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Fanfiction

Ancient History I - Der Verbotene Wald - Bei Keksen, Kuchen und heißer Schokolade

von Kiosk

3. Bei Keksen, Kuchen und heißer Schokolade


Personen:
Bethesda Rathburn: Freiwillige Beauftragte für Muggelstämmige Kinder

Elicius Eliassen: Elfjähriger Sohn von Vigdis

Emilia Eliassen: Zwölfjährige Tochter von Vigdis

Forrester Rathburn: Ehemann von Bethesda, Vater von Ulysses

Ulysses Rathburn: Elfjähriger Sohn von Bethesda. Verwöhntes Einzelkind

Valkyrie Eliassen: Großtante von Emilia und Elicius. Rabiate Norwegerin

Vigdis Eliassen: Eine Squib. Mit ihrem Leben scheinbar durchgehend überfordert

Bisherige Handlung: Vigdis Eliassen glänzt erneut durch ihre Abwesenheit. Wie schon so oft entflieht sie Halsüberkopf ihrem tristen Alltagsleben und lässt Norwegen hinter sich. Ebenso wie sie ihre beiden Kinder Emilia und Elicius hinter sich lässt. Nur gut, dass die restliche Eliassen-Familie diesmal nicht bereit ist, ein Auge zuzudrücken und so beschließt man, die Kinder kurzerhand in Hogwarts einzuschulen. Glück für Emilia, den auf ihrer alten Schule wollte man ihr keine zweite Chance mehr geben.
Bis zum Beginn des Schuljahres kommen die Kinder bei der Familie der Rathburns unter, die sich bis dahin vor allem um die magischen Sprösslinge aus Muggelfamilien gekümmert haben.

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Sommer 1961

Bevor die Neuankömmlinge den Weg durch den Kamin genommen hatten, war die Stube der Rathburns ein angenehm gemütlicher und sauberer Ort gewesen, mit gewachssten Holzdielen und blütenweißen Spitzenvorhängen. Doch kaum hatte der Kamin die drei Norweger ausgespuckt, waberte Ruß durch das Zimmer, alte Asche rieselte zu Boden und Ulysses musste sich die Hände vor das Gesicht schlagen, um nicht zu viel davon einzuatmen. Seine Augen jedoch brannten und tränten, wuschen den Ruß aus seinen Wimpern.
„Um Gottes Willen!“, rief Bethesda aus. Sie war aufgesprungen und eilte in Richtung Kamin, wo eine dicke, ihnen wohlbekannte Frau und zwei Kinder auf den Boden hockten und sich milde verwundert umblickten.
„Ich wusste nicht, dass Sie per Flohnetzwerk eintreffen wollten!“, plapperte Bethesda, während sie versuchte, Mrs. Eliassen hoch zu wuchten, was natürlich zum Scheitern verurteilt war. Ulysses glaubte zu hören, wie das Rückrat seiner Mutter unter der Last protestierend ächzte.
„Der Kamin ist schon seit Ewigkeiten nicht mehr sauber gemacht worden, Mrs. Eliassen. Der Aschefänger war randgefüllt. Wir benutzen den Kamin im Sommer nicht und schon gar nicht wegen des Flohnetzwerkes. Es tut mir schrecklich leid.“

