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Fanfiction

Im Zauber der Verdammnis - 40. böse, böse Zigeunerin...

von Dardevil

Hallo!

Danke, dass Ihr noch mitlest!
Auch vielen Dank für die Kommis!

Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt Euch!

LG, Dardevil!

....................................



Der nächste Mittag kam schneller, als Shey lieb war.
Gestern hatte sie noch alles Tahina erklärt und auch Levana eine Eule geschickt. Tahina war nicht ganz schlüssig, ob sie es nun gut fand, zu ihrem Vater zu ziehen. Sie mochte zwar das große Schloss und kannte auch die meisten Lehrer dort, aber sie liebte ihre Rosi auch sehr.

„Mami, wollen wir nicht lieber bei Rosi bleiben? Sie ist doch sonst ganz alleine“, sagte das kleine Mädchen, das auf ihrem Bett saß und ihrer Mutter zusah, wie diese probierte die überfüllte Reisetasche zu schließen.
Rosmerta, die neben Tahina saß, streichelte sie liebevoll über ihren Schopf.
„Deine Mum kommt doch zur Arbeit zu mir, Tahina. Und du kommst mich doch regelmäßig besuchen, da bin ich doch nicht alleine“, sagte die Wirtin und probierte dabei fröhlich zu klingen. Natürlich schmerzte es Rosmerta, dass Shey und Tahina auszogen. Sie hatte sich viel zu sehr an die Beiden gewöhnt, doch sie wollte die junge Zigeunerin nicht noch mehr aufwühlen und überspielte dies geschickt.

„Aber wir haben doch immer zusammen gefrühstückt... das war immer so lustig“, warf Tahina ein, sah sie dabei mit traurigen, schwarzen Augen an und Rosmerta seufzte, da sie wusste, dass das Frühstück mit Prof. Snape bestimmt nicht so lustig für Tahina ablaufen wird...
Shey hatte es endlich geschafft, die volle Tasche zu schließen und drehte sich zu den Beiden um.

„Tahina, wenn du dich daran hältst, was ich dir gestern gesagt habe, dann sind wir schneller wieder hier, als du denkst“

„Shey, mach bitte keine Dummheiten“, sagte Rosmerta sofort mit ernstem Blick. Die Zigeunerin lächelte und ein hinterlistiges Grinsen stahl sich in ihre hellgrünen Augen.

„Aber nein, ich bin ganz brav“

Rosmerta seufzte wieder und stand auf.
„Shey, denke nicht, das du Prof. Snape reinlegen kannst. Er ist wahrlich gerissen und wird sofort dagegen angehen“
Shey sah kurz zu ihrer Tochter, die sie fragend ansah, dann trat sie zu Rosmerta und nahm sie in den Arm.

„Ich weiß, Rosmerta. Doch ich kann ihn unmöglich so einfach in dieser Angelegenheit davon kommen lassen. Er hat mich damit herausgefordert und niemand fordert eine Parvaneh ungestraft heraus“, sagte Shey innbrünstig und sah über die Schultern der Wirtin, wie Tahina dazu nickte. Sie lachte auf und Rosmerta löste sich aus der Umarmung und sah sie an.

„Shey, ich warne dich. Treib es nicht zu doll, er nimmt dir sonst dein Kind!“, sagte sie ernst und Sheys‘ Lachen erstarb. Sie fixierten kurz ihre Augen ineinander, dann nickte Shey.

„Ja, das würde er machen. Doch ich lasse mir mein Kind nicht nehmen, Rosmerta, von niemand“, antwortete Shey mit eisigen Blick und Rosmerta beschlich ein ungutes Gefühl. Sie griff die Hand der jungen Frau und drückte sie zuversichtlich.

„Ich würde genauso denken... dennoch... warte es doch erstmal ab, vielleicht löst sich ja alles zu eurem Besten auf...“, sagte die Wirtin und Shey lächelte.

„Nein Rosmerta, das wird es nicht. Ich weiß nicht, was mich damals geritten hat, aber meine Gefühle für diesen kaltherzigen Mistkerl sind erloschen, darauf kannst du dich verlassen“, sagte sie mit fester Stimme. Innerlich haderte sie jedoch der Worte, denn sie wusste, es war eine Lüge...

„Au weia“, hörte man Tahinas‘ Stimmchen und Shey ging schnell zu ihr und hob sie auf ihren Arm. Die kleinen schwarzen Augen sahen erschrocken in ihre hellgrünen.

