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Fanfiction

Im Zauber der Verdammnis - 37. Zwischen Begehren und Wut!

von Dardevil

Wie Ihr seht, sind mir die Ideen nur so entgegengesprudelt und das nächste Kapitel ist schon fertig!

Freu mich voll über Eure Kommis! Danke! Danke! Danke!

LG, Dardevil!

P.S.: Bin voll gespannt, wie Euch dieses hier gefällt... Neugier....

.........................................




„Na na, ist ja gut. Er meint es doch bestimmt gar nicht so... er hat das bestimmt nur im Zorn gesagt... schscht, beruhige dich doch wieder Shey“, murmelte Rosmerta beruhigend auf die schluchzende junge Frau, die mit dem Gesicht in ihren Armen vergraben, vornübergebeugt an dem kleinen Tisch in der Küche der drei Besen saß und weinte.
Es war einundzwanzig Uhr, Rosmerta hatte heute das Pub früher zu gemacht.
Tahina lag endlich im Bett und Shey konnte ihren Kummer freien Lauf lassen, den sie des Kindes wegen, den ganzen Tag unterdrücken musste. Rosmerta strich ihr beruhigend über den bebenden Rücken. ,Oh, dieser Mann... schon immer... er war schon immer so....‘, murrte die Wirtin innerlich zu sich selbst und seufzte leise. Sie hatte Shey alles Glück der Welt gewünscht und nun war schon wieder so viel Kummer über ihre junge Angestellte gekommen. Rosmerta schüttelte ihre Augen verdrehend den Kopf und seufzte wieder leise. ,Merlin, was hat sie dir getan, dass du so etwas schon wieder zulässt?‘
„Er ist so gemein!“, kam jetzt schniefend unter den braunen Locken hervor und Rosmerta strich über Sheys‘ Kopf.
„Ja, er ist wirklich... was soll ich sagen... sehr ungerecht“, antwortete die Ältere und Shey hob ihren Kopf und sah sie an. Rosmerta seufzte wieder, als sie die rotverweinten Augen von Shey sah.
„Ungerecht?... Er ist eine miese Ratte! Eine falsche Schlange!“, stieß Shey aus und erneut traten Tränen aus ihren Augen und liefen über ihre Wangen. Sie probierte ihn zu hassen, aber ihr schmerzendes Herz, ließ das einfach nicht zu. Das Gefühl des Hasses wollte nicht richtig aufkommen und Shey schluchzte wieder verzweifelt und ließ ihr Gesicht wieder auf ihre Arme fallen. ,Ich liebe ihn... ich liebe ihn so sehr... warum ist das so?‘, dachte sie voller Verzweiflung und ein erneuter, lauter Schluchzer verließ ihre Kehle.
„Schscht....schscht...“, murmelte Rosmerta wieder und gab ihr einen sanften Kuss auf ihren Kopf.
„Dabei kann ich mich nicht einmal an ihn erinnern... ich kenne ihn ja gar nicht... nicht mehr...“, jammerte Shey jetzt und Rosmerta seufzte zum vierten mal... ,Ja, bei Merlin, das ist ja noch das Schlimmste an der ganzen Sache, das arme Ding kann sich nicht an ihre Tochter und den Mann den sie liebt, erinnern!‘, dachte Rosmerta voller Mitleid und küsste Shey erneut sanft auf ihr Haar.
„Das tut mir sehr leid, Shey!“, flüsterte sie sanft und Shey schniefte als Antwort.
So saßen sie noch eine halbe Stunde, bis Shey sich langsam beruhigen konnte. Ihre Schluchzer wurden leiser und sie schniefte nur noch verhalten ab und zu. Schließlich löste Rosmerta die streichelnde Umarmung zu ihr und erhob sich.
„So, jetzt hole ich dir erstmal etwas starkes zu trinken, dann geht es dir gleich besser“ ,Und mir auch!‘, dachte Rosmerta, vor ihren Augen ein Bild von einem gut gefüllten Glas Feuerwhisky....
Shey blickte auf und sah der davoneilenden Wirtin nach. ,Wenn ich Rosmerta nicht hätte, wäre ich schon verzweifelt...‘, dachte die junge Zigeunerin und wischte sich dabei mit einer matten Bewegung ihre nassen Augen und Wangen ab.
Sie diskutierten bei zwei Gläsern des braunen Getränks über Severus Snape und was er heute zu Shey gesagt hatte. Wobei Shey sehr unhöfliche Wörter für den Tränkemeister benützte...
Rosmerta blieb aber bei ihrer Meinung, dass er Shey nur verschrecken wollte, weil sie einfach das Schloss verlassen hatte.
„Er wird sich nicht an das Ministerium wenden, Shey. Du sagtest doch selbst, das er Tahina vor dem Minister verteidigt hatte, als du auf der Krankenstation in Hogwarts lagst“
Shey überlegte kurz, dabei drehte sie das fast leere Glas in ihrer rechten Hand. Ihre Augen waren gerötet, aber endlich trocken, die Tränen versiegt. ,Das stimmt...hm‘
„Wenn er das tun würde, würde er Tahina ja ans Messer liefern“, fuhr Rosmerta fort und Shey blickte auf, einen Moment fixierten sie ihre Augen ineinander.
„Sie würden sie in ein Heim bringen“, bestätigte Shey murmelnd und Rosmerta nickte.
„Prof. Snape ist aber kein Mann, der etwas ohne nachzudenken tut. Wenn er Tahina vor allen anerkannt hat und sie vor dem Zaubereiminister in Schutz nahm, dann meint er das auch so“
„Aber er wollte sie ja per Gesetz zu sich holen, nicht um sie in ein Heim zu bringen“, wiedersprach Shey.
„Ja, das hat er zu dir gesagt. Aber ich denke nicht, dass er es auch so meint. Wie gesagt, er wollte dich nur verschrecken,... er war eben beleidigt, das du einfach gegangen bist“
„Meinst du wirklich?... Ich weiß nicht...“
„Shey, er liebt dich, glaube mir! Ich habe genug Erfahrung und ich kenne Prof. Snape schon sehr lange. Zwar nicht so gut, aber gut genug um zu bemerken, dass er etwas für dich empfinden muss. Er hat noch nie für irgendjemanden in meiner Gegenwart Interesse gezeigt, seit ich ihn kenne. Und sooft, wie er hier war, nach dir gefragt hat, dich beschützt und gerettet hat, also wirklich, da brauche ich nicht weiter zu überlegen, ob er etwas für dich empfindet, dass liegt ja wohl auf der Hand!“, sagte Rosmerta mit ernsten Augen. Shey traten wieder Tränen in ihre Augen, als sie die Leere für ihn, in ihrem Kopf bemerkte. Ihr Blick wurde unsagbar traurig und Rosmerta nahm ergriffen ihre Hände und drückte sie.
„Erzählst du mir von ihm?...von mir und ihm?... von Tahina? Bitte Rosmerta!“, sagte Shey wispernd und der Wirtin traten jetzt selbst Tränen in ihre Augen. ,Oh Merlin, wie schrecklich muss dieses Gefühl sein...‘
„Ja Shey, ich erzähle dir alles, was ich weiß!“, antwortete die Ältere leise und fing mit ruhiger Stimme an zu erzählen...

