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Fanfiction

Im Zauber der Verdammnis - 18. Ja oder Nein?

von Dardevil

Hallo Ihr Lieben!

Hab mich extra beeilt, viel Spaß!
LG,Dardevil!

..................

Fünf Minuten später stand vor Shey eine dampfende Tasse heißer Kakao und sie erzählte stockend über die Eheversprechen, die sich die Stämme untereinander gaben. Levana nickte dazu immer bejahend, manchmal gab sie aber auch bissige Kommentare dazu ab.
„Tja, so ist das bei uns Zigeunern. Es wird darauf geachtet, dass die Blutlinie rein bleibt. Natürlich darf das Verwandtschaftsverhältnis sich nicht zu nah stehen, also in einem Stamm wird nicht untereinander geheiratet, darauf hatten die ältesten der Sippe immer geachtet“, erklärte sie mit ruhiger Stimme und Dumbledore nickte.
„Ja, mit dem reinen Blut... dass nehmen manche Zauberer bei uns auch ziemlich genau...“, sagte er schließlich und blickte zu Rosmerta, die natürlich auch lauschend an dem Tisch Platz genommen hatte.
„Oh ja“, sagte sie gleich und verdrehte ihre Augen.
Shey blickte kurz fragend, sagte aber dann nichts dazu. ,Hm, ich weiß ja eigentlich auch nicht viel über die Sitten der Unwissenden...‘
„Aber Shey muss doch nicht diesen Idioten heiraten, oder Prof. Dumbledore?“, fragte Levana und sah den Direktor flehend an. Dieser lächelte sanft, dann sah er nachdenklich zu Shey.
„Also von mir aus, braucht sie das sicher nicht. Ich würde ihr sogar eher davon abraten, da mir der junge Mann nicht gerade so erschien, als ob er mit seiner Frau sanft umgehen würde...“, sagte er und Levana nickte eifrig und Dumbledore sah zu ihr.
„Aber entscheiden muss das deine Schwester alleine. Ich kann mich da nicht einmischen, aber natürlich werden wir ihr Schutz geben, wenn sie danach verlangt“, fuhr er fort und Levanas‘ Augen leuchteten, ihr Blick glitt zu Shey.
„Siehst du Shey, sie werden uns helfen! Du kannst diesen Pavel in den Hintern treten, er soll sich eine Kakerlake als Frau suchen, die passt eher zu ihm“, sagte sie aufgeregt.
„Levana! Rede nicht immer so. Schließlich ist er doch irgendwo mit uns verwandt, denke bitte daran“, mahnte Shey sofort, während Dumbledore leicht schmunzelte.
„Stimmt doch aber...“, maulte die Kleine und Rosmerta tätschelte ihr die Schulter.
„Natürlich möchte ich ihn weder heiraten, noch will ich nach Lettland. Wir werden hier bleiben, Levana. Du machst deine Schule fertig und dann werden wir weitersehen“, sagte Shey und auf Levanas‘ Gesicht erschien ein glückliches Lächeln.
„Shey, du weißt wie gerne ich dich hier bei mir habe... aber du weißt doch wie gefährlich es hier für dich ist, mein Kind. Warum gehst du nicht zu meiner Tochter nach London? Sie braucht dringend jemanden der ihr den Haushalt führt, vor allem wo das Kind bald da ist“, mischte sich jetzt Rosmerta ein und Shey presste ihre Lippen zusammen. ,Jetzt geht das schon wieder los, ausgerechnet vor dem Schuleiter‘
Dumbledore strich sich nachdenklich über seinen langen Bart, dann sah er Shey über seine halbmondförmige Brille an.
„Ich finde, dass Rosmerta vollkommen recht hat, junge Frau. Es ist zurzeit wirklich sehr gefährlich hier. Warum nehmen sie das Angebot nicht für eine Weile an?“, fragte er und Shey blickte kurz böse zu Rosmerta, dann sah sie zu Dumbledore.
„Ich will so nah wie möglich bei meiner Schwester bleiben, dass werden sie doch sicher verstehen, oder Prof. Dumbledore? Ich sehe sie ja so schon nur alle zwei Wochen, dann würde ich sie womöglich nur in den Ferien sehen... nein das möchte ich ihr und mir wirklich nicht antun“
„Nun, dass sie ihr nah sein möchten, verstehe ich. Aber denken sie auch daran, dass Levana so in ständiger Angst um ihre Schwester leben muss? In der momentanen Situation kann täglich mit einem Überfall des Dunklen Lords‘ gerechnet werden. Wir haben Krieg, vergessen sie das bitte nicht “, erwiderte er und Levanas‘ Blick schoss zu Shey. Angst trat in die Augen der Kleinen.
Shey senkte ihren Blick zu der Tischplatte, ihre Hände umschlossen ihre Tasse.
„Vielleicht könnten wir das mit dem vierzehntägigen Treffen regeln, so weit ist es für einen Zauberer nicht, es würde sich bestimmt alle vierzehn Tage jemand finden, der ihre Schwester nach London begleitet“, fuhr er fort und Levanas‘ Gesicht hellte sich auf.
