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Fanfiction

Im Zauber der Verdammnis - 33. Snapes‘ Entscheidung

von Dardevil

Hi!
So, heute gibt es wieder ein neues Kapitel. Nehmt Euch ein Butterbier und lehnt Euch entspannt zurück... vielleicht fallen Euch dann wieder so nette kommis, wie beim letzten Mal ein... grins...
Viel Spaß und danke nochmals!

LG, Dardevil!


........................................








,Die Kleine wird heute bestimmt lange schlafen, nachdem sie die halbe Nacht wach war...‘, dachte Madam Pomfrey mit einem Seitenblick zu dem kleinen Mädchen, was im Nebenbett selig schlummerte. Nur die Nasenspitze lugte aus der Bettdecke hervor und zauberte Poppy ein Lächeln auf die Lippen, während sie die Bettdecke über Shey glatt zog, ...die leider immer noch nicht erwacht war. Poppy hatte sie erneut heute Morgen untersucht, aber keine Krankheit oder Verletzung festgestellt, genau wie heute Nacht schon. ,Hm, ich hoffe es dauert nicht mehr so lange, bis sie endlich aufwacht, sonst müssen wir sie wohl oder übel doch nach St. Mungos bringen...‘, grübelte die Ältere und flößte der Zigeunerin einen Stärkungstrank und ein Glas Wasser ein. ,So, wollen mal nach Severus sehen, hoffentlich wachsen seine Knochen sauber zusammen... Merlin waren sie zerfetzt...‘
Mit diesen Gedanken wandte sie sich dem Zaubertrankprofessor zu, der dank des Schlaftrankes, wenigstens bis zum Mittag noch Schlafen würde. Poppy sah kurz auf sein rechtes Bein, was in einem Gestell, leicht hochgebunden lag. Sie zauberte den Gipsverband weg und besah sich die dunkelblaue Haut über den Brüchen.
,Hm, sieht ja noch furchtbar aus‘, dachte sie und prüfte mit ihrem Zauberstab die Durchblutung der Haut und des Beines. Zufrieden atmete sie auf, als alles in Ordnung schien. Sie zauberte wieder einen Gipsverband und das Bein ruhte wieder in seiner Schiene, leicht hängend. Poppy kontrollierte noch den restlichem, körperlichen Zustand von Snape, dann verabreichte sie ihm mehrere Heiltränke und ließ ihn alleine.

Bis zum Mittag blieb es erstaunlich still in dem Krankenflügel von Hogwarts. Zwar waren am Morgen Levana und Prof. Dumbledore nachsehen gekommen, aber weil die beiden Patienten und Tahina noch schliefen, sind sie gleich wieder gegangen. Levana hatte jetzt eh Unterricht und Dumbledore musste einiges mit dem Ministerium klären.
Madam Pomfrey war auch ganz froh darüber, sie wollte keinen Besuch, solange die Patienten nicht bei Bewusstsein waren. Bei Tahina machte sie eine Ausnahme, da die Kleine ihr auch ans Herz gewachsen war und Shey war ja schließlich fast eine Freundin für sie, seit Shey ihr damals bei den Drachenpocken so selbstlos geholfen hatte.
Nachdenklich blickte sie von ihrem Schreibtisch durch die offene Tür in den Krankensaal. ,Irgendwie scheint Shey ja das Pech förmlich anzuziehen... wird Zeit, das sie einen Mann bekommt, der auf sie aufpasst‘, grübelte die Heilerin, dann fiel ihr der blonde Zigeuner ein, mit dem sie Shey schon in Hogsmeade gesehen hatte. ,Der sah ganz gut aus... Minerva sagte doch, er macht Shey den Hof? Na, das wäre doch ein Mann für sie, und Tahina hätte endlich einen Vater...‘, grübelte sie weiter, als ein Rascheln sie aufstehen ließ und sie neugierig zu den Betten ging. Tahina streckte sich gerade und gähnte herzhaft, als Poppy neben ihr zum stehen kam.
„Na, ausgeschlafen?“, fragte sie lächelnd und Tahina sah ihr verschlafen in die Augen und nickte schließlich. Sie drehte sich zu ihrer Mutter und musterte deren Gesicht.
„Schläft sie immer noch, Poppy, oder war sie schon wach?“, fragte die Kleine und gähnte erneut. Poppy setzte sich zu ihr aufs Bett und strich ihr einige schwarze Locken aus dem Gesicht.
„Nein, Tahina. Deine Mama war leider noch nicht wach“, sagte sie und Tahina zog eine Schnute.
„Wann wird sie denn wach, Poppy?“, fragte sie leise und Poppy seufzte.
„Ich hoffe bald. Was hältst du davon, wenn du dich waschen und Zähne putzen gehst, während ich ein tolles Kinderfrühstück für dich bestelle, hm?“, fragte sie jetzt ablenkend und Tahina überlegte kurz und gähnte erneut.
„Okay... Bekomme ich wieder so einen tollen Kakao, wie bei Severus?“, fragte sie, während sie vom Bett runter kletterte. Madam Pomfrey runzelte irritiert ihre Stirn. ,Bitte? Bei Severus sagt sie? ...er hat ihr einen tollen Kakao gegeben? Kann ich gar nicht glauben... ganz ohne Gift?‘
„Bis gleich“, hörte sie Tahina sagen und blinzelte kurz verwundert. Die Heilerin sah von Tahinas‘ Bett aus zu dem Tränkemeister, dann zuckte sie mit ihren Schultern, erhob sich und lief zu ihrem Kamin, um die Bestellung aufzugeben.

Um fünfzehn Uhr, eine Stunde vor Schulschluss, erwachte Severus Snape.