Es wurde eine lange Nacht, es flossen viele Tränen. Aber es wurde auch gelacht, wenn Rosmerta lustige Geschichten von Tahina erzählte. Als der Morgen graute saßen sie immer noch Händehaltend an dem kleinen Tisch. Auf Shey ihrem Gesicht war der kummervolle Ausdruck verschwunden und einem, einigermaßen Zufriedenem gewichen.
Shey freute sich schon darauf, wenn Snape oder Prof. Dumbledore ihr die Erinnerungen Rosmertas‘ zeigen würde und sie so, Rosmertas‘ Erzählungen auch sehen könnte. ,Medusa, ich werde Tahina als Baby sehen... meine kleine Tochter!‘, dachte Shey voller Stolz. Sie erinnerte sich zwar nicht mehr daran, aber ihr Herz sagte ihr, dass sie wirklich ihre Tochter war. Die Liebe zu dem kleinen Mädchen brannte hell in Shey auf und sie wusste, sie ließ sich auch durch keinerlei Zauberei wegmachen... Die Liebe von einer Mutter zu ihrem Kind!

*

Und wirklich, der Meister der Zaubertränke war zwar voller Wut und hatte ihr mit dem Minister gedroht, aber es war mehr die Sache, dass sie es gewagt hatte, einfach so zu gehen. Er war es nicht gewohnt, dass sich ihm jemand wiedersetzte und so ließ ihn sein Ego mal wieder Dinge tun und sagen, die er eigentlich nicht wollte.

Hinzu kam noch, dass der Mann in ihm sie begehrte. Sehr begehrte!