„Entschuldige dieses Wort, meine Süße. Aber ich bin eben furchtbar böse auf deinen Vater, da sagt man schon mal sowas. Du brauchst nicht schlecht von ihm denken, er ist schließlich dein Vater“, sagte Shey schnell zu dem kleinen Mädchen, das jetzt grinste und ihre Wange gegen ihre schmiegte.

„Nö, mach ich auch nicht. Er ist nur unfreundlich, das mag ich nicht... darum soll ich das auch alles machen, nicht wahr?“, fragte Tahina leise mit verschwörerischer Stimme.
Shey räusperte sich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie musste kurz nervös blinzeln, als sie den mahnenden Blick Rosmertas‘ auf sich sah, setzte das Kind schnell ab und wand sich ihrer Tasche zu.
,Rosmerta braucht gar nicht so zu gucken, ist ja wie meine Mutter...‘, dachte Shey mit dem Anflug eines schlechten Gewissens.

„Du benutzt doch nicht Tahina dazu?“, fragte die Wirtin auch schon prompt und trat zu ihr, zückte ihren Zauberstab und ließ die Tasche schrumpfen. Shey zuckte, ohne Rosmerta anzusehen mit ihren Schultern und steckte die verkleinerte Tasche ein.

„Shey?“, fragte diese jedoch nach und Shey seufzte und drehte sich zu ihr.

„Medusa, Rosmerta. Ich bringe ihn nicht um. Ich probiere nur einen Weg zu dir zurück zu finden, das ist alles“, sagte sie.

„Na hoffentlich muss die Kleine nicht darunter leiden... du kennst ihn, er ist sehr ...launisch“, erwiderte Rosmerta resigniert. Sie wusste, sie könnte Shey sowieso nicht mehr von ihren Plan abbringen. Shey ihre Augen blitzten kurz kämpferisch auf.

„Na, er soll sich mal wagen, irgendeine Laune an Tahina auszulassen... dann lernt er mich aber richtig kennen...“, murrte sie und Rosmerta holte resigniert tief Luft. ,Oje, da wird ich noch einiges erleben...‘

Fünf Minuten später erschien Hagrid und sie verabschiedeten sich.
Hagrid war sichtlich erfreut darüber, dass Tahina und Shey zu ihnen nach Hogwarts zogen. Er erzählte Tahina gleich von seinen neuen Tieren, den Eichbärchen, die er jetzt hatte und sie war gleich ganz hingerissen von dem Gedanken mit Hagrid diese zu füttern und zu pflegen...
Shey war froh, das Tahina auf dem Weg zum schloss abgelenkt wurde, so konnte sie ihren eigenen Gedanken in Ruhe nachgehen. ,So Shey, jetzt bereite dich darauf vor, diesen schwarzen Augen zu trotzen. Lass dich nicht einwickeln von dieser fiesen Fledermaus. Ich werde dem vielleicht die Leviten lesen... wie konnte er mich nur dazu zwingen...‘, grübelte sie vor sich hin und ihr Entschluss, es dem Zaubertränkemeister so schwer, wie möglich zu machen, wuchs ins Unermessliche.
Sie erreichten nach einer halben Wegstunde Hogwarts und Hagrid führte sie bis zu den privaten Räumen von Prof. Snape.

„So, hier ist es“, sagte der bärtige Riese und deutete auf eine alte, verschnörkelte Holztür.

„Danke Hagrid“, sagte Shey und klopfte fest gegen das stabile Holz.
Hagrid brummte einen Gruß und verschwand im halbdunklen Kerkergang.

„Ich war hier schon mal“, sagte Tahina und die Tür öffnete sich.

„Herzlich Willkommen, meine Lieben“, sagte Prof. Dumbledore, der im Türrahmen erschien und bat sie herein.

„Severus hat noch zu unterrichten und ich dachte, ich warte hier auf euch. Hab gleich nach euren Räumlichkeiten gesehen, sehr schön, wirklich“, sagte er und lief voraus.

