kommi.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin