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Fanfiction

Kiss the Rain - Half of my Heart

von shaly

then you come crashing in
like the realest thing
trying my best to understand
all that your love can bring
John Mayer - Half of my Heart


Lily



Nicht alles an dieser Niederlage war negativ. Es hatte vor diesem Spiel einige Momente gegeben, in denen ich versucht hatte mir vorzustellen, wie ich damit umgehen würde, wenn ich den Schnatz eben nicht fangen würde. Kein Szenario aus meiner Vorstellung hätte ich je ausgesprochen. Denn eines hatte ich gelernt: Wenn man nicht davon überzeugt war, dass man gewinnen konnte, brauchte man gar nicht erst zu spielen. Ich hatte vor dem Spiel diese Herausforderung angenommen. Nur hatte das alles das schreckliche Gefühl in mir drin nicht besser gemacht, als ich gesehen hatte, wie all die grün gekleideten Schüler außer sich vor Freude auf das Spielfeld gestürmt waren und die Mannschaft davon getragen hatte. Ich blieb allein zurück. Oder zumindest kam es mir so vor. Eigentlich hatte ich mit Vorwürfen gerechnet. Ich hatte gedacht, dass mir mindestens das ganze Haus der Ravenclaws vorwerfen würde, den Schnatzfang und den damit verbundenen Sieg gegen ein paar Küsse an die Slytherins verkauft zu haben. Ich hatte sogar damit gerechnet, dass ich auch die Hufflepuffs und Gryffindors gegen mich aufgebracht hatte. Aber keiner von ihnen hatte sich mir nach dem Spiel mit Mistgabeln, faulem Obst oder erhobenenen Zauberstäben genähert. Sie hatten mich alle für einen Moment in Ruhe gelassen. So war mir die Möglichkeit gegeben worden, ironischerweise etwas Positives an dieser Niederlage zu finden. Noch hatte man mich weder dem Haus noch der Quidditchmannschaft verwiesen. Was natürlich alles noch passieren konnte. Denn vielleicht hatte Imogen nach dem Quaffel, der ihren Kopf getroffen hatte, auch einfach noch nicht die Kraft gefunden, mich als letzte Amtshandlung herauszuwerfen. Als ich am nächsten Morgen aufstand, hatte ich eine fürchterliche Nacht hinter mir. Viele Ravenclaws hatten am Abend versucht, sich normal zu verhalten. Es war aber dennoch ungewöhnlich ruhig im Gemeinschaftsraum gewesen. Selbst die Mannschaft hatte sich nicht wie üblich nach Niederlagen zusammengesetzt. Ich glaubte nicht wirklich, dass mir jemand persönlich die Schuld an der Niederlage gab - Ruby hatte mir in den wenigen Worten, die sie an mich gerichtet hatte, versichert, dass ich auf alle so gewirkt hätte, als wäre meine Welt in Scherben zerbrochen, als das Spiel vorbei gewesen war, sodass mir niemand ernsthaft unterstellen konnte, ich hätte den Sieg verschenkt - aber es war dennoch schmerzlich, dass wir das alles entscheidende Spiel verloren hatten. Nach einem kargen Frühstück in einer sehr leeren Großen Halle (der Slytherintisch war so gut wie leer) hatte ich mich den Vormittag über in der Bibliothek verkrochen. Nicht, dass auch nur ein Satz, den ich gelesen hatte, in meinem Kopf hängen geblieben war. Aber die Stunden bis zum Mittagessen gingen so allmählich vorüber. Ich hatte eigentlich keinen Hunger. Aber dennoch sehnte ich mich ein bisschen danach, mit jemandem zu reden. Also ging ich doch zurück in die Große Halle. Ich kam jedoch nicht weit, denn kaum, dass ich sie betreten hatte, hörte ich Scorpius Stimme. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Ich versuchte herauszufinden, wie es ihm ging. Nicht, dass ich damit rechnete, dass es ihm nicht gut ging. Aber wer wusste schon, wie Siegesfeiern im Kerker abliefen? Er versicherte mir, dass es ihm gut ging, doch ich wusste dennoch nicht, wie ich auf seine Berührung reagieren sollte. Ich rang mir ein Lächeln ab und stimmte zu, als er vorschlug, nach dem Essen einen Spaziergang zu machen. Dann drehte ich mich um und suchte mir einen Platz am Ravenclawtisch. Einige meiner Mitschüler wandten sich zu mir um, doch anscheinend wollte mir keiner ein Gespräch aufzwingen, sodass ich meinen Teller mit Nudeln füllte und langsam begann, Nudel für Nudel aufzuspießen.
„Ist bei dir und Scorpius alles okay?“ Ich wandte mich erschrocken um und entdeckte Imogen, die sich zu mir gesetzt hatte.
Ich zuckte mit den Schultern. „Ihm geht's gut, glaub ich.“
Imogen runzelte die Stirn. „Gibst du dir die Schuld daran, dass wir verloren haben?“
Ich lachte auf. „Ich hab mir den Schnatz wegschnappen lassen, richtig?“
Meine Kapitänin seufzte: „Du hast dein Bestes gegeben. Du hast ihn zuerst gesehen. Und es ist mir ehrlich gesagt wichtiger, dass du nicht auch von einem Klatscher getroffen worden bist, um womöglich im Krankenflügel zu landen, als diesen blöden Schnatz zu fangen. Die Slytherins haben den Sieg schon irgendwie verdient. Natürlich hätte ich gerne gewonnen. Das hätten wir alle. Aber so zeigst du eben nächstes Jahr allen, dass Ravenclaw zu Recht um den Pokal mitgespielt hat.“ Sie klopfte mir auf die Schulter, bevor sie aufstand.
„Danke!“, rief ich ihr hinterher und sie lächelte mir ermutigend zu.
Bevor ich nach draußen ging, wo Scorpius wohl auf mich wartete, ging ich noch am Gryffindortisch vorbei, wo Al gerade Pudding aß. „Hallo.“, sagte ich leise und ließ mich neben ihm nieder.
„Guten Morgen Lilymaus. Wie geht's dir?“, mit dem üblichen, prüfenden Bruder-Blick sah er mich an. Es hatte gar keinen Zweck, so zu tun, als wäre alles ok. „Nicht gut. Das war… das mieseste Spiel meines Lebens.“
„Du hast gut gespielt.“, widersprach Al mir.
„Nicht gut genug.“ Ich schüttelte den Kopf. „Naja, ich geh jetzt raus. Scorp wartet auf mich.“
„Mach dir keine Vorwürfe, Lily. Und er wird nicht von dir erwarten, dass du ein Autogramm willst.“ Es war das erste Mal an diesem Tag, dass sich wie von selbst ein Lächeln in mein Gesicht stahl.

