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Fanfiction

Kiss the Rain - Celebration!

von shaly

Wunderschöne Pfingsten euch allen! & ein sonniges Wochenende. Vielen Dank für die 11 Kommentare, wow, ihr habt mich zum Strahlen gebracht. Die Re's findet ihr hier.
Alles Liebe, Hallia xoxo


Lily

Party time Party time
Take me to the place
That makes me happy





Ich fixierte den Lampion mit den Augen. „Bleib hängen!“, murmelte ich und nahm vorsichtig die Hände von ihm. Er schaukelte hin und her… und fiel. „Mist.“ Seufzend bückte ich mich und versuchte erneut, den Lampion an den Ast zu hängen. Als er erneut hinunter fiel, ließ ich ihn liegen. „Mir doch egal, du Dummkopf. Ich brauch dich nicht.“
„Mit wem redest du, Lily?“
Ich drehte mich um und sah Albus hinter mir stehen. „Mit dem Lampion, Bruderherz.“
Er grinste: „Ich hatte eigentlich gedacht, du hättest genügend Freunde, mit denen du reden kannst.“
Ich streckte ihm die Zunge raus.
„Du musst nur fragen, und schon mach ich's für dich fertig.“ Er holte seinen Zauberstab hervor.
Ich seufzte erneut: „Ich hasse es, dass ihr alle schon zaubern dürft und ich nicht.“
„Deshalb bist du die jüngste. Also, soll ich?“
Schicksalsergeben nickte ich: „Mach. Dann hab ich wenigstens meine Ruhe.“
„Ahh, bis sie alle kommen.“, korrigierte Al mich.
„Richtig. Also sollte ich mich vielleicht weiter darum kümmern, dass man in diesem Garten eine Party feiern kann, nicht wahr?“

Wenig später waren alle da. Ursprünglich hatte ich Mum und Dad diese Party als Nachfeiermöglichkeit meines Geburtstages verkaufen wollen, der immerhin im Mai und somit mitten im Schuljahr unter der Aufsicht der Lehrer hatte stattfinden müssen. Glücklicherweise hatte ich jedoch Al und James auf meiner Seite gehabt, sodass Mum und Dad schließlich schicksalsergeben das Feld geräumt hatten, nicht ohne vorher alles nötige zu besorgen und mir einen zehnminütigen Vortrag darüber zu halten, was wir durften und was nicht. Ich hatte zunächst vergeblich versucht, meine Brüder ebenfalls davon zu überzeugen, dass es viel besser wäre, wenn sie sich auch irgendetwas vornehmen würde - ich hatte ehrlich keine Lust, dass sie die ganze Zeit wie übergroße Wachhunde aufpassen würden. Andererseits war es ziemlich unwahrscheinlich, dass James - der Frauenheld Nummer Eins - irgendetwas gegen die Party zu sagen hatte. Das einzige Risiko war nur, dass meine Freundinnen - von Roxanne, Molly und Rose einmal abgesehen - James wieder einmal allesamt anhimmeln würden. Was hatte dieser verrückte Kerl nur an sich, dass ihm die Mädchen scharenweise zu Füßen lagen?

