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Fanfiction

Kiss the Rain - Weightless

von shaly

Einen wunderschönen Nikolaustag wünschen wir euch (:
Und natürlich müssen wir uns wieder einmal für das stark verspätete Kapitel sowie die fehlenden Re-Kommis entschuldigen. Wir stecken im Moment mal wieder ziemlich im Stress fest, aber wir geloben Besserung!
Eure Kommentare jedes Mal sind unglaublich, vielen, vielen Dank dafür! <3

Lily


Maybe it's not my weekend
But it's gonna be my year
[Weightless - All Time Low]




Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich mich nicht wirklich ein bisschen freute, nach Hogwarts zurück zu kehren. Die Ferien waren wunderbar gewesen, wirklich. Ich war froh, dass zwischen mir und Al wieder alles in Ordnung war, dass ich Gelegenheit gehabt hatte, mit Hugo lange und ausführlich zu sprechen - natürlich hatte er es geschafft, alles aus mir heraus zu bekommen, was mir zu Malfoy durch den Kopf ging, und es hatte nicht einmal weh getan, sondern eher befreit - und ich war irgendwie innerlich… ausgeruht. Bereit für das zweite halbe Jahr in Hogwarts.
Ich sah wieder klar. Ich wusste wieder, wer ich war. Ich war sozusagen bereit, durchzustarten, die ZAGs in Angriff zu nehmen und mich nicht ins Boxhorn jagen zu lassen.

Der erste Schultag war schon wieder beinahe so, als wären wir niemals weg gewesen. Den Lehrern war es ernst damit, uns die nächsten Wochen nicht zu schonen, und sogar der normalerweise sehr sanfte Professor Moreau gab uns ein Aufsatzthema zum Ende der Woche, das es in sich hatte.
Zudem standen für mich die Vorbereitungen auf das Spiel Gryffindor gegen Ravenclaw an - natürlich - und wie sollte es anders sein? - würde ich auf Malfoys Mannschaft erst am Ende der Saison treffen. Nun, bis dahin würde ich trainieren, um ihm zu zeigen, dass er in mir eine ernstzunehmende Gegnerin hatte. Ich würde mich sicherlich nicht kampflos geschlagen geben, auch, wenn sogar ich zugeben musste, was für ein brillanter Quidditchsucher Scorpius Malfoy war.

„Ruby ist irgendwie durch den Wind.“, bemerkte Grace, als wir Dienstag in der Mittagspause alle zusammen in der Bibliothek an einem Tisch am Fenster saßen und mehr oder weniger Hausaufgaben machten - Sophie lackierte sich ihre Nägel hellrot, Jeremy und Hugo spielten eine Party Schach, Paul fertigte eine Skizze eines Einhorns an (gut, dass konnte natürlich eine Hausaufgabe in Pflege magischer Geschöpfe sein). Ich sah zu Ruby hinüber die versunken über ihrem Aufsatz saß, ihre Feder jedoch nur in der Hand hielt.
Jetzt, wo Grace es ansprach, fiel es mir auch auf. Ruby war anders, irgendwie. Eigentlich nicht besonders, aber sie hatte manchmal so ein seltsames Leuchten in den Augen.
„Keine Ahnung, was los ist.“, meinte ich schließlich und legte meine eigene Feder zur Seite, mit der ich längst die Definition von Nieswurzkraut fertig gestellt haben sollte.
„Ruby?“, sagte ich etwas lauter und meine Freundin sah mich mit einem Lächeln an. „Ja?“
„Bist du verliebt?“, fragte Grace, bevor ich etwas sagen konnte, und ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Grace war manchmal bemerkenswert naiv. Aber es war eine süße Naivität, und sie war immer hilfsbereit und auf ihre Art sensibel.
Ruby wurde unmerklich rosa, antwortete jedoch nicht.
„Ehrlich? In wen?“, gespannt sah ich sie an. Ich musste an Halloween denken, wo sie noch gesagt hatte, dass nicht jeder auf einen Typen aus war. Ruby verliebt war irgendwie… ungewohnt. Ich glaube so habe ich sie noch nie erlebt. Ich kannte Sophie, die überschwänglich und irgendwie kurzlebig liebte, die sich meistens schnell wieder jemand anderem zuwandte, der sie mehr interessierte. Ich kannte Grace, die irgendwie flatterhaft war, ohne jemanden dabei zu verletzen. Sie war manchmal mehr wie ein kleines Mädchen, das sich über beide Ohren verknallte, aber es war meist mehr eine Schwärmerei. Ruby sah… von innen glücklich aus, da war wieder dieses Strahlen in den Augen, aber sie hob nicht ab, im Gegensatz zu… mir.
Sophie hatte ihr Nagellackfläschen zugedreht und sah Ruby jetzt mit sensationslüsternem Blick an, die Jungs hatten jedoch nicht mitbekommen, worum es ging.
„Dein Bruder, Lily.“, sagte Ruby schließlich leise und sah mich an.
„James?“, fragte ich entsetzt. Mein erster Gedanke war, dass ich Ruby für klüger gehalten hätte. Klar liebte ich James, aber er war ein solcher Weiberheld!
„Doch nicht James.“, entgegnete Ruby augenverdrehend. „Albus.“
Ich war verblüfft. Irgendwie konnte ich mir nicht richtig vorstellen, wie sich jemand in Al verlieben konnte. „Echt?“, fragte ich ungläubig.
Ruby nickte nur. Ich lächelte. „Das ist so cool!“, flüsterte ich begeistert, nachdem ich darüber nachgedacht hatte. Eigentlich passte Ruby doch zu Al. Und vielleicht konnte ich ja auch irgendwie… nachhelfen.