Scorpius saß auf der Marmortreppe in der Eingangshalle, stand jedoch sofort auf, als ich hereinkam. Er sah beinahe besorgt aus, was mir einen Stich gab. Ich versuchte, ganz normal zu wirken. „Glückwunsch zum Sieg. Ich bin gestern nicht dazu gekommen, dir zu gratulieren.“, sagte ich und war stolz, dass meine Stimme weder zitterte noch hart, ungerecht und kühl klang.
„Danke. Ja… der Rest des Tages war… chaotisch.“
Ich streckte meine Hand nach ihm aus, und er nahm sie, während wir durch das Schlossportal hinausgingen. Normalerweise wäre es ganz mein Stil gewesen, auf Abstand zu gehen. Weil ich Niederlagen nicht gut verkraften konnte. Scorp jedoch konnte im Grunde ja nicht wirklich was dafür. Zumindest konnte ich ihm keinen Vorwurf machen.
„War eure Feier denn gut?“, fragte ich, denn immerhin wollte ich das Thema des gestrigen Spiels und seinen Auswirkungen nicht wirklich umgehen.
„Ollie und Alex haben rumgeknutscht.“, sagte Scorp und grinste halb.
Überrascht blieb ich stehen. „Was?“
„Ich musste heute Morgen schon wieder kuppeln. Scheint, als hätte ich eine gute Lehrerin gehabt.“ Er drückte meine Hand. Ich lächelte und sah auf den See hinaus, der sich wie endlos vor uns erstreckte. „Zumindest in der Hinsicht waren wir also dieses Jahr beide erfolgreich.“
Scorpius drehte sich zu mir um. „Du hast unglaublich gespielt. Bitte glaub nicht, du hättest versagt. Du hast es mir nicht leicht gemacht und ich möchte, dass du weißt, dass ich den größten Respekt vor deiner Leistung in dieser Saison habe.“
Ich seufzte. „Naja. Wir sind immerhin Zweiter. Darauf sollten wir stolz sein.“
„Darauf müsst ihr unbedingt stolz sein. Immerhin seid ihr nur von den Slytherins geschlagen worden… naja, und das passiert ja unweigerlich jedem, dafür sind wir einfach zu gut.“ Er grinste mich an.
Ich starrte Scorp einen Moment an und sah, wie die Farbe aus seinem Gesicht wich. „Alter Angeber.“, erwiderte ich dann und lehnte mich an ihn. Erleichtert atmete er aus. „Du hast gesagt, das ändert nichts zwischen uns.“, sagte ich nachdenklich. „Aber tut es irgendwie schon, oder? Du wirst mich niemals vergessen lassen, dass du jetzt der felsenfesten Überzeugung bist, besser zu sein als ich.“
Scorp legte beide Arme um mich. „Mit ein bisschen Training unter meiner erfahrenen Führung wirst du bestimmt allmählich fast genauso gut werden wie ich.“ Dieses Mal jedoch hörte ich an seiner Stimme, dass er diese Sticheleien nicht einmal mit annähernd genug Überzeugung herausbrachte. Ich wandte meinen Kopf zu ihm auf und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. „Meinst du, du kannst es einrichten, dass ich den Quidditchpokal wenigstens mal berühre?“
Er lachte. „Ich schmuggel ihn aus dem Gemeinschaftsraum.“

Erschreckend schnell fand sich die gesamte Schule nach dem Pokalfinale wieder im gewohnten Lernrhythmus wieder. Allmählich hing es mir jedoch zum Hals heraus, jeden Tag Bücher zu wälzen. Ich tröstete mich damit, dass Scorpius und ich jetzt zumindest mehr Zeit hatten, zusammen zu lernen, denn oft nahmen wir unsere Bücher mit nach draußen, wo wir es uns im warmen Sonnenschein des Mais gemütlich machten (und die Lerneinheiten immer mal wieder mit ein paar Kuscheleinheiten und Küssen erträglicher machten).
Mit jedem Tag, der verstrich, rückte auch mein Geburtstag näher. Ich hatte jedoch allen verkündet, dass er dieses Jahr ausfallen würde, weil wir ja immerhin alle viel zu beschäftigt damit waren, zu lernen. Eigentlich hatte es niemanden gegeben, der mich nicht erstaunt angesehen hatte. Besonders Al, Hugo und Ruby musterten mich so besorgt, dass ich befürchtete, sie würden mich gleich entwaffnen, lähmen und auf die Krankenstation schaffen, weil sie dachten, ich würde durchdrehen. Mir war jedoch tatsächlich kein Klatscher gegen den Kopf geflogen, ich wollte nur einfach nicht, dass sich jeder verpflichtet fühlte, sich unnötige Gedanken darüber zu machen. Ich wurde ja immerhin auch nur sechzehn, das bedeutete ja im Grunde gar nichts. Scorpius hatte ich über meinen Geburtstag gar nichts erzählt. Ich wusste nämlich nicht genau, ob er wusste, dass der Tag bald kommen würde, und ich fürchtete, dass er so das Gefühl bekam, sich erst Recht etwas ausdenken zu müssen.

