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Fanfiction

Kiss the Rain - A Routine Day

von shaly

Eure Re's gibts hier.


It started off a routine day
I got through the morning in the usual way
[A Routine Day - Klaatu]


Lily


Ich brauchte tatsächlich drei ganze Tage, bis ich die Schmach überwunden hatte, beim Duellierunterricht von Scorpius Malfoy derartig blamiert worden zu sein. Während dieser vier Tage brachte ich vermutlich alle meine Freunde auf die Palme, weil ich ständig von nichts anderem redete, als dass Malfoy unglaublich arrogant und dumm war - also dieselbe Leier wie die letzten vier Jahre auch.
Nach drei Tagen jedoch erfuhr ich durch Zufall von Ella etwas, das irgendwie eine Menge veränderte und ein neues Thema aufbrachte. Nun ja, zumindest ein neues Thema, wenn ich nicht mit Kyle unterwegs war. Nach unserer kurzen Eiszeit Anfang der Woche hatte ich das Thema Malfoy vermieden, denn auch wenn Kyle wusste, dass ich in diesem Slytherin nur Dreck sah, war er anscheinend doch ein wenig sensibel, und deswegen wagte ich es noch nicht einmal, über Malfoy herzuziehen, wenn Kyle zuhörte. Was irgendwie schade war. Denn was ich durch Ella Verney, unserer absoluten Klatschreporterin, erfahren hatte, war einfach viel zu kostbar, um nicht darüber herzuziehen.
Was jedoch auch nur ich so zu sehen schien, weil die anderen schon nach einem Tag keine Lust mehr hatten darüber zu reden, dass Malfoys Mutter im Büro der Schulleiterin dagegen protestiert hatte, dass Duellierstunden eingeführt worden waren. Laut Al war wohl das größte Problem an der ganzen Sache, dass Mum die Elternratsvorsitzende war, womit Malfoys Mutter anscheinend ein kleines Problem hatte. Offenbar waren die Eltern sehr wohl in die ganze Sache eingeweiht gewesen, was bedeutete, dass Mum es wieder einmal geschafft hatte, etwas so Wichtiges vor mir geheim zu halten. Eigentlich unerhört.
Warum auch musste ich so schrecklich erfolgreiche Eltern haben? Mal überlegen: Mein Vater ist Harry Potter. Genau, Punkt. Dazu muss man nichts mehr sagen. Ich habe in fünfzehn Jahren so viele Geschichten über meinen Vater und seine Geschichte gehört, die Dad eigentlich nie freiwillig erzählt hat oder hat erzählen lassen, dass ich auch völlig den Überblick über seine ganzen Heldentaten verloren habe. Aber selbst wenn man die ersten achtzehn Jahre seines Lebens außer Acht lässt, die Lord Voldemort und zig Siege über die schwarze Magie beinhalten, dann hat er auch so genügend tolle Taten vollbracht.
Letztlich kann man feststellen: der heutige Leiter der Aurorenabteilung wird auch in zweihundert Jahren noch nicht vergessen sein. Gut, dagegen ist meine Mutter vielleicht nicht so erfolgreich, sie war nur fast zehn Jahre lang eine der erfolgreichsten Jägerinnen der englischen Quidditchliga und in diesen Jahren auch Mitglied der Nationalmannschaft… ja, tatsächlich hat es England zum ersten Mal seit was weiß ich wie vielen Jahren wieder ins Endspiel geschafft, dass sie dann jedoch knapp verloren haben. Zudem ist sie jetzt Quidditchexpertin beim Tagespropheten und Vorsitzende des Elternrats auf Hogwarts, und - nicht zu vergessen - Mutter von drei Kindern. Drei, vermutlich erfolgreichen Kindern. Ehrlich mal - wie soll ich es in dieser Familie zu etwas bringen? Ich stehe doch quasi ständig unter Druck. Es sind ja nicht nur meine Eltern, meine Onkel und Tanten sind zum Großteil leider auch nicht ganz normale Bürger der englischen Zaubereigesellschaft.
Um jedenfalls auf das Thema zurückzukommen: Mrs. Malfoy hat laut Al ein ziemliches Problem damit, dass eine Potter Vorsitzende ist und nicht sie selbst, weshalb die Malfoys seitdem auch nicht mehr im Rat vertreten sind. Offenbar - was mir jetzt erst aufgefallen ist - haben Malfoys Mutter und Mum einen kleinen Krieg zwischen sich. Albus hat mir erklärt, dass sich dieser Krieg schon seit der Schulzeit erstreckt, etwas Ähnliches also wie der Kleinkrieg zwischen Dad und Mr. Malfoy. Warum noch mal fragen sich alle, warum ich Scorpius Malfoy hasse? Es ist jawohl ganz offensichtlich genetisch vorprogrammiert! Unter dem Aspekt ist mein Bruderherz natürlich wieder einmal eine Ausnahme - wie so oft. Albus ist wohl der erste Potter in unserer Familiengeschichte, der wirklich gut mit einem Malfoy befreundet ist. Aber darüber habe ich mich ja schon genug aufgeregt in den letzten Jahren, als dass ich weiterhin meine Energie darin investieren würde.