Am Mittwochabend machte ich mich wieder auf den Weg in die Große Halle. Die Schulleitung hatte beschlossen, die Duellierstunden fortzuführen, auch wenn es keinen aktuellen Grund gab, der besorgniserregend war. Eigentlich war ich ganz froh darüber, in 90% aller Stunden hatte ich wirklich Spaß gehabt und es bot einem die Chance, außerhalb des Unterrichts und des damit verbundenen Notendrucks etwas zu lernen.
Zudem war mir in meinem Gespräch mit Hugo etwas klar geworden - ganz egal, was gewesen war zwischen Scorpius Malfoy und mir - wir kamen nicht weiter, wenn wir uns jetzt hassten und ständig irgendwelche Beleidigungen an den Kopf schmissen. Im Grunde also weiter machten wie bisher. Ich wusste, dass ich mehr als nervig war, wenn ich mich jeden zweiten Tag stundenlang über etwas ausließ, dass Malfoy getan oder auch nicht getan hatte. Warum also nicht versuchen, ihn irgendwie… netter zu behandeln? Oder zumindest so, dass wir auf eine gewisse Stufe der Neutralität kamen?
Außerdem hallte der Vorwurf in Malfoys Stimme noch in mir nach. Ich sollte zu dem stehen, was ich fühlte. Er hatte mich verletzt, es hatte mich getroffen, obwohl ich es nicht zugeben wollte. Vieles in mir hatte nur den Wunsch, ihm irgendwie zu zeigen, was es war, dass mich an ihm störte, seine Einstellung gegenüber Mädchen zum Beispiel. Dass er im Grunde ähnlich wie James die Mädchenherzen brach und ausnutzte, wie gut er aussah? Und dass bei ihm die slytherin-typische oder auch malfoy-typische Arroganz hinzukam und es geradezu unerträglich machte?