Seine schwarzen Augen öffneten sich langsam und er erkannte seine Umgebung sofort. ,Scheint doch alles geklappt zu haben...‘, dachte er und schielte auf sein Bein was in der Schiene an dem Gestell hing. ,Was bei Merlin hat sich die alte Hexe da wieder ausgedacht?‘, dachte er missmutig und probierte sein Bein zu bewegen, was er aber mit einem leisen Zischen sofort wieder einstellte, so sehr schmerzte es.
„Poppy!“, rief er und er hörte ein Knarzen, dann Schritte. Die Heilerin schob sich in sein Blickfeld und sah ihn lächelnd an.
„Severus! Schön das du wieder bei uns bist. Schmerzen?“, fragte sie sein Gesichtsausdruck deutend und hielt ihm eine kleine Phiole, in der es blau schimmerte, vor die Nase. Der Tränkemeister senkte seinen Blick darauf und nahm sie sich.
„Wie fühlst du dich?“, fragte Poppy, während er die Flasche entkorkte. Er trank sie leer und reichte ihr das Fläschchen.
„Wie geht es Miss Parvaneh?“, stellte er mit dunkler Stimme die Gegenfrage und sah die Heilerin wartend an. Er spürte erneut, wie die Sorge um die Zigeunerin in ihm entfachte... er brummte darüber unwillig, was Poppy etwas irritiert die Stirn runzeln ließ.
„Nun, es geht ihr soweit gut, ...aber sie ist noch nicht erwacht“, antwortete sie und sah ihm fest in die schwarzen Augen. Poppy meinte darin etwas wie Sorge zu lesen, doch der Ausdruck verschwand so schnell wieder, wie er gekommen war.
„Und wieso ist sie noch nicht erwacht?“, murrte er und probierte sich aufzurichten, was das Gestell aber nicht zuließ, erneut brummte er unwillig.
„Was soll das sein, Kräuterhexe? Ich brauche so etwas nicht...“, meckerte er und Poppy musste sich ein Schmunzeln verkneifen. ,Ja, das gefällt dir nicht... gefesselt am Bett... bei mir in der Krankenstation... alte Giftpflanze...‘
„Dein Bein muss ruhen, Severus. Bewege es bitte nicht... wenigstens heute noch“, antwortete sie schließlich und seine schwarzen Augen funkelten wütend zu ihr.
„Du glaubst doch wohl nicht, dass ich hier so rumliege und mich deinen albernen Anweisungen füge, bloß weil du sonst nichts zu tun hast“, murrte er und probierte sich erneut aufzurichten. Als er merkte, dass dies nicht klappte huschte sein Blick suchend über den Nachttisch.
„Du brauchst nicht zu suchen, dein Zauberstab ist bei mir im Schreibtisch...“, fing Poppy an und Snapes‘ Augen schossen zu ihr. Drohend zogen sich seine Augenbrauen zusammen...
„... sicher verwahrt“, endete sie und jetzt konnte sich die Ältere wirklich ein Schmunzeln nicht mehr verkneifen, was Snape seine Augen zu Schlitzen werden ließ.
„Was denkst du dir, was du da tust?“, zischte er flüsternd und erdolchte sie förmlich mit seinem Blick. Poppy rümpfte nur kurz ihr Näschen und beugte sich mutig etwas zu ihm vor.
„Was ich denke, willst du wissen? ...Ich denke, ich erspare den Schülern den Anblick ihres Zaubertrankprofessors, der dann nicht mehr nur garstig und unfreundlich ist, sondern dank seiner überheblichen Sturheit, auch noch mit einem verwachsenem Bein durch die Gänge von Hogwarts hinkt, wie einst Quasimodo in seinen besten Zeiten!“ , sagte sie dann wütend und Snape seine Augen zuckten kurz überrascht, doch bevor er etwas erwidern konnte setzte Poppy noch einen drauf.
„Und ich denke, dir würde auch sogar noch ein Buckel wachsen, du alte Giftnudel... und jetzt halt die Klappe, Severus Snape!“, knurrte sie und lief erhobenen Hauptes in ihr Büro. Snape murmelte zwei, drei Verwünschungen über die Krankenschwester, dann sah er wieder auf sein Bein und seufzte innerlich. ,Wahrscheinlich hat sie recht... es war ein verdammt harter Fluch... von Malfoy...‘, grübelte er und das ganze Duell lief vor seinen Augen wieder, wie ein Film, ab. Er drehte seinen Kopf und probierte, soweit es ihm möglich war durch den Krankensaal zu blicken. ,Wo ist die Waldhexe? Wer weiß, warum sie noch nicht erwacht ist... Malfoy, dieser hinterlistige Bastard...‘, dachte er dabei. Der Vorhang in seinem Rücken verbarg ihm die Sicht nach hinten, so konnte er die beiden Betten nicht sehen.
Murrend legte er sich wieder zurück und starrte missmutig an die weiße Decke. Leises Rascheln im hinteren Teil des Saales ließ ihn die Ohren spitzen. Jetzt hörte man kleine Schritte näherkommen und einen Augenblick später kam ein kleiner, schwarzer Lockenkopf in sein Blickfeld. Tahina stellte sich neben sein Bett und starrte auf sein Bein im Gestell.
„Au backe!“, flüsterte sie das Gestell musternd. Sie hatte Poppy mit Snape reden gehört und als die Heilerin in ihr Büro verschwunden war, hatte es Tahina nicht mehr in ihrem Bett gehalten, sie musste sehen ob der dunkle, unfreundliche Mann wach war und wie es ihm ging, dafür war sie viel zu neugierig. Außerdem war ihr furchtbar langweilig, da ihre Mutter immer noch schlief und sonst auch niemand mit ihr spielte.
„Was willst du hier? Verschwinde“, knurrte Snape das kleine Mädchen an und Tahina sah kurz zu ihm auf, aber gleich wieder zu seinem Bein.
„Tut das sehr weh?“, fragte sie und überging einfach seine Aufforderung. Snape verzog seinen Mund und musterte kurz das Kind... was ja seine Tochter war...
,Schlimm genug, dass ich hier liegen muss... nun auch noch diese Göre...‘, dachte er schlechtgelaunt.
„Hast du kein zu Hause, Mädchen? Geh zu deiner Mutter oder wem auch immer, aber verschwinde und nerve mich nicht“, befahl er und Tahinas‘ kleine schwarzen Augen huschten in seine. Sofort breitete sich ein schlechtes Gewissen in ihm aus, als er die Traurigkeit darin las. Dennoch probierte er das ihm unbekannte Gefühl zu verdrängen und sah sie einfach böse an.
„Warum bist du so unfreundlich, Severus? Habe ich dir etwas getan? ...oder ist es wegen dem Tisch?“, fragte sie leiser werdend und senkte sich schämend ihren Blick. Snape zog seine rechte Augenbraue nach oben und überlegte. ,Vielleicht kann sie mir meinen Zauberstab holen...‘
„Naja, das war wirklich nicht sehr nett von dir, meinst du nicht?“, fragte er hinterlistig und Tahina nickte, sah aber nicht mehr hoch, sondern scharrte mit ihrem Fuß über die weißen Fliesen.
„Es tut mir ja auch wirklich leid, Severus“, hörte er sie flüstern und seine Augenbraue senkte sich zufrieden.
„Hm, vielleicht kannst du das ja wieder gut machen“, fing er mit lauernder Stimme an und Tahina sah wie von ihm erwartet auf. Zu seinem Erschrecken kletterte sie blitzschnell neben ihn auf sein Bett, setzte sich an seinen Arm und sah ihn grinsend an.
„Okay, was soll ich tun? Willst du vielleicht so einen tollen Kakao? Oder ein paar von Albus seinen superleckeren Zitronenbonbons?“, plapperte sie schon los, dabei nahm sie nicht die Düsternis in seinen Blick war, mit der er ihrer Nähe maß.
„Wer hat dir erlaubt auf mein Bett zu kommen? Runter!“, knurrte er, doch sie kicherte nur kurz und dachte er macht Spaß...
„Sag schon, was willst du?“, fragte sie und strich sich eine schwarze Locke nach hinten, was er mit seinem Blick verfolgte. ,Sie macht was sie will... schlecht erzogen... Zigeuner...pah!‘, dachte er grummelnd, bewunderte aber auch automatisch ihre vollen, tief schwarzen Locken.
„Geh und hol mir meinen Zauberstab, er liegt bei Madam Pomfrey im Schreibtisch. Und nun runter hier!“, befahl er drohend und schob Tahina einfach vom Bett, fast wäre sie dabei hingefallen.
„Heh!“, rief sie und fing sich gerade noch so.
„Das war gemein... und deinen Zauberstab fasse ich bestimmt nicht nochmal an!“, meckerte sie und er schaute in ihre, ihn anklagenden Augen.
„Feigling“, sagte Snape höhnisch und Tahina schlitzte gekränkt ihre Augen.
„Ich hoffe dein Bein tut weh... und hoffentlich spielt niemand mit dir, während du hier liegst!“, schimpfte sie mit wütenden Stimmchen und rannte weg.
„Hoffentlich“, murmelte Snape und schloss seine Augen. ,Das hast du ja mal wieder gut hinbekommen, Severus... die einzige Chance an dein Zauberstab zu kommen, hast du vergrault‘, meckerte er in Gedanken mit sich selbst und schlief wenig später ein...
Tatsächlich fing sein Bein nach zwei Stunden an weh zu tun und er rief davon wach werdend, nach der Medihexe.

„Poppy!“

Tahina saß in ihrem Bett und malte. Sie hörte ihn rufen und sah zu dem Vorhang, der die Sicht zu ihm trennte. Ihr Blick huschte kurz zu ihrer schlafenden Mutter.

„Poppy!“, rief Snape nun lauter und recht unfreundlich, doch Poppy kam nicht. Dafür stand Tahina plötzlich wieder an seinem Bett und er verzog seinen Mund. Für einen Augenblick fixierten sie ihre beiden schwarzen Augen ineinander.

„Ich dachte du bist sauer und ich bin dich los“, sagte er dann dunkel.
„Sie ist nicht da“, sagte Tahina nur als Antwort.
„Wie, sie ist nicht da? Wo ist sie denn?“, fragte er empört.
„Weggegangen“, erwiderte Tahina knapp und jetzt sah man ihr doch an, dass sie beleidigt war.
„Was? Sie lässt hier schwerverletzte Patienten einfach alleine?“, empörte er sich weiter.
„Wer ist hier schwerverletzt?“, fragte Tahina sogleich mit neugierigem Blick und er knurrte.
„Ach verschwinde, Kind“, sagte er und winkte ab. Tahina machte „Pff!“ und verschwand aus seinem Blickfeld. Dann viel ihm sein Zauberstab wieder ein.
„Warte!“, rief er und Tahina kam zurück.
„Ja?“, fragte sie und jetzt erst sah er das Blatt Pergament in der einen und eine Feder in ihrer anderen Hand.
„Geh und hol meinen Zauberstab, ja? Er liegt in Madam Pomfreys‘ Büro, im Schreibtisch. Sofort!“, befahl er und zeigte zur Bürotür der Heilerin. Tahina sah kurz dahin, dann wieder zu ihm.
„Nein“, sagte sie und wollte sich wegdrehen, um wieder zu ihrem Bett zu gehen.
„Wie bitte?“, knurrte Snape und die Kleine blieb stehen.
„Ich sagte nein“, erwiderte sie mit mutigem Blick.

„Du tust, was ich dir sage, zur Hölle nochmal!“, fauchte er mit unterdrückter Wut.
Er wusste, Poppy konnte jeden Augenblick wiederkommen, dann war die Chance verloren. Tahina machte erschrocken einen Schritt nach hinten, aus seiner Reichweite und schüttelte ihren Kopf. Snape schlitzte zornig seine Augen und funkelte sie an.
„Tut mir leid, aber ich darf das nicht“, wisperte sie leise mit ängstlichem Blick.
,Komm schon Severus, reiß dich zusammen, verschreck sie nicht, so wird das nichts...‘, probierte er sich zu beruhigen. Kurz kniff er sich in die Nasenwurzel, bevor er, nun betont ruhiger, sie erneut ansprach.
„Hör zu... ich erlaube es dir. Nun geh und hole ihn... ein bisschen fix“
Tahina schüttelte wieder verneinend ihren Kopf, was ihn jetzt wütend aufschnaufen ließ.
„Poppy hat es mir verboten“, sagte sie schnell, bevor er eine Schimpftriade über sie ablassen konnte. Dieser Satz aber, ließ ihn stutzig werden.
„Wie meinst du das? Poppy hat dir was genau verboten? Was hat sie gesagt?“, fragte Snape lauernd und richtete sich etwas auf, soweit es das Gestell zuließ. Dabei schoss ein scharfer Schmerz durch seinen heilenden Knochen und er zischte leise.
Tahina sah ihn erschrocken an.
„Sie sagte, ich darf dir nicht deinen Zauberstab geben, wenn du es von mir verlangst. Überhaupt soll ich mich von dir fernhalten, du wärest wohl ansteckend, sagte sie. Stimmt das Severus, bist du ansteckend?“, fragte Tahina neugierig und Snape sah sie brummend an. ,Diese alte Krankenschwester... dieses verlogene Weibsstück... alte Hexe!‘

„Was habe ich den angeblich für eine ansteckende Krankheit?“, fragte er leise und Tahina ihr Blick wandelte ins Argwöhnische und sie machte vorsichtshalber noch einen Schritt nach hinten.
„Na... ich weiß nicht mehr genau... es war so ein seltsames Wort...“, stotterte sie und Snape zog seine Augenbraue hoch.
„Jaa?“, fragte er scheinheilig.
„Irgendwas mit giftig oder so... hab ich vergessen“, erwiderte Tahina tapfer und Snape knurrte laut auf.

„Poppy!“brüllte er und Tahina machte, dass sie zu ihrer Mutter kam...


**

„Ich weiß nicht genau, was sie hat, Herr Minister. Und ich kann ihnen wirklich nicht sagen, wann sie wieder zu sich kommt, es tut mir leid, aber wir können nur abwarten“, sagte Madam Pomfrey derweil im Büro des Schulleiters. Prof. Dumbledore hatte sie herbeordert, da der Zaubereiminster nach Hogwarts gekommen war, um mehr über die Entführung zu erfahren.
Nachdenklich sah Fudge aus dem großen Fenster von Dumbledores‘ Büro. Zwei Auroren standen still wartend neben der Bürotür.
„Hm, ich fürchte dann wird es das Beste sein, Miss Parvaneh in das St Mungo Hospital zu überführen“, sagte er plötzlich und drehte sich wieder in den Raum. Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch und hatte seine Hände in einander gefaltet auf der Tischplatte liegen. Seine himmelblauen Augen sahen kurz in Poppys‘ und er las deren Unwillen darüber in ihrem Blick.
„Ich denke nicht, dass dies eine gute Idee wäre Cornelius“, antwortete er ruhig und senkte seine Augen in die des Ministers.
„Albus, sie ist unsere letzte Hoffnung herauszubekommen, wo der Unterschlupf der Todesser ist“, sagte der Minister eindringlich zu dem weißhaarigem Zauberer.
„Das können wir sie auch hier fragen, wenn sie erwacht“, erwiderte Dumbledore. Fudge sah ihn ruhig an, dann sah er kurz zu Poppy, die ihn fast schon böse ansah, was ihn wiederum einen Augenblick verunsicherte.
„Sicher könnten wir das, wenn sie wach wäre...“, sagte er dann.
„Ich muss jetzt wieder zurück in den Krankensaal, Albus. Schließlich habe ich Patienten“, sagte Poppy einfach und stand auf.
„Sicher Poppy, geh nur. Ich komme gleich nach“, antwortete Dumbledore mit beruhigendem Blick zu ihr.
„Herr Minister, meine Herren“, verabschiedete sich Poppy mit einem Nicken und verließ das Büro, worauf die Tür etwas lauter ins‘ Schloss fiel...
„Cornelius, ich werde dir sofort bescheid geben, sobald Miss Parvaneh erwacht ist“, sagte Dumbledore und stand auf. Fudge öffnete den Mund um etwas zu erwidern, doch Dumbledore hob seine Hand.
„Obwohl ich nicht glaube, dass die junge Frau dir helfen kann. Sie wird dir auch nicht den Weg dorthin sagen können, oder die genaue Adresse“, fuhr er fort und sah ihn eindringlich über seine Halbmondbrille an.
Fudge senkte seinen Blick zu den beiden Auroren, die ihn nur ruhig anblickten.
„Gut Albus, ich gebe dir noch bis zum Wochenende zeit. Sollte Miss Parvaneh bis dahin nicht erwacht sein, lasse ich sie abholen“, gab er schließlich nach und Dumbledore lächelte freundlich und zeigte zur Tür. ,Oh nein Cornelius, niemand wird sie von hier fortnehmen...‘, dachte der Schulleiter aber dabei.
„Gut, wenn dann alles geklärt ist...“, sagte Dumbledore und Fudge nickte und ging zur Tür, die der rechte Auror sofort für ihn öffnete.
„Ich möchte sie sehen, bevor ich gehe, Albus“, sagte er, vor dem Direktor die Wendeltreppe hinablaufend.
Dumbledore runzelte seine Stirn und blieb am Fuße der Treppe stehen.
„Natürlich Cornelius, dass dürfte kein Problem sein, folge mir bitte“, sagte er und zeigte nach rechts den Flur entlang, worauf er auch schon loslief...


**


Der laute Rums, als die Krankensaaltür zuflog, ließ Snape wütend der heraneilenden Person entgegenblicken. Er wollte gerade losmeckern, als er verblüfft die Heilerin erkannte, die schließlich mit roten Wangen neben seinen Bett zum stehen kam. ,Ach, aber bei mir meckert sie immer...‘
„Du weißt schon, dass hier kranke Patienten liegen, die ihre Ruhe brauchen, ja?“, murrte er trotzdem und Poppy fluchte leise etwas vor sich hin und ließ ihn einfach liegen. Erstaunt wanderte seine rechte Augenbraue nach oben, während er ihren stapfenden Schritt in ihr Büro verfolgte. ,Was hat die alte Kräuterhexe denn? Sie ist ja nicht mal auf mich eingegangen...‘, wunderte Snape sich über ihr Verhalten. Dann puckerte sein Bein wieder auf.

„Poppy! Es wäre schön, wenn du dich endlich mal um deine Patienten kümmern würdest!“, rief er unfreundlich und wirklich, die Medihexe kam wieder heraus und lief zu ihm. Er sah sie unfreundlich an und sie erwiderte den Blick genauso unfreundlich, dabei zog sie einen Schmerztrank aus ihrer Kitteltasche.
„Hier“, sagte sie und warf ihm die Phiole auf die Bettdecke.
„Was ist passiert?“, fragte der Tränkemeister etwas ruhiger und entkorkte den Trank.
„Was soll schon sein Severus... wie immer mischt sich das Ministerium in Angelegenheiten ein, von denen sie nichts verstehen...“, murrte sie und er hielt kurz im Schlucken inne, trank dann aber aus.
„Sie wollen Miss Parvaneh mit in das St. Mungos nehmen, als wenn sie da eher reden würde... pff. ...Und was ist mit ihrer Tochter? Wo soll die dann hin? Madam Rosmerta kann nicht den ganzen Tag auf sie aufpassen, sie hat schließlich einen Gasthof zu führen“ Sie strich fahrig über seine Bettdecke und zog die Ecken glatt. Snape runzelte seine Stirn. ,Was soll das denn wieder? Das fehlt mir noch, womöglich hab ich das Gör dann an der backe... das können sie gleich vergessen!‘
„Was wollen sie denn von der Zigeunerin?“, fragte er, doch bevor Poppy ihm antworten konnte kam Tahina angerannt.

„Poppy komm schnell, ich glaub Mami wird wach! Komm doch!“, rief sie aufgeregt und zog an Poppys‘ Hand. Snape beachtete sie gar nicht, aber er sah das aufgeregte Leuchten in den kleinen, schwarzen Augen.
„Was? Ja natürlich...“, antwortete Poppy und ging schnellen Schrittes mit. Snape sah ihnen nach, soweit, wie es ging. ,Dann hätten wir das Thema ja erledigt...‘, dachte er erleichtert und lauschte neugierig nach hinten. Doch zu seinem Bedauern hörte er Poppy sagen, das Shey wohl nur träume... und er verdrehte seine Augen. ,Wäre ja auch zu schön gewesen...‘
Zwei Minuten später ging erneut die Tür des Krankenflügels auf und Dumbledore trat mit dem Minister herein. Sie begrüßten kurz den Zaubertränkemeister, der den Gruß nur unfreundlich erwiderte und begaben sich zu Sheys‘ Bett. Tahina sah ihnen neugierig entgegen und Fudge begrüßte sie.
„Guten Tag junge Dame. Du bist also die Tochter von der jungen Frau?“, fragte er und reichte ihr die Hand. Tahina drückte sie artig.
„Guten Tag... wer bist du?“, fragte sie dabei.
„Ich bin der Zaubereiminister... mein Name ist Cornelius Fudge“, antwortete er. Tahina sah ihn wartend an, aber er wand sich Shey zu, betrachtete einen Augenblick die schlafende, junge Frau und verabschiedete sich schließlich wieder.
„Ich komme morgen wieder, Dumbledore“, sagte er und wich den bösen Blick der Medihexe aus, die ihn unentwegt mit giftigen Blicken bedachte...
Als er weg war, atmete Poppy auf.
„Dieser furchtbare, eingebildete Mann... ich mag ihn nicht“, schimpfte sie und sah Dumbledore anklagend an.
„Ich weiß Poppy, ich weiß...“, erwiderte dieser und schenkte Tahina ein sanftes Lächeln, was diese erwiderte.
„Er ist irgendwie langweilig“, sagte Tahina und aus dem entfernten Bett des Tränkemeisters hörte man ein amüsiertes Schnaufen. Dumbledore schmunzelte auch und Poppy strich Tahina belohnend über ihren Kopf.
„Das hast du gut ausgedrückt, mein Kind“, sagte sie dabei und Tahina grinste. Sie zwang Dumbledore dazu, noch etwas mit ihr zu malen, dann war auch schon Schulschluss und Levana stürmte in den Saal. Sie setzte sich eine halbe Stunde an das Bett von Shey, dann nahm sie Tahina mit nach draußen.
Dumbledore blieb noch einen Moment bei Snape, der ihn beauftragte einige Bücher für ihn zu besorgen und sich natürlich fürchterlich bei ihm über die Heilerin beschwerte, da sie ihn hier festhielt... was Dumbledore natürlich nur mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nahm...
Dann kehrte endlich Ruhe in den Krankensaal und Snape lehnte sich zufrieden zurück. ,Endlich Ruhe, hoffentlich kommt das kleine Übel nicht so schnell zurück...‘, doch zum Abendbrot erschien sie aufgeregt und mit roten Wangen wieder im Krankensaal. Da Poppy gerade bei Snape stand, lief Tahina auch dorthin und plapperte sogleich los, was sie alles mit ihrer Tante im Schloss erlebt und gesehen hatte. Poppy lächelte und wechselte gerade den Gipsverband. Snape verzog bei dem Geplapper seiner Tochter genervt das Gesicht. ,Merlin, was habe ich dir getan...?‘
„Oh, das sieht ja gruselig aus... tut es noch doll weh, Severus?“, riss ihm ihre Frage aus seinen Gedanken und seine schwarzen Augen fuhren zu ihr. Sie stierte förmlich auf sein Bein, wo man jetzt deutlich die roten, wulstigen Linien auf der Haut sah. Das Bein schien noch etwas geschwollen, aber die bläuliche Verfärbung war bereits verheilt.
„Ja. Und nun verschwinde, du nervst“, murrte er und ihre Augen fuhren in seine. Er sah sie kühl an und sie schaute schnell zu Poppy, die seelenruhig sein Bein behandelte.
„Kümmer dich nicht weiter darum, was er sagt. Er ist immer so unfreundlich“, sagte sie und ließ wieder ein Gestell um sein Bein erscheinen.
„Liegt das an seiner Krankheit?“, fragte Tahina und Snapes‘ Augen schossen zu Poppy.
„Darüber wollte ich mich noch mit dir unterhalten, du alte Hexe“, murrte er und als Poppy ihn jetzt zufrieden angrinste, hätte er gerne seinen Zauberstab zur Hand gehabt...
Sie reichte ihm noch einen Becher mit Skele Wachs und er riss ihn ihr fast grob aus der Hand.
„Was ist das?“, fragte die Kleine und sah Poppy an.
„Das ist Skele Wachs, es hilft Severus, das seine Knochen wieder schnell zusammenwachsen“, erklärte Poppy und Tahina schielte wieder zu dem Becher.
„Oh“, machte sie.
„Wenn ich meinen Zauberstab hätte, könnte ich dir zeigen, dass meine Knochen in Ordnung sind... dann würde ich dich nämlich durch den Saal jagen“, knurrte Snape dazwischen. Tahina sah ihn an, dann zu Poppy und stellte sich das Bildlich vor, was natürlich einen Kicheranfall hervorrief...
„Tahina!“ Poppy sah anklagend zu Tahina, dann zu Snape, der sich, scheinbar zufrieden über das Kind, nach hinten in die Kissen legte. ,Ja, da kommt doch ein wenig mein Blut durch...‘
„ Severus ist lustig...“, sagte die Kleine und kicherte nochmals kurz. Dann hüpfte sie von dannen.
Poppy presste ihre Lippen fest zusammen und verschwand hocherhobenen Hauptes in ihrem Büro...

*

Als Snape am nächsten Morgen erwachte, spürte er sofort zwei Augen auf sich ruhen. Er blinzelte und seine Augen schärften sich in die kleinen schwarzen, die direkt neben seinem Kopf waren.
„Na endlich wachst du mal auf... es ist so langweilig hier“, sagte das Mädchen und sah wieder weg. Er blickte ungläubig auf die kleine Gestalt, die am Kopfende auf seiner Bettkante hockte und malte. Seine Augen huschten zur Wanduhr. ,...Fünf...‘
„Was machst DU IN MEINEM BETT?“, knurrte er sofort und Tahina sah ihn wieder an.
„Ich male, siehst du doch“, sagte sie und seine Augenbrauen zogen sich unheilverkündend zusammen.
„Guck mal“, sagte Tahina und hielt ihm ein Blatt Pergament vor die Nase. Automatisch huschten seine Augen kurz darüber, aber er sah nur ein paar Strichmännchen und irgendetwas Undefinierbares. Seine rechte Hand erhob sich drohend, er wollte sie fassen und schütteln.
„Das ist Mami, Carman und ich. Und unser Wagen, wo wir drinnen wohnen werden. Wir werden nämlich von hier weggehen und eine richtig Familie werden, weißt du“, plapperte sie und sein Arm sank zurück auf das Bett. Ungewollt breitete sich ein Gefühl der Eifersucht in ihm aus und seine Hand formte sich zur Faust. Mit einem Ruck riss er ihr das Blatt aus der Hand und zerknüllte es.