Das Wochenende lief insgesamt super entspannt ab; es war nicht so, als wäre die erste Schulwoche dermaßen ermüdend gewesen, mich hatten nur die ständigen Erinnerungen an das riesige Schreckgespenst namens „ZAG-Prüfung“ genervt. Offenbar waren die Lehrer alle der Meinung, wir würden vergessen, dass wir Fünftklässler waren, sobald sie uns den Rücken gekehrt hatten.
Am Sonntag bekam ich von Rose eine Einladung zu ihrer Geburtstagsfeier am Ende der nächsten Woche - also ein Lichtblick, der mich am Leben halten würde, falls die nächste Duellierstunde in einem ähnlichen Desaster endete wie zuvor. Was nicht passieren würde, dafür würde ich sorgen!


„Kommt es mir nur so vor, oder haben wir diese Woche noch mehr Hausaufgaben als letzte Woche?“, murrte Chloe, als wir zusammen aus Verwandlung zum Mittagessen schlenderten. Es war Donnerstag.
„Das kommt dir nur so vor.“, erklärte Hugo grinsend.
„Ich glaube nicht.“, meinte Sophie genervt und schulterte ihre Tasche: „Ich glaube, die Hausaufgaben werden von Tag zu Tag mehr, damit wir die doofen Prüfungen auch ja nicht vergessen!“
Ich lachte. Es war immer wieder amüsant, wie derlei Diskussionen bei uns abliefen. Die Schule war ein echter Brennpunkt: Es gab vernünftige Leute wie Hugo oder Ruby oder Ewan, die immer von der Fraktion „Wir-machen-unsere-Hausaufgaben-direkt“ waren oder die anderen, die genauen Gegenteile wie Ella und Sophie. Ich muss sagen, ich gehöre so in die Mitte. Ich mag die Schule eigentlich, ich liebe Hogwarts und brauche auch eigentlich nie allzu lange mit Hausaufgaben, auch wenn ich natürlich genauso meine Schwächen hab - um genau zu sein: Verwandlung und Pflege magischer Geschöpfe - aber grundsätzlich kam ich wirklich gut klar. Ich jedoch war auch viel zu oft der Meinung, man könnte die Hausaufgaben aufschieben bis zum letzten Moment, weshalb ich mich mit Hugo desöfteren in die Haare bekam. Unsere Clique ist wirklich buntgemischt, wir haben alle unterschiedliche Interessen und halten doch zusammen. Wenn es dir schlecht geht ist immer jemand da, der für dich da ist und hilft.
„Hört auf zu diskutieren, ich hab Hunger!“, erklärte Paul resolut, was man von ihm eigentlich gar nicht gewohnt war, und zog mich am Arm in die Große Halle. Und was sollte man sagen? Er hatte Recht.

Gestern war die zweite Duellierstunde gewesen und Katie hatte uns in Teams aufgeteilt von jeweils drei Personen aus unterschiedlichen Jahrgängen. Anschließend hatten wir uns dem wirklichen Duell angenähert und die dritte Person in der Gruppe, die nicht an der Reihe war praktisch zu zaubern hatte die Aufgabe, auf Fehler oder Unachtsamkeiten zu achten. Das lief insgesamt wirklich gut ab; ich hatte mit einem Gryffindor aus der siebten Klasse und einem Slytherin aus der Sechsten zusammen gearbeitet, die scheinbar wirklich bemüht waren etwas zu lernen, sodass wir gut voran kamen. Von Malfoy hatte ich in dieser Stunde eigentlich nichts mitbekommen, was einerseits gut war, weil ich mich so mal wirklich hatte konzentrieren können, andererseits mir aber auch die Chance nahm, ihn wegen irgendetwas in die Pfanne zu hauen. Grace hatte leider auch nichts bemerkt, dass mir weiterhelfen würde auf der Mission „Malfoy vernichten“.