Mrs. Eliassen ließ die blamable Situation offenbar ziemlich kalt. Ihr Sommermantel war zwar rußgeschwärzt und auch ihr edler Fellkragen hatte den ein oder anderen dunklen Striemen abbekommen, aber die Frau verzog ihr Gesicht nur minimal. So würdevoll wie in ihrer Lage möglich war, erhob sie sich, strich sich die hellblonden Haare hinter die Ohren und klopfte sich kurz die mitgenommene Kleidung ab. Ebenso mitgenommen wie Mrs. Eliassens Kleidung waren die beiden Kinder, die noch immer auf den Dielen hockten und ein trockenes Husten von sich gaben. Im Gegensatz zu ihrer blonden und sonnenverbrannten Großtante waren die Kinder, abgesehen von den Rußflecken, blass, dunkelhaarig und wirkten unheimlich drahtig neben der mächtigen Frau.
Bethesda fand trotz des kleinen Schreckens schnell zu ihrer Freundlichkeit zurück. Feierlich klatschte sie in die Hände. „Willkommen!“, rief sie den Neuankömmlingen zu. Ulysses konnte nicht abschätzen, ob die beiden verdreckten Eliassen-Kinder in der Lage waren, Englisch zu verstehen, und als hätte Mrs. Eliassen seine Zweifel per Gedankenübertragung belauscht, warf sie den Kindern einen drohenden Blick zu und sagte in ihrem dialektreichen Englisch: „Steht auf und geht euch das Gesicht und die Hände waschen. Dann kommt ihr in die Küche.“
„Oh, das Bad ist dort vorn!“, fügte Bethesda eifrig hinzu und fuchtelte mit dem Finger in die entsprechende Richtung. „Handtücher habe ich schon bereitgelegt.“
Englisch verstehen konnten die beiden Kinder offenbar einwandfrei, denn sie zögerten keine Sekunde, während sie sich aufrappelten und gehetzt zum Bad huschten. Mrs. Eliassen hingegen schien nicht viel von fremden Bädern zu halten, denn sie zog ihren Zauberstab und reinigte sich damit kommentarlos und in sekundenschnelle.

Etwas später und mit rosig geschruppten Gesichtern stießen die Eliassen-Kinder wieder zu ihnen in die Küche, wo sich die anderen bereits gesetzt hatten. Mit einem herzlichen Lächeln sprang Bethesda von ihrem Platz auf und gab beiden die Hand. „Ah, jetzt sehe ich euch endlich einmal ohne Asche im Gesicht! Willkommen, willkommen! Mein Name ist Bethesda Rathburn und das dort ist mein Sohn Ulysses.“
„Emilia Eliassen“, sagte das Mädchen ruhig, als sie die Hand ergriff und standesgemäß schüttelte. Sie war ein schlaksiges Mädchen mit rabenschwarzem Haar. Ihr blasses Gesicht war kühl und klar, doch der Ausdruck in ihren Augen herber, als man von einem Kind ihres Alters erwarten würde. Ulysses schätzte, dass sie zwölf oder dreizehn Jahre alt sein musste und er hatte selten Mädchen gesehen, die so unnahbar erschienen wie diese Emilia Eliassen.
Emilias Bruder hingegen verfügte über freundlich schimmernde, warme Augen und eine friedfertige Ausstrahlung, obwohl er groß und sehnig war und so aussah, als könnte sein Körper enorme Kräfte entwickeln. Zwar war er jünger als Emilia, aber seine Stimme klang sehr viel weniger verschlossen, als er Bethesdas Hand ergriff und sich mit dem Namen „Elicius Eliassen“ vorstellte. Außerdem warf er Ulysses einen kurzen, grüßenden Blick zu, den Ulysses damit quittierte, dass er seine Lippen grimmig zusammenpresste und wegsah.
„Setzt euch doch“, sagte Bethesda. „Es gibt Kuchen, Kekse, Kaffee, heiße Schokolade und wenn ihr wollt, mache ich euch belegte Brote oder etwas Warmes zu Essen.“

