Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Kiss the Rain - Wunderkind

von shaly

I am a magnet for all kinds of deeper wonderment
I am a wunderkind
Destined to reign, destined to roam
I am a princess on the way to my throne
[Alanis Morissette]


Lily




„Kaum zu glauben!“, murmelte Ruby und sah zum Fenster der Bibliothek hinaus auf die Ländereien über die der Regen peitschte.
Neugierig sah ich von meinem Zauberkunst-Aufsatz auf. „Was denn?“, fragte ich die Ravenclaw und folgte ihrem Blick verwirrt. Ruby lachte und klappte schwungvoll ihr Buch zu. „Wir sind schon wieder zwei Monate hier!“
Das stimmte. Halloween stand vor der Tür und damit das große Fest, auf dass wir uns alle immer so freuten. Es war immerhin das erste große Festessen seit dem Begrüßungsfestmahl und die Halle sah immer so wunderschön aus, mit dem unzähligen Kerzen und den riesigen Kürbissen aus Hagrids Garten. Dieses Mal sollte es ein Kostümball sein, was mir jedoch den Spaß an der ganzen Sache etwas vermieste. Natürlich war ich eine der letzten gewesen, die den späten Aushang gesehen hatte, und so hatte Kyle mich überraschen können. Er hatte mir ein zierliches Diadem in die Hand gedrückt mit einem Brief, und erst danach hatte ich erfahren, dass wir uns verkleiden sollten. Und in Kyles Brief stand unmissverständlich, dass wir als hochwohlgeborenes Prinzenpaar gehen würden. Immerhin hatte er schon die passende Krone für seine Prinzessin besorgt.
Ich seufzte und ließ die Feder sinken. Eigentlich hatte ich mich immer auf Halloween gefreut, ich wusste gar nicht, warum es dieses Mal anders war. Vielleicht war es, weil Kyle mir wieder alles aus der Hand genommen hatte. Nein, eigentlich war es ziemlich sicher so. Seit unserem Gespräch in Hogsmeade hatte sich Kyle zwar bemüht, aber schon bald wieder aufgegeben, was mich traurig machte.
Was aber das Schlimmste für mich war, dass meine Freunde inzwischen merkten, dass ich unglücklich war. Unglücklich, dass ich so wenig zu sagen hatte, aber natürlich glücklich in der Beziehung. Es war Hugo gewesen, der als erstes etwas gesagt hatte. Er hatte gesehn, wie Kyle mir das Planen für Halloween abgenommen hatte, und es hatte ihn verwundert, dass ich mir das gefallen ließ. So kannte er mich nicht, hatte er gesagt. Normalerweise ließ ich mir nicht viel sagen, ich machte immer den Mund auf. Und ich hatte ihm gesagt, wie ich mich fühlte. Mit Hugo konnte ich darüber reden, mit Al dagegen sicher nicht. Und meine Freundinnen waren alle der Meinung, dass ich mit Kyle an meiner Seite fast das glücklichste Mädchen in Hogwarts sein musste. Auf der Hogwarts-Rangliste mit den begehrten Jungs waren nur wenige Jungen noch höher als Kyle. Scorpius Malfoy zum Beispiel. Al war überraschenderweise auch nicht schlecht dabei.
„Wisst ihr denn schon, als was ihr geht?“, fragte ich Ruby und Sophie.
Sophie grinste: „Ich bin Rotkäppchen und warte auf den bösen Wolf.“
Ruby und ich prusteten los. Wobei ich zugeben musste, dass ein leuchtend roter Umhang wahrscheinlich hervorragend zu Sophies langen, blond leuchtenden Haaren passte. Aber der böse Wolf… Moment, letzte Woche war sie doch noch auf ein Date mit Jackson Candice aus, den Siebtklässler aus Ravenclaw, und der war sicher nicht böse, sondern vielmehr formvollendet höflich. Nun ja, die neuesten Entwicklungen würden wir sicher auch noch besprechen.