Ich lief mit ein paar Tabletts eilig zwischen Küche und Wohnzimmer, und immer wieder zwischen Küche und Pavillon im Garten hin und her. Kam es mir nur so vor, oder wurde ich gerade überall gebraucht?
„Lily!“
„Lily, komm schnell!“
„Oh, Lily, ich muss dir was erzählen!“
„Lily, guck mal hier!“
„Lily.“ „Lily.“ „Lily.“
Durfte man auf seiner Party aufschreien?
Ich bin Lily Luna Potter, fünfzehn Jahre alt, Hexe, die Ravenclaw der Potters, und jetzt momentan verzweifelte ich. Innerlich. Aber eigentlich genoss ich es. Ich liebe es. Ich liebe meine Freunde und meine Familie, und ich liebe auch das Chaos, das damit verbunden ist. Ich habe drei Cousins und sechs Cousinen, ich habe fünf Onkel und vier Tanten, ich habe zwei ältere Brüder, das Patenkind meines Vaters ist schon fast ein echtes Familienmitglied. Ich habe einen großen Freundeskreis, und viele von ihnen sind heute hier. Da sind meine besten Freunde, Ruby, Sophie und Hugo. Hugo ist mein absoluter Ruhepol, und das war schon immer so. Ruby ist belesen, verantwortungsvoll und bodenständig, fast ein weibliches Pendant zu Hugo, und trotzdem haben die beiden echt lange gebraucht, bis sie sich verstanden haben. Ruby ist bei mir in Ravenclaw und Sophie wie Hugo in Gryffindor. Sie ist total laut, mutig, risikofreudig, eine echte Gryffindor eben.
Dann sind da Rose und Al - Al, weil er auf mich aufpassen will und Rose, weil sie Al nicht alleine lassen will. Die beiden sind allerdings die meiste Zeit oben auf Als Zimmer, ab und zu sind auch Roxanne und Molly bei ihnen, meine sechzehnjährigen Cousinen, Roxanne, die beinahe die schokoladenbraune Haut ihrer Mutter geerbt hat und fast genauso frech und witzig ist wie ihr Vater und Molly, die kleine große Streberin in der Familie, die mit Roxanne eine echte Hassliebe führt und ein total großes Herz hat. James dagegen sitzt hier unten, von Mädchen umringt. Klar, er ist achtzehn, fertig mit der Schule, gut aussehend, angehender Auror, Quidditchstar, in den Augen der Mädels sicherlich perfekt. Tja, er ist nur leider mein Bruder, deswegen teile ich ihre Meinung, er sei „perfekt“, nicht unbedingt. Er ist halt James. Umringt von Grace, einer verträumten und leicht naiven Hufflepuff, Ella, der neugierigen und direkten Gryffindor und von Chloe, ebenfalls Hufflepuff, witzig und schlagfertig. Leider jedoch waren sie alle viel zu sehr von James begeistert, aber das konnte ich ihnen doch verzeihen.
Die Jungs waren ebenso da: Hugo hätte es ohne männliche Unterstützung wahrscheinlich wirklich nicht mit dem Hühnerhaufen aufgenommen: Paul, Hufflepuff aus meinem Jahrgang, ein zurückhaltender Junge, auf den ich aber immer zählen konnte, Ewan, klug und verständnisvoll, natürlich aus Ravenclaw und Jeremy, der Macho der Runde, sechzehn Jahre alt und Ravenclaw und fast so wie James ein bisschen zu gut aussehend für sein Ego und ziemlich flatterhaft. Im Gegenteil zu Jeremy jedoch hat James es in seiner Schulzeit geschafft, Sirius und James sr. absolut nachzueifern und einen schwer zu brechenden „Rekord“ im Mädchenherzen erobern aufgestellt. Zumindest war ich dieser Meinung, denn er war viel zu oft mit einem anderen Mädchen unterwegs gewesen. Jeremy dagegen sah gut aus und benahm sich oft genug wie absoluter Macho, aber Merlin sei Dank hatte er hat viel zu viele andere Interessen, um Mädchenherzen am Fließband zu brechen. Glücklicherweise ist er nicht auch noch ein Quidditchstar, sonst würde es vermutlich bedenklich werden. Man konnte mit Jeremy immer Spaß haben, ihm war keine Aktion zu aberwitzig.
Und schließlich war da neben den Jungs Kyle Donovan, nach meinem Dad und meinen Brüder momentan der wichtigste Mann in meinem Leben. Kyle ist ein Traum. Er ist sechzehn, ein echter Gryffindor und seit knapp drei Monaten mit mir zusammen. Irgendwie fühlt es sich an wie eine Ewigkeit und ich genieße jede Minute mit ihm. Er ist charmant und hat Manieren, man kann wunderbar mit ihm reden und er liest mir jeden Wunsch von den Augen ab.

Als James wenig später die Tanzfläche für eröffnet erklärte, konnte ich mich endlich ein bisschen entspannen, weil ich nicht die ganze Zeit gefragt war. Al und Roxanne stellten sich hinter die improvisierte Bar und mixten alkoholfreie Cocktails und ich nutzte die Gelegenheit für ein bisschen Zeit mit Kyle. Tatsächlich wurde mir schon schlecht bei dem Gedanken, dass für mich in diesem Jahr meine ZAGs anstanden und ich vielleicht nicht mehr allzu viel Zeit für ihn haben würde. Immerhin spielte ich auch noch Quidditch und war oft unterwegs. Es ist schon schwer genug, dass die ganze Familie auf verschiedene Häuser verteilt ist, ebenso wie die Freunde, aber Kyle ist ebenfalls in Gryffindor und so konnten wir uns nicht einfach im Gemeinschaftsraum treffen. Trotz der häuserübergreifenden Freundschaften waren die Gemeinschaftsräume immer noch intern, und vermutlich würde Professor Sinistra, die Astronomielehrerin und Schulleiterin daran so schnell nichts ändern. Es hat natürlich seine guten Seiten, weil jedes Haus seine Geheimnisse hat, während die Schule näher zusammenwächst, aber manchmal ist es sehr nervend, sich bloß außerhalb treffen zu können, vor allem in großen Gruppen.
Kyle und ich haben uns damals auch in der Bibliothek erst so richtig kennen gelernt, weil ich mit einem riesigen Stapel Bücher direkt in ihn hineingelaufen bin. Er hatte mir ganz Gentlemanlike geholfen- obwohl ich es immerhin gewesen war, die ihn unter den Büchern begraben hatte - und dann hat er mich nach Hogsmeade eingeladen. Ich habe die Einladung eigentlich nur angenommen, um nicht unhöflich zu sein, als Entschuldigung sozusagen, aber nach diesem Nachmittag war ich hin und weg und bin auf Wolken geschwebt. Und das tue ich heute noch.
„Du bist viel zu gut.“, seufzte ich: „Sogar tanzen kannst du perfekt. Ich fühle mich richtig minderwertig neben dir!“
Kyle lachte: „Das aus dem Munde meiner Prinzessin!“
Ich errötete - mal wieder. Kyle macht mir dauernd solche Komplimente, und am Anfang war es mir noch viel unangenehmer als jetzt. Er bezeichnet mich immer als perfekt, dabei weiß ich nur zu gut, dass ich es nicht bin. Und außerdem weckt das Wort „Prinzessin“ unangenehme Erinnerungen in mir. Einmal war ich als Prinzessin beschimpft worden, und seitdem hasste ich die Bezeichnung. Es gibt bestimmt tausende von Mädchen, die immer davon geträumt haben, wie eine Prinzessin behandelt zu werden, den Traumprinzen zu treffen, ein Märchen zu leben. Ich nicht. Ich hatte immer alles, was ich wollte. Und nebenbei gesagt steht mir rosa auch nicht allzu gut. Es beißt sich mit meinen roten Haaren.
„Du weißt, dass du mich so nicht nennen sollst!“, protestierte ich, wenn auch reichlich schwach in meinen Ohren.
„Aber es stimmt zu sehr, meine Süße. Du bist die Prinzessin meiner Träume.“, erwiderte Kyle und dieses Mal sah er nicht, wie rot ich wurde, weil er meine Lippen mit einem Kuss versiegelte. Ich vergaß, zu protestieren.