Emilia und Elicius schienen mit den bereits aufgedeckten Dingen jedoch völlig zufrieden. Während sie auf der gepolsterten Sitzbank platz nahmen, machte sich Bethesda daran, Teller und Tassen wieder aufzufüllen und ihnen allen Guten Appetit zu wünschen. Emilia jedoch hatte sich auf der Sitzbank umgedreht und sah nun aus dem Fenster, wo sich sommerliches Grün und blumige Farbtupfer in alle Richtungen erstreckten. Hogsmeade wurde im Sommer von prächtigen Gärten und blühenden Obstbäumen dominiert und das schien auch Emilia zu imponieren, denn sie spähte aus dem Fenster wie eine jagdfiebrige Katze. „Wo sind wir hier überhaupt?“, fragte sie schließlich und tippte mit der Fingerspitze gegen das Glas. „Und was sind das dort hinten für Türme?“
Tatsächlich hatte man von der Küche der Rathburns an so klaren Tagen wie diesem einen guten Blick auf einige Zinnen und auch auf den Astronomieturm Hogwarts.
„Dieses Zaubererdorf hier nennt sich Hogsmeade“, erklärte Bethesda freundlich. „Und die Türme gehören zu Hogwarts. Von Hogwarts hast du natürlich längst gehört, nehme ich an?“
Emilia nickte zögerlich und ließ sich wieder ordnungsgemäß auf der Sitzbank nieder. Zwar hatte Ulysses das Gefühl, dass dem Mädchen eine Menge Fragen auf der Zunge brannten, doch ihre Neugierde schien ein jähes Ende gefunden haben. Was vielleicht damit zusammenhing, dass ihre Großtante ihr soeben einen strengen Blick zugeworfen hatte. Also tat Emilia das, was Ulysses` Meinung nach das Vernünftigste war: Sie griff nach ihrer Gabel und machte sich über den fettigen Pfefferminzkuchen her und entwickelte dabei einen regen Appetit.

„Ich habe Zaubergold auf Ihr Konto in Gringotts überweisen“, begann nun Mrs. Eliassen in geschäftigem Ton, während sie an ihrem übertrieben gut gezuckerten Kaffee nippte. „Das Gold wird ausreichen, um den beiden Kindern mit dem Nötigsten zu versorgen. Außerdem hat es sich meine Familie nicht nehmen lassen, Sie vorsorglich für ihre Mühen zu entlohnen, Mrs. Rathburn. Wir sind Ihnen zu Dank verpflichtet.“ Mrs. Eliassen schaffte es jedoch, den letzten Satz ohne jegliche Dankbarkeit auszusprechen. „Elicius besitzt noch keinen eigenen Zauberstab und beiden fehlen Schulbücher“, fügte sie hinzu.
„Das trifft sich gut, Mrs. Eliassen, denn wir wollten morgen ohnehin los und in der Winkelgasse Besorgungen machen.“ Inzwischen wirkte Bethesdas herzliches Lächeln, mit dem sie Mrs. Eliassen trotz allem begegnete, etwas aufgesetzt. Ulysses konnte seine Mutter nur zu gut verstehen. Auch er lernte Mrs. Eliassen von Sekunde zu Sekunde weniger zu schätzen und er hasste ihre Angewohnheit, ihre hellen Schweineaugen ständig suchend umherwandern zu lassen. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass ihr zu jedem Detail mindestens eine bissige Bemerkung einfiel und so achtete er darauf, möglichst keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
„Für dich ist es also dein erstes Schuljahr, Elicius?“, erkundigte sich Bethesda mit wohlgemeintem Lächeln.
Der Junge blickte von seinem zweiten Stück Kuchen auf und nickte eifrig. „Ja, Mrs. Rathburn“, antwortete er höflich. Für ein Kind, das angeblich aus so schlechten Verhältnissen stammte und eine Mutter besaß, die sich ständig aus dem Staub machte, schien Elicius beeindruckend gut erzogen.