„Das ist mir egal, verschwinde und lass mich mit deinen Geschichten in frieden, zur Hölle nochmal!“, fauchte er sie laut schneidend an und Tahina sprang erschrocken vom Bett und rannte weg. Snape holte tief Luft und schloss die Augen. ,Merlin... warum rege ich mich so auf... sie können machen was sie wollen, mir ist es egal... soll sie doch mit dem Blonden rumhuren, was solls‘? Und das Gör will ich sowieso nicht, sie hat zuviel schlechtes Blut in sich... Zigeunerblut bah!‘
„Was ist hier los, Severus?“, hörte er die scharfe Stimme der Heilerin und seufzte innerlich, bevor er langsam seine Augen wieder öffnete. Madam Pomfrey stand in einem Nachthemd an seinem Bett. An ihrer rechten Hand hing Tahina und er sah, dass sie geweint hatte.
„Was soll schon sein, sorge dafür, dass mich deine Gäste nicht belästigen“, sagte er schnarrend und wich den anklagenden, tränennassen Augen seiner Tochter aus.
„Warum hast du sie angeschrien und ihr Bild kaputt gemacht?“, fragte Poppy meckernd und Tahina schniefte einmal, ...betont laut.
„Und er hat geflucht Poppy“, sagte sie jetzt und Snape seine Augen schossen in ihre.
„Petze“, sagte er und Tahina bekam rote Wangen und sah zu Boden.
„Severus... also bitte. Lass das Kind in frieden ...und Fluchen, also wirklich“, meckerte die Heilerin und Snape zuckte nur mit seinen Schultern, nahm sich ein Buch und fing an darin herumzublättern.
„Gibt es bald Kaffee?“, fragte er nur mit teilnahmsloser Stimme und hörte zufrieden das wütende Aufschnaufen der Medihexe.
„Komm Tahina, lass den unfreundlichen Kerl alleine, du hast das nicht nötig mit so einem Miesepeter zu reden“, sagte Poppy und zog die Kleine mit sich fort. Snape schmunzelte zufrieden und sah ihnen über das Buch hinterher...
Als er wenig später gefrühstückt hatte, kam Poppy und schmiss ihm seinen Zauberstab ziemlich lieblos auf seine Bettdecke.
„He, pass auf was du machst, Heilerin!“, knurrte er und nahm ihn an sich. ,Endlich!‘, dachte er ihn mit glänzenden Augen betrachtend. Madam Pomfrey zauberte sein Gestell weg und untersuchte kurz sein Bein.
„Und?“, fragte der Tränkemeister mit ungeduldiger Stimme und trommelte dabei mit seinen Fingern auf ein Buch, was aufgeschlagen auf seiner Bettdecke ruhte. Poppy schenkte ihm nur einen genervten Blick, zauberte einen dünnen Verband um sein Bein und richtete sich auf.
„Ich bin dich, Merlin sei Dank los... du kannst gehen Severus“, sagte sie gespielt erleichtert und nahm ihm damit den Wind aus den Segeln. Snape schnaufte nur und legte das Buch beiseite, um sich zu erheben.
„Aber...“, hielt die Medihexe ihn auf und legte ihre Hand auf sein Bein. Snape verharrte und sah sie wartend an.
„Los, sag schon deine Bedingungen, du Quälgeist“, schnarrte er und sie grinste kurz, bevor sie sich räusperte und fortfuhr.
„Im ernst, Severus, ich muss darauf bestehen, dass du dein Bein schonst. Tu mir bitte den Gefallen und belaste es nicht übermäßig“, sagte die kleine Heilerin mit eindringlichen Blick in die schwarzen Augen. Snape nickte und erhob sich. Sein Kreislauf musste sich erst einen Augenblick stabilisieren, bevor er fest stand.
„Wenn du willst, kannst du erst hier das Bad benützen, bevor du in deine Gewölbe gehst“, sagte sie noch und schmunzelte.
„Sag Madam, bist du heute witzig?“, knurrte er, zauberte sich seine Robe an und nahm sich seinen Umhang, der über einen Stuhl, neben dem Bett hing. ,Ich bin froh das ich hier wegkomme und die alte Vettel fragt, ob ich ihr Krankenbad benützen will... pff‘
„Poppy! Poppy!“, hörte man jetzt Tahinas Stimme rufen und beide sahen zu ihr. Sie winkte wie verrückt.
Sofort eilte die Heilerin zu ihr.
„Mami wird wach, wirklich! Sie hat eben geredet!“, sagte die Kleine aufgeregt und Madam Pomfrey beugte sich über Shey, die wirklich unruhig vor sich hinmurmelte. Snape legte sich seinen Umhang um und humpelte neugierig zu dem Bett der Zigeunerin. Sein Herz zog sich bei ihrem Anblick zusammen. Dünn und blass lag sie in den Kissen. Sie murmelte etwas und ihre Stirn war schweißnass. ,Merlin, wie schlecht sie aussieht...‘, dachte er und er spürte wie sein Herz voller Sorge holprig schlug.
Die Tür ging auf und Prof. Dumbledore und der Minister kamen herein, hinter ihm folgte Levana. ,Wie passend...‘, dachte Snape mit kurzen, eisigen Blick zu dem Minister, dann sah er wieder wartend zu Shey, deren Worte jetzt deutlicher wurden.
„Mein Kopf... oh Medusa...“, flüsterte sie heiser und Madam Pomfrey streichelte sanft ihre Wange.
„Schscht, ganz ruhig Kindchen. Komm, mach deine Augen auf“, bat sie und Sheys‘ Lieder flatterten tatsächlich, sie hoben sich und die schönen, hellgrünen Augen kamen zum vorschein. Irritiert flatterte ihr Blick von einem zum anderen. Snape probierte, ohne es zu wollen, ihre Augen einzufangen, doch sie sah ihn nur Sekunden in die Augen und dann weiter. Enttäuschung breitete sich sofort in ihm aus und er probierte sie zu verdrängen.
„Medusa, was ist passiert?.... uhm, mein Kopf tut so weh...“,wisperte sie und fasste sich an ihre nasse Stirn.
„Warte Kind, ich hole dir einen Schmerztrank“, sagte Poppy eilig und verschwand. Dumbledore und Fudge traten neugierig an das Bett.
„Mami! Endlich bist du wach!“, rief Tahina freudig aus und kletterte auf das Bett um sich an die Brust ihrer Mutter zu schmeißen und sie fest zu umarmen. ,Jetzt geht das los... ich hasse sowas‘, dachte Snape und blickte angewidert auf das Bett. Doch der Ausdruck in Sheys‘ Augen irritierte ihn jetzt und sein Blick wurde lauernd. ,Hm, sie guckt ja nicht gerade begeistert...‘
„Ich habe die ganzen Tage auf dich aufgepasst. Es war so langweilig..., aber jetzt bist du ja wieder wach!“, nuschelte Tahina gegen Sheys‘ Brust.
„Schön, dass sie wieder bei uns sind, Miss Parvaneh“, sagte jetzt Dumbledore mit einem freundlichen Lächeln zu ihr.
Shey hatte automatisch ihre Arme um das Kind gelegt. ,Was ist hier los? Medusa, was ist hier los?‘, dachte sie und probierte die Panik in ihrem Innern zu unterdrücken.
„Hier trink das erst mal, dann geht es dir besser“, sagte die Medihexe, die wieder an ihr Bett getreten war und hielt ihr eine Phiole hin, in der es rosa schimmerte. Sie musterte den leicht wirren Blick, der Zigeunerin und wusste sofort, dass etwas nicht stimmte.
„Shey?“, fragte sie vorsichtig und die Zigeunerin drückte sanft das kleine Mädchen von sich. Ihr Kopf wummerte schrecklich.
„Hör mal Kleine“, sagte sie sanft und fing den Blick aus den kleinen, schwarzen Augen ein, die sie voller Freude ansahen. Bei Snape klingelten sämtliche Alarmglocken und er warf Albus einen dementsprechenden Blick zu, dann konzentrierte er sich wieder voll auf Shey, die sich jetzt räusperte und Tahina sanft über den Kopf strich.
„Weißt du, ich habe schreckliche Kopfschmerzen und eigentlich weiß ich gar nicht genau, was hier los ist. Du bist wirklich ein niedliches Mädchen... aber ich bin nicht deine Mami, es tut mir leid, du musst dich da irgendwie irren, mein Kind...“, sagte sie so ruhig, wie möglich. ,Vielleicht hat Poppy hier ein paar Verwirrte im Moment in Gewahrsam, oder so...‘, dachte sie, ihr tat die Kleine ja leid, doch was sollte sie sonst sagen.
Tahinas‘ Augen wurden groß und füllten sich mit Tränen.
„Was sagst du denn da, Mami? Ich bin es doch, deine Tahina!“, stieß sie weinerlich aus und Poppy legte dem Mädchen sofort ihre Hand beruhigend auf die schmalen Schultern.
„Komm Tahina, deine Mami ist noch gar nicht richtig wach... du kannst später mit ihr reden, ja? Geh in mein Büro und warte da, ich muss deine Mutter jetzt untersuchen“, sagte sie sanft, doch Tahina schüttelte schniefend ihren Kopf.