Er war verwirrt darüber und die Tatsache, dass sie ihm nicht abgeneigt war, sich aber ihm dennoch verweigerte, brachte den Mann in ihm zur Weißglut.
Severus Snape hatte immer seine Gedanken unter Kontrolle, immer. Doch der lüsterne Teil in ihm, der bei der Zigeunerin immer hervorbrach, schaffte es, dass er die Kontrolle über seine Gedanken verlor. Er probierte eisern dagegen anzukämpfen, doch die Erinnerungen an ihren nackten Körper, als sie sich einst liebten, erschien immer wieder vor seinen Augen, und zwar so frisch, als ob es erst gestern gewesen war. ,Hölle, als ob sie die Einzige Frau in meinem Leben war mit der ich Sex hatte...‘, grummelten seine Gedanken, während er forschem Schrittes auf das Schloss zulief, soweit es das Humpeln zuließ. Der ziehende Schmerz seines Beines ließ kurz seine Gedanken dahin schweifen, wo er die Verletzung her hatte. ,Da reiße ich mir für sie den Arsch auf, mein Bein wird zerfetzt und wie dankt mir das Weib es? Hmpf...‘ Doch das Bild, wie sie bei den Gefangenen regungslos auf der Erde lag, erschien wieder vor ihm und erneut spürte er die Sorge um sie aufkommen, die er bei dem Anblick gehabt hatte. Angst, dass Shey tot sein könnte, zu Tode gefoltert...
Snape brummte und betrat die Vorhalle.
,Nun, sie lebt ja noch, seit wann bin ich so? So voll von dieser Art Gefühlen, die ich eigentlich ablehne? Die ich mein ganzes Leben lang abgelehnt habe!‘, grübelte er weiter und schritt die Kerkertreppe hinab. Er presste die Lippen fest zusammen, als er probierte schnell an etwas anderes zu denken. Snape zählte unsinniger Weise die Fackeln im Kerkergang, bis er vor seiner Tür zum stehen kam. Mehr brummend als sprechend kam ihm sein Passwort über die Lippen und er betrat eilig sein Quartier, schritt zu seinem wuchtigen Schreibtisch und stützte sich darauf ab. Sein Atem wurde schwer und laut als er so vornübergebeugt verharrte. ,Gut, ich gebe es zu, zur Hölle nochmal! Ich habe mich in dieses freche, unnütze und sehr undankbare Frauenzimmer verliebt!‘ Er konnte den Gedanken nicht länger verdrängen. Kurz schloss er gequält seine Augen, dann richtete er sich plötzlich hoch und lachte kurz dunkel auf. ,Severus Snape liebt eine Zigeunerin!‘ ,er schnaufte und schüttelte seinen Kopf. Sein Blick verlor sich einen Moment ins Nichts.
„Erst ein Schlammblut, Severus, dann eine Zigeunerin! Merlin bewahre mich!“, schnarrte er leise zu sich selbst, humpelte zu seiner Vitrine und goß sich schnell ein Glas Feuerwhisky ein. Genauso schnell war das Glas auch wieder leer und er stellte es ab.
Er wusste, nichts konnte daran mehr etwas ändern. Jetzt lag es an ihm, diese Erkenntnis für oder gegen sich zu nützen. Er hatte sich ja eigentlich schon längst entschieden, vorgestern Abend... und sein Blick, der einmal durch sein Quartier schweifte, erinnerte ihn auch wieder daran. Ein erneutes, tiefes Brummen entwich seinem Brustkorb. Ein weiteres Glas Feuerwhisky rann zehn Sekunden später brennend seine Kehle hinab. ,Morgen früh hole ich sie mir zurück... ab morgen früh wird sich das Leben des Severus Snape grundlegend ändern!‘, ergab er sich und nahm sich wirklich fest vor, freundlich zu Shey und Tahina zu sein, er wollte es wenigstens probieren. Er wusste, dass er Shey seine Gefühle für sie zeigen müsste, sonst würde sie nicht mit ihm gehen. Und umso länger er darüber nachdachte, um so mehr spürte er, dass er es wirklich wollte.
Er wollte wirklich mit seinem alten einsamen Leben schluß machen und mit Shey und seiner Tochter ein neues anfangen. ,Ich werde eine Familie haben. Und ich werde auf sie achten und sie beschützen, für sie sorgen und sie lieben. So war ich Severus Snape heiße!‘, grübelte er und diese ungewohnten Gedanken brachten so etwas, wie ein Lächeln auf seine Lippen. Ein fremdes Gefühl breitete in sich aus und er spürte, dass er diesem nicht abgeneigt war. Nein, es gefiel ihm sogar sehr.

...Das Gefühl ein Vater zu sein, eine Frau zu haben, eine eigene Familie zu haben!

Doch wie ein Schatten schlich sich das Bild von einem blonden, großen Zigeuner vor seine Augen und automatisch wurde er wieder zu dem dunklen Snape... dem dunklen Snape, der in den Kerkergewölben hauste... dem dunklen Snape, der einst ein Todesser war... dem gefährlichem dunklen Severus Snape!
Ein böses Grollen entfuhr ihm, während seine schwarzen Augen zu Funkeln anfingen und sich zu Schlitzen zusammenzogen.

„Und sollte jemand versuchen, mir meine Familie wegzunehmen, wird er es bitter bereuen!“, zischte es Sekunden später eisig durch das Quartier des Zaubertränkemeisters von Hogwarts...

*

„Grüße bitte Carman von mir, ja?“, rief Rosmerta Shey und Tahina nach, die Hand in Hand den Gasthof verließen.
„Ja Rosmerta, machen wir“, rief Shey über ihre Schulter zurück und sie überquerte mit Tahina an der Hand die sandige Hauptstraße von Hogsmeade. Rosmerta sah mit dem Besen in der Hand noch einen Augenblick den beiden hinterher, dann setzte sie ihr Fegen der Veranda fort. ,Sie sollen ruhig ein wenig frische Luft schnappen gehen. Viel geschlafen hat Shey ja nicht gerade, naja, nach dem Streit mit dem Professor gestern... Das er aber auch immer so grob sein muss‘, grübelte sie fegend. Rosmerta betrachtete zehn Minuten später ihr fertiges Werk und lief wieder hinein. Sie hatte Shey noch zwei Tage frei gegeben, damit sie sich erst einmal wieder mit Tahina zurecht fand. Shey musste schließlich, ihre Tochter sozusagen neu kennenlernen.
,Wenn Prof. Snape weiterhin so streng mit Shey ist, wird das die Angelegenheit mit Tahina gerade nicht erleichtern‘, dachte Rosmerta, während sie mittlerweile den Schankraum fegte. Als sie fertig war, stellte sie die Stühle, die Kopfüber auf den Tischen lagen, wieder auf den Boden. Heute machte sie fast alles ohne Magie, ihr war einfach danach, so konnte sie meist besser überlegen. Shey und Tahina waren auf dem Weg zu Carman, was Rosmerta ja gut hieß, er war schließlich ein netter und lustiger Kerl. ,Er wird die Beiden wenigstens ablenken. Ob er der Richtige für Shey wäre? Statt dem Professor? Sie ziehen doch heute weiter...‘, schoss ihr in den Sinn und sie sah nachdenklich zu dem großen Spiegel an der Wand, der hinter der Theke hing. ,Ich denke, er wäre ein guter Mann für Shey und auch ein guter Vater für Tahina‘
Rosmerta lief hinter die Bar und fing an, den Spiegel mit einem trockenen Tuch zu polieren. ,Aber Prof. Snape ist ein sehr faszinierender Mann. Er ist geheimnisvoll und hat eine sehr ausdrucksvolle Ausstrahlung. Man spürt sofort die große Magie, die ihn umgibt... ich würde ihn nehmen‘, dachte Rosmerta verträumt und räusperte sich schnell bei dem Gedanken. Ein Blick in den Spiegel ließ ihre roten Wangen noch mehr verdunkeln. ,Rosmerta! Pfui!‘, mahnte sie sich selbst ertappt, grinste aber sofort. ,Shey weiß gar nicht, was sie da für einen tollen Fang gemacht hat... ich werde ihr das nachher einreden. Carman ist auch ein schöner, starker Mann, aber Severus Snape ist eben Severus Snape. Dieses gewisse etwas, was er besitzt, habe ich bisweilen noch nie bei einem anderen Mann gespürt oder gesehen. Und komm Rosi, es gab genug Kerle in deinem Leben, mit denen du das vergleichen kannst, oder?‘, dachte sie, sich immer noch verschmitzt durch den Spiegel angrinsend. Sie dachte noch einen Augenblick darüber nach, dann fuhr sie mit ihre Arbeit fort.