„Hallo Albus“, begrüßte ihn Tahina, lief neben ihn und nahm seine Hand, während er das Wohnzimmer durchquerte, was den alten Mann sichtlich erfreute, er zwinkerte dem Mädchen zu.
„So Miss Parvaneh, das ist Ihr, euer Zimmer“, sagte er lächelnd und öffnete eine Tür, direkt neben dem dunklen Regal, das bis zur Decke voller Bücher war.
Shey betrat den überraschend großen Raum und drehte sich einmal im Kreis. ,Wow!‘
Er war bestimmt dreißig Quadratmeter groß und hatte zwei große, verzauberte Fenster, das eine zeigte zum See, das andere zu den großen Wiesen. In der Ecke stand ein Tisch aus rötlichem Holz mit zwei passenden Stühlen. Daneben stand ein Regal, auch in der Farbe.
„Dort hinter der blauen Tür ist das Badezimmer“, sagte Dumbledore und zeigte zu einer himmelblauen Tür, auf der zwei geschnitzte Delphine, die durch Wellen sprangen, abgebildet waren.
Unter dem Fenster, das zum See zeigte, stand ein kleines Bett mit einer kunterbunten Bettdecke, das größere Bett stand gegenüber im Raum, direkt neben einem kleinen, verschnörkelten Nachtisch.
Über dem großen Bett hing ein Bild mit einem Einhorn, das die Ankömmlinge neugierig musterte und dann seelenruhig weitergraste.
Es gab noch einen Kleiderschrank, der zwei große, geschliffene Spiegel an den Türen hatte. Shey musterte alles erstaunt, auch die schönen, weichen Teppiche, die auf dem Parkett lagen und einfach einluden, darauf Barfuß zu laufen.

„Medusa, ist das schön“, sagte Shey und Tahina rannte zu dem kleinen Bett, kletterte hinauf und fing an, darauf herum zu hopsen.

„Das ist meins, nicht wahr?“, jauchzte sie kichernd. Dumbledore lächelte auch amüsiert.

„Ja, das ist dein Bett. Es gefällt euch?“, fragte er und drehte sich zu Shey, die immer noch erstaunt den Raum maß. Sie hatte mit einer erneuten Gemeinheit des Tränkemeisters gerechnet, nicht mit sowas. Sie wich erst seinem fragenden Blick aus, dann jedoch sah sie ihn fest an. Shey mochte den Direktor sehr und wollte ihn nicht in die Sache mit einbeziehen, wenn möglich.
„Ja, es ist sehr schön. Danke Prof. Dumbledore“, sagte sie lächelnd und Dumbledore schmunzelte.

„Mir brauchen sie dafür nicht zu danken, es war Severus, der das eingerichtet hat. Ich wollte nur kontrollieren, ob es... auch schön ist“, sagte er und Shey ihre Augen wurden groß. ,Was? Severus hat... nicht zu glauben‘, dachte sie vollkommen baff.
„Nun, ich denke, sie möchten sich erstmal einrichten, nicht wahr? Severus wird in etwa zwei Stunden kommen, dann können Sie ja mit ihm den Rest besprechen... ähm, was halt noch so gesagt werden muss“, sagte er und sah sie fragend an. Shey lief zu dem Tisch und legte ihren Umhang ab, den sie über die Stuhllehne packte.

„Wissen sie, Professor, da gibt es eigentlich nicht viel zu bereden. Sie wissen doch, dass es nicht gerade fair war, was er hier erzwungen hat“, sagte sie dabei und wand sich ihm wieder zu. Der weißhaarige Mann sah ruhig zu ihr und räusperte sich.

„Ich weiß. Ich denke, er kann seine Gefühle und Wünsche nicht zum Ausdruck bringen, er kann das einfach nicht. Es tut mir auch aufrichtig leid, wie er euch hier... herbekommen hat. Und ich finde es auch nicht richtig, was er getan hat. Glaub mir mein Kind, ich wollte ihm die Leviten lesen, aber er weigert sich strikt, auch nur ein Wort darüber mit mir zu reden“, sagte Dumbledore mit bedauernden Tonfall und Shey lächelte ihm kurz zu.

„Danke, Prof. Dumbledore, ich weiß das zu schätzen“, sagte sie, holte die verzauberte Tasche heraus und ging zu ihrem Bett.

„Könnten sie mir die bitte groß zaubern?“, fragte sie auf die winzige Tasche zeigend, dabei bekam sie sich schämend, rote Wangen. Shey beherrschte eben nicht alle Zauber.
Doch Dumbledore trat sofort hinzu und strich einmal mit seiner Hand darüber, sofort wuchs die Tasche zu ihrer normalen Größe an. ,Medusa, ohne Zauberstab und ohne Worte... er ist wahrlich ein großer Zauberer!‘, dachte Shey staunend.
„Wenn das ihre einzige Bitte war, Miss Parvaneh? Oder kann ich sonst noch etwas für sie tun?“, fragte der Direktor freundlich und Shey schüttelte verneinend ihren Kopf.

„Oh danke, aber erst mal wäre das alles. Wir werden jetzt auspacken, dann werde ich auf das schwarze Übel warten...“, sagte sie und Dumbledore schmunzelte. Er tätschelte ihren Unterarm.