Der Rest des Unterrichts an diesem Tag verlief mehr als langweilig. Wir hatten alte Runen bei Professor Edgecombe, die immer ein wenig schreckhaft wirkte. Ich mochte Alte Runen eigentlich, es war wirklich interessant, aber bei Professor Edgecombe hatte man oft das Bedürfnis, laut zu gähnen. Sie hatte desöfteren Phasen, in denen sie uns vieles doppelt und dreifach erklärte, und außerdem arbeiteten wir nur selten selbstständig an unseren Übersetzungen, was bedeutete, dass Prüfungen immer sehr interessant wurden. Zudem war unsere Lehrerin immer recht stark geschminkt, was - wie ich durch James erfahren hatte - darauf zurück zu führen ist, dass sie in ihrer Jugend in Hogwarts von einem bösen Fluch erwischt wurde, der dauerhafte Pickel im Gesicht verursachte, die auch heute noch nicht vollständig verschwunden waren. Ich fragte mich ja immer, wer das wohl gewesen sein mochte; und was zum Teufel Professor Edgecombe gemacht haben musste, um einen so schlimmen Fluch zu verdienen. Vermutlich rührte ihre Schreckhaftigkeit daher.
Nach Alte Runen hatten wir noch eine Stunde Geschichte der Zauberei bei Professor Binns. Ich bin mir nicht sicher, ob ich eingeschlafen bin oder nur Tagträume hatte.

Am Nachmittag hatte ich Quidditchtraining, das Erste der neuen Saison, nachdem wir am letzten Wochenende das Team aktualisiert hatten. Auch ich hatte mich erst neu beweisen müssen, es dann aber relativ problemlos in die Mannschaft geschafft. Jetzt würden wir mit unserem neuen Mannschaftskapitän die neue Saison angehen, und ich wusste, dass Imogen Gardiner, eine unserer Treiberinnen, Siebtklässlerin und in ihrem vierten Jahr in der Mannschaft nun Kapitänin, die kommenden Spiele sehr ernst nahm. Im letzten Jahr hatte Hufflepuff die führenden Gryffindors im letzten Spiel überragend, vernichtend und vor allem überraschend geschlagen. Im Jahr davor hatte Malfoy eine absolut überragende Saison gespielt und jedes einzelne Spiel für die Slytherins gewonnen. Davor hatte Gryffindor zwei Jahre triumphiert - es waren die Jahre gewesen, in denen James seine besten Spiele hatte, und mit denen er vermutlich in die Hogwartsgeschichte eingegangen war. In seinen zwei Jahren als Kapitän hatte er den Pokal nicht für Gryffindor nach Hause fliegen können, was ihn ziemlich geärgert hatte.
Es ist jetzt also schon fünf Jahre her, dass Ravenclaw den Quidditchpokal gewonnen hatte, was für mich Grund genug war, mich völlig ins Training zu hängen. Leider konnte man davon ausgehen, dass Malfoy ebenfalls nur ein Ziel kannte: die miserable letzte Saison vergessen machen und seinen Triumph von davor wiederholen.
„Uns muss klar sein, dass es für die Ravenclaws nur ein Ziel gibt!“, begann Imogen ihre Rede zu Beginn des Trainings und sah die versammelte Mannschaft ernst an. „Ravenclaw ist jetzt schon vier Jahre ohne den Pokal, und wir alle wissen, dass unsere Mannschaften der letzten Jahre sehr gut waren. Das heißt für uns: Sehr gut ist nicht genug, wenn „sehr gute Mannschaften“ von den anderen Häusern in die Pfanne gehauen werden. Wir werden dieses Jahr eine nicht weniger als überragende Mannschaft sein, und wir werden den Pokal nach Ravenclaw holen!“
Wir alle nickten ernsthaft und beinahe eingeschüchtert, und das Training, das Imogen ansetzte, verlief hochkonzentriert. Wir lernten, zusammen zu arbeiten: Imogen, ich und der Hüter, Declan Tanner, waren die einzigen, die von der Mannschaft des letzten Jahres übrig geblieben waren, und es war wieder ein Neustart für uns alle.

Als ich nach dem Training zum Schloss hochging, sah ich Malfoy mit seiner Slytherinfreundin Olivia irgendwas am See sitzen und verzog das Gesicht. Dennoch: Das Training war sehr gut gelaufen, und es half mir, positiv an die Saison zu denken.


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