„Shey, dass ist doch toll. Machen wir es doch so, wir sehen uns trotzdem und du bist dort sicher!“, sagte die Kleine und Rosmerta strahlte auch.
„Genau, nimm das Angebot von Prof. Dumbledore bloß an!“, sagte sie und Shey sah von einem zum anderen, dann senkte sich wieder ihr Blick. ,Schön, ich sitze in einer Stadt fest, wie fürchterlich... kein Wald... ',grübelte sie. Bei Wald viel ihr auch wieder eine dunkle Gestalt ein. ,Na dann hat der Griesgram ja seine Ruhe... dass er mir überhaupt wieder geholfen hat, wo er doch weiß, was ich jetzt über ihn weiß...‘
„Shey?“, holte sie die Stimme ihrer Schwester zurück und sie sah auf. Alle sahen sie abwartend an.
„Ich werde es mir überlegen, okay?“, antwortete Shey nervös.
„Was?“, sagte Rosmerta.
„Wieso willst du da noch überlegen?“, fragte Levana.
„Ich würde sagen, wir lassen Miss Parvaneh für heute erst einmal zur Ruhe finden“, sagte Dumbledore und erhob sich, Sheys‘ Augen trafen seine und er zwinkerte ihr kurz zu, was sie sichtlich beruhigte, sie schenkte ihm ein kurzes, dankbares Lächeln.
„So, junge Frau, sie haben jetzt die Ehre mich in den Süßigkeiten laden zu begleiten. Danach werden wir zusammen zum Schloss gehen“, sagte Dumbledore zu Levana, die ihn verwundert ansah.
„Wieso denn? Ich bin doch gerade erst angekommen? Morgen gehe ich erst zurück, so wie immer“, sagte sie zu ihm. Dumbledore sah zu Shey.
„Sie sind doch sicher meiner Meinung, dass es unter den gegebenen Umständen das Beste ist, wenn sich ihre Schwester auf Hogwarts aufhält und nicht hier im Dorf?“, fragte er.
„Selbstverständlich, Professor“, erwiderte Shey.
Levana begehrte sofort auf.
„WAS? Ich will aber bei dir bleiben, Shey!“
„Levana, höre bitte, was der Direktor sagt. Du bist hier nicht sicher“
Levana verschränkte trotzig ihre Arme übereinander.
„Du ja auch nicht“, erwiderte sie eingeschnappt.
Shey seufzte und legte ihr einen Arm um die Schulter.
„Levana bitte... sei lieb ja?“, sagte sie sanft, dann gab sie ihr einen Kuss auf ihr Haar.
„Manno...“, murrte die Kleine, kuschelte sich aber in die Arme ihrer Schwester, was bei Prof. Dumbledore ein Lächeln herbeizauberte, er mochte die Beiden. Levana schielte nach oben und grinste schließlich.
„Okay, gehen wir. Könnten wir vielleicht mal apparieren? Sie können das doch sicher zu zweit, oder Prof. Dumbledore?“, fragte sie aufstehend. Shey verdrehte zu Dumbledore gewandt ihre Augen, was diesen schmunzeln ließ.
„Ja, vielleicht“, sagte er zu Levana, schnell drehte sie sich zu Shey um.
„Hast du gehört? Ich werde apparieren... endlich einmal!“, rief sie aufgeregt und Shey lachte kurz.
„Ja, ja. Nerve bloß deinen Schulleiter nicht so!“, sagte sie nur und strich ihr übers Haar.
„Ach, das geht schon in Ordnung. Ich freue mich doch immer, wenn ich die Wünsche kleiner Mädchen erfüllen kann“, erwiderte er.
„Na, so klein bin ich ja auch nicht mehr“, sagte Levana sofort entrüstet mit roten Wangen und Dumbledore hob beschwichtigend seine Hände.
„Nein, natürlich nicht. Vielleicht habe ich mich nur falsch ausgedrückt, Verzeihung junge Dame“, sagte er sogleich und Shey kicherte kurz.
„Und sie überlegen sich bitte in den nächsten Tagen, wie sie jetzt vorgehen werden, ja? Denken sie bitte daran, dass wenn sie hier in Hogsmeade bleiben, in der Welt der Zauberer, dann sehen sie ihre Schwester auch nicht. Ich werde ihr nicht erlauben, dass sie das Hogwartsgelände verlässt. Denn dann begibt sie sich unweigerlich in Gefahr“, sagte Dumbledore und Shey sah ihn ernst an. ,Er hat recht Shey. Sie wird sich immer in Gefahr begeben, wenn du hier bleibst. Du wirst sie immer in Gefahr bringen... Shey‘, sie verschloss kurz ihren Blick, dann atmete sie tief durch.
„Ja, Prof. Dumbledore, ich denke darüber nach, versprochen“, antwortete sie schließlich und Dumbledore musterte kurz ihr Gesicht. Irgendetwas kam ihm komisch vor, sie schien etwas zu verschweigen.
„Schön, ich erwarte ihre Entscheidung in den nächsten Tagen, miss Parvaneh. Meine Damen, einen schönen Tag noch“, sagte er und lief zur Tür des Pubs‘. Levana drückte Shey und Rosmerta nochmals kurz, dann rannte sie ihm hinterher. Auf dem Weg zu dem Süßigkeitengeschäft hatte Levana ihm schon vier weitere Fragen gestellt...

