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Fanfiction

Kiss the Rain - Prolog. 4 Jahre zuvor

von shaly

Es war der zweite Schultag nach den Sommerferien und die Bibliothek von Hogwarts war voller und dementsprechend lauter als normalerweise. Die guten Vorsätze für dieses Schuljahr würden bald in Vergessenheit geraten und der Ansturm auf die Bücher nach lassen, aber heute wollte scheinbar jeder seine Hausaufgaben gewissenhaft und sofort erledigen.
Scorpius Malfoy ging durch die Buchreihen und suchte nach einem Lexikon über Wasserpflanzen. Genervt stellte er fest, dass alle drei Exemplare schon vergeben waren. Und keiner seiner Freunde ließ sich blicken. Das war der Nachteil, wenn man den Großteil seiner Freunde in einem anderen Haus hatte, ständig war man auf Treffpunkte angewiesen. Dazu kam, dass Al scheinbar der einzige war, der in der Lage war eine Uhr zu lesen, also wartete Scorp. Er setzte sich auf einen freien Stuhl, ohne die Mädchen neben ihm zu beachten. Ungeduldig trommelte er mit den Fingerspitzen auf die Tischplatte. Irgendwann musste doch einer hier auftauchen. Beiläufig registrierte er die Blicke, die ihm zu geworfen wurden. Das war sein drittes Schuljahr und mittlerweile war er daran gewöhnt, aber es nervte trotzdem. Vielleicht sollte er den Text über Dianthuskraut in seinem Kräuterkundebuch noch einmal durchlesen.
„Entschuldigung?“, kam eine schüchterne Stimme von links.
Scorp wandte sich um und sah, dass es eines der Mädchen war, die neben ihm saßen. Eine Erstklässlerin, wie sie aussah und ihrer gelben Krawatte nach eine Hufflepuff.
„Ja?“, sagte Scorp forsch.
„Bist du Scorpius Malfoy?“, fragte sie mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Angst.
„Nein, ich bin die Wiedergeburt von Albus Dumbledore.“, schnappte Scorp und drehte sich demonstrativ von den Erstklässlerinnen weg.
Genau das hatte ihm noch gefehlt. Den Namen Malfoy zu tragen, schien ungefähr dasselbe zu bedeuten, wie das Dunkle Mal auf die Stirn tätowiert zu haben. Natürlich war er etwas empfindlich geworden über die Jahre und Einige meinten, er würde sich übertrieben aufregen, aber warum konnte man ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Wenigstens einen Tag mal? Etwas heftig knallte er sein Buch auf den Tisch und blätterte verärgert darin herum.
Er hatte kaum das Kapitel über Wasserpflanzen gefunden, als ihn schon wieder jemand unterbrach.
„Entschuldigung?“
Na wunderbar, noch ein Idiot. Besser gesagt noch eine Idiotin. Er starrte das kleine, rothaarige Mädchen feindselig an.
„Was denn?“, fragte er patzig.
Sie zog die Augenbrauen hoch. „Es tut mir leid, dich gestört zu haben, Scorpius.“, sagte sie kühl. „Ich wollte dich nur fragen, ob du meinen Bruder gesehen hast.“
Scorp starrte sie für einen Moment verdattert an. Dann begriff er. Es handelte sich nicht um den gewöhnlichen Störenfried, sondern um Al's kleine Schwester Lily Potter. Die wusste, wer er war und ihn trotzdem nicht respektvoll ansah oder so, als befürchtete sie, dass er gleich mit Flüchen um sich feuern würde.
„Welchen Bruder?“, war das einzige, was ihm einfiel.
Lily grinste. „Al. Wieso sollte ich dich nach James fragen?“
Scorp überging ihre Frage. „Nein, ich hab ihn nicht gesehen.“, erklärte er ihr. „Ich dachte, er wäre bei euch im Gemeinschaftsraum?“
„Was soll das heißen, bei uns im Gemeinschaftsraum?“, fragte Lily und klang auf einmal nicht mehr reserviert, sondern ihrerseits etwas verärgert.
Scorp runzelte die Stirn und sah an ihr herunter. Seine Augen blieben an einer blauen Krawatte hängen und er stutzte. Damit hätte er auf keinen Fall gerechnet.
„Du bist in Ravenclaw?“
Lily verzog den Mund. „Ist das so ein Schock für dich?“
„Ja, ich dachte immer alle Weasleys und Potters sind große Helden, unfehlbar und in Gryffindor.“, erwiderte Scorp spöttisch.
Er mochte Al und Rose zwar, aber er hatte lange gebraucht, um mit ihnen warm zu werden. James auf der anderen Seite hielt er nach wie vor für einen eingebildeten Weiberhelden. Und auch die anderen aus der Familie kamen ihm immer so vor, als würden sie es genießen im Mittelpunkt zu stehen. Vielleicht war Lily ja wie Rose. Oder eher ruhig, wie Al. Aber wahrscheinlicher schien es Scorp doch, dass sie eine kleine Prinzessin war, die immer bekam, was sie wollte.