Gemeinsam mit Grace kam ich Mittwochabend in der Eingangshalle an. Grace stupste mich an und fragte leise: „Sag mal, stimmt das mit Paulina und Scorpius?“ Ich folgte ihrem Blick und sah, wie Paulina Davies, Malfoys neue Freundin, beinahe schüchtern die Hand zum Gruß hob, als er sich umdrehte und in die Große Halle ging.
„Keine Ahnung, woher soll ich das wissen?“, entgegnete ich und spürte, dass ich bitterer klang als ich wollte. Es verletzte mich eben irgendwie. Was wollte Malfoy mit Paulina? Irgendwie wirkte sie immer… langweilig.
„Na, war er nicht in den Ferien bei euch?“
„Eigentlich war er bei Al. Und die beiden schütten mir nicht gerade ihr Herz aus, was Freundinnen angeht.“, erklärte ich knapp und schloss für einen Moment die Augen. Nein. Ich würde es nicht zulassen, dass er es wieder schaffte, mich zu aufzuregen. Es war nie gut ausgegangen. Gerade jetzt nicht, wo wir Duellierunterricht hatten. Es ging mich nichts an, was er an Paulina fand. Auch, wenn sie nicht zu ihm passte.
„Lily, kommst du?“, fragte Grace und zog mich an der Hand in die Große Halle, wo sich die anderen bereits um Katie versammelten.
„Wir simulieren heute ein großes Duell. Das heißt, wir teilen euch in zwei sozusagen verfeindete Gruppen ein. Ihr müsst lernen, als Team zu kämpfen. Das heißt ihr gebt euch gegenseitig Rückendeckung, ihr kämpft für die Gruppe und nicht nur für euch selbst. Es geht darum, dass niemand aus der Gruppe verletzt wird, das heißt, dass sich die Stärkeren für die möglicherweise Schwächeren einsetzen müssen. Ihr müsst eben einfach verinnerlichen, dass es hier um die Gruppe geht.“
Ich hörte aufmerksam zu. In mir war der Drang erwacht, es Scorpius Malfoy zu beweisen. Dass ich mich nicht von meinen Gefühlen leiten ließ, dass ich keine Prinzessin war, sondern für andere da sein konnte. Ich wollte einmal zeigen, dass ich mehr war als ein Mädchen, das den Namen Potter trug.
Möglicherweise war es Zufall. Möglicherweise war es Schicksal. Vielleicht Fluch, vielleicht Segen. Es lief jedoch wieder einmal darauf hinaus, dass Malfoy in der gleichen Gruppe war wie ich. Dieses Mal jedoch ließ ich mich davon nicht aus der Ruhe bringen.
„Also, seid ihr alle bereit?“, fragte Katie, als sich die Gruppen gegenüber aufgestellt hatten.
Zustimmendes Gemurmel war zu hören, bis es auf ein Kommando von Katie schließlich losging. Ein Feuer von Fluchen ergoss sich in der Großen Halle über uns, und plötzlich musste man höllisch aufpassen, keinen falschen Schritt zu tun. Während ich versuchte, meinen Protego aufrecht zu erhalten, weil ich mich mit dem Gryffindor neben mir verständigt hatte, dass wir uns gegenseitig Rückendeckung geben würden, musste ich immer wieder versuchen, niemanden in meiner Umgebung zu behindern.
Es war zwar kein Duell auf Leben und Tod, aber es fühlte sich beinahe so an. Als plötzlich ein sehr starker Stupor auf meinen Schild prallte, konnte ich ihn nicht mehr aufrecht erhalten. Ich sah nur, wie der Gryffindor blitzschnell einen eigenen Schild erschuf, der mich jedoch nicht einschloss, als ein blauer Fluch auf mich zugeschossen kam. Ich schloss die Augen, etwas deprimiert, dass ich es nicht geschafft hatte, länger ?unverletzt' im Duell zu bleiben, als ich ein festes Stupor neben mir hörte und die kurze Anweisung: „Kämpf weiter, Dawson könnte deine Hilfe gebrauchen.“
Ich sah mich um und entdeckte Scorpius, der mir einen kurzen Blick schenkte, bevor er seinen Zauberstab erneut hob und einen Expelliarmus in die gegnerische Hälfte schickte. „Danke!“, rief ich, bevor ich zu Grace lief, die ein paar Meter von mir entfernt ziemlich in Bedrängnis geraten war.
Zusammen kämpften wir weiter, nebeneinander, uns gegenseitig Deckung gebend, bis Katie schließlich pfiff und das Duell beendete. Gewonnen hatte keiner, aber darum ging es ja auch nicht. Ich hatte das Gefühl, wirklich etwas geschafft zu haben, und das machte mich zufrieden. Es war noch was anderes als im Quidditch. Hier warst du wirklich abhängig von den anderen, sie waren abhängig von mir. Und andere nicht im Stich zu lassen war ein schönes Gefühl.

