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Fanfiction

Liebe mit dunklem Geheimnis - "Viel zu sehr"

von Schokofröschle

“Was, wenn ich mich für dich entscheide?”
“Es wäre das Richtige!”
“Warum?”
“Weil er nicht zu dir passt!”
“Woher willst du das wissen?”
“Du bist viel zu nett für jemanden wie den. Lily, er benutzt dich nur!”
“Woher willst du das wissen, Sev?”
Lange blieb das StĂĽck Pergament leer, bevor Severus es wieder zu Lily hinschob. Die ganze Zeit ging das schon so. Es war ein stummer Streit, der nur auf dem Papier ausgetragen wurde.
“Er hatte schon so viele. Du bist zu gut für ihn, Lily.”
“Aber ich liebe ihn”
“Du liebst auch mich”
“Warum tust du das, Sev? Ohne ihn bin ich nicht glücklich”
“Aber ohne mich schon?”
“Das ist nicht fair”
“Es ist doch nur die Wahrheit”
“Aber du tust mir weh”
Lily konnte die Tränen kaum noch zurück halten. Wieso machte Severus das? Wie konnte er ihr nur so wehtun?
“Trotzdem, es ist die Wahrheit”
“Sev, ich liebe ihn mehr als mein Leben. Er ist ein Teil von mir. Ich hoffe für ihn ist das genauso. Jedesmal, wenn er mich berührt brennt meine Haut, es ist, als würde er meine Knochen berühren, Sev. So intensiv habe ich noch nie gefühlt!”
Lily sah, wie weh es ihm tat das zu lesen. Nun war sie es die ihm wehtat. Warum durfte er sie verletzten und sobald sie ihm das Gleiche antat machte er ihr VorwĂĽrfe?
“Warum ihn? Warum nicht mich?”
“Ich liebe dich nicht. Vielleicht, weil wir ein viel zu enges Verhältnis haben. Oder, weil du mich schon so oft verletzt hast. Weißt du noch, wie du mich als Schlammblutbezeichnet hast? Oder auch jetzt, wenn du nicht hinnimmst, dass ich James liebe. Du tust mir weh”
“Das will ich nicht”
“Ich weiß”
Dieser Schmerz war unerträglich. Feuer war kein Vergleich. Es war schlimmer. Mit dem ganzen Körper lebend, ins Feuer geschmissen zu werden musste wohltuend sein, im Vergleich zu dem, was Lily empfand. Da war die Liebe, die hemmungslose Hingabe zu James, den sie mit jeder Faser ihres Körpers vermisste, wenn er nicht bei ihr war. Den sie sich jede Minute bei sich wünschte, nur um nicht das Gefühl der Sehnsucht spüren zu müssen, um zu wissen, dass er zu ihr gehörte. Und da war die Folter, die sie nicht nur sich, sondern auch Severus zufügte, wenn sie ihm das antat. Wenn sie ihm erklärte wie viel ihr James bedeutete und er im Vergleich dazu wenig. Dieser Schmerz und Hass auf sich selber musste Grund genug sein in den Tod zu gehen. Lächelnd den Tod in Empfang zu nehmen. Sie würde aus Liebe sterben, die sie für James und Severus empfand, wenn auch so viel geringer. Aber sie konnte nicht gehen, wenn James nicht dabei war. Er stellte ihr die Wahl, er oder Snape. Er tat ihr genauso weh, wie sie, wenn sie sich für Sev entschied.
“Und? Du wirst zu ihm gehen, oder?”
“Ja”
Es war schlimm. So viel schlimmer, als sie gedacht hatte. Wie konnte sie? Sie ekelte sich vor sich selbst. Wie konnte sie einem anderen Geschöpf, wie konnte sie ihrem Sev, nur so wehtun. Wer war sie? Lily erkannte sich nicht wieder. Wo war die fröhliche, glückliche Lily, die unbeschwert durch Hogwarts lief, das Leben genoß? Doch das war die Lily aus Zeiten, als sie James hasste, als Severus sie noch mochte. Wobei er das vermutlich immer noch tat. Viel zu sehr.
“Wie sehr willst du es?”
“Was? James? Wie sehr ich James liebe, wie sehr ich zu James will? Viel zu sehr, Sev. Viel zu sehr!”
“Du weißt, dass es dann vorbei ist?”
Ohja, und wie sie das wusste.

Lily saß am See und lehnte sich an eine große Eiche. Die Zweige waren kahl, man konnte sie ohne weiteres sehen, aber niemand kam. Niemand kam um sie zu trösten. Um ihre Tränen zu trocknen, die in Sturzbächen aus ihren Augenwinkeln fielen. Ihr Pullover war nass, durchnässt wegen der Tränen. Sie fror. Die Kälte des Schnees, der überall um sie her lag, ließ die feuchten Stellen auf ihrem Pullover gefrieren. Es war auch nicht besser, dass niemand hier war, aber mit jemandem hier zu sitzen, wäre noch frustrierender. James suchte sie bestimmt schon. Vielleicht kam er ja gar nicht nach draußen. Es war nur wahrscheinlich, denn welcher Mensch kam schon freiwillig nach draußen, wenn so ein Wetter herrschte? Lily legte den Kopf in den Nacken, einzelne Schneekristalle blieben auf ihre Nase kleben und schmolzen sofort. Die Tränen in ihren Augenwinkeln klitterten, reflektierten das Licht, welches ohnehin schon so beißend hell war, wegen dem Schnee. “Lily?” Remus’ Stimme ließ sie zusammenzucken. “Lily, was machst du hier?” Es war eine normale Frage, trotzdem treib sie ihr wieder neue Tränen in die Augen. Schnell wischte sie sich diese weg. “Ähm, ich weiß nicht”, log sie. Ihre Stimme klang überraschend klar und fest. Es gab keine Anzeichen von der Aufgewühltheit die sie verspürte, der Sehnsucht in ihrem Herzen. “Willst du nicht mit hochkommen? Du frierst doch” Wie lieb er war. Ganz anders als Sirius oder James. Und erst jetzt merkte sie wie arg die Kälte an ihr nagte, sie zitterte am ganzen Körper. Remus half ihr hoch, entweder bemerkte er ihre Tränen nicht, oder er ignorierte sie. Aber das kam ihr entgegen, nichts wäre schlimmer, als genau erzählen zu müssen, warum sie hier gewesen war. Im Schloß war es schon wärmer. Außerdem war es leer, alle außer ihr, James, Severus, Sirius und ein paar andere waren in den Weihnachtsferien nach Hause gefahren. Deshalb war es auch im Gemeinschaftsraum ziemlich leer. Lily ließ sich in einen Sessel am Kamin fallen. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Remus sich verzog und dass James aus dem Jungenschlafsaal kam. Als sie ihn sah, erfüllte sie ein eigenartig beruhigendes Gefühl und wieder einmal merkte sie, wie sehr sie James brauchte. Viel zu sehr.


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