Shey seufzte, nahm die leeren Tassen und lief in die Küche. ,Was soll ich nur machen? Am besten wäre es, Levana wäre hier alleine, niemand würde wissen wo sie her wäre und sie könnte in Frieden ihre Schule und später vielleicht eine gute Ausbildung machen...‘
„Na Shey, was grübelst du?“, fragte Rosmerta, die ihr hinterhergelaufen war. Sie machte sich Sorgen um ihre junge Angestellte. Sie hatte schon viel zu viel Leid für ihr junges Alter erfahren. Sie wünschte sich endlich, dass Shey glücklich war.
„Sieh mal Shey“, fing sie an und Shey sah zu ihr.
„Du würdest es bei meiner Tochter und ihrem Mann Jack gut haben. Du hättest eine eigene kleine Wohnung, und du magst doch Kinder? Und die Bezahlung ist vielleicht nicht die Beste, aber auch nicht weniger, als du hier verdienst. Und Keryl würde sich freuen, sie mag dich“, probierte sie es erneut. Shey lächelte gequält.
„Und du denkst, dort findet mich Pavel nicht?“, fragte sie ernst und Rosmerta nickte sofort.
„Natürlich wird er dich dort nicht finden“, antwortete sie.
„Schön, dann nimmt er Levana. Willst du das?“, fragte Shey und Rosmerta zuckte kurz.
„Aber... nein, dass wird er nicht. Sie ist sicher auf Hogwarts, ...bei Dumbledore“, warf sie dagegen, aber auch in ihren Augen stand die Angst um die Kleine geschrieben. Kurz sahen sie sich stumm an, dann fing Shey an die Küche aufzuräumen... per Hand...
„Rosmerta, Pavel hat zeit... und der Augenblick wird kommen, wo Levana ungeschützt sein wird...und er wird dann zur Stelle sein... ich weiß es, glaube mir. Zigeuner bestehen auf ihr Recht, ...und ich glaube, diese ganz besonders“, sagte Shey und Rosmerta seufzte leise und trat näher. Sie nahm Sheys‘ Hand, so das diese aufsehen musste.
„Bitte überlege es dir noch einmal, ja mein Kind? Ich mache mir doch nur Sorgen weißt du? Natürlich möchte ich nicht, dass Levana in Gefahr gerät“, sagte sie leise und Shey lächelte gezwungen.
„Ja, Rosmerta ich weiß. Es wird schon einen Weg geben, keine Angst“, erwiderte Shey ebenso leise.

Während Levana,- vollkommen begeistert, mit Dumbledore an die Grenze der Hogwartsländereien disapparierte, stand Shey grübelnd in der Küche von den Drei Besen und bereitete das Essen für die Gäste vor.
***
Zwei Tage später hatte Shey ihre Entscheidung getroffen. Die beiden Tage war sie ziemlich still gewesen. Rosmerta hatte sie extra in Ruhe gelassen, da sie wusste, dass Shey für sich und Levana eine Lösung finden musste. Natürlich hatte sie darauf geachtet, dass Shey den Gasthof nicht verließ. Die beiden Zigeuner hatten sich aber zum Glück nicht wieder sehen lassen.
Shey hatte die Nächte wach gelegen, ihr fiel soviel aus der Zeit- wo sie und Levana noch bei den Zigeunern gelebt hatten ein..., wo sie glücklich waren... ,Warum ist bloß alles so gekommen? Erst Mum und Dad, dann die ganze Sippe... Ich wollte doch nur mit Levana glücklich sein, einfach nur Leben‘ , dachte sie, während sie die Tür zum Pub öffnete. Es war zwölf Uhr, höchste Zeit, die ersten Leute zum Mittagessen würden bald erscheinen. ,Mir gefällt es doch hier, Medusa nochmal!‘, fluchte sie innerlich, dabei blickte sie sehnsüchtig die Dorfstraße entlang. ,Jammere nicht, denke an Levana, du tust es für sie... ja, ihr soll es einmal besser gehen‘, gab sie sich selber Mut, dabei blickte sie auf die andere Straßenseite und verharrte. Dort standen Pavel und Govan, gemütlich gegen die Hauswand gelehnt und fixierten sie. Shey war einen Moment geschockt, wich aber ihren Blicken nicht aus. Die beiden Männer sahen sie einfach nur an, dennoch las Shey die Warnung in ihren Augen. Sie sah kurz nach hinten in den Pub, ob Rosmerta sie sah. Dann schloss sie leise die Tür und lief eilig über die Straße zu den beiden Männern. Diese sahen sich kurz an, dann erschien ein fieses Grinsen auf dem Gesicht des Jüngeren.
Atemlos kam Shey vor ihnen zum stehen. Sie sah kurz nochmal nach hinten, bevor sie sprach.
„Heute Abend, zweiundzwanzig Uhr, hinter dem Pub“ , ratterte sie runter, sah kurz in die hellgrünen Augen des Älteren, der nickte einmal kurz, dann rannte sie zurück. Sie ging schnell hinein und lehnte sich mit dem Rücken zur Tür. ,Medusa steh mir bei‘

„Hast du aufgemacht?“, rief Rosmerta von hinten.
„Ja!“, antwortete Shey schnell, dann ging sie ihrer Arbeit nach.
Rosmerta bemerkte zwar, wie nervös Shey den ganzen Nachmittag war, aber sie hätte nie vermutet, dass Shey ein Treffen mit den Zigeunern vor sich hatte...

Der letzte Gast, ein buckliger, ziemlich betrunkener Kobold, verließ die Drei Besen erst gegen halb Elf. Rosmerta und Shey hatten ihn vorher nicht dazu bewegen können zu gehen. Er bestand auf einen letzten Feuerwhisky. Shey sah immer wieder nervös zu der großen, alten Wanduhr, und sie hatte Angst davor, dass die Zigeuner vielleicht einfach hier hineinkämen...
Fahrig reinigte sie die Gaststube, während Rosmerta sich endlich anschickte zu Bett zu gehen. ,Schon elf, verdammt!‘
„Gute Nacht Shey! Bis morgen!“, rief ihr Rosmerta zu und stieg die Treppe hinauf.
,Endlich!‘ „Gute Nacht, Rosmerta!“, antwortete Shey schnell. Mit einem Wink ihres roten Zauberstabes huschte der Mopp in die Ecke und sie lauschte noch einen Moment nach oben. Als sie sicher war, dass Rosmerta nicht mehr hinunterkam, schlich sie schnell zur Tür, legte sich beim hinausgehen ihren Schal um und glitt in die Dunkelheit.