„Es wird schon werden...“, sagte er dabei, dann winkte er zu Tahina, die immer noch übermütig auf dem Bett hopste.
„Bis später, Tahina“
„Tschüss Albus!“, rief die Kleine lachend und Dumbledore verließ mit einem amüsierten Blick die Gemächer seines Zaubertrankmeisters‘.
Shey räumte so schnell wie möglich die Tasche aus. Als erstes legte sie die Spielsachen von Tahina in das Regal.
Als sie schließlich ihre Anziehsachen in den Schrank einsortiert hatte, setzte sie sich erstmal. ,Na soviel ist es ja nicht, was wir haben...‘, dachte sie und sah zu Tahina, die nach dem Rumgehopse einfach eingeschlafen war. Sie lag auf der zerwühlten, bunten Decke auf der Seite, das kleine Gesicht zu ihr gedreht und schlummerte tief und fest. Shey lächelte bei dem Anblick wehmütig. ,So ein Zwerg... sie ist wirklich sehr niedlich‘, dachte sie und seufzte leise, da ihr immer wieder der Erinnerungsverlust von ihrem Kind so sehr wehtat.

„Ich esse jetzt, hast du Hunger?“, fragte plötzlich eine dunkle, samtige Stimme leise von der Tür her und Shey zuckte erschrocken zusammen. Sie starrte ruckartig zu dem Tränkemeister, der am Türrahmen mit überkreuzten Armen angelehnt stand und sie beobachtete. ,Medusa, wie macht er das immer nur? Vollkommen lautlos...‘, dachte Shey und ungewollt schlich sich ihr wieder mal der Vergleich mit einem Raubtier durch den Sinn...
Snape wartete noch eine Sekunde auf eine Antwort, als aber Shey ihn nur weiterhin anstarrte, drehte er sich um und verschwand aus ihrem Blickfeld.
Er hatte so leise wie möglich seine Räumlichkeiten betreten und war zu dem Zimmer geschlichen. Neugierig hatte er Shey beobachtet, die so versonnen auf das Kind gesehen hatte und er hatte wieder dieses warme Gefühl in seiner Brust gehabt, das für ihn immer noch so ungewohnt war.
Jetzt war er wieder angepiekt, weil sie ihm einfach nicht geantwortet hatte, er redete sich ein, dass sie nicht mit ihm reden will...
,Gut, wenn Madam die Beleidigte spielen will, soll sie doch‘, dachte er grimmig und ging zu seinem Kamin, um sich Mittag zu bestellen. Leise Schritte hinter ihm, ließen ihn jedoch herumfahren. Sie musterten sich abschätzend und er deutete schließlich zu dem Esstisch im hinteren Teil des Wohnraumes. Shey nickte nur sacht und begab sich dorthin.
Snape redete kurz in den Kamin und setzte sich dann ihr gegenüber. Wieder musterten sie sich stumm.

„Und, bist du jetzt zufrieden?“, fragte sie mit unterdrückter Wut. Snape stellte seine Ellenbogen auf den Tisch und stützte sein Kinn in seine verschränkten Hände ab, dabei sah er Shey unergründlich an.

„Nun, das wird sich erst zeigen, Waldhexe“, sagte er dann nach einen Augenblick mit schnarrender Stimme.

„Ich habe einen Namen“, sagte Shey schnippisch und funkelte ihn an. Der Hauself erschien und deckte den Tisch ein, was Snape veranlasste sich nach hinten zu lehnen, dabei sah er ihr starr in die hellgrünen Augen.
Shey presste ihre Lippen zusammen und hielt den schwarzen Augen stand. Der kleine Hauself spürte die Spannung zwischen den beiden Menschen und probierte so schnell wie möglich den Tisch einzudecken…

„So, hast du das“, sagte Snape plötzlich dunkel und Shey erwiderte einfach nichts darauf. Snape befüllte sich seinen Teller und fing gemütlich an zu essen, während Shey ihn nur weiterhin böse ansah. Er sah zwischen zwei Happen hoch und schenkte ihr nur einen arroganten Blick, dann aß er seelenruhig weiter.

„Es schmeckt sehr gut, warum isst du nichts… Shey?“, fragte er, ohne sie anzusehen.

„Weil ich lieber erst einmal mit dir reden würde, Mister Unfreundlich“, erwiderte sie und er hielt im kauen inne und sah auf. Kurz musterte er ihren wütenden Blick, dann legte er das Besteck beiseite, nahm sich die Serviette und wischte sich seinen Mund ab. Erneut lehnte sich der Tränkemeister nach hinten.