*

Mit einem sehr nachdenklichem Gesicht, saß heute Morgen der Zaubertränkemeister von Hogwarts in seinen Räumen und trank eine Tasse, starken schwarzen Kaffee. Er ging heute nicht zum Frühstück in die große Halle, er wollte Dumbledores‘ neugierigen Augen nicht unbedingt begegnen, bevor er das mit Shey geregelt hatte.
,Es ist ganz alleine meine Angelegenheit und wehe Albus, sollte er sich nur noch einmal darin einmischen!‘, dachte Snape drohend und nahm einen neuen Schluck des heißen Getränks.
Irgendwie hatte er schon ein mulmiges Gefühl für das, was er sich heute vorgenommen hatte. Severus Snape war eben nicht der Mann, der zu Frauen ging um sie zu sich zu locken. Er überlegte immer noch befangen, was er genau zu Shey sagen würde und ob sie ihm wirklich so zugeneigt war, wie er hoffte. Sein Blick huschte zu seinem Schreibtisch, auf dem immer noch der Stapel unkorrigierter Aufsätze von gestern lag. ,Es ist noch früh, erst die Arbeit, dann das Vergnügen‘, dachte er erleichtert und holte tief Luft. Sein Blick huschte erneut zu den Aufsätzen und sie erschienen ihm wie ein Rettungsanker. Sich dessen bewusst werdend grinste er süffisant. ,Hab ich etwa Angst? Tsss... Severus Snape hat doch wohl keine Angst vor einer Frau! Schon gar nicht vor so einer ungezogenen...‘, dachte er sich selbst beruhigend, aber er spürte trotzdem die Befangenheit, wenn er an sein Vorhaben dachte...
Brummend griff er die silberne Kanne vom Tisch vor sich und goss sich nach. ,Wäre ja noch schöner... natürlich habe ich keine Angst vor der Situation und schon gar nicht vor dieser Frau. Ich werde gleich nach dem Frühstück gehen und die Angelegenheit zu ende bringen. Und ich werde keine weiteren Widerworte von ihr dulden‘, nahm er sich fest vor und seine schwarzen Augen bekamen wieder ihren alten, harten Glanz.

Eine halbe Stunde später saß der schwarzgekleidete Mann versunken über den Aufsätzen gebeugt und die Feder in seiner rechten Hand zog unermüdlich rote Striche...

*

„Shey, ...bitte!... Tu mir das nicht an...“, flehte der große, blonde Mann, der neben Shey auf dem moosbedeckten Waldboden saß und ergriffen ihre Hände drückte. Seine schönen, blauen Augen blickten voller Liebe in ihre hellgrünen und Shey wich, seinen Blick nicht mehr ertragend, den Augen aus und sah zum Waldrand der kleinen Lichtung, in der sie sich befanden.
Sie saßen im Lager von Carman, was sich langsam zum weiterreisen fertigmachte. Emsig wurden die Wagen gepackt und Gurte verzurrt, Pferde eingespannt. Shey ihre Augen sahen sehnsüchtig über die Wagen. Wie gerne würde sie mitziehen, wie gerne würde sie das ruhige Leben einer ganz normalen Zigeunerin führen. Seufzend senkte sie ihren Kopf auf ihre Brust. ,Wie gerne würde ich Tahina dieses Leben ermöglichen‘ Sie blickte wieder auf und ihre Augen glitten suchend zu ihrer Tochter.
Tahina saß breit lächelnd auf einem der Zugpferde und spielte Indianer. Eine junge Zigeunerin stand daneben und hielt die Kleine vorsichtshalber am Bein fest. Shey lächelte bei dem Anblick. ,Sie sind alle so nett hier‘, dachte sie. Und wirklich, sie und Tahina wurden behandelt, als ob sie schon immer zu dem Clan der Garbaden gehörte. Die streichelnden Finger auf der Haut ihrer Hand ließen ihre Gedanken wieder zu dem Mann neben ihr gleiten und sie drehte ihm ihr Gesicht zu.
Carman seine Augen schimmerten voller Trauer. Er wusste, er hatte Shey verloren, sie würde nicht mit ihm mitgehen. Sein Herz war voller Schmerz und die Luft in seinem breiten Brustkorb war dick wie Sirup...
„Shey...“, sagte er und sie lächelte ihn gequält an.
„Carman, es tut mir leid. Ich würde wirklich gerne mit euch ziehen, aber es geht nicht. Verstehe mich bitte“, sagte sie und umfasste jetzt seine Hände, um sie zu drücken. Er zog sie seufzend an seine Brust und drückte sie vorsichtig.
„Du weißt gar nicht, was du mir antust, Shey... du weißt nicht, was du mir antust...“, murmelte er in ihr Haar und sie schloss gequält ihre Augen und drückte Carman ebenso. So saßen sie einige Minuten und Carman probierte soviel von diesem Moment in sich einzuprägen, wie es ihm möglich war.

„Mami! Mami, darf ich mit Zoloni am Bach Wasser holen gehen?“, fragte Tahina plötzlich neben ihnen und sie fuhren auseinander. Shey sah Carman noch eine Sekunde traurig in die Augen, dann wand sie sich ihrer kleinen Tochter zu, die immer noch auf eine Antwort wartend neben ihr stand.
„Nein Tahina, wir gehen jetzt“, antwortete Shey, mit einem aufgezwungenen Lächeln. Sofort zog die Kleine eine Schnute.