„Ich geh als Biene Maja.“, berichtete Ruby und ich zog eine Augenbraue hoch.
„Als wer?“, fragte Sophie verwirrt und Ruby erklärte ihr, dass Biene Maja eine Zeichentrickfigur der Muggel war.
„Aber ist eine Biene nicht etwas… rundlich?“, hakte ich nach.
„Sowas in der Art“, grinste Ruby und zwinkerte: „Nicht jeder ist auf einen Typen aus.“
Ich streckte ihr die Zunge heraus: „Ich hab das ja auch nicht nötig, ich bin ja schon zu ihrer königlichen Prinzessin an der Seite des hochwohlgeborenen Prinzen geworden.“ Ich schaffte es, zu verbergen, wie sehr mir die Rolle als Prinzessin missfiel. Gerade nach dem Vorfall mit Malfoy im Krankenflügel war es immer wieder dieses eine Wort, das mich ablenkte. Vor vier Jahren hatte Malfoy mich als Prinzessin beschimpft und tief getroffen. Ich mochte dieses Kosewort auch aus Kyles Mund nicht, und nun vor ganz Hogwarts in diese Rolle zu schlüpfen missfiel mir sehr. Vielleicht sogar, weil ich zum ersten Mal wirklich mit Scorpius gesprochen hatte im Krankenflügel. Und jetzt würde ich ihm Recht geben, jetzt, nachdem er mich auf dem Gang wie üblich mit Nichtachtung gestraft hatte, während Al und seine anderen Freunde freundlich gegrüßt hatten.
„Und wir werden alle vor dir auf die Knie fallen!“, neckte Sophie mich und ich streckte ihr die Zunge heraus.
Mit einem Seufzen strich ich mir die Haare aus der Stirn und wandte mich wieder meinem Zauberkunstaufsatz zu. Der sollte schließlich heute noch fertig werden.


Halloween fiel dieses Jahr auf einen Donnerstag und zur Empörung des halben Schlosses war der Unterricht an diesem Tag lediglich um die letzten beiden Stunden gekürzt worden. Ich hatte Rose heute Morgen feixend sagen hören, dass sie das Glück hatte, nur zwei Stunden Unterricht zu haben - ich dagegen hatte volles Programm. Glücklicherweise war ich jedoch nur halb so abgelenkt wie alle anderen Mädchen meines Jahrgangs - mit etwas wie Galgenhumor stellte ich trocken fest, dass Kyle so oder so begeistert sein würde und mein Kostüm eh feststand. Dennoch schalt ich mich selber, denn ich hatte doch allen Grund, aufgeregt zu sein. Ich war das Mädchen, das Feste so liebte und das zudem mit Kyle Donovan hingehen würde. Wo lag das Problem? Vielleicht fehlte mir die Lust auf das Fest, weil mir in letzter Zeit immer wieder Situationen ins Auge sprangen, in denen Kyle mich… ?bevormundete'. Zum Glück hatte ich keine Zeit, darüber lange nachzudenken, sodass ich nicht völlig verunsichert auf das Kostümfest gehen würde.
Im Ravenclaw-Schlafsaal war die Hölle los. Ein Kostümfest hatte es ewig nicht mehr gegeben und jedes Mädchen versuchte, sich das originellste Kostüm von allen auszudenken. Irgendwie kam mir der Gedanke, dass ich als Prinzessin wohl ziemlich langweilig sein würde.