Mit Sophie und Roxanne eroberte ich den Garten. Er ist recht groß, finde ich, und das Beste ist sowieso der neue Pool, den Mum und Dad als gegenseitiges Geschenk zum Hochzeitstag gekauft hatten. Es war dunkel draußen und durch das Licht der Lampions, der Sterne und der vielen Kerzen war es im Garten jetzt unheimlich gemütlich. Es war noch warm von der brütenden Hitze heute, und das Wasser erfrischend. Weil wir keine direkten Nachbarn haben, konnten wir so laut sein wie wir wollten. Roxanne, Jeremy, James, Sophie, Ella, Paul und ich weihten den Pool ein und es entbrannte bald eine Wasserschlacht. Die Fronten waren sofort klar: James, Jeremy, und Paul wollten ganz offensichtlich eine dicke Niederlage gegen uns Mädchen einstecken - und sie rekrutierten Kyle und Hugo, ihnen zu helfen, sodass ich Rose und Chloe überredete, uns zu helfen.
„Dann zeigen wir es den Hühnern mal, was?“, meinte James grinsend und holte aus. Ein Wasserschwall traf Ella völlig unerwartete. Prustend schüttelte sie sich das nasse Haar aus dem Gesicht.
„Na gut, eine Schlacht könnt ihr haben!“, schrie Roxanne und ich tauchte rasch unter. Ich blinzelte, bis ich etwas sehen konnte, und versuchte in dem Gewühl aus zuckenden Beinen unter Wasser Hugo, James oder Kyle auszumachen, um sie unter Wasser zu ziehen. Ich schwamm ein wenig weiter, sah jedoch nicht, wie sich von hinten zwei Arme um mich schlossen. Kaum hatte ich die Wasseroberfläche durchdrungen quietschte ich los und versuchte zappelnd, meinen Angreifer zu erkennen. Ein sanfter Kuss aufs Schulterblatt ließ mich innehalten, und ich schaffte es, mich so zu drehen, dass ich Kyle sehen konnte. Bevor ich etwas sagen konnte, küsste er mich, bis Roxanne plötzlich amüsiert rief: „Hey Lily, läufst du etwa zum Feind über?“
Ich grinste und befreite mich dann aus Kyles Armen. „Nie!“, rief ich zurück und sah Kyle schelmisch an: „Ich sollte dich bestrafen, dass du mich ablenken wolltest.“
Kyle grinste: „Ich bin gespannt, was du dir einfallen lässt.“
„Nun ja… zuerst einmal das hier!“ Ein heftiger Wasserschwall traf ihn und ich nutzte die Gelegenheit, zur Seite der Mädchen hinüber zu schwimmen.


Irgendwann war die Party vorbei und alle außer Rose, Hugo, Roxanne und Molly wurden abgeholt oder reisten per Flohpulver nach Hause. Aber da ich wusste, dass ich sie alle in einer Woche am Gleis wiedersehen würde, war es kein schlimmer Abschied.
Ich warf nur einen Blick ins Wohnzimmer und das Chaos, das wir verbreiteten, bevor ich beschloss, morgen aufzuräumen. Ganz egal, was Al oder Molly sagen würden.


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