„Und wie hieß noch mal die Zauberschule auf die du gegangen bist, Emilia?“, wollte Bethesda wissen.
Das Mädchen mit den rabenschwarzen Haaren setzte einen leicht widerwilligen Gesichtsausdruck auf, als sie darauf antwortete. „Fuglefjell.“
„Wo genau liegt diese Schule?“, erkundigte sich Bethesda weiter.
„Ganz oben im Norden.“
„Ist bestimmt kalt dort im Winter, was?“
„Ziemlich kalt, ja“, antwortete Emilia knapp. Offenbar zählte Fuglefjell nicht unbedingt zu ihren liebsten Gesprächsthemen.
„Dir wird Hogwarts sicher gefallen“, versuchte Bethesda zu beruhigen und die Spannung zu nehmen, die insbesondere zwischen Emilia und ihrer Großtante lag. „Um Hogwarts beneidet man uns. Eine großartige Schule. Das sagen auch viele andere Ausländer. Ich habe letztens eine Hexe aus Chile getroffen und die hat mir gleich davon erzählt, wie schlimm deren Schule ist und sie überlegt, ob sie ihre Kinder in Hogwarts einschreiben soll.“
Es folgte das übliche, detailgetreue Palaver, in dem die Hexe aus Chile ganz genau beschrieben wurde und jedes ihrer Worte wiederholt wurde. Ulysses hörte nur mit einem halben Ohr hin und fragte sich, ob nun vielleicht die Zeit gekommen war, sich mit den Eliassen-Kindern kurz zu unterhalten. Schließlich konnte er nicht ewig so tun, als wären die beiden unsichtbar. Doch er kaute so lange auf einem einleitenden Satz herum, dass er, sobald er den Mund aufmachte, bloß schlecht einstudierte Wörter von sich gab. Diesen unsinnigen Wortschwall ertränkte er rechtzeitig in seinem Becher und tarnte es als Gurgeln.
Obwohl die Zeit zäh floss wie Bienenwachs, irgendwann kam der Moment, an dem sich Mrs. Eliassen erhob und Bethesda zum Abschied die Hand reichte: „Ich werde zu Hause gebraucht, deshalb muss ich Sie nun verlassen. Mein Sohn Fredrik hat eine Magenverstimmung.“ Die Norwegerin streifte sich ihren Mantel über und nickte Emilia und Elicius kurz zum Abschied zu. Als sie die Küche verließ, trippelte ihr Bethesda hinterher, um sie zur Tür zu begleiten.

Mit einem etwas unwohligem Gefühl bemerkte Ulysses, dass er jetzt alleine mit den beiden Geschwistern war. Er warf ihnen einen abschätzenden Blick zu.
Elicius kaute mit sichtbarem Appetit auf seinem Kuchen herum, Emilia aber sah Ulysses nun eindringlich und mit Neugier entgegen. Ihre dunkle Iris entpuppte sich von Nahem als Tiefblau.
„Du heißt Ulysses?“ Mit ihrem Dialekt stolperte sie nur kurz über seinen Namen.
„Wo habt ihr gelernt, Englisch zu sprechen?“, fragte Ulysses im Gegenzug.
Elicius nahm sich de Frage an, ehe Emilia ihm zuvorkommen konnte. „Wir waren schon ein paar mal hier. In England, meine ich. Unser Vater stammt von hier.“
„Im Grunde“, fügte Emilia kühl hinzu. „Haben wir hier zeitweise sogar gewohnt. Unsere verblödete Mutter läuft ständig irgendwelchen Männern hinterher, daher hält es uns nie so lange an einem Ort.“
Aus Emilias Mund klang der letzte Satz nicht einmal annährend so dreist, wie Ulysses ihn empfand. Es war eher, als ob sie ihn mit einer nüchternen Tatsache konfrontieren wollte: ihre Mutter war verblödet. Vielleicht stimmte das ja auch.
Ulysses hingegen entschied, dass es vernünftiger wäre, das Thema Mütter vorerst fallen zu lassen und beschloss, lieber einige neutralere, weniger brenzlige Informationen einzuholen. „Wie alt seid ihr eigentlich?“, fragte er deshalb und blickte abwechselnd von einem zum anderen.
Emilia antwortete prompt: „Ich bin zwölf, das heißt, eigentlich schon beinahe dreizehn. Elicius ist elf. Er ist noch nicht eingeschult, es ist sein erstes Jahr.“ Damit schien Emilias Geschwätzigkeit ein vorläufiges Ende gefunden zu haben. Ihr Blick schwappte über den gedeckten Tisch und nachdem ihre Augen für einige Sekunden zwischen dem Pfefferminzkuchen und dem Teller mit den Crème-Brûlée-Keksen hin und hergezuckt waren, entschied sie sich letztendlich dafür, sich eine ganze Hand voller Kekse zu klauben.