Rubys Biene Maja-Kostüm war tatsächlich ein riesiger Plüschball in gelb und schwarz, zudem sie schwarze Leggins und einen unglaublich süßen Haarreif in ihren dunklen, langen Haaren trug. Ich hatte neugierig alle Schlafsäle der Mädchen aufgesucht und dabei wirklich erstaunliche Kostümierungen gefunden. Lucy ging als Zahnfee und sah in ihrem langen weißen Kleid hinreißend süß aus. Da waren Meerjungfrauen, da war eine Zahnpastatube, mehrere Mädchen in wunderschönen Kleidern - Prinzessinnen, Gräfinnen und ähnlich - einen Kaktus hatte ich auch gesehen und sogar eine Gießkanne. Ich fragte mich, wie die Mädchen in den verrückten Kleidern eigentlich tanzen wollten.
„Lily, du siehst wunderschön aus!“, sagte Ruby bewundernd, als ich mich umgezogen hatte. Skeptisch zupfte ich an meinen Haaren herum. Ich war bestimmt nicht eitel, aber ich hatte mich immer noch nicht damit abgefunden, dass ich kein irre kreatives Kostüm hatte aussuchen dürfen. Wenigstens hatte ich einige meiner Freunde kreativ beraten können, und ich war gespannt, wie Jeremy als Hippie aussah. Eine der besten Ideen hatten aber die Vertrauensschüler gehabt: Sie würden, gemeinsam mit den Schulsprechern, als Schachfiguren gehen - Al würde der weiße König sein, Hugo ein schwarzer Turm, Molly eine weiße Bäuerin und Ewan ein schwarzer Springer.
„Meinst du wirklich?“, fragte ich skeptisch und nahm das Diadem von Kyle vom Nachttisch, damit Ruby es in meinen Haaren befestigen konnte.
Ruby schnalzte mit der Zunge: „Natürlich siehst du super aus.“
Mein Kleid war in mehreren Grüntönen gehalten, zum Großteil smaragdgrün, meiner Lieblingsfarbe. Das Oberteil war enganliegend und der Rock fiel schwungvoll bis etwas über das Knie. Es war sehr schlicht, obwohl Ruby gesagt hatte, dass sie sich bei mir genauso ein extravagantes Kleid hätte vorstellen können. Und dennoch hatte ich auf Rüschen verzichtet, und eigentlich hatte ich auch ein barockes Kleid wählen wollen. Jetzt jedoch ging ich als viel modernere Prinzessin als geplant. Und es war mir auch egal, ob Kyles Kostüm dazu passten würde oder nicht.


Die Eingangshalle war unglaublich bunt. Und laut war es auch, denn hier trafen wir uns alle, begutachteten lachend die Kostüme der anderen und suchten unsere Freunde. Ich war beeindruckt von der Vielfalt der Kostüme, hielt jedoch vor allem nach Kyle Ausschau. Und als er kam, wirkte es ein wenig so, als wären seine Freunde zum größten Teil als etwas wie Knechte verkleidet - er hatte wohl seinen eigenen Hofstaat dabei. Ich seufzte leise, die wurde ich also heute nicht mehr los.
Trotzdem sah Kyle unbestreitbar gut aus. Ich wusste wieder, warum ich jedes Mal dahingeschmolzen war, wenn ich ihn gesehen hatte.
„Seid gegrüßt, meine Prinzessin!“, sagte Kyle förmlich und küsste meine Hand. Ich lächelte und hakte mich bei ihm ein, als die Tür zur Großen Halle aufging und wir den festlich in den Halloween-typischen Farben orange und schwarz geschmückten Saal betraten.
Die Tische waren für jeweils zwölf Personen gedeckt und ringförmig aufgestellt, sodass es nicht die so häufig verwendeten runden Tische waren und man doch alle anderen sehen konnte. Vorne spielte ein kleines Orchester, und an den Seiten war ein Büffet aufgebaut. Ich konnte nicht verhindern, dass uns Kyles Freunde hinterher liefen, aber zumindest organisieren, dass Grace, die als übergroße Sonnenblume ging, und unser Rotkäppchen Sophie auch bei uns saßen.
Professor Sinistra begrüßte uns mit ein paar feierlichen Worten zum Verlauf des Abends (Festessen, Tanz) und eröffnete dann das Büffet.