„Ich muss sagen, dieses Duell war hervorragend.“, lobte uns Katie, als wir uns alle wieder versammelt hatten. Ich drehte mich zu Grace um, die strahlte, und ich konnte nicht anders, als ebenfalls zu lächeln. Ich fing Malfoys Blick auf, der mich irgendwie… seltsam ansah. Trotzdem… das Lächeln auf meinen Lippen verblasste nicht. Ich wollte gerade nicht streiten, auch mit ihm nicht. Es musste doch mal ohne gehen, ohne hämische Kommentare, ohne Spott und Sarkasmus.
„Wir machen für heute Schluss. Wir sehen uns dann nächste Woche wieder.“

Es war ein gelungener Abend gewesen. Irgendwie war ich euphorisch. Und das war ich auch am nächsten Tag noch. Ich war nicht schon morgens total gelangweilt, weil der Tag mit Geschichte der Zauberei begann und ich anschließend Pflege magischer Geschöpfe, Alte Runen und am Ende noch Verwandlung haben würde. Ich sah dem Tag gelassen entgegen, ich hatte beschlossen, mich nicht mehr so leicht aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen.

„Ich glaube, die haben irgendwie auch zu wenig zu tun.“, meinte Sophie genervt, als sie, Ruby und ich aus dem Geschichts-Raum kamen.
„Wer?“
„Na, die Lehrer. Ich bitte dich, zwei Rollen Pergament über einen einzigen Verhandlungstag? Ist das nicht vielleicht ein bisschen übertrieben?“ Sophie stöhnte.
„Vielleicht. Oder aber sie haben Angst, dass wir uns am Wochenende möglicherweise langweilen könnten.“, sagte ich grinsend.
„Ja, dann sollten wir vielleicht zurück gehen und artig ?Danke' sagen.“, schaubte Sophie und Ruby lachte.
„Naja, wir schaffen das schon.“, erklärte ich zuversichtlich und sah Ruby auffordernd an: „Na komm, dann gehen wir mal zu Pflege magischer Geschöpfe, richtig?“ Hinaus in den Nieselregen.
Ruby seufzte und sah aus dem Fenster. „Ja, wir kommen da sowieso nicht drum herum, richtig?“
Ich lächelte und winkte Sophie zu, die zu Wahrsagen musste.
„Lily?“, rief jemand hinter mir und ich drehte mich um. Es war Al. „Hast du einen Moment Zeit?“
„Wenn du dich beeilst. Ich hab gleich Pflege magischer Geschöpfe.“, erklärte ich und sah Ruby entschuldigend an, die mich jedoch gar nicht ansah, sondern Al halb anlächelte, der ihr einen unsicheren Blick schenkte. Ich grinste - wurde mein Brüderchen tatsächlich irgendwie rosa?
„Kannst du…“, begann Al, schüttelte kurz den Kopf und sah mich dann an: „Kannst du heute einen Brief für mich zu Grandma schicken? Cookie ist gerade unterwegs.“ Cookie war Als Steinkauz.
„Du musst doch nicht fragen, ob du meine Eule ausleihen darfst.“, sagte ich verwundert.
„Hätte doch sein können, dass Dora auch gerade unterwegs ist.“
„Nein, du darfst sie haben.“
„Alles klar, danke.“, Al nickte Ruby zu und drehte sich um, als Scorpius und Rose näher kamen.
„Hey Rosie. Hallo Scorpius.“, sagte ich fröhlich und hob eine Hand, bevor ich mit Ruby davonging. Wir mussten uns beeilen, wenn wir pünktlich sein wollten.
„Du hast Malfoy hallo gesagt, Lily.“, stellte Ruby fest, als wir die Eingangshalle durchquerten.
„Ich weiß.“, sagte ich unbekümmert.
„Und du hast ihn Scorpius genannt.“
Ich blieb stehen und sah Ruby an. Sie wirkte verblüfft.
„Ich weiß nicht… ich finde, wir haben uns viereinhalb Jahre gehasst. Ich habe eigentlich keine Lust mehr dazu.“, meinte ich. Ruby wusste nichts von dem Kuss.
Aber was ich gesagt hatte, war wahr. Auch wenn wir vielleicht keine Freunde werden würden, mussten wir uns nicht hassen. Es hatte mir genug Ärger eingebracht.
„Los, komm. Die Einhörner warten auf uns!“, sagte ich mit einem Lächeln und wir liefen die Wiesen hinab zu Hagrid's Hütte.


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