„Schooon?“, maulte sie leise. Carman musste bei dem Anblick lächeln.
„Ihr könnt doch noch zum Mittagessen bleiben, Shey? Danach machen wir uns eh auf“, schlug Carman fragend vor. Tahina strahlte sofort bei dem Vorschlag und nickte begeistert. Shey seufzte innerlich, bei der Freude von Tahina. Ihr blutete ja selbst ihr Herz, doch sie wollte Carman gerne diese Freude machen und nickte bejahend.
„Danke gerne“, antwortete sie und sah ihn an, sie fixierten ihre Augen ineinander.
„Darf ich nun zum Bach?“, fragte Tahina nochmal nach und Shey sah wieder zu ihrer Tochter.
„Ja, aber du bleibst dicht bei Zoloni, verstanden? Und höre, was sie sagt!“, warnte sie und Tahina verdrehte gespielt erwachsen ihre Augen.
„Natürlich! Ich bin doch kein Baby mehr, Mami!“, erwiderte sie und drehte sich schon um, flitzte zu der jungen Zigeunerin die gerade zwei große Eimer aufhob. Shey ihre Augen hatten einen besorgten Ausdruck angenommen.
„Keine Angst Shey, sie nehmen ja die Hunde mit und der Bach ist doch nicht weit, gleich da vorne, hinter den Büschen“, sagte Carman neben ihr und streichelte sanft über ihr Haar. Shey drehte ihm ihr Gesicht zu.
„Aber Zoloni ist ohne Magie, nicht wahr?“, fragte sie. Carman sah zu der Zigeunerin, die jetzt mit Tahina an ihrer Seite loslief. Rechts daneben liefen die beiden großen Hunde.
„Ja, sie ist keine Hexe. Auch bei uns lässt die Magie seit Jahren nach. Es werden immer weniger magische Zigeuner im Clan der Garbaden geboren. Wir wissen nicht warum. War es bei euch nicht genauso? Sagtest du nicht so etwas, Shey?“, fragte er und sie nickte.
„Ja, bei uns war es genauso“, erwiderte sie und er las den Schmerz der Trauer in den schönen hellgrünen Augen. Ihre Sippe erschien vor ihrem inneren Auge und ein Stich fuhr in ihr Herz.
„Verzeih, ich wollte dich nicht daran erinnern“, sagte Carman schnell.
Shey holte tief Luft und probierte die Gedanken an den Tod ihrer Sippe zu verdrängen.
„Schon gut Carman“, sagte sie leise.
„Wollen wir ein wenig spazieren gehen, Shey?“, fragte er ablenkend und erhob sich. Sie sah auf und wieder wurde ihr bewusst, wie attraktiv Carman war. Dennoch, er erwärmte nicht ihr Herz, so wie es ein Mann für eine Frau tun sollte. So, wie es der Zaubertränkelehrer bei ihr tat...
„Gerne“, sagte sie schnell lächelnd und er hielt ihr, ebenso lächelnd, seine Hand hin. Shey ergriff sie und ließ sich von ihm hochziehen. Gemütlich schlenderten sie los.

*

Ihm war der Weg von Hogwarts nach Hogsmeade noch nie so kurz vorgekommen, wie heute.
Er war weder, wie sonst, appariert, noch hatte er seinen, wie sonst, so zügigen Schritt am Leibe. Und das lag nicht an dem stetigen Humpeln des Tränkemeisters.

Oh nein, der mächtige Magier trödelte einfach bewusst. Und das war etwas, was Severus Snape noch niemals in seinem Leben getan hatte. Er schalt sich selbst einen Feigling, so hatte er es doch tatsächlich bis zum Mittag hinausgezögert und war erst um dreizehn Uhr losgegangen.
Sein Gesicht sah verkniffen aus, er brummte ab und zu auf und seine Augen sahen sehr nachdenklich ins Nichts.
Doch jeder Weg hat einmal ein Ende und so erreichte er trotz allem schließlich das Dorf und holte beim Eintreten in die drei Besen tief Luft.
Rosmerta musste sich ein Strahlen im Gesicht unterdrücken, als sie sah wer da den Schankraum betrat. ,Na also ...‘ Sie stellte schnell die beiden Krüge auf den Tisch ab und lief zum Tresen, wo der Professor für Zaubertränke wartend stand.
„Mahlzeit, Prof. Snape“, begrüßte sie ihn freundlich und er sah sie kurz nickend an.
„Ist Miss Parvaneh und ...das Kind oben?“, fragte er dunkel.
„Nein, sie sind in den Wald gegangen“, antwortete Rosmerta und glitt hinter die Theke, um zwei weitere Krüge Butterbier einzuschenken, dabei sah sie angestrengt auf die Flüssigkeit, die aus dem Hahn in den Krug lief.
,In den Wald?‘, dachte er mit mulmigen Gefühl und wurde sofort böse.
„Wie meinen sie das, in den Wald? ...Madam Rosmerta, sie wollen doch nicht sagen, dass die Zigeunerin mit so einem kleinen Kind in den Verbotenen Wald gegangen ist?“, fragte er drohend und Rosmerta hielt mit dem Einschenken inne und sah ihn über die Theke in die Augen. Sofort sah sie, wie wütend der Tränkelehrer darüber zu sein schien. ,Merlin sei Dank, ich habe mich nicht geirrt...‘, dachte die Wirtin zufrieden, zeigte es aber natürlich nicht.
„Oh, keine Sorge, Prof. Snape. Sie sind ja bei den Zigeunern im Lager. Dort sind sie sicher. Carman würde niemals zulassen, dass Shey oder Tahina etwas passiert“, sagte Rosmerta so belanglos, wie möglich, fixierte aber genau Snapes‘ Augen, die bei ihren Worten kurz zuckten. Sie hatte sofort geschaltet und setzte jetzt einfach alles auf eine Karte. Sie hoffte, dass sie mit ihrer Vermutung richtig lag, ihre Augen bekamen einen ernsten Ausdruck, mit denen sie jetzt den Tränkemeister ansah.
Es schien Snape, als ob ihm ein kalter Eimer Wasser über den Kopf gegossen wurde. Er starrte sie an.
„Die Zigeuner ziehen heute weiter, Professor... ich weiß ja, dass Shey ihre Sachen nicht bei sich hat, aber...“
„Was meinen sie, Madam Rosmerta?“, fragte er eisig, ohne die Information wirklich aufzunehmen. Rosmerta sah kurz durch den Schankraum und nickte einem Gast zu, der seine Hand winkend hob. Ihre Augen huschten wieder in die Schwarzen, die sie fast zu durchbohren schienen.
„Shey hat die Nacht nur geweint, müssen sie wissen. Es geht mich ja nichts an, aber sie war ziemlich verzweifelt, als sie gegangen waren, Professor“, sagte sie ernst und Snape sein Blick wechselte ins arrogante. ,Ja? War sie das? Geschieht ihr nur recht', dachte er immer noch angepiekt.
„Sie haben recht, es geht sie wahrlich nichts an, Madam. Und was hat das mit den Zigeunern im Wald zu tun?“, knurrte Snape gereizt. Rosmerta sah verlegen zu ihren Krügen, die jetzt eine stattliche Blume hatten. Sie nahm ihren Mut zusammen, griff die Krüge und lief um die Theke. Snape verfolgte ihren Weg und als sie in seiner Höhe war, blieb sie stehen und sah ihm direkt in seine Augen.
„Ich sagte, sie ziehen heute weiter, Prof. Snape!“, flüsterte sie mit warnemden Ton in ihrer Stimme und Snape riss verstehend seine Augen auf, drehte sich mit Schwung um und humpelte eilig aus dem Gasthof.
Rosmerta sah ihm mit einem dicken Lächeln nach. ,Ich hoffe, sie prügeln sich nicht und Prof. Snape flippt nicht ganz aus...‘, dachte sie ihm nachblickend. Etwas schlechtes Gewissen machte sich jetzt doch in ihrem Innern breit, sie wusste ja, dass Shey nicht mit Carman gehen würde, sie hatte es ihr in der Nacht gesagt. Dennoch kam die Mutter in ihr durch und sie wollte, dass Shey endlich ihren Tränkemeister bekam und der ganze Kummer aufhörte. Darum hatte sie ihn provoziert, absichtlich auf diese Fährte gesetzt. ,Und seinem Gesicht nach zu urteilen, lag ich ja wohl richtig. Nun, wenn er es jetzt wieder versaut, dann kann ich ihm auch nicht mehr helfen...‘, grübelte sie während sie die Bier abstellte und zu dem Gast lief, der vorher gerufen hatte. Sie nahm seine Bestellung auf und eilte wieder zur Theke. Ihre Augen sahen von dort nochmal überlegend zur Tür des Pubs‘. ,Hoffentlich duellieren sie sich nicht, Merlin beschütze Carman...‘, kam dennoch die Sorge in ihr hoch, denn es war immerhin Severus Snape, den sie auf ihn angesetzt hatte...