Etwas Abwechslung in den Lernalltag brachte dann die für die Fünftklässler obligatorische Berufsberatung. Scorpius, Al und Rose hatten mir allesamt von ihren Erfahrungen damit berichtet, und das Ganze hatte mich schließlich so verzweifelt, weil ich überhaupt keine Ahnung hatte, was ich werden wollte, dass ich ihnen verboten hatte, auch nur ein einziges Wort über Berufspläne zu verlieren. (Mich tröstete auch nur mäßig, dass Scorp sagte, er hätte selbst keinen Plan gehabt, denn immerhin hatte er jetzt schon einen Praktikumsplatz sicher, während ich nicht mal wusste, ob ich überhaupt ein Talent hatte.)
Das ganze Prozedere lief in alphabetischer Reihenfolge ab, sodass ich erst relativ spät zu unserer Hauslehrerin, Professor Clearwater, gerufen wurde. Während ich im Gemeinschaftsraum wartete, an die Reihe zu kommen, herrschte ein reges Kommen und Gehen der Fünftklässler, die allesamt mit einem Haufen Broschüren zurückkehrten und entweder absolut zufrieden wirkten oder aber erschreckt angesichts der Leistungen, die besonders bei den Prüfungen, die unmittelbar vor uns lagen, von ihnen erwartet wurden. Mir wurde ein bisschen mulmig, besann mich jedoch schließlich darauf, was Molly mir gesagt hatte (denn ich hatte jedes Familienmitglied beinahe panisch befragt, was sie mir denn nun raten würden) - mit meinen bisher immer guten Noten würde ich viele Möglichkeiten haben. Wahrscheinlich hatte sie sogar ziemlich Recht. Ich war mir ja auch im Grunde relativ sicher, dass es mir in den Fächern Zauberkunst und Zaubertränke problemlos gelingen würde, meinen Zauberergrad zu bestehen, wie es dagegen mit den Fächern Verwandlung und Pflege magischer Geschöpfe aussah, wusste ich nicht. Und wie ich es von mir kannte wurde ich immer nervöser. Es erleichterte mich beinahe, als ich schließlich endlich an der Reihe war. Ich klopfte an die Tür von Professor Clearwaters Büro, die mich hereinbat und aufforderte, Platz zu nehmen, während sie aus einem Stapel Pergamente offenbar Angaben zu meiner Person heraussuchte. „Miss Potter, wie immer die obligatorische Anfangsfrage: Haben Sie schon eine Idee, wie Ihre Zukunft aussehen könnte?“
Ich verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich nicht.“
Ich hatte damit gerechnet, dass meine Hauslehrerin mich dafür kritisieren würde, sie lächelte mich jedoch bloß an und sagte: „Worin sehen Sie denn Ihre Stärken?“
„Meine besten Fächer sind Zaubertränke und Zauberkunst.“, antwortete ich wie aus der Pistole geschossen.
„Haben Sie ähnliche Intentionen wie Ihre Eltern? Denken Sie beispielsweise über eine Zukunft als Aurorin oder professionelle Quidditchspielerin nach?“
Darüber musste ich nun wirklich nicht lange nachdenken. „Nein, eigentlich nicht. Auroren haben wir wahrlich schon genug in der Familie.“
Professor Clearwater lächelte erneut. „Nun, da es bei Ihnen bisher nicht danach aussieht, als würden ihnen bestimmte Fächer Schwierigkeiten bereiten, kann ich Ihnen zumindest versichern, dass Ihre letzten Noten Ihnen ermöglichen werden, freie Auswahl an UTZ-Kursen zu haben. In jedem ihrer Fächer außer in Alte Runen wird lediglich ein ZAG erforderlich sein, Professor Edgecombe erwartet von ihren Schülern zusätzlich ein Erwartungen übertroffen.“
Ich nickte. Ich hatte mir noch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, welche Fächer ich nächstes Jahr weiter belegen wollte. Insgesamt schien es, als hätte ich mir bisher über gar nichts Wichtiges Gedanken gemacht.
„Ich wünsche Ihnen einfach viel Erfolg für die Prüfungen und gebe Ihnen ein paar Broschüren über Ministeriumsberufe mit, die Sie sich zu Gemüte führen können, Miss Potter.“ Ich nahm den Haufen Papiere entgegen, lächelte und verabschiedete mich.
Wofür genau hatte ich mich denn nun überhaupt so aufgeregt? Es war doch gar nicht schlimm. Offenbar war es nicht verwerflich, keine Ahnung zu haben.