„Wenn sie nicht in zwei Minuten hier ist, gehe ich sie holen, Vater!“, sagte Govan knurrend zu dem Älteren Mann an seiner Seite.
„Bleib ganz ruhig, mein Sohn. Sie weiß wo sie hingehört, sie wird kommen. Du hast doch durch das Fenster gesehen, dass sie noch gearbeitet hat“, probierte er ihn zu beruhigen. Sie standen hinter dem Pub in einer dunklen Seitengasse. Die Feuchtigkeit der Nacht klebte schon an den alten Steinmauern und es war ungemütlich.
„Trotzdem. Sie weiß wohl nicht, wie man seinem Mann gehorcht, aber das werde ich ihr schon beibringen, verlass dich drauf“, murrte Pavel trotzdem.
„Ja, sicher wird sie es lernen“, erwiderte sein Vater und es klang wie eine Drohung. Plötzlich hörte man leise Schritte und beide Männer zückten gleichzeitig ihre roten Zauberstäbe und hielten sie in die Richtung aus der die Schritte kamen. Shey lief eilig durch die Gasse hinter den Gasthof. Nur schemenhaft erkannte sie die beiden Gestalten in der Dunkelheit. Mit einem schlechten Gefühl verlangsamte sich ihr Schritt und sie trat vor sie. ,Es ist bestimmt ein Fehler Shey... ein Fehler!‘
„Sagtest du nicht um zehn, Weib?“, fragte Pavel gleich wütend und Shey zuckte zusammen. ,Tu es für Levana!‘
„Es tut mir leid, ich konnte nicht eher gehen“, entschuldigte sie sich schnell. Govan ging langsam einmal um sie herum.
„Du hast dich also entschlossen deiner Herkunft zu gehorchen, so wie es sein soll?“, fragte er lauernd in ihren Rücken und sie erschauerte ängstlich.
„Ja. Ich... ich weiß jetzt, dass ihr recht habt. Ein Versprechen ist ein Versprechen“, sagte sie demütig, dabei wurde ihr schlecht.
„Ah!“, erwiderte Govan höhnisch und trat vor sie. Prüfend war sein strenger Blick in ihre Augen geheftet und sie probierte zwanghaft nicht wegzusehen.
„Aber...“, fing Shey an, doch Govan unterbrach sie sofort mit blitzenden Augen.
„Was? Ein Aber? Das habe ich mir gedacht, Frau. Du denkst, du kannst dir ein Aber erlauben?“, sagte er und packte sie an den Haaren, sie schrie erschrocken auf, während er sie nah vor sein Gesicht zog. ,Sei stark Shey!‘ , furchtbare Angst kroch ihr den Rücken hoch und sie musste schwer schlucken, bevor sie reden konnte.
„Bitte...“, wisperte sie und Govan lachte kurz kalt auf.
„Ich werde mit euch gehen...und ich werde deinem Sohn eine treue, fleißige Ehefrau sein, dass schwöre ich. Aber nur, wenn ihr meine Schwester vergesst... vergesst das es sie gibt!“, sagte sie, dabei liefen ihr die ersten Tränen über die Wangen. ,Verzeih mir, Levana!‘
Govan stieß sie von sich und Shey taumelte ein paar Schritte nach hinten. Sie traute sich aber nicht ihre Kopfhaut zu reiben, die furchtbar brannte, sondern sah nur abwartend zu Govan, der sichtlich mit sich haderte.
„Was? Sie stellt Ansprüche? Vater?“, fragte Pavel, doch Govan hob seine Hand und ermahnte ihn so zur Stille.
„Wir könnten dich doch jetzt so mitnehmen. Was denkst du? Ich brauche keinen Handel dafür“, sagte er zu Shey und diese trat einen Schritt auf ihn zu.
„Ja sicher könnt ihr das. Bloß sieh Govan, ich würde wirklich freiwillig bei deinem Sohn sein, er müsste mich zu nichts zwingen, ich würde mir alles gefallen lassen... alles. Und ihm alles geben, was ich kann“, sagte sie, dabei wischte sie sich die Tränen von den Wangen.
„Und du würdest schwören nicht zu fliehen, alle unsere Wünsche zu erfüllen und immer demütig zu sein, so wie es die Alten unseren Frauen gelehrt haben?“, fragte er mit bösem Lächeln.
„Ja“, sagte Shey und senkte den Kopf.
Govan sah zu Pavel und dieser grinste erfreut, dabei nickte er.
„Hm, vielleicht machen wir es so... vielleicht aber auch nicht“, sagte Govan und Shey sah nicht auf.
„Bitte“, flüsterte sie, dabei hatte sie Mühe ihren Mageninhalt bei sich zu behalten. ,Wenn sie darauf nicht eingehen, ist alles verloren...‘
„Was hältst du von einem kleinen Test, Vater? Dann können wir immer noch entscheiden“, schlug Pavel vor und Shey sah entsetzt auf. Govan sah sie prüfend an, Pavel erwartungsvoll.
„Was meinst du Sohn? Eine Körperliche, – oder eine schmerzhafte Prüfung?“, fragte er mit festen Blick in Sheys‘ Augen. Shey hielt seinen Blick stand, dabei fing sie an zu zittern.
„Es ist zu kalt und ungemütlich hier, lieber eine Schmerzhafte“, antwortete Pavel gelassen.
„Nun gut Frau, sehen wir, wie weit du bereit bist zu gehen, ob es sich lohnt mit dir diesen Handel einzugehen“, sagte Govan und schritt auf sie zu...


..............


Und?


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