Ihr Bruder Elicius jedoch wandte sich mit ernsthaftem Interesse an Ulysses und fragte: „Euer Haus ist ziemlich hübsch. Womit verdient deine Familie das Geld?“
Tatsächlich war das Häuschen der Rathburns ein äußerst schmuckes Exemplar rustikaler Baukunst und auch seine Lage – am Rande von Hogsmeade – hatte dafür gesorgt, dass Ulysses` Vater einst tief in die Tasche greifen musste, um es zu bezahlen – ganz zu Schweigen, von den umliegenden Feldern und den großen Ställen, die Forrester Rathburn ebenfalls aufgekauft hatte. Zwar war Forrester weit davon entfernt, der reichste Zauberer Großbritannien zu sein, doch er verdiente nicht schlecht. Außerdem wusste Ulysses nicht, aus welchen ärmlichen Verhältnissen die Eliassen-Geschwister kamen. Möglich, dass ihnen das gemütliche Haus gar wie ein echter Palast vorkam.
„Mein Vater züchtet magische und halbmagische Wesen“, erzählte Ulysses ohne viel Elan in der Stimme.
„Einhörner?“, kam es von Elicius.
„Drachen?“, fragte Emilia.
„Nein, nein. Keines von beiden. Am meisten verdient er mit der Zucht halbmagischer Haustiere, wie zum Beispiel Posteulen oder auch Kröten. Solche Tiere, die in der Zauberwelt häufig gehalten werden. Ansonsten züchtet er Zwerg-Glatisanten, Kelpies, Kniesel – Tiere für Liebhaber eben. Es gibt nicht viele Züchter, deswegen besitzt mein Vater einen ganzen Haufen Kunden oder er verkauft an Händler.“

In diesem Moment kehrte Bethesda in die Küche zurück und ihr Lächeln hatte wieder seine übliche Herzlichkeit zurück gewonnen, seit Mrs. Eliassen das Haus verlassen hatte. „Ihr habt gut gegessen, wie ich sehe“, sagte sie zu den Geschwistern und es klang dabei so, als wollte sie ihnen für den vollen Magen gratulieren. Ulysses gratulierte niemand, wenn er sich den Bauch vollgeschlagen hatte und das aus gutem Grund: Zeit seines Lebens war er kleiner als die gleichaltrigen Jungs gewesen und sein Körper beschränkte sich lieber darauf, in seine Molligkeit zu investieren, als in seine Körpergröße.
„Wenn ihr noch nicht zu müde seid, würde ich euch einen Spaziergang in Hogsmeade vorschlagen, Kinder. Die Sonne scheint und es ist angenehm warm draußen. Kennt man in Norwegen überhaupt einen richtigen Sommer?“
Emilia lächelte schmal über Bethesdas Frage. „Eigentlich schon, ja.“
Bethesda schien einigermaßen verblüfft und Ulysses beschloss, bei der nächst besten Gelegenheit einen Blick auf seinen Globus zu werfen, denn er hatte keine Ahnung, wo genau dieses Land liegen mochte. Doch im Augenblick war nicht die richtige Zeit dafür: Seine Mutter hatte einen Rundgang angeboten und die Eliassen-Geschwister schienen weder zu müde noch zu uninteressiert, um sich die Umgebung zeigen zu lassen. Ulysses hatte wenig Lust darauf, seine Beine weiter zu bewegen, als bis zu seinem Zimmer, doch er wusste, dass Bethesda auf seine Anwesenheit bestehen würde. Also sorgte er heimlich für Wegzehrung, indem er nach ein paar Crème-Brûlée-Keksen griff, erhob sich von seinem Platz und schlurfte den übrigen unwillig hinterher.

Fortsetzung folgt…

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Kommentar: Zugegeben, in den ersten Kapiteln passiert nicht viel Spektakuläres. Aber ab dem nächsten Kapitel gibt es die ersten Geheimnisse und die typische Schaufelladung abgedrehter Charaktere. Haltet ihr es noch so lange aus? Ich hoffe es! Bis nächste Woche und vielen Dank an die Reviewer und an alle zukünftigen Reviewer natürlich auch!


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