Snape seine Stirn runzelte sich beachtlich und seine Augen fixierten die Zigeunerin fest. Er wusste noch nicht genau was hier los war, aber seine Sinne waren hellwach.

„Shey?“, hörte man jetzt und Levana stellte sich an das Bett. Shey blickte zu ihr und Freude trat in ihre hellgrünen Augen.
„Levana!“, sagte sie und streckte ihre Arme nach ihrer Schwester aus. Sekunden später drückten sie sich fest.
„Wie geht es dir?“, fragte Levana in ihr Ohr und Shey seufzte.
„Kopfweh... ganz doll“, erwiderte sie. Eine kleine Hand schob sich zwischen sie und sie fuhren auseinander.
„Hier Mami“, sagte Tahina, die immer noch auf dem Bett saß und hielt ihr den Kopfschmerztrank von Poppy hin. Shey sah die nassen Wangen der Kleinen und lächelte sie schnell an.
„Danke“, sagte sie und trank ihn, wobei sie alle Umstehenden musterte. ,Warum sehen sie mich so komisch an? Ist irgendwas?‘, grübelte sie und als ihr Blick bei dem Zaubertränkeprofessor ankam und der sie aus geschlitzten Augen lauernd ansah, ahnte Shey, dass etwas nicht zu stimmen schien.
„Miss Parvaneh... wenn sie ihre Schwester wiedererkennen, wissen sie dann auch wer ich bin?“, fragte Dumbledore und sie nickte.
„Natürlich weiß ich wer sie sind, Prof. Dumbledore, warum fragen sie?“, fragte sie und Dumbledore sah kurz zu Poppy, die fast unscheinbar mit ihren Schultern zuckte. Sie zog jetzt Tahina resolut vom Bett herunter und schob sie vor sich her in ihr Büro. Dort hörte man sie noch leise zu dem Mädchen reden, dann verschloss sie die Tür und kam zurück.
„Shey, warum erkennst du Tahina nicht, sie ist wirklich deine Tochter“, hörte Poppy Levana fragen, als sie das Bett wieder erreichte.
Shey setzte sich etwas auf und runzelte irritiert ihre Stirn.
„Was erzählst du denn da, Levana? Ich wüsste wohl, wenn ich ein Kind hätte, so ein Blödsinn...“, sagte Shey und wurde zusehends nervöser, als sie die besorgten Blicke auf sich gerichtet sah...
Snape brummte leise und überlegte, was mit ihr los sein könnte... nur eines fiel ihm ein, was den Zustand bei Shey verursacht haben könnte. Ein erneutes, leises Brummen entfuhr ihm und er betete innerlich, das Malfoy das nicht getan haben würde... ,Es war ja immer eine von seinen Leidenschaften...‘
„Wissen sie noch etwas von ihrer Entführung, Miss Parvaneh?“, fragte jetzt Fudge und bekam sogleich von der Krankenschwester einen fürchterlichen Blick geschenkt.
„Das ist ja wohl im Moment nicht so wichtig, Herr Minister“, knurrte sie und auch Snape sah ihn böse an.
„Ja, ich weiß noch alles von meiner Entführung... es war Lucius Malfoy, dieser Scheißkerl...“, sagte Shey aber und er schenkte ihr seine Aufmerksamkeit.
„Und können sie mir sagen, wo sie gefangen gehalten wurden?“, bohrte Fudge aufgeregt und Dumbledore sah zu Snape, der aussah, als ob er dem Minister gleich anspringen würde...
Shey überlegte kurz, dann musterte sie den Mann vor sich erst mal.
„Momentmal, ich weiß ja gar nicht wer sie sind“, sagte sie plötzlich und Fudge stellte sich schnell vor.
„Verzeihen sie, das ist mir in all der Aufregung ganz entfallen. Mein Name ist Cornelius Fudge, ich bin der Zaubereiminister“, sagte er mit einer angedeuteten Verbeugung. Shey ihre Augen huschten musternd über seine Gestalt.
„So? hätte ich mir ganz anders vorgestellt“, erwiderte sie ruhig und Snape grinste innerlich, machte sich aber sofort wieder Sorgen um sie.
Shey spürte den wartenden Blick des Ministers und kehrte in sich, um an den besagten Abend zu denken.
„Ich war in einem Haus... ein großes Haus... in einem Salon... da waren zwei Männer, nein drei mit Lucius. Der Größere hatte mich entführt... vor dem Gasthof, ja, vor dem Gasthof“, erzählte sie und sah zu Dumbledore, der bestätigend nickte.
„...Ja, ich war in dem Haus in dem Salon... und dann... da war Lucius Malfoy... er sagte... er sagte...“, man merkte wie Shey sich anstrengte, doch plötzlich fasste sie sich mit einem zischenden Laut an den Kopf. „Mein Kopf... uhh“, jammerte sie. Ein brennender Schmerz, wie ein Blitz war durch ihre Gedanken geschossen und sie konnte sich einfach nicht weiter erinnern, was danach geschehen war...
„Ja?“, bohrte Fudge mit vor Neugier gefüllten Augen.

„Es reicht Fudge, verdammt!“, zischte Snape und der Minister zuckte zusammen und sah in die bedrohlich funkelnden schwarzen Augen.

„Aber...“

„Nichts aber, Prof. Snape hat recht, es ist genug für heute, Cornelius. Du siehst doch selbst, dass Miss Parvaneh noch nicht ganz auf dem Damm ist“, sagte Dumbledore und legte dem Minister freundschaftlich seine Hand auf die Schulter. Dieser war sichtlich verärgert, er hätte gerne mehr erfahren. Snape starrte ihn immer noch böse an und er wand sich von Shey ab.
„Gut, ich komme Morgen wieder... was ist mit dem Kind, Albus?“, fragte er belanglos und sah den Schulleiter an. ,Vielleicht kann ich das Kind als Druckmittel verwenden, damit sie sich erinnert...‘, dachte er berechnend und sah kurz zu Shey, die sich immer noch ihren Kopf hielt, während Poppy leise mit ihr sprach.
„Was soll mit Miss Parvanehs‘ Tochter sein?“, fragte Dumbledore und senkte seine himmelblauen Augen in die des Ministers.
„Nun“, fing dieser an, während er sich den Umhang umlegte und seine Melone aufsetzte.
„Nun, ihre Mutter erkennt sie nicht, sie ist eine minderjährige Hexe und gehört somit unter die Obhut einer fachmännischen Aufsicht... solange bis die Angelegenheit... du weißt schon... geklärt ist“, sagte er und zeigte mit seinen Augen kurz zu Shey.
„Was meinen sie damit?“, mischte sich Levana ein und er drehte sich zu ihr.
„Ja, das würde ich auch gerne wissen, Cornelius“, sagte Dumbledore und Fudge sah wieder zu ihm.
„Wir nehmen sie mit, zwei sehr gut geführte magische Kinderheime stehen unter der Aufsicht des Zaubereiministeriums“, sagte er Amtsbewusst und Levana gab einen empörten Laut von sich.
„Wie bitte? Meine Nichte kommt in kein Heim! Auf keinen Fall!“, sagte sie aufbrausend, doch Dumbledore tätschelte ihr beruhigend den Arm.
„Keine Angst, mein Kind, der Minister meint das bestimmt nicht so. Natürlich bleibt deine Nichte hier, sie ist in Hogwarts bestens aufgehoben“, sagte er mit beruhigenden Blick zu ihr. Dann sah er zu Fudge, der ihn verlegen ansah.
„Es tut mir leid, Albus, aber so sind die Vorschriften. Wenn sie kein Elternteil aufweisen kann, dann muss sie in ein Heim“
„Wir sind gewiss...“, fing Dumbledore an, doch ein kleiner Körper schob sich neben ihn und lenkte ihn ab.
„Ich gehe nicht mit“, sagte Tahina, die leise wieder aus dem Büro geschlichen war und der Unterhaltung gelauscht hatte.
Fudge lächelte auf das Kind herab.
„Aber meine Kleine, du bist doch noch sehr jung, um diese Entscheidung zutreffen... wie alt bist du denn?“, fragte er scheinheilig, doch Tahina zog eine Schnute und verschränkte ihre Arme voreinander, was Dumbledore an jemanden erinnerte, er schielte kurz zu seinem Tränkemeister, doch dieser sah nur wütend auf den Minister...
„Ich rede nicht mit Fremden“, sagte Tahina und Levana musste sich ein Grinsen verkneifen.
„Aber wir kennen uns doch schon, von gestern, weißt du nicht mehr?“, probierte Fudge zu schleimen, doch Tahina sah einfach beiseite.
„Na und, ich kann dich aber nicht leiden“, stieß sie aus und Dumbledore räusperte sich, um nicht amüsiert zu glucksen. Auch eine schwarze Gestalt im Hintergrund grinste jetzt gehässig...
Der Minister sah noch eine Sekunde verblüfft auf das Mädchen herab, dann richtete er sich wieder auf und wand sich dem Schulleiter zu.
„Wie dem auch sei. Es ist meine Pflicht, mich um das Kind zu kümmern, ich werde sie mitnehmen, da kannst du leider nichts gegen machen Albus... sieh einfach zu, dass ihre Mutter sich wieder an sie erinnert“, sagte er ernst.
„Albus, dass wirst du doch nicht zulassen!“, rief Poppy empört und Dumbledore überlegte fieberhaft, doch er wusste, im Moment saß Fudge am längeren Hebel. Er sah eindringlich zu Snape, der jetzt seinen Kopf drehte und zu ihm sah. Kurz verfingen sich ihre Augen ineinander, und der Schulleiter las in den schwarzen Augen, dass Snape wusste, was er von ihm wollte, doch zu Dumbledores‘ Enttäuschung wurde der Blick seines Zaubertränkelehrers teilnahmslos und die schwarzen Augen glitten wieder zu dem Zaubereiminister. ,Warum ist er nur so stur... nur er kann jetzt Tahina noch helfen...‘, grübelte Dumbledore, er hätte nicht angenommen, dass Snape dies wirklich zulassen würde, denn trotz alledem, war Tahina immerhin sein Kind.

„So komm jetzt“, sagte der Minister und wollte nach Tahina greifen, die sich flüchtend nach hinten gegen den Schulleiter lehnte. Da traute sich der Minister nicht nachzugreifen, aber Missmut breitete sich in ihm aus.

„KOMM JETZT!“, sagte Fudge schon lauter und drehte sich zu den beiden Auroren vorne an der Tür um, die sofort angeeilt kamen.
In Snape bohrte irgendetwas in seiner Brust. Er wehrte sich dagegen, obwohl er gar nicht genau wusste, was es war, aber als er jetzt kurz zu seiner Tochter sah, die mit verweinten, ängstlichen Augen zu Fudge sah, bahnte sich ein leiser, grollender Ton den Weg aus seiner Brust und er machte einen Schritt vor.

„Das Kind bleibt“, hörte man plötzlich die dunkle Stimme des Zaubertränkemeisters von Hogwarts und Fudge fuhr zu ihm herum. Snape hatte sich drohend neben Dumbledore aufgebaut und sah mit eisigem Blick in die Augen des Ministers, der sich sofort unwohl fühlte. Poppy und Dumbledore sahen verblüfft zu Snape, der jedoch seinen Blick von Fudge nicht wegnahm.

„Prof. Snape... es... es ist schön, dass sie sich alle um die Kleine sorgen, doch ich kann ihnen versichern, dass sie es ihr an nichts fehlen wird, in dem Heim“, sagte er vorsichtig und probierte Tahina zu sich zu winken, doch diese drehte ihren Kopf mit einem „Pfff!“ zur Seite, dabei sah sie kurz dankbar zu Snape, doch der starrte nur böse auf diesen Mann, der sie von hier fort bringen wollte. Und sie freute sich innerlich, dass ihr hier alle so beistanden. Und die Worte von Levana fielen ihr wieder ein, dass Snape angeblich so ein mächtiger Zauber war. ,Da wird sich der blöde Minister nicht ran wagen, Severus verzaubert ihn sonst in eine Kröte oder so‘, dachte sie zufrieden und schielte nochmals zu dem schwarzgekleideten Mann, der jetzt wirklich bedrohlich wirkte. ,Uui...‘
„Komm bitte“, sagte Fudge wieder fordernd, doch Tahina tat so, als ob sie nichts gehört hatte...

„Ich sagte, sie bleibt“, knurrte Snape und der Zaubereiminister zuckte zusammen. Er holte tief Luft und sah Snape in die Augen... nur kurz... er hatte nämlich das Gefühl, der ehemalige Todesser könnte einen schon mit seinem Blick verfluchen...

In Dumbledore breitete sich ein zufriedenes Gefühl aus... ,Also habe ich mich nicht geirrt, Blut ist dicker als alles Andere...‘

„Ähm, ich weiß nicht, ob sie mich verstanden haben, Prof. Snape? Aber wenn Miss Parvaneh ihre Tochter nicht erkennt, dann kann sie nicht hierbleiben. Sie ist minderjährig und darf sich ohne beaufsichtigenden Elternteil nicht alleine in der magischen Welt aufhalten, dann...“, erzählte er, doch die scharfe Stimme des Zaubertränkelehrers unterbrach ihn.




„Sie bleibt bei mir, ...ich bin der Vater“, knurrte Snape in eisigem Tonfall...







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Man, das Kapitel war lang zu schreiben... hoffe es passt Euch?


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Klaus Fritz