von Schokofröschle
Haii,
ich bin mal wieder hier und ich hab -oh Wunder- meine "Anti-Schreib-Stimmung" ĂŒberwunden *ggg*.
Naja, hier ist wieder mal ein Chap und ich muss sagen, dass es mir diesmal sogar selber ziemlich gut gefÀllt. ;) Wobei ich glaube, dass das nÀchste noch etwas besser wird. :D
Aber ĂŒberzeugt euch einfach selber, lasst mir Gedanken, GefĂŒhle, EnttĂ€uschungen, Anregungen, Kritik etc. ... da. Schreibt mir einfach was ihr ĂŒber das Chap denkt! Ich freu mich immer ĂŒber Kommis- egal welcher Art!^^
Um nochmal zum nĂ€hsten Chap zu kommen -ja ich hab's schon gechrieben!- gaaanz unten findet ihr einen Auszug. Vielleicht habt ihr ja auch Lust mir dazu schon ein kleinen Satz darĂŒber ins Kommi zu schreiben?
WĂŒrd' mich freuen!
Danke noch an mein Kommi zum letzten Chap, dass von euhLe kam!
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Warum konnte das Leben nicht gerecht sein, warum musste es immer in den unpassendsten Momenten schief laufen? WĂŒrde es ĂŒberhaupt irgendwann mal gerecht sein? Nein, wahrscheinlich nicht. Zumindest nicht bei Lily Evans. Bei mir wĂŒrde es wohl immer ein einziges Desaster sein. Aber ich wusste ja noch nicht mal, warum ich das ĂŒberhaupt dachte, warum das ĂŒberhaupt so ein Thema fĂŒr mich war. Ich hasste ihn, Punktum. Da gab es nichts, aber auch gar nichts was das hĂ€tte Ă€ndern können, da war ich mir sicher. Es war doch nur eine so kurze Zeit gewesen, verglichen mit der Zeitspanne, die ich damit verbrachte ihn zu hassen. Es war nur so wenig Zeit gewesen in der ich ihn mochte, oder das zumindest geglaubt hatte. Aber der Hass hatte ja doch schlieĂlich gewonnen und es war alles wie damals, oder noch schlimmer. Das sollte mittlerweile sogar McGoagall mitbekommen haben, oder Slughorn. Aber nein, beide folterten mich, beide setzten mich einen ganzen Tag lang neben Potter. Oder besser gesagt ihn neben mich. Und das Beste war, dass nicht mal ich bestraft wurde, sondern er! Als ob es eine Strafe fĂŒr Potter war sich neben ein MĂ€dchen setzten zu mĂŒssen! Da war es eher fĂŒr das MĂ€dchen eine Strafe, weil er sich eine solche Chance, diejenige anzubaggern, garantiert nicht entgehen lies.
Aber das traute er sich nicht, nicht bei mir. Es ĂŒberraschte mich etwas. Normaler Weise lies er keine Chance aus mich um ein Date zu bitten.
Aber ich vergaĂ schon wieder, dass ich ja schon einmal Ja gesagt hatte und wie fĂŒrchterlich schief es gegangen war, wie schnell er schon wieder eine Neue hatte.
Meine eigenen Gedanken erschreckten mich. Meine Gedanken schweiften in letzter Zeit viel zu oft zu Potter, ich dachte in letzter Zeit viel zu oft darĂŒber nach. Und es machte die Sache auch nicht besser, dass ich jetzt einen ganzen Tag dazu verurteilt war neben ihm zu sitzen.
Es war nicht gerade lustig. Die Abscheu war mir anzusehen, ich spĂŒrte es.
âUnd?â
âWas, und?â, fragte ich Marie zurĂŒck, die mit mir am Gryffindor- Tisch in der groĂen Halle saĂ.
âNaja, du siehst nicht gerade so aus, als könntest du dem Unterricht folgenâ, bemerkte Marie.
âSetztâ dich neben Potter und du wirst sehen, dass das nicht möglich ist!â, fauchte ich sie an.
âMir kommt es eher so vor, als bist du nicht drĂŒber weg, dass er dich versetzt hatâ, gab sie kleinlaut zu.
Ich? Nicht drĂŒber weg gekommen, dass Potter mich versetzt hatte? Nie im Leben!
âErstens hasse ich ihn. Zweitens hat er mich nicht versetzt, sondern ich habe Schluss gemacht und Drittens will ich nicht ĂŒber Potter reden. Reicht schon, wenn ich stĂ€ndig drĂŒber nachdenke!â
âDu denkst ĂŒber ihn nach?â, fragte Marie unglĂ€ubig.
Ich hÀtte es nicht sagen sollen, wie blöd war ich eigentlich? Andererseits, wenn ich es nicht Marie erzÀhlen konnte, dann keinem.
âJaâ, gab ich leise zurĂŒck.
âAber warum?â
âIch weiĂ nicht. In Verwandlung hab ich mich gewundert, dass er mich nicht um ein Date bat, bis mir einfiel, dass er das jetzt bestimmt nicht mehr macht.â
Eigentlich musste ich fast ĂŒber mich selber lachen, wie konnte ich das vergessen, dass Potter eine Freundin hatte? Aber das war gar nicht lustig, er interessierte mich nicht, deshalb konnte ich ja ruhig vergessen, dass er mit jemandem zusammen war.
âWie oft?â
Es war eine völlig andere, neue Stimme. Es war nicht Maries Stimme, so wie ich erwartet hatte, diese war tiefer.
Ich drehte mich um. Sirius Black. Sein schulterlanges, braunes, lockiges Haar fiel ihm ins Gesicht, weil er sich nach unten beugte um mich ansehen zu können. Nein. Nein, Nein, Nein. Das konnte nicht, das durfte nicht wahr sein. Er konnte nicht die ganze Zeit hinter uns gestanden haben, er konnte nicht das GesprÀch mitbekommen haben, er durfte einfach nicht!
âWas wie oft?â, ich tat so als wĂŒsste ich von nichts. Es machte die Sache nicht gerade besser, denn ich konnte absolut nicht lĂŒgen, aber es gab mir ein FĂŒnkchen Hoffnung. Doch meine Hoffnung verschwand je, als Black das Gesicht zu einem breiten Grinsen verzog.
âSo, Evans, du denkst also ĂŒber Prongs nach, hm? Immer noch, oder schon wieder?â, das Grinsen auf seinem Gesicht wurde noch breiter. Er schwang ein Bein ĂŒber die Bank auf der ich saĂ und setzte sich neben mich. Ich spĂŒrte seinen Blick auf mir kleben, aber ich erwiderte ihn nicht. Ich wollte mir selber nicht weh tun, denn er hatte genau den Punkt getroffen, den ich schon seid sechs Wochen vergeblich versuchte hinter mich zu bringen. Dachte ich schon wieder oder immer noch an Jam⊠Potter? Liebte ich ihn etwa immer noch? Nein. Schon wieder kochte Wut in mir hoch. Ich h-a-s-s-t-e Potter. Ich h-a-s-s-t-e Black. Wie konnte ich mich dann ausgerechnet von ihm verunsichern lassen?
âDu hast doch keine Ahnung, was ich denke, oder? Was, wenn ich ihm heimlich die KrĂ€tze an den Hals wĂŒnsche, oder irgendwas Ă€hnliches?â, fauchte ich Black an. Ich war mir sicher, dass meine grĂŒnen Augen vor Hass und Zorn Funken sprĂŒhten.
âUnd warum? Weil du ihn verlassen hast?â, das Grinsen auf Blacks Gesicht war nun unertrĂ€glich.
Schnaubend stand ich auf, griff meine Tasche und verlies zĂŒgig die groĂe Halle. So etwas musste ich mir nicht von ihm anhören, nicht von ihm. Nicht von jemandem, der selber jeden Tag âne Neue hat und die Alte wegwirft wie ein Spielzeug.
âEvans, was denn? Plötzlich so eilig?â, Black folgte mir.
Abrupt blieb ich stehen.
âWas willst du eigentlich von mir?â, hakte ich nach.
âOch, da gabâs âne ganze Menge, Evansâ, sofern das ging, wurde das hĂ€ssliche Grinsen auf seinem Gesicht mich etwas breiter. âNe ganze menge. Der Typ hatte sie einfach nicht mehr alle.
âKommââ, war alles was er sagte und dann zog er mich plötzlich weiter. Seine Hand schloss sich fest um meinen Unterarm, so fest, dass es weh tat. Er zog mich hinter sich her.
Er fĂŒhrte mich einige Stockwerke nach oben, einen dunklen Korridor entlang, durch ein Portrait, dass ich noch nie in Hogwarts gesehen hatte und schlieĂlich noch eine weitere Treppe hinauf. In diesem Teil des Schlosses war ich noch nie gewesen und mir war nicht wohl bei dem Gedanken hier allein mit Black zu sein. Wer wusste was er vor hatte? Und wie viele Leute waren so tief in die Geheimnisse Hogwarts eingedrungen wie die Rumtreiber? Er zog mich, eine andere Treppe diesmal nehmend, nach unten.
âBlack, lassâ mich los!â, aber meine Stimme brach. Ich wusste nicht wieso. Ich wusste nur, dass er mich genau dort hinbringen wĂŒrde wo ich am wenigsten hin wollte. Ich hatte Angst. Kalter SchweiĂ rann mir plötzlich ĂŒber die Stirn, den RĂŒcken. Ich wusste nicht warum ich solche Angst davor hatte. Meine Knie fingen an zu zittern. Black bog ein letztes mal mit mir um eine Ecke.
Ich sah schon von weitem was mich erwartete.
âBitte, bitte, Sirius, bitte lassâ mich los, lassâ mich gehen, bitte!â, aber es war nicht mehr als ein FlĂŒstern.
Kleine TrÀnen sammelten sich in meinen Augen.
âBitte!â
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So, krieg ich ein Kommi? *gaaaaaanzliebguck*
Auszug aus Chap 10:
"Ich wusste nicht was mich dazu bewegte das Zimmer zu betreten, aber meine FĂŒĂe trugen mich vorwĂ€rts. Ich dachte nicht. Ich konnte nicht. Ich fĂŒhlte nichts.
Er saĂ auf dem Fensterbrett. Auch hier fiel nur wenig Licht hin. Er stĂŒtze das Kinn auf seinen Knien ab und blickte stumm aus dem Fenster. Regentropfen schlugen gegen das Fenster. Nichts rĂŒhrte sich, hier war es totenstill.
Meine TrĂ€nen flossen ebenso lautlos an meinen Wangen hinunter wie die Regentropfen drauĂen am Fenster.
Ich kannte den Menschen, der vor mir auf der Fensterbank saĂ, nicht. Ich wusste nicht wer es war, ich hatte ihn in meinem ganzen Leben noch nie so ruhig erlebt. Fast schon tat er mir leid."
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