„Gut, wie Madam möchten. Ich wollte dir später die Hausregeln erklären, aber wir können das selbstverständlich auch gleich klären“, sagte er kühl und sie lächelte sofort hämisch.

„Auf so etwas habe ich schon gewartet… dann schieß mal los“, sagte Shey spöttisch und sah ihn abfällig an, was ihn innerlich knurren ließ. ,Sie sollte vorsichtig mit dem sein, was sie sagt…‘

„Als erstes… ihr fast hier nichts unaufgefordert an. Ihr könnt euch hier im Wohnraum aufhalten, natürlich leise und ohne etwas schmutzig zu machen. Die Bücher werden nicht angefasst, wenn ihr etwas lesen möchtet, dann gebe ICH euch etwas, verstanden?“, sagte er leicht drohend und zeigte zu dem großen Bücherregal, neben Sheys‘ und Tahinas‘ Zimmertür.

„Oh, zum Glück haben wir ein eigenes Bad, nicht das wir dich ständig mit der Toilettenfrage nerven müssten…“, sagte Shey und er schlitzte kurz seine Augen zu ihr, fuhr aber ohne darauf einzugehen fort.

„Das Labor ist absolut tabu für euch, mein Büro natürlich auch“

„Dürfen wir denn die Wohnungstür benutzen, oder müssen wir durch das Fenster ein und ausgehen?“, fragte Shey gespielt ernst und Snape schlitzte erneut seine Augen. Dann lächelte er wölfisch und zeigte zu der schwarzen Tür ganz links.

„Diese Tür ist für das Kind auch tabu… aber wenn du meinst, ich sollte dir zu mehr Zufriedenheit verhelfen, dann darfst du mich ruhig dort aufsuchen…“, sagte er mit samtiger Stimme und Shey sah rasch zu der Tür und wieder in seine Augen, die etwas glitzerten. Er brauchte nichts weiter sagen, sie ahnte auch so, was sich dahinter verbarg. Empört rümpfte sie ihre Nase.

„Darauf kannst du lange warten, Severus! ICH werde dich bestimmt NICHT in deinem Schlafzimmer aufsuchen!“, sagte sie mit funkelnden Augen und er hob spöttisch seinen rechten Mundwinkel.

„Wir werden sehen“, antwortete er angeberisch und sie schnaufte leise.

„Dann würdest du ja das Beste verpassen, was dir je wiederfahren ist, kleine Zigeunerin“, gab er weiterhin an und trank einen Schluck von seinem Wein.

„Ha, wie furchtbar eingebildet bist du eigentlich, Mann?“, fragte sie aufgebracht und er beugte sich etwas über den Tisch zu ihr vor.

„Wieso? Du selbst warst sehr zufrieden mit mir… und ich weiß, dass ich gut bin“, schnarrte er und Shey bekam rote Wangen, was ihn wiederum amüsierte.

„Hmpf, gib nicht so an, ich bin sogar froh, dass ich mich nicht daran erinnern kann, damit du es weißt“, antwortete sie schließlich und Snape erstarrte kurz, erhob sich dann ganz langsam und umrundete den Tisch. Shey beschlich ein ungutes Gefühl, als er sich hinter sie stellte, sie spürte ihn förmlich und als er jetzt seine Hände sanft auf ihre Schultern legte zuckte sie zusammen und versteifte sich. Snape beugte sich zu ihrem rechten Ohr und Shey spürte seinen heißen Atem gegen ihre Wange, ungewollte Hitze stieg in ihr auf.

„So, wirklich? Ich würde dir gerne die Erinnerung auffrischen, was hältst du davon, Shey? Vielleicht änderst du dann deine Meinung, hmm?“, fragte er mit flüsternder, samtiger, dunkler Stimme und sie erschauerte automatisch. ,Heilige Medusa, ich muss hier weg!‘, dachte sie vollkommen irritiert und sprang hektisch auf, seine Hände glitten von ihren Schultern und er richtete sich wieder auf, sah ihr nach. Shey stand jetzt an seinem Stuhl und sah leicht panisch von dort in seine Augen.

„Lass das“, sagte sie nervös und er hob fragend seine rechte Augenbraue.

„Was?“

„Das weißt du ganz genau… warum hast du uns hierher geholt?“, fragte sie und hielt sich, wie zur Sicherheit an der Stuhllehne fest. Er musterte sie noch einmal kurz, dann schlenderte er zur Couch und setzte sich.

„Das habe ich doch schon erläutert …und ich wiederhole mich nicht gerne“, sagte er nur.

Shey nahm ihren Mut zusammen und trat zu ihm, setzte sich aber auf einen der beiden Sessel, nicht direkt zu ihm auf die Couch. Er maß den Abstand spöttisch und sah ihr herausfordernd in die Augen.

„Hör zu, weder ich noch Tahina wollen hier bei dir sein. Und du brauchst mir auch nicht weismachen zu wollen, dass DU das wirklich möchtest… Also, warum tust du das?“, fragte sie um Ruhe in ihrer Stimme bemüht. Snape taxierte sie kühl und erhob sich. Er ging zu seiner Vitrine und goß sich ein Glas Feuerwhisky ein. Während er in kleinen Schlucken trank, beobachtete er sie über den Rand des Glases. Shey sah nachdenklich in den Kamin und schien wirklich traurig zu sein. Er knurrte innerlich darüber. ,Warum ist sie nicht einfach froh, ein schönes Dach über ihren sturen Kopf zu haben. Drei gesunde Mahlzeiten am Tag… und wenn sie will, guten Sex‘, dachte er mürrisch und setzte schließlich das leere Glas ab.
Tahina betrat jetzt verschlafen das Wohnzimmer und er kam so um eine Antwort.

„Mami? Ich hab Hunger“, sagte die Kleine und tippelte mit einem leisen „Hallo Severus“, an ihm vorbei. Sie kletterte zu Shey auf den Schoß und kuschelte sich an sie. Shey drückte sie an sich.

„Dein Vater bestellt dir bestimmt was leckeres“, sagte Shey und küsste sie auf die schwarzen Locken, wobei Ihr Blick in seinen wanderte. Kurz fixierten sie ihre Augen ineinander und er nickte schließlich.

„Natürlich“, sagte er und trat an den Kamin. Nachdem er das Essen für Tahina bestellt hatte, zeigte er zum Tisch, wo langsam das Essen von ihm und Shey kalt wurde.

„Wollen wir jetzt aufessen, oder willst du lieber weiterreden?“, fragte er dabei und Shey kniff kurz ihre Augen zusammen, seufzte und erhob sich mit Tahina auf dem Arm.

„Wir reden später, Tahina muss Mittag essen“, sagte sie und lief mit ihrer Last zum Tisch und setzte ihre Tochter auf einem der Stühle ab. Der kleine Hauself erschien wieder und stellte Tahina einen gefüllten Teller vor die Nase.

„Hmm“ machte diese und musterte das gebratene Hühnchen vor sich. Der Hauself verschwand wieder und sie aßen stumm.
Tahina musterte die beiden Erwachsenen heimlich. Irgendwie fand sie es ganz gut, wie sie hier beieinander saßen, obwohl sie lieber mit Carman hier gesessen hätte. ,Naja, vielleicht ändert sich Severus noch und er wird noch so, wie ich mir meinen Dad vorstelle‘, grübelte sie, während sie ihn betrachtete, dabei knabberte sie den Hühnchenknochen ab. Snape, der ihren Blick spürte, sah zu ihr.

„Was guckst du so?“, fragte er unhöflich und Tahina wurde rot, senkte schnell den Blick und legte den Knochen ab. Shey sah wütend u Snape, der jetzt den Blick von Tahina hob und zu ihr sah.

„Was?“, fragte er kühl und Shey legte ihr Besteck ab, ihr war der Appetit endgültig vergangen. Er verfolgte ihr Tun und aß seelenruhig weiter.
„Mami, kann ich aufstehen?“, fragte Tahina und Shey nickte automatisch. Tahina kletterte von dem Stuhl und rannte in ihr Zimmer.

„Hände waschen!“, rief ihr Snape nach.

„Das weiß sie, du brauchst ihr das nicht sagen“, meckerte ihn Shey sofort an.

„Wer weiß“, antwortete er nur ungerührt und goß sich Wein nach.

,Blöder Kerl‘, dachte Shey und erhob sich ebenso.

„Wohin willst du, ich dachte wir reden weiter?“, fragte er sofort und sie umrundete den Tisch und blieb neben ihm stehen.

„Keine Lust, hat eh keinen Sinn... und ich gehe jetzt arbeiten“, erwiderte Shey und lief in ihr Zimmer. Snape sah ihr stirnrunzelnd nach. ,Das wird ein Ende nehmen, sie braucht nicht mehr arbeiten gehen...‘, dachte er und trank seinen Wein aus. Er hörte, wie sie leise miteinander redeten und probierte zu lauschen, aber viel verstand er nicht.

„... ich will aber nicht mit ihm alleine bleiben...“
„... muss arbeiten...“
„...manno...“
„... Levana...“
„...okay...“


,Sie soll gar nicht wagen, ihre nervige Schwester hierher zu beordern‘, dachte der Tränkemeister sofort, als er deren Namen hörte. ,Obwohl, ...ich habe auch keine Lust, auf das Kind aufzupassen... muss auch noch die Aufsätze der Dritten korrigieren...‘, grübelte er weiter und kniff sich nachdenklich in die Nasenwurzel.

„Ich gehe dann... „, sagte Shey an ihm vorbeilaufend und er sah zu ihr auf.

„Wann kommst du wieder?“, fragte er und Shey blieb stehen.

„Keine Ahnung... eben wenn Feierabend ist“, antwortete sie Schulterzuckend und er brummte. Sie musterte seinen miesmutigen Gesichtsausdruck und bekam ein schlechtes Gefühl bei dem Gedanken, dass Tahina ihm jetzt ausgeliefert war.

„Morgen Nachmittag kann Levana auf Tahina aufpassen“, sagte sie deshalb.

„Aber nicht in meinen Räumen“, antwortete er sofort abfällig und in Shey baute sich wieder Wut auf. Doch sie unterdrückte diese und zuckte nur abermals mit ihren Schultern.

„Wie du willst“, antwortete Shey und ging zur Tür.

„Mami warte“, rief jetzt die Kleine von hinten und rannte zu ihr. Sie winkte ihre Mutter zu sich runter und Shey hielt ihr das Ohr hin.
„Muss ich das wirklich machen, Mami?“, fragte Tahina flüsternd, dabei schielte sie seitlich zu ihrem Vater, der sie ganz genau fixierte, sofort bekam Tahina rote Wangen.

„Du willst doch wieder zurück zu deiner Rosi?“, fragte Shey flüsternd.

„...jaaaa...“, erwiderte die Kleine und schaffte es endlich, ihre Augen von den lauernden schwarzen loszueisen. Sie drückte ihr Gesicht mehr in die Haare ihrer Mutter.

„Dann halte dich an das, was wir ausgemacht haben“
, flüsterte Shey.

„...aber ich bin doch schon groß...“, erwiderte Tahina nuschelnd.

„Ja, weiß ich doch, es ist ja auch nur eine List von uns beiden, du sollst das ja nicht öfter machen... nur bei ihm, okay meine Süße?“, sagte Shey ganz leise. Sie sah kurz zu Snape, der sich gerade nachgoss.

Tahina überlegte kurz, dann nickte sie.

„Okay Mami, für dich tu ich das, ...obwohl ich ja schon groß bin...“, sagte die kleine leise und holte tief Luft.

Shey grinste und küsste sie auf ihre Stirn.

„Du bist mein braves Mädchen... Tschüß meine Süße“, verabschiedete sie sich und verließ ohne nochmals zu Snape zu sehen, ihr neues zu Hause.

Tahina sah noch kurz auf die geschlossene Tür, dann drehte sie sich zu Snape, der sie mit einem Glas Wein in der Hand, ruhig ansah. ,Komm Tahina, du schaffst das... erstmal muss ich was trinken‘, machte sie sich selber Mut und trat an den Tisch, griff sich ihren Becher mit Kürbissaft und leerte ihn mit vielen Schlucken.

„Kann ich bitte noch etwas Saft, Severus?“, fragte sie dann höflich und Snape hob überrascht seine Augenbraue. Er nickte und schenkte ihr nach. Sofort griff sie sich den Becher und trank ihn zögerlich leer. Er hatte sofort das Gefühl, das sie sich den Saft förmlich rein quälte, was ihn verwundert die zweite Augenbraue hochfahren ließ.

„Warum trinkst du, wenn du gar keinen Durst hast? Denkst du, hier gibt es nur einmal am Tag etwas?“, fragte er und Tahina errötete wieder und senkte den Blick.

„Nö,... ich hatte doch Durst“, antwortete sie und Snape schnaufte.

„Wenn du das sagst... gut, mir kann es ja egal sein. Kannst du dich dann selber beschäftigen? Ich habe jetzt zu arbeiten, also gehe bitte in dein Zimmer und störe mich nicht weiter... bekommst du das hin?“, fragte er, aber es hörte sich eher wie ein Befehl an.

