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Fanfiction

Kiss the Rain - Invincible

von shaly

So, hier ist ein neues Chap fĂĽr euch. Re-cmts sind hier.


-Lily-

Let's use this chance
To turn things around
And tonight
We can truly say
Together we're invincible
[Muse - Invincible]


Wieder in Hogsmeade anzukommen war in gewisser Weise so schön wie ein Nachhause kommen, aber ich wusste, ohne ihn ansehen zu müssen, dass Scorpius genau wie ich am liebsten nicht darüber nachdenken wollte, dass wir beide damit wieder in der knallharten Realität angekommen waren. Realität bedeutete nicht nur Schule, es bedeutete auch, wieder mit allen anderen zusammen in einem Schloss zu leben, und nicht fernab in einem winzigen Dörfchen in Irland.
Unentschlossen, ob ich nun deprimiert sein sollte oder nicht, ging ich langsam aus dem Abteil und zuckte zusammen, als ich mir den Zeh an einem vor der Tür stehenden Koffer stieß. „Autsch!“, fluchte ich leise, und sah nach unten, wessen Koffer das war. „Merlin, Malfoy, schon mal daran gedacht, dass auch andere aus dem Abteil kommen wollen? Was lässt du denn bitte deinen Koffer mitten im Gang stehen?“ Mit blitzenden Augen sah ich zu Scorpius, der einige Meter weiter gerade wieder vom Bahnsteig in den Zug kam, und musste in Gedanken beinahe lachen, denn es hatte in der Vergangenheit Momente gegeben, in denen ein solcher Satz noch nett gewesen wäre.
„Entschuldigen Sie vielmals, Miss Potter, dass ich mich zuerst um Ihren Koffer gekümmert habe, es wird nie wieder vorkommen.“, entgegnete Scorp gelassen und hob seinen Koffer hoch.
Ich musste lächeln. „Es sei dir verziehen.“, sagte ich, küsste ihn auf die Wange und lief ihm voraus, um den Koffer auf dem Bahnsteig entgegen zu nehmen. „Vielen Dank, Scorp.“
„Du bist manchmal wirklich unmöglich.“, Scorp schüttelte den Kopf.
„Ja, ich weiß, das habe ich schon oft gehört. Aber du hast mein Wort, dass du dich daran gewöhnen wirst.“
„Muss ich mich an vieles gewöhnen?“, erkundigte sich Scorpius und ich lachte: „Meine zickige Seite hast du ja schon zur Genüge studiert, dich wird da wohl nichts mehr schocken.“, ich drehte mich beim Sprechen in Richtung Straße um, um nach den Kutschen und den anderen zu sehen, sodass ich zusammen zuckte und erschrocken quietschte, als Scorp seine Hände an meine Hüften legte und mich zu sich zog. „Sei nicht zu zickig.“, flüsterte er mir ins Ohr und ich lehnte mich an ihn.
„Sei nicht zu arrogant, Prinz von Slytherin.“, gab ich leise zurück und drehte mich so, dass ich ihm in die Augen sehen konnte.
„Ich bin niemals arrogant. Ich habe nur meinen Stolz.“
„Natürlich.“, ich unterdrückte ein Grinsen, reckte mich, um ihn zu küssen, und wand mich dann schnell aus seinen Armen, denn da alle anderen schon vor uns in Richtung der pferdelosen Kutschen gegangen waren, mussten wir uns wohl beeilen, um nicht auf dem Bahnsteig bleiben zu müssen.
„Lily Potter“, rief Scorpius mir hinterher, als ich meinen Koffer hinter mir her schleifte. „Was willst du denn mit diesem ‚natürlich’ sagen?“
„Nichts, Liebling.“, rief ich laut und stieg hinter Imogen in eine Kutsche, deren kritischer Blick mir entging. Es war ein seltsames Gefühl. Es war ein Gefühl der Sicherheit, auch wenn es so ungewohnt war, diese Art von Scherzen mit Scorpius zu teilen. Wahrscheinlich hielt uns jeder für völlig bescheuert. Wenn ich irgendjemandem erzählen würde, dass ich an diesem einen Abend die drei magischen Worte gesagt hatte, würde es niemand verstehen. Aber sie waren so wahr. Ich kannte Scorpius jetzt seit über viereinhalb Jahren. Ich hatte ihn mit jeder Faser meines Körpers gehasst. Ich hatte nach seinen Schwächen gesucht, jahrelang. Ich hatte seine Schwächen gefunden, ich war an seinen Stärken verzweifelt. Es war kein Reflex gewesen, „Ich liebe dich“ zu sagen. Es kam von Herzen. Diese Worte hatten lange in mir gewartet.

Es war später Nachmittag, als unsere Kutschen vor dem Schlosstor Halt machten. Unsere Koffer würden wie gewohnt bereits im Schlafsaal auf uns warten, sodass sich die Gruppe schnell zerstreute. Ich stand schließlich mit Scorp beinahe allein vor dem Portal und kaute auf meiner Unterlippe. „Was machen wir jetzt?“, fragte ich. Noch nie war mir das Schloss so bedrohlich erschienen wie jetzt.
„Reingehen.“, schlug Scorpius vor.
Ich stieß ihn mit dem Ellenbogen in die Seite. „Das ist nicht witzig.“
„Willst du hier draußen bleiben, oder wie?“
Ich schwieg. Wäre sicher irgendwie angenehmer.
„Komm schon. Was glaubst, was passiert?“
„Sie fressen mich, sie fressen dich, sie verstoßen mich der Familie…“, fantasierte ich wild und hörte, wie Scorpius anfing zu lachen.
„Du spinnst schon ein wenig, kann das sein?“ Er legte seinen Arm um mich und zog mich an sich heran. Wie viel größer er doch als ich war.
Ich nickte. „Ein bisschen.“ Aber vielleicht war Al ja immer noch frisch verliebt und Rose voller Eindrücke aus Irland, dass es gar nicht so schlimm werden würde. Hugo wusste ja wenigstens irgendwie Bescheid.
Scorpius nahm meine Hand und zog mich in die Eingangshalle. „Komm jetzt, ich lass dich bestimmt nicht hier stehen.“ Ich lächelte.
Man merkte, dass Ferien waren allein daran, dass die Große Halle beinahe ausgestorben dalag und in der Eingangshalle niemand unterwegs war. Bis ich eine rothaarige Person die Marmortreppe herunter laufen sah und Rose’ Stimme hörte, die „Ihr seid wieder da!“ rief, bevor Rose selbst erst mich umarmte und dann Scorpius um den Hals fiel.
„Hallo Rosie, wie war’s in Dublin?“, fragte Scorpius sie und ließ meine Hand unauffällig los. Okay, also war das mit dem ‚wir küssen uns, wenn alle zusehen und dann wissen sie Bescheid’ doch nicht seine favorisierte Vorgehensweise.
Rose lächelte: „Wunderbar war es, vielen Dank noch mal für das Geschenk. Wie war es im Camp?“
„Richtig super.“, erklärte ich.
„Naja, schön, dass ihr Spaß hattet.“, meinte Rose schulterzuckend. „Scorp, Al hat gesagt er wartet in der Bibliothek auf dich. Lily, hast du Lust, mit mir zu Hagrid zu kommen? Er hat mich zum Tee eingeladen.“
Ich sah zu Scorpius. „Äh…“
„Du, Rose, ist es okay, wenn ich dir Lily eben entführe? Sie wollte Al sowieso noch was sagen, und dann muss ich nicht alleine in die Bibliothek.“ Ich grinste bei seinen Worten.
„Dann besprecht eure Hochzeitsvorbereitungen mal mit Al.“, antwortete Rose und winkte uns zu, bevor sie durch das Portal verschwand.
„Hochzeitsvorbereitungen?“, wiederholte Scorpius stirnrunzelnd.
„Ja, am Valentinstag haben wir ihr doch erzählt, dass wir heiraten, sobald ich mit der Schule fertig bin.“, erinnerte ich ihn.
„Wie passend.“, murmelte Scorp und ging langsam in Richtung Marmortreppe. Ich lief ihm hinterher und wie von selbst formulierten sich in meinem Kopf mögliche Satzanfänge für die ‚große Beichte’. Bis wir in der Bibliothek angekommen waren, wechselten wir kaum ein Wort mehr, und als wir Al bei den Zauberkunstbänden schließlich gefunden hatten, nahm er uns die Begrüßung aus der Hand, als er nach einem flüchtigen Blick erklärte: „Scorp, fragst du mich gleich bitte ab? Du wirst sowieso die letzte Woche nicht gelernt haben, das tut dir nur gut.“
„Hallo Al, wie geht’s dir? Schön, dich wiederzusehen, wie waren deine Ferien, wie geht’s Ruby?“, fragte ich augenverdrehend, bevor Scorp und ich uns an den von Büchern überfüllten Tisch setzten.