Dennoch ließ ich die Papiere erst einmal verschwinden (was Ruby grinsend zur Kenntnis nahm, die auf dem Sprung war und sich mit Al in der Bibliothek treffen wollte), als ich zurück in den Schlafsaal kam. Gerade, als sich die Tür hinter meiner Freundin geschlossen hatte, pochte es an einem Fenster. Ich hatte ganz vergessen gehabt, dass ich immer noch Antwort von James erwartete, und nahm den Brief gespannt entgegen. Immerhin wusste ich noch ganz genau, welche Bombe ich in meinem letzten Brief hatte platzen lassen.
Erschrocken las ich mir die ersten Zeilen durch.
„LILY LUNA POTTER, WIE KANNST DU ES NUR WAGEN, DICH MIT EINEM SLYTHERIN EINZULASSEN?“ Ich schluckte. Wenn James in Großbuchstaben schrieb, konnte das gar nichts Gutes bedeuten.
„Na, Schwesterherz, hast du dich erschrocken? Sorry, aber das musste sein. Herzlichen Glückwunsch, du alte Rebellin. Ich hoffe, er macht dich glücklich. Natürlich freue ich mich (irgendwie) für dich, auch wenn mir nicht ganz klar ist, was du an dem blonden Weiberheld findest. Mum lässt dir ausrichten, dass Malfoy junior immer noch willkommen ist und dass sie sich freut, dass du glücklich bist, während Dad anscheinend schon Bescheid wusste. Übrigens waren Onkel Ron und Tante Hermine hier, als ich deinen Brief bekommen habe, sie wissen also auch Bescheid. Onkel Ron hat sich übrigens nicht aufgeregt, sondern meinte bloß, er wäre froh, dass du es bist und nicht Rose, die Malfoy verführt hat. Oder muss ich jetzt wirklich Scorpius sagen?
Naja, ich hab jedenfalls auch von dem Spiel gehört. Kopf hoch, es ist nicht aller Tage Abend, Dad hat auch ein paar Spiele verloren, bevor er den Pokal gewonnen hat, und nicht jeder von uns kann das Talent der Eltern geerbt haben.“ Wieso noch einmal fragte er immer, warum er und Scorpius sich irgendwie ähnlich waren? Er war genau der gleiche Macho wie Scorp auch. „Spaß beiseite. Ich muss jetzt aufhören, ich hab heute Abend noch ein Date. Viel Glück bei den Prüfungen, knutsch nicht zu viel, sondern lern anständig, sonst wirst du doch noch enterbt und verstoßen. Ich hab dich lieb, James.“
Mir fiel eine kleine Last vom Herzen und ich nahm den Brief mit, als ich in die Große Halle ging, wo ich hoffte, auf Scorp zu treffen. Tatsächlich war er dort, saß mit David und Rose am Gryffindortisch und so schob ich ihm den Brief zu, nachdem ich mich zu ihnen gesetzt hatte. Rose konnte es nicht lassen und las über seine Schulter mit. Während sie losprustete, als sie von der Reaktion ihres Vaters las, blieb Scorps Gesichtsausdruck ziemlich neutral. „Ist das beruhigend, dass deine Familie dich nicht hasst.“, stellte er schließlich fest und gab mir den Brief zurück.
„Na, und du sollst auch nicht kastriert werden, ist doch super.“, versuchte ich ihm eine Reaktion zu entlocken. Er warf mir jedoch nur einen bösen Blick zu. „Dein Bruder wird es lieben, mit mir ein typisches Gespräch darüber zu führen, was passiert, wenn ich auch nur einen falschen Schritt tue.“
Rose entgegnete jedoch pragmatisch: „Na, das wird dann aber lustig, du Frauenheld.“
Ich drehte Scorpius` Kopf hastig zu mir, um ihn zu küssen, damit er keinen giftigen Kommentar zurück schoss. Und es war nicht so, als hätte er sich dagegen gewehrt.


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Erst fanden wir das ein bisschen peinlich, aber Daniel hat es mir wirklich leicht gemacht, und dann ist es bestens gelaufen. Mir hat es richtig Spaß gemacht … denn Daniel küsst sehr gut.
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