Lily zog eine Augenbraue hoch: Was sollte das eigentlich? Da stellte man eine Frage und wurde behandelt, als hätte man den Schönheitsschlaf einer Königin gestört. Und was hatte Scorpius plötzlich gegen Potters? „Ja, genau.“, Lilys Stimme troff nur so vor Sarkasmus: „In Gryffindor sind die Pottes und Weasleys zusammen mit allen größenwahnsinnigen Idioten, in Hufflepuff bloß dumme Flaschen und die Ravenclaws bilden sich auf eine Menge auf nicht vorhandene Intelligenz ein, oder was?“, schnappte sie verärgert.
„Sozusagen.“, gab Scorp nicht minder verärgert zurück. „Warum folgst du also nicht einfach deiner Familie?“
Lily schnaubte: „Als würde dich das etwas angehen. Aber zu deiner Information: Ich bin nicht mein Vater! Ich bin nicht wie meine Brüder. Und wenn dich daran irgendetwas stört, dass ich dich anspreche, weil du einer von Als Freunden ist, häng dir ein Schild um, wo drauf steht: An alle Potters: Lasst mich in Ruhe!“, Lily schüttelte den Kopf. Eigentlich hatte sie gedacht, Scorpius wäre kein typischer Malfoy, aber das hier zeigte genau das Gegenteil!
„Da sitzt wohl jemand auf ganz hohem Ross!“, schnappte Scorpius genervt.
Lily schnappte nach Luft und funkelte ihn wütend an: „Ich war nicht diejenige, die sich wegen einer simplen Frage aufführt wie die Prinzessin auf der Erbse. Oder nein, besser wie der Prinzen von Slytherin, ich vergaß!“, erwiderte sie scharf.
Befriedigt sah sie, wie Scorpius zusammen zuckte, bevor er wütend zurückgab: „Prinz von Slytherin? Oh, Potter, komm schon. Wer bist du? Richtig, Harry Potters Tochter, die Prinzessin der Familie, das Mädchen, auf das in Englands Zaubererwelt mit Sicherheit die meisten Blicke gerichtet sind. Passt doch wunderbar ins Bild, aus der Reihe zu tanzen und sich noch mehr aufzuspielen, nicht wahr?“
Es war ein Wunder, dass Lilys Gesichtszüge nicht entglitten. „Sag mal, kannst du mir mal verraten, was ich dir getan habe?“, fauchte sie wütend: „Ich wollte doch nur wissen, ob du weißt, wo Al ist!“
„Wieso sollte ich das wissen? Meinst du wirklich, ich würde hier zwischen ein paar Erstklässlern herumsitzen, wenn ich wüsste, wo er ist?“, fragte Scorpius trocken.
„Es war nur eine Frage!“, zischte Lily wütend und drehte sich auf dem Absatz um. Dann jedoch wandte sie sich noch einmal um und sagte süßlich: „Vielen Dank, Malfoy!“ Dann jedoch verließ sie die Bibliothek.
Wie konnte jemand, den sie gar nicht kannte, so schrecklich unfreundlich sein? Schließlich hatte sie Scorpius Malfoy doch überhaupt nichts getan! Früher hatte sie sich immer darüber geärgerte, dass James über Scorpius hergezogen war, weil sie von ihrem Vater so oft hatte erzählt bekommen, was in der Vergangenheit geschehen war. Diese eine Begegnung jedoch hatte Lily gezeigt, dass James vielleicht gar nicht so Unrecht gehabt hatte, ganz egal, was Al sagte…


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