„Hey Lily.“, antwortete Al und lehnte sich zurück. „Ich soll dir von Ruby sagen, dass sie draußen spazieren gegangen ist, wenn du sie suchst. War’s gut im Quidditchcamp?“ Er legte seine Feder beiseite, während Scorpius wie beiläufig ein Buch vom Tisch nahm und darin herumblätterte.
„Wir haben auf jeden Fall eine ganze Menge gelernt. Ich denke mal, das Endspiel wird extrem spannend.“, erzählte ich und warf Scorp einen Blick zu. Der jedoch machte nicht den Anschein, als würde er irgendetwas zum Gespräch beisteuern wollen.
Ich unterdrĂĽckte ein Seufzen.
„Das freut mich.“, sagte Al.
„Ja, es war eine tolle Woche. Und ich muss dir noch was sagen.“, druckste ich herum. Es gab aber auch einfach keine einfachen Worte. Dabei war es ziemlich lächerlich, sich zu verhalten, als müsste ich einen Mord beichten.
„Was hast du denn gemacht?“, fragte mein großer Bruder und jetzt hatte ich seine volle Aufmerksamkeit sicher.
„Ich hab’ jetzt einen Freund.“, platzte ich heraus und wartete auf eine Reaktion. Es schien ein bisschen so, als würde Al im Kopf alle männlichen Spieler der Quidditchmannschaften durchgehen. „Doch nicht schon wieder Kyle, oder?“
Scorpius schnaubte und ich schüttelte den Kopf. „So ein Quatsch.“ Al warf Scorp einen Seitenblick zu, bevor er mich wieder ansah. „Wer denn dann? Mir fällt jetzt keiner ein, der irgendwie zu dir passt. Ich glaub auch nicht so ganz, dass du dir einen der Iren geangelt hast.“
„Nein, ich hab mir einen Engländer geangelt.“, meinte ich und fand es irgendwie interessant, dass er mir a) keinen Quidditchspieler zutraute und dann b) der Meinung war, Scorp würde nicht zu mir passen. Wobei es wahrscheinlicher war, dass er seinen besten Freund einfach gar nicht in Erwägung gezogen hatte.
„Ich bin’s.“, mischte sich jetzt Scorpius endlich in das Gespräch ein.
„Du bist wer?“, fragte Al verwirrt. Okay, er hatte wirklich vergessen, dass Scorp auch mit in Irland gewesen war.
„Der Osterhase. Und der Freund deiner Schwester.“
„Was?“ Al sah zwischen mir und Scorp hin und her, als würde er einem Ballwechsel beim Tennis folgen.
„Okay, Al.“, sagte ich langsam: „Wir sind zusammen. Scorpius und ich. Dein bester Freund und deine kleine Schwester.“
„Das soll wohl ein Scherz sein, oder?“, fragte Al mit hochgezogener Augenbraue nach. „Ihr hasst euch.“
„Nein, eigentlich lieben wir uns.“, korrigierte Scorp ihn und griff nach meiner Hand.
Eine Pause entstand. Anscheinend war der UTZ-Stoff einfacher zu verstehen als diese Neuigkeit, anders konnte ich mir Albus’ gute Noten nicht erklären. „Ihr meint das wirklich ernst?“
„Ja.“, antwortete ich und Scorpius neben mir nickte. Wenn jetzt jeder so reagierte wie mein großer Bruder, würden harte Zeiten auf uns zukommen.
„Ähm…“, machte Al. „Dann… herzlichen Glückwunsch?“
Besorgt sah ich ihn an. „Ist das okay für dich?“
Wieder schwieg er einen Moment, dann lächelte er vorsichtig: „Wenn er dir nicht wehtut und du ihm ein bisschen Vernunft beibringen kannst, ist das schon in Ordnung.“
Ich lächelte und beugte mich vor, um Al auf die Wange küssen. „Danke, Brüderchen.“ Und dann stand ich auf, um Ruby zu suchen. Sollten die beiden Männer mal ein bisschen allein reden, während ich meine beste Freundin auf den neuesten Stand brachte. „Ich geh jetzt zu Ruby, wir sehen uns später, ja?“
„Alles klar.“, antwortete Scorp und ich verzichtete auf einen Abschiedskuss, damit sich Als Nerven beruhigend konnten.


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