„Ja“, sagte Tahina schnell und rannte dorthin.
Er holte erleichtert Luft und begab sich an seinen Schreibtisch. Der Hauself räumte den Tisch ab und der Tränkemeister strich unermüdlich, mit roter Tinte Wörter durch...
Nach einer halben Stunde war er so in die Hausaufsätze vertieft, dass er die kleine schniefende Gestalt vor seinem Tisch erst gar nicht bemerkte.
Erst nach dem dritten, lauten Schniefer sah er überrascht auf. Seine Stirn runzelte sich fragend, als er seine Tochter mit verweintem Gesicht vor sich stehen sah. Sein Mund öffnete sich, um zu fragen, was denn nun schon wieder los sei, da fiel ihm ihre seltsame Haltung auf. Sie stand mit seltsam überkreuzten Beinen da und bevor ihm richtig bewusst wurde, was das bedeutete, machte Tahina auch schon den Mund auf.

„...ich hab mir in die Hosen gepullert!...“, sagte sie weinerlich und Snape fiel die Feder aus seiner Hand und kleine rote Tintenspritzer verteilten sich auf den Aufsatz von einem Drittklässler...

„...wie... warum... wie konnte das passieren? ...“, fragte er nervös und Tahina schniefte wieder laut.

„Du musst mich saubermachen und mir etwas neues anziehen“, jammerte sie.

„Ich?“, fragte er mit aufgerissenen Augen. Panik schlich sich in seinen sonst so harten Blick.

„Ja“, jammerte sie und schniefte erneut laut.

„Mach das alleine, du bist schon groß“, sagte er schnell, doch das löste nur einen lauteren Weinanfall aus.

„...bitte...“, heulte sie und Severus sah sich nach einer Lösung suchend in dem Raum um. Er sprang auf und lief zum Kamin.

„Ich rufe eine Elfen, er macht dich... sauber“, sagte er zu dem kleinen, weinenden Mädchen. ,Warum bist du nicht gleich darauf gekommen, Severus... Merlin, welch ein Schreck‘, dachte er zufrieden, doch Tahina ihr weinerliches Stimmchen wandelte sich sofort in ein Schrilles Jammern.

„Neeein... neeein... nur du oder Mami...nur du oder Mami!“

Snape fuhr zu ihr herum und seine Augen huschten wie unter Zwang auf ihre Hose, wo sich der nasse, große Fleck deutlich abhob. Jetzt hatten seine schwarzen Augen definitiv einen panischen Glanz angenommen. ,Ich? Wieso ich? Wo ist Shey?...Hölle, was habe ich mir da eingebrockt?...Hölle!‘

Tahina weinte jetzt stark und ihre kleinen Schultern zitterten unter den Schluchzern. Snape raufte sich seine Haare, dann schlug er seine flache Hand gegen seine Stirn und sein Gesicht entspannte sich wieder. ,Merlin...‘, dachte er zufrieden und machte die paar Schritte zu seinem Schreibtisch, wo er seinen Zauberstab griff und sich zu Tahina drehte. ,Merlin Severus, du bist Zauberer...‘, dachte er dabei und begriff nicht, wie er daran eben nicht gedacht hatte. ,Kein Wunder, es war ja wie ein Schock‘

„So, das haben wir gleich. Und ich möchte das nicht noch einmal erleben, verstanden? Du bist schon vier, da macht man sich nicht mehr in die Hosen“, schimpfte er mit dunkler Stimme und zielte zu Tahina. ,Oder?‘, dachte er aber überfordert, da er eigentlich gar nicht genau wusste, wie weit ein Kind mit vier ist.

„Nein! Nicht mit Zauberei! Das darfst du nicht, das darfst du nicht!“, rief Tahina zu seiner Verblüffung aufgebracht, drehte sich um und rannte in sein Schlafzimmer!

Er starrte mit erhobenem Zauberstab auf die Tür, die eben laut zugeknallt war. ,Wie bitte? Was... was, bei Merlins‘ Bart ist hier eigentlich los?‘, dachte Snape und irgendwie wollte sein Kopf keinen klaren Gedanken mehr formen. Doch die Erkenntnis, dass seine Tochter soeben unerlaubt sein Schlafzimmer betreten hatte, holte ihn in die Wirklichkeit zurück und er setzte ihr mit großen Schritten nach.


Tahina jedoch hatte sich mit ihrer vollgepullerten Hose unter seine Bettdecke verkrümelt und auf ihrem Tränenassen Gesicht saß ein hinterlistiges Grinsen...


..................

Es wird bestimmt nicht lustig für Tahina... aber für Snape doch auch nicht, oder was denkt Ihr?

LG, Dardevil!


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz