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Fanfiction

Im Zauber der Verdammnis - 12. Alltägliches... oder wohl doch nicht

von Dardevil

Hallo Ihr Alle!
Schön, dass noch ein Paar mitlesen.
Habe mich natürlich über die Kommis gefreut!
Ich überlege, ob ich die FF doch wieder ohne Passwort reinstelle, denn so schlimm finde ich sie gar nicht. Hab hier schon schlimmere gelesen, die auch nicht mit NC17 reingestellt waren.
Na, mal sehen, so nun LEST!
LG, Dardevil!

....................



Shey wurde glücklich von Rosmeta wieder in die Arme genommen und musste dort auch noch einmal alles erzählen. Nachdem sie auch von der Wirtin sehr gescholten wurde, versprach Shey auch ihr, niemals wieder zu dem Drachen zu gehen.

Rosmeta flohte zwei Tage später mit ihr in die Winkelgasse und sie kauften bei Mr. Ollivander einen neuen Zauberstab für Shey. Natürlich war auch dieser rot...

So holte Shey der Alltag wieder ein und sie arbeitete und lebte wieder bei Madam Rosmeta, als ob niemals etwas passiert gewesen wäre.
Die Zeit flog nur so dahin und alsbald waren die Winterferien da, Levana und Rosmetas Tochter Keryl und ihr Ehemann Jack kamen, und sie feierten alle zusammen ein herrliches Weihnachtsfest.
Da Shey den verbotenen Wald seid ihrem Unfall nicht mehr betreten hatte, sah sie auch den Zaubertränkelehrer nicht mehr. Er war wohl einen Abend im Pub erschienen, aber da war Shey schon in ihrem Zimmer gewesen.
Eigentlich war es ihr auch egal, sie fand ihn sowieso einfach nur unfreundlich und eingebildet. Obwohl sie seine Erscheinung auch irgendwie beeindruckte, da er so ein mächtiger Magier war.

„Na, Levana, im neuen Jahr wirst du ja dann endlich Verteidigung gegen die Dunklen Künste haben“, sagte Madam Rosmeta am letzten Ferientag zu ihr.
Sie saßen alle am Frühstückstisch, unten in der großen Küche.
Levana zog darüber nachdenkend, eine Schnute.
„Ja, nur leider unterrichtet das auch diese fiese Kellerassel von einem Lehrer..“, murrte sie und bestrich sich ein Brötchen mit Nusscreme.
Shey grinste kurz, dann räusperte sie sich.
„Du Arme. Aber er ist bestimmt sehr gut darin und wird dir eine Menge beibringen“, sagte sie beschwichtigend.
„Ach, bei Snape? Hat er endlich den Posten bekommen?“, mischte sich Keryl, -Rosmetas' Tochter ein. Shey und Levana sahen sie fragend an.
„In meiner Zeit wollte er auch immer Verteidigung unterrichten, aber es kamen immer neue Lehrer, warum weiß ich auch nicht“, erklärte Keryl darauf.
„Hm, vielleicht hatte Dumbledore Angst, dass Snape ab und zu ein paar Schüler dabei umbringt“, sagte Levana und Shey grinste erneut.
„Ja, zuzutrauen wäre es ihm“, sagte sie.
„Ach, so ein Quatsch“, sagte Rosmeta nun.
„Na ich möchte wirklich nicht bei ihm Verteidigung haben, war immer froh, wenn der Zaubertrankunterricht zu ende war...“, sagte nun wieder Keryl und ihre Mutter warf ihr einen tadelnden Blick zu.
Levana seufzte und Rosmeta lächelte ihr beruhigend zu.
„Lass mal Kleine, du wirst schon sehen, es ist interessant“, probierte sie, Levana zu beruhigen.
Schnell sprach Shey sie ablenkend nochmals auf ihre guten Noten an, die Levana bekommen hatte und so war Snape vom Tisch..., bis die Note in Zaubertränke wieder ins Gespräch kam... da hatte sie ein M,- für mies und nicht bestanden.
Levana war darüber mehr als verärgert, weil sie wusste, dass sie nicht schlecht in Zaubertränke war. Es lag nur an Snape, weil er sie einfach nicht leiden konnte.
Jedenfalls kam sie natürlich trotzdem in die nächste Klasse. Dafür war sie zu gut in den anderen Fächern.
Am späten Nachmittag brachte Shey, Levana noch bis nach Hogwarts. Sie stapften durch den dicken Schnee auf das Schloss zu.
„Wann lernst du endlich apparieren, Shey?“, fragte Levana ihre Schwester, als sie das
Hogwartsgelände erreicht hatten.
„Ja, mal sehen...“, antwortete Shey lahm. Sie hatte sich ja vorgenommen, einen Apparrierschein zu machen, aber konnte sich immer noch nicht dazu durchringen. Ihr graulte es immer vor der Übelkeit und den Schwindel, den sie dabei
bekam.
Vor der Schule verabschiedete sie sich dann von ihrer kleinen Schwester mit einer herzlichen Umarmung. Die Kleine drängelte, dass Shey noch mit ins Schloss kommen solle, aber Shey wollte nicht.
„Hab noch soviel in der Küche zu tun, Levana, ein andermal, ja?“, lehnte sie ab.
„Mano, ich dachte Prof. Dumbledore hat dich dazu eingeladen?“, maulte Levana.
„Ja, mach ich ja auch mal, versprochen, ja?“, probierte Shey, sie zu besänftigen.
Levana sah sie aus geschlitzten Augen an.
„Glaub ich nicht“
„Du Quatschkopf, ...geh jetzt. Und lerne fleißig, ja?“, mahnte Shey und wuschelte kurz in Levanas' langen Locken.
„Eh, lass das“, rief diese und sprang zurück. Shey grinste.
„Ach, Madam wird jetzt eitel, was?...Tussi???...“, höhnte sie und Levana wurde leicht rot.
„Gar nicht...“, sagte die Kleine wütend, bückte sich und machte einen Schneeball, den sie nun der schnell wegrennenden Shey nachwarf.
Diese blieb am Rücken getroffen stehen und eine Minute später war die schönste Schneeballschlacht vor den Toren Hogwarts im gange...

,Pff, wie die Kleinkinder... äußerst peinlich...', schoss dem dunkelgekleideten Mann durch den Kopf, der im zweiten Stock des Schlosses am Fenster stand und die beiden Zigeunerinnen beobachtete. Snape war gerade auf dem Weg in die Bibliothek gewesen als er Shey und Levana auf das Schloss zulaufen sah. Automatisch war er an dem Flurfenster stehen geblieben und beobachtete nun die Beiden.
,...Zigeuner...', dachte er abfällig mit einem letzten Blick nach unten, dann rauschte er weiter in die Bibliothek.

***

Eine Woche später machte sich Shey endlich wieder einmal auf, in den verbotenen Wald.
… Sie traf schon nach zehn Minuten direkt auf den Tränkemeister von Hogwarts...

Prof. Snape brach sich gerade ein Stück Borke einer Dürfsumpfeibe ab, als er von rechts Shey auf sich zulaufen sah. ,Die hat mir noch gefehlt...', dachte er knurrend und widmete sich wieder dem Stück Borke, dass nun knackend nachgab und er es in seinen Korb legte.
Shey war jetzt neben ihm angekommen und sprach ihn natürlich auch an. Sie war noch nie nachtragend gewesen und so hatte sie die ziemlich unfreundliche Unterhaltung an seiner Tür schon wieder fast vergessen.
„Guten Tag“, sagte sie und sah wartend zu ihm, aber er schenkte ihr nur einen dunklen, undurchdringbaren Blick.
,Oh, was für ein netter Mann...', dachte sie höhnend.
„Warum treffe ich immer auf dich? In meiner gesamten Laufbahn als Zaubertränkemeister, habe ich hier im Wald, Merlin sei Dank, nie jemanden getroffen. Warum belästigst du mich immer, Waldhexe?
Geh deine unwichtigen Wege doch woanders lang, - und mir aus dem Weg“, sagte er eisig.
Shey dachte sich verhört zu haben und schlitzte ihre Augen zu ihm, was ihn sichtlich zu amüsieren schien, sein rechter Mundwinkel verzog sich und sein Blick wurde spöttisch.
„Wie kann man nur so von sich eingenommen sein? Du denkst doch wohl nicht allen Ernstes, dass ich dir nachstelle, oder ähnliches?!“, fauchte sie erbost und stemmte zur Unterstützung ihrer Worte, ihre Hände in die Hüften.
Snape verzog seinen Mund zu einem höhnischen Grinsen, was Shey noch mehr aufregte, ...ihre Augen färbten sich dunkelgrün.
„Der Wald ist für alle da, nicht nur für dich. Und außerdem war ich schon immer in diesem Wald, nur wir lagerten immer auf der anderen Seite des Waldes. Wir lagerten den letzten Sommer das erste mal hier im Südlichen Teil. Darum sind wir uns nie begegnet, so“, sagte sie wütend, worauf Snape nur mit seinen Schultern zuckte.
„Das ist mir relativ egal, was du früher gemacht hast, belästige mich einfach nicht weiter“, sagte er dunkel und schickte sich daran weiterzugehen. Dabei warf er einen kurzen Blick auf Sheys' Schuhe, die voller Schnee waren.
„Heute nicht Barfuß?“, lästerte er noch höhnisch und lief an ihr vorbei.

„Hast du meine Drachenschuppe noch, Unwissender?“, ...er blieb stehen und drehte sich zu ihr um.
„... Nenne mich nicht Unwissender“, knurrte er mit funkelndem Blick.
Shey regte das Kinn vor und funkelte ihn ebenso an.
„So? Warum denn nicht?“, provozierte sie ihn.
Snape trat drohend einen Schritt näher.
„Weil ich es dir sage, Zigeunerin“, sprach er mit drohendem Tonfall und erdolchte sie mit seinen schwarzen Augen.
„Ich habe auch einen Namen“, erwiderte Shey trotzig, hatte aber Mühe, sich zu beherrschen und nicht vor ihm zurückzuweichen.
Snape sah auf die junge Frau und musste innerlich über ihre Standhaftigkeit lachen. Ihm fiel auf, wie sehr sie sich zusammen riss, ihr Flackern in ihren Augen, sagte es ihm.
Drohend beugte er seinen Kopf zu ihr hinab, was sie nervös blinzeln ließ. Das machte ihm spaß...
„Du denkst doch nicht etwa wirklich, dass ich mich für deinen Namen interessiere, oder?... Zigeunerin! “, spottete er und Shey schluckte nervös.
Er fixierte sie noch einen Moment in seinen scharfen Blick, dann schnaubte er abfällig und drehte sich ruckartig um, was Shey nun doch zusammenzucken ließ, was Snape natürlich registrierte... zufrieden registrierte.

„Du kannst die Schuppe gerne behalten... Professooorrr...“, rief sie ihm nach, dabei probierte sie soviel Verachtung wie möglich in das Wort Professor zu legen.
Snape drehte seinen Kopf noch einmal zu ihr und schenkte ihr nur einen belächelnden Blick, bevor er sich wieder umwandte und weiterschritt. ,Nervensäge...'
Shey lief wütend in die andere Richtung und durchbrach das Dickicht. ,So ein eingebildeter Idiot... unglaublich... na, der kann mir gestohlen bleiben...', schimpfte sie innerlich. So abgelenkt hörte sie das Rascheln vor sich nicht. Erst das dumpfe Knurren ließ sie erschrocken innehalten. Als das Gebüsch vor ihr sich nun bewegte und ein erneutes, tiefes Knurren zu hören war, wand sie sich automatisch mit einem Aufschrei um und rannte zurück.

,Ich hoffe, sie hat es verstanden...', dachte der Tränkemeister zufrieden mit sich selbst, als der leise Aufschrei von Shey in aufhorchen ließ, er drehte sich blitzartig um und sah Shey schon auf sich zu rennen. ,Was denn nun schon wieder?', dachte er genervt und holte tief Luft. Sein Zauberstab lag in Sekundenbruchteilen in seiner Hand.
Wartend sah er ihr entgegen, und nahm ihren ziemlich ängstlichen Gesichtsausdruck wahr. Sofort beobachtete Snape die Umgebung hinter ihr.
Shey lief ohne darüber nachzudenken zu dem schwarzgekleideten Mann und huschte hinter seinen Rücken, wo sie seitlich hervor lugte und zurücksah.
Er hörte ihren abgehetzten Atem und sprach, jedoch ohne seinen Blick von den Büschen zu nehmen:
„Was ist dir auf den Fersen, der Teufel?“, fragte er leicht höhnisch, war aber innerlich selbstverständlich voll auf Lauerstellung gegangen.
„Da... ich weiß nicht genau... es hat geknurrt...“, flüsterte sie ängstlich.
„Ich würde es als angenehm empfinden, wenn du nicht so an meinem Umhang hängen würdest, es beengt meine Atmung...“, erwiderte er und fixierte die Stelle vor sich, wo man es jetzt wieder rascheln hörte.
Shey ließ sofort seinen Umhang los, an den sie sich festgekrallt hatte, ohne dass sie es überhaupt gemerkt hatte...
„Entschuldigung...“, murmelte sie dabei.
Im Dickicht herrschte jetzt Ruhe und Snape entspannte sich etwas.
Er drehte sein Gesicht zu ihr und musterte kurz ihren ängstlichen Blick zum Gebüsch.
„Das war das erste gute Wort von dir, Waldhexe. Ich dachte du kennst den Wald, wie kann es sein, dass du dir so in die Hosen machst? Wegen ein wenig Geknurre von einem Eichhörnchen? Oder willst du mich einfach nur nerven?“, fragte er spöttisch und sie senkte ihre hellgrünen Augen in seine Schwarzen. In diesem Moment nahm er das Erste Mal richtig war, was für schöne Augen sie eigentlich hatte, obwohl sie ja nur eine Zigeunerin war...
Ihre Augen waren groß und hellgrün. Dichte, schön geschwungene schwarze Wimpern umrahmten sie und ließen das Hellgrün fast schon leuchten.
Nun verdunkelte sich aber das Hellgrüne zusehends. Shey schritt um ihn herum und stellte sich dicht vor ihm, hob ihren Kopf und funkelte ihn wütend an.
„Pass mal auf, du unmöglicher Mann! Ich bin kein Feigling und habe mich einfach nur erschrocken, damit du das weißt! Und ich kenne sehr wohl den Wald und seine Bewohner! Und bilde dir bloß nichts darauf ein, dass ich zu dir gerannt bin, …du warst eben gerade in der Nähe...“, schimpfte sie und er hob nur auf sie herab starrend seine rechte Augenbraue. ,Ziemlich frech...', dachte er, musste aber zugeben, dass er sich über diese aufbrausende Person tatsächlich amüsierte.
„Und ich kann mich sehr wohl wehren, falls du denkst ich renne vor jedem Wesen hier im Wald davon“, setzte sie noch nach, als ein erneutes, diesmal lauteres Knurren hinter ihr erscholl und sie mit einem „Huch!“, Snape seinen rechten Arm förmlich ansprang und sich daran klammerte.
„Lass das... lass los, sofort!“, schimpfte er und schüttelte sie ab. Jetzt sah Shey erst den Zauberstab in der rechten Hand, sie hatte ihn mit festgehalten.

Dann ging alles recht schnell, ein graues, Bärengroßes, zotteliges Raubtier brach aus dem Gebüsch hervor und blieb drei Meter von ihnen entfernt, knurrend stehen. Dabei fixierte es die beiden Menschen vor sich aus seinen gelben Augen.

„Ein Haarwalp...“
, flüsterte Shey hinter Snape seinen Rücken, wo sie wieder mutig Stellung genommen hatte und hervor lugte.
„Sei still Weib!“, murrte Snape und sein Zauberstab zielte lauernd zu dem großen Tier. Er wusste, dass ein Haarwalp sehr gefährlich werden konnte, wenn man nicht aufpasste.
Der Haarwalp knurrte erneut und duckte sein Haupt etwas.
„Mach doch was!“ , flüsterte Shey erneut.
„Ich habe gesagt, du sollst still sein!“, knurrte Snape leise, weiterhin das Tier fixierend.
Das Tier schnüffelte zu ihnen und machte plötzlich einen Schritt vorwärts, Shey krallte sich in Snapes' Umhang und er schoss einen Stupor zu dem Tier, was dieses genau in die breite Brust traf.
Der Haarwelp brüllte laut auf und man konnte sein gefährliches Raubtiergebiss sehen, was Shey veranlasste, sich nun direkt an Snapes' Rücken zu krallen, dabei drückte sie ihr Gesicht in seine Robe, um nichts mehr sehen zu müssen.
Dem Haarwelp war diese Begegnung zu schmerzvoll und er setzte in großen Sprüngen davon.
Snape senkte erleichtert seinen Zauberstab und spürte nun das Anhängsel an seinem Rücken. ,Gibt es das denn... was fällt ihr ein?'
„Lass mich sofort los, wie kommst du überhaupt dazu, mich anzufassen?“, knurrte er und drehte sich im Kreis, bekam Shey aber nicht los.
„Ist er weg?“, fragte Shey nuschelnd in den Stoff seiner Robe und dachte gar nicht daran, loszulassen.
Der Tränkemeister griff nun nach hinten, erwischte ihre Schulter und zog sie daran resolut nach vorne.
„Ja, mach endlich, dass du von mir wegkommst, du große Heldin“, höhnte er und schob sie vor sich. Shey sah ihn mit rosa Wangen beschämt an und senkte dann verlegen ihren Blick.
„So still? Wo ist deine große Klappe hin, Zigeunerin?“, höhnte er weiter. Er sah auf sie herab, aber als er ihre hängenden Schultern wahrnahm und sie noch immer nichts sagte, beruhigte er sich ein wenig.
„Hm, na wenigstens scheinst du es ja einzusehen...“, murrte er noch, dann hob er seinen Korb auf, den er, als das Tier erschien, fallengelassen hatte.
Schnell bückte sich Shey und half ihm die Pilze einzusammeln, die dabei aus dem Korb gekullert waren. Kurz warfen sie sich einen Blick zu.
„Ich gehe jetzt besser“, sagte sie schließlich und sah ihn ruhig an.
Snape hob seine Augenbraue und fixierte sie.
„Ja, ...besser für mich ...und für den Wald“, antwortete er spöttisch.
Shey warf ihn einen entschuldigenden Blick zu und räusperte sich.
„Danke... und es tut mir leid, dass ich...naja, ...du weißt schon“, stotterte sie zögerlich, was ihn nur seinen dunklen Blick in ihre Augen verstärken ließ.
„Jaaa?“, fragte Snape spöttisch und legte wartend, etwas seinen Kopf schief. Shey holte tief Luft und strich sich eine ihrer langen, braunen Locken nach hinten, was er mit seinen Augen verfolgte.
„Ja, ist ja schon gut. Ich werde dich in Zukunft in ruhe lassen, falls wir uns einmal wieder hier im Wald begegnen sollten, okay?“
„Schwör es“, sagte er befehlend und sie runzelte ihre Stirn. Stumm sahen sie sich an, dann grinste Shey plötzlich, zwinkerte ihm zu, drehte sich mit einem „Nein“ um, und ließ ihn einfach stehen. Sie hatte sich wieder etwas beruhigt und ihr altes Selbstbewusstsein kam wieder an die Oberfläche.
,Ich habe es gewusst...', dachte der Tränkemeister seufzend und sah ihr nach, wie sie summend im Wald verschwand. ,Vielleicht sollte ich den Haarwelp mit einem Imperio versehen und ihr nachschicken?' ...ein böses Grinsen umspielte kurz seine Lippen. Dann jedoch fiel sein Blick wieder auf den Korb in seinen Händen und er machte sich auf den Weg zum Schloss.

**

Levana betrat mit Marie den großen Klassenraum im zweiten Stock des Westflügels von Hogwarts.
Staunend blickten sie sich um, es gab viele Bilder von Zauberern an den Wänden und alle waren dabei einen Fluch zu sprechen, jeder einen anderen. Man sah auch die verschiedenen Zauberstabbewegungen dabei, die sie ständig wiederholten.
Neugierig betrachteten die Schüler sich die Bilder.
Mit einem lauten Poltern betrat Prof. Snape den Klassenraum, sein drohender Blick huschte über ihre Köpfe und er brauchte erst gar nichts zu sagen.
Sofort huschten alle auf ihre Plätze und es herrschte absolute Stille.
Snape sah abfällig zu den Bildern, dann senkte er seinen kalten Blick wieder zu seinen Schülern.
„Sie haben gesehen, was sie hier erwarten wird. Nicht irgendeine Spielerei mit ihrem Zauberstab, sondern Ernst,- wahrer Ernst“, sprach er leise, aber seine dunkle Stimme erreichte trotzdem jedes Ohr und alle sahen ihn leicht ängstlich an.
Kurz fixierte er Levana und sie schluckte nervös, was ihn innerlich erfreute. ,Sie wird heute auch ihre Lektion lernen... dass sie hier wirklich nichts zu suchen hat... diese kleinere Nachbildung des Übels aus dem Wald...', dachte er giftig.
Mit Schwung drehte er sich zur Tafel um.
,Puh', dachte Levana erleichtert, seine giftigen, schwarzen Augen nicht mehr auf sich ruhen zu spüren, als er sich schon wieder umdrehte, direkt seine Augen erneut in ihre gebohrt...böse...
„Parvaneh! Herkommen!“, zischte er und sie schluckte erneut, stand aber automatisch schnell auf und trat vor.
Snape beachtete sie nicht weiter und ließ sie einfach stehen.
Mit drei Schritten lief er zu den hinteren Tischen und blieb vor einem Mädchen aus Gryffindor stehen.
„So, Miss Jeno, wollen mal sehen, ob sie so gut sind, wie man sagt“, sprach er und winkte nach vorne, das Mädchen kam dem sofort nach und stellte sich neben Levana.
Snape hatte von McGonagall erfahren, dass Miss Jenos' Vater ein Auror war und er dem Mädchen schon einiges beigebracht haben soll.
,Er hat bestimmt wieder etwas gemeines vor, dieser hinterhältige Mistkerl', dachte Levana und sah sich nervös zu ihm um.
„Wir werden nun testen, wie weit sie in Abwehrzaubern sind...“, sagte er und ein allgemeines Raunen ging durch die Klasse, denn natürlich hatte keiner schon damit zu tun gehabt...
„Das habe ich erwartet...“, sagte Snape spöttisch und schritt wieder nach vorne, wobei er Levana einen abfälligen Blick zuwarf, was sie nicht gerade aufbaute.
Levana sah zu der Gryffindor und wunderte sich, dass diese leicht lächelte.
,Naja, Gryffindor sollen ja mutig sein...', dachte sie und zuckte mit ihren Schultern.
Snape indessen, richtete seinen Zauberstab zur Tafel und ließ dort einen Abwehrspruch erscheinen.

,Protego', las Levana und runzelte ihre Stirn.
„Und Parvaneh, welcher Spruch ist das?“, zischte Snape seine kalte Stimme hinter ihrem Rücken und sie zuckte zusammen.
„Es ist ein Schild - Zauber, Sir“, sagte sie schnell, dabei drehte sie sich zu ihm um., Ein Glück habe ich darüber schon gelesen', dachte sie erleichtert.
Snape sah wartend zu ihr und hob seine rechte Augenbraue.
„Ist das alles, was sie wissen? Hab ich nicht anders von ihnen erwartet“, sagte er dabei höhnend.
Levana presste kurz wütend ihre Lippen zusammen, dann fuhr sie mit hochgerecktem Kinn fort:

„Er erzeugt einen unsichtbaren magischen Schutzschild, der viele Zauber und Flüche abwehren und auf den Gegner zurückprallen lassen kann. Ein Protego schützt selbst vor sehr komplizierten Zaubersprüchen wie Legilimes“, sagte sie laut und deutlich, was Snape seine zweite Augenbraue nach oben schießen ließ und er sie für Sekunden eisig fixierte, bevor er sich zur Klasse umdrehte.
,So, wollen mal sehen, was die kleine Besserwisserin drauf hat'
„Nun, da Miss Parvaneh ja so gut Bescheid weiß, wird sie uns den Protego sicherlich auch vorführen können, passen sie genau auf“, sagte er und drehte sich zurück, Levana sah ihn mit aufgerissenen Augen an und schüttelte ihren Kopf. Mit Genugtuung sah er sie an.
„Was? So viel Worte und doch gar keine Ahnung vom kämpfen, Parvaneh?“, fragte Snape mit abfälligem Blick und hinter seinem Rücken kicherten einige Schüler.
,So ein Arsch, er weiß ganz genau, dass ich ihn nicht kann...'
„Nein Sir“, antwortete sie leise und bekam rote Wangen.
„Nun denn, eigentlich hätte es mir klar sein müssen... ihr Volk hat ja auch nicht die Natur zu kämpfen... wohl eher das Gegenteil“, spottete er und drehte sich wieder zur Klasse.
„Dann brauche ich einen anderen Freiwilligen...“, sagte er und sah suchend über die Schüler, die natürlich schnell ihre Köpfe einzogen.
„Ich mache es!“...hörte er plötzlich Levanas' Stimme wütend zischen und mit einem triumphierenden Ausdruck in seinen schwarzen Augen drehte er sich langsam zu ihr um. Kurz starrten sie sich an und er konnte sehen wie wütend sie über seine Worte sein musste.
„Gut, wie sie wollen Parvaneh. Aber ich möchte hinterher keine Vorwürfe von ihnen hören...“, sagte er warnend und sie schlitzte kurz wütend ihre Augen zu ihm, was Snape nur spöttisch seine Oberlippe verziehen ließ...
„Aufstellung!“, rief er und sie stellten sich gegenüber. Levana sah jetzt erst wieder zu der Gryffindor und stellte verwundert fest, dass diese scheinbar vollkommen gelassen zu sein schien. ,Eine Falle...', schoss ihr durch den Sinn und sie sah kurz zu Snape, er sie nur abfällig ansah.
„Fertig?“, fragte er und erklärte kurz und knapp die Regeln.
Levana überlegte noch, was sie überhaupt machen sollte, als schon sein „Anfangen“ erschall...

„Everte Statum“, rief die Gryffindor und bevor Levana überhaupt wusste, wie ihr geschah, hatte sie schon der Funkenstrahl getroffen und sie flog auf den Boden.
„Was ist mit dem Protego, Parvaneh? Doch nur Sprüche, nicht wahr?“, fragte die ihr verhasste stimme des Tränkelehrers neben ihr und sie rappelte sich hoch und sah ihn giftig an.
„Aufstellung“, sagte Snape nur und ging einen Schritt zurück.
,Ich weiß ja gar nicht, wie der ausgesprochen wird, verdammt...', dachte Levana unsicher, als erneut die Stimme der Gryffindor erklang und Levana wieder auf ihren Hintern fiel. Jetzt kicherten wieder einige Schüler und Levana wurde wütend. Mit roten Wangen rappelte sie sich wieder hoch, dabei streifte ihr Blick kurz Maries', die ihr kläglich zulächelte.
„Warum benützen