*

Natürlich war der Meister der Zaubertränke kurz vor dem Ausflippen.
Sein Schritt war so stramm, dass man sein humpeln kaum wahrnahm. Der Zorn war ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. ,Das hat sie nicht gewagt... Wehe ihr!‘, dachte er leise knurrend und der Zauberstab in seiner rechten Hand sprühte kurz Funken...
Er hatte schon die Hälfte des Weges durch den Verbotenen Wald hinter sich. Er wusste ganz genau wo Carman sein Lager lag. Diesen Teil des Waldes umging er immer mit Absicht, wenn er Trankzutaten suchte. Er wollte nichts mit diesem Zigeunerpack zu tun haben.
,Wehe ihm, sollte er es wagen, sie zu berühren, ist er ein toter Mann. Niemals werde ich es zulassen, dass sie mit ihm fortgeht... sie gehört schließlich mir!‘, dachte er voller Wut und ließ mit einem Schlenker den Baum vor sich zerbersten.

*

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du nicht mit mir kommst“, sagte Carman mit unglaublich traurigen Augen und zog Shey sanft in seine Arme.
„Ach Carman“, nuschelte Shey gegen seine breite Brust, während er sein Gesicht in ihre Haare drückte. Hinter ihnen standen die fertigen Wagen, bereit zum Aufbruch. Die Pferde schnauften schon unruhig und schüttelten sich, wobei ihr Geschirr gegen ihre Körper klatschte.
Tahina war bei Zoloni auf dem Arm und weinte bitterlich, während die junge Zigeunerin probierte sie mit sanften Worten zu trösten.
Die anderen Zigeuner saßen auf, - oder standen neben den Wagen und warteten auf Carman, damit ihre Reise losging.

„Shey, versprich mir, dass du mir schreibst... versprich es mir!“, nuschelte er und sie seufzte leise. Shey probierte krampfhaft ihre Tränen zurückzuhalten, doch sie schaffte es nicht.
„Ja, ich verspreche es“, flüsterte sie und er hörte das weinerliche in ihrer Stimme. Carman löste sich etwas und hielt sie bei ihren Schultern vor sich. Auch Shey sah jetzt, dass seine Augen verdächtig glitzerten.
„Ich möchte nicht, dass du weinst, Shey“, sagte er leise und sie nickte, aber trotzdem lief ihr eine dicke Träne über ihre Wange, worauf Carman laut aufseufzte.
„Wenn du es dir doch anders überlegst... ich komme sofort und hole dich“, sagte er leise und sie nickte abermals. „Ja“
„Und sollte er dir wehtun... dann bringe ich ihn um!“, flüsterte Carman leicht knurrend und Shey seufzte mit den Gedanken an den Tränkemeister leise.
„Ich lasse mir von niemandem mehr wehtun, Carman. ...Trotzdem... danke... du bist ein wahrer Freund und ich werde dich von ganzen Herzen vermissen!“, sagte Shey mit trauriger Stimme und er bekam einen sehnsüchtigen Glanz in seine Augen, löste die rechte Hand von ihrer Schulter und legte sie zärtlich gegen ihre Wange.
„Oh Shey, ich wäre so gerne mehr, als nur ein Freund für dich“, sagte er sanft und Shey quälte sich ein Lächeln auf ihre schönen Lippen.
„Ich weiß Carman... und es tut mir leid“, erwiderte sie leise. Sie sahen sich intensiv in die Augen und der Abschiedsschmerz war fast greifbar.
„Würdest du mir die Ehre eines Abschiedskusses erweisen, schönste aller Frauen?“, fragte der blonde Zigeuner sie mit einem bettelnden Ton und Shey schmunzelte, nickte dann aber. Ein Strahlen trat in die blauen Augen Carmans‘ und er beugte sich zu ihr herab, ganz sacht legte er seine Lippen auf ihren Mund und seufzte leise auf.

Der schwarzgekleidete Mann durchbrach den Waldrand und betrat die Lichtung. Sein forscher Gang stoppte so abrupt, als ob er gegen eine Wand gelaufen wäre. Seine schwarzen Augen weiteten sich in Unglaube, wechselten aber sofort, wurden dunkler und es funkelte sehr böse in den Pupillen. Sein Atem wurde schwer und es schien ein Strom aus Lava würde seine Brust zerreißen...

Es waren nur sieben große Schritte, ...bis er, das sich küssende Paar erreicht hatte




.........................

Und, wie fandet Ihr dieses Ende? ...grins....
Was denkt Ihr, wird wohl jetzt auf dieser schönen, kleinen Waldlichtung passieren?
Freu mich auf eure Kommentare zu dieser brenzligen Situation zwischen den beiden Rivalen!
LG, Dardevil!


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