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Fanfiction

The Power of Emotions - The Power of Emotions

von stachelchen

Im Nebenzimmer hörte sie eine Feder schnell über Pergament kratzen. Was sie schrieb, war ihr gleichgültig.

Die Uhr tickte. Doch sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren.

Es war wie die Ruhe nach dem Sturm. Sie wollte nur noch zurück. An den vergangenen Abend denkend, schloss sie die Vorhänge. Jegliches Sonnenlicht, das von außen einzudringen versuchte, hielt vor den schweren, schwarzen Vorhängen an. Nur ein kleiner Spalt zwischen ihnen ließ es zu, einen schmalen Lichtstreifen in das große Zimmer fluten zu lassen.

Leichtfüßig bewegte sie sich von dem Fenster weg und schloss die Tür. Nun war es so dunkel in ihrem Zimmer, dass sie Mühe hatte, ihre Musikanlage zu finden. Doch wie von unsichtbarer Hand geleitet fand sie den richtigen Schalter und betätigte ihn. Laute Musik hallte von den Wänden wider. Sofort verfiel sie in einen Trancezustand, der sie wie auf Wolken tanzen ließ. Mit geschlossenen Augen schwebte sie förmlich durch das Zimmer. Sie verlor jegliches Gefühl von Raum und Zeit.

Lange hielt dieser Zustand so an. Dieser Moment sollte nie enden.

Plötzlich stoppte die Musik. Ebenso abrupt blieb sie stehen und öffnete ihre Augen. Wo war sie? Kopfschüttelnd versuchte sie sich zu erinnern. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es eine Stunde her war, als sie zum letzten Mal auf die Uhr geblickt hatte. Was war in dieser Stunde geschehen?

Langsam schob sie einen Vorhang zurück und ließ das Sonnenlicht zurück in das Zimmer strahlen. Ob der Helligkeit schloss sie erneut die Augen. In ihrem Kopf hörte sie wieder diese Musik. Die Musik, die sie tanzen ließ. Die Musik, die sie nie vergessen würde. Sie verspürte den Drang, sich zu bewegen. Dem Gefühl Raum zu geben.

Durch ihre Augenlider drang das helle Licht. In die Realität zurückkehren wollte sie nicht. Doch sie musste es. Sie öffnete die Augen.

Es war ein klarer, kühler Tag. Doch sie wünschte, es würde regnen. War das ihr wirklicher Wunsch?

Das Gefühl, das tief in ihr schlummerte, wollte sich herauskämpfen. Nicht mehr lange würde sie dagegen ankämpfen können.

Die kratzende Feder machte sie beinahe wahnsinnig. Sie wollte allein sein. Allein mit ihren Erinnerungen. Allein in ihrer Welt. Gestern war es möglich. Warum nicht auch heute?

Sie merkte, wie sich das Gefühl in ihrem Körper immer deutlicher bemerkbar machte. In ihrem Geist. Sie wollte es noch nicht. Sie war noch nicht bereit, loszulassen.

Sie schloss erneut den Vorhang, doch es war zu spät.

Sie ließ sich fallen, ergab sich dem aufsteigenden Gefühl in ihrem Körper. Sie wusste es. Sie konnte es nicht aufhalten.

Lange saß sie still auf dem Boden. Die Feder hatte mittlerweile aufgehört zu kratzen. Die Uhr hatte aufgehört zu ticken.

Durch einen Schleier von glücklicher Erschöpfung sah sie den Lichtstreifen zwischen den Vorhängen. Wie ein Hoffnungsschimmer drang er in das Zimmer ein. Wollte sich ausbreiten. Und konnte es doch nicht. Die Vorhänge hinderten ihn daran. Sie wollte es zulassen. Jetzt und vollkommen.

Langsam stand sie auf. Sie hob ihre Hand. Die Vorhänge zogen sich wie von selbst auf. Und ließen das Zimmer in hellem Glanz erstrahlen.

Doch nicht lange. Eine Wolke schob sich vor die Sonne. Als hätte sie sich verirrt. Nachdenklich beobachtete sie, wie es um sie herum etwas dunkler wurde. Und doch blieb etwas Licht übrig. Es war nicht vollkommene Dunkelheit, die sie umgab. Es war nicht nur Sehnsucht, die sie fühlen konnte. Sie spürte ein neues Gefühl in sich. Ein Gefühl, dass alles andere verdrängen sollte. Sollte es sein? Sie streckte ihre Hand vor sich aus. Wollte danach greifen. Nach nichts Materiellem. Versuchte, ein Gefühl zu greifen. Ein Gefühl der Hoffnung. Wollte es nicht verlieren.

Und gewann.


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