Während Kyle sich eine Weile mit seinen Freunden unterhielt - Gespräche, an denen ich nich teilnahm, weil ich gar nicht so genau wissen wollte, um was sie sich drehten - machte ich mich mit Grace und Sophie auf dem Weg zum Büffet.
„Was für eine reizende Sonnenblume!“, sagte plötzlich jemand hinter uns, als ich mir gerade eine Scheibe Braten auf den Teller legte, und verwundert drehte ich mich um.
Grace lachte auf: „Vielen Dank, Dylan! Du siehst aber auch richtig verwegen aus!“ Offenbar war das Dylan Andrews, Grace' Date vom Hogsmeadetag. Ich tauschte einen amüsierten Blick mit Sophie.
„Hast du Lust, unseren Tisch voller Raubeine mit etwas Sonnenschein zu beehren?“
Grace sah uns entschuldigend an, bevor sie mit Dylan davon hüpfte. „Da scheint ja doch etwas Ernsteres im Gange zu sein!“, meinte Ruby belustigt und ich lachte. „Ende des Schuljahres sind wir alle glücklich vergeben, wenn das so weiter geht. Hast du deinen bösen Wolf auch schon gefunden?“, neckte ich sie.
Sophie zog sich die Kapuze ihres roten Gewandes über und sah mich neckisch an: „Noch geht Rotkäppchen ganz alleine durch den Wald… aber das kann sich alles noch ändern!“
Bei Sophie wusste ich genau, dass das völlig wahr war. Sie war mit ihrer risikofreudigen Art immer für eine Überraschung gut.

Das Essen war vorzüglich, daran gewöhnte man sich auch im fünften Jahr nicht. Es gab immer neue Köstlichkeiten zu entdecken.
Während des Essens spielte das Orchester im Hintergrund weiter, und zunächst unterhielt ich mich sehr gut mit Sophie. Dann jedoch wurde sie kurz bevor der Nachtisch serviert wurde von einem Siebtklässler aus Gryffindor zum Tanzen aufgefordert, der zwar nicht als Wolf verkleidet war, dafür aber als Gryffindorlöwe, was ja immerhin nahe dran war.
Für mich war die Situation nicht ganz so prickelnd, denn besonders viel Beachtung bekam ich von Kyle und seinen Freunden nicht.
Seufzend ließ ich den Blick durch die Große Halle streifen und entdeckte meinen Bruder mit Rose, Roxanne und ihrem Freund David ganz in der Nähe. Ich stand ich auf und ging zu ihnen hinüber. „Hey, ihr vier, wie geht's euch?“, fragte ich und setzte mich zu ihnen. Ich kannte David inzwischen ganz gut und fand ihn wirklich nett. Rose war ein bezaubernder Flaschengeist und Roxanne sah als Indianerin täuschend echt aus.
„Wir amüsieren uns sehr gut!“, erklärte Roxanne grinsend. „Siehst gut aus als Prinzessin!“
„Danke schön!“
„Da frage ich mich doch, ob du mir einen Tanz mit dieser Prinzessin erlauben wirst, Al.“, meinte David mit einem Lächeln und ich grinste Al frech an.
„Sie würde ohnehin nicht auf mich hören.“, Al zog eine Grimasse.
„Richtig.“, erwiderte ich frech: „Ich würde gerne mit dir tanzen, David.“
Und so tanzte ich den ersten Tanz dieses Abends mit Als Freund David, was mir insgeheim ein diebisches Vergnügen bereitete, wo Kyle mich doch den ganzen Abend eher ignoriert hatte. Das schien ihm jedoch eben auch aufgefallen zu sein, denn plötzlich stand Kyle neben uns und fragte mich mit einem irgendwie falschen Lächeln: „Lily, würde es dir etwas ausmachen, mich kurz zu begleiten?“
Ich zögerte unwillig und sah David entschuldigend an, bevor ich Kyle augenverdrehend zu unserem Tisch folgte. Ich setzte mich und wartete ab, was er mir sagen wollte.
„Lily, warum hast du mit diesem Typen getanzt?“, fragte Kyle schließlich.
Verblüfft sah ich Kyle an. Nicht schon wieder die Eifersuchtstour! „Kyle, das war ein guter Freund meines Bruders, mehr nicht. Und du hast mich doch den ganzen Abend nicht beachtet!“, platzte es aus mir heraus. „Ich saß die ganze Zeit nur hier rum, entschuldige, wenn ich auch ein bisschen Spaß haben will.“
„Ignoriert?“, wütend sah Kyle mich an: „Was soll das denn bitte heißen? Wieso flippst du so aus? Es ist jawohl verständlich, dass ich nicht will, dass du mit anderen Jungen tanzt!“
In mir tobte ein Kampf, doch schließlich konnte ich nicht länger schweigen, es war einfach zu viel: „Ich kann dir ganz genau sagen, was das heißen soll, Kyle Donovan! Zum einen finde ich es einfach unmöglich, dass du mir verbieten willst, zu tanzen, wenn du doch den ganzen Abend mit deinen Freunden hier sitzt und nichts machst! Deine ständige, überflüssige Eifersucht geht mir echt auf den Keks! Und wo wir grade dabei sind: Ich find's auch ziemlich unfair, dass du in unserer Beziehung immer den Bestimmer spielen willst!“, fügte ich aufgelöst hinzu und sprach etwas aus, was mich so lange schon quälte und was unsere Beziehung vielleicht zerstören würde.
„Lily, du bist nun mal meine Freundin und ich will nicht, dass du ständig mit anderen Jungen rumhängst!“, beharrte Kyle wütend. Hörte er mir überhaupt zu? „Kyle, andere Jungen? Wow, ist ja echt erstaunlich, dass ich noch mit meinem Bruder oder mit Hugo reden darf. Ich betrüge dich nicht. Ich könnte dich nicht betrügen. Aber ich bin auch kein kleines Mädchen mehr. Ich will nicht, dass du immer alles vorschreibst!“, schrie ich beinahe heraus und scherte mich nicht um die vielen Blicke, die offenkundig auf uns lasteten. Mir doch egal, dass alle sahen, wie die reine und wunderbare Beziehung von Kyle Donovan und Lily Potter gerade auf dem absoluten Prüfstand gelangte. „Ich habe keine Lust mehr, die Prinzessin zu spielen, Kyle. Ehrlich nicht!“, völlig aufgelöst stand ich auf und sah Kyle an, traurig, wütend, genervt von seiner Ignoranz. Jetzt platzte wirklich alles aus mir heraus.
„Solange du meine Freundin bist, finde ich das einfach nur unmöglich.“, zischte Kyle und ich schloss die Augen. Das war zuviel.
„Du… Merlin, ich kann nicht mehr.“, sagte ich fast tonlos und drehte mich um. Ich hatte nicht die Kraft, gegen ihn anzukommen, wo er doch nicht einmal begriff worum es mir ging. Die Tränen sammelten sich in meinen Augen, als ich unter den Blicken von halb Hogwarts aus der Halle stürmte. Ich sah Scorpius Malfoy neben der Tür stehen und bildete mir halb ein, dass er mich nachdenklich ansah, ich, die tränenverschmierte Prinzessin, deren Märchen gerade zu platzen drohte, die Prinzessin, die nie eine hatte sein wollen und die gerade weglief, flüchtete.
Ich stürmte wütend aus der Halle und hörte wie von fern ein „Lily?“, hinter mir. Das war nicht Kyle. Kyle würde nicht zu mir kommen. Musste wieder ich zu Kreuze kriechen? Ich wusste nicht, ob ich das wollte. Ich wusste ja nicht, was ich überhaupt wollte. Und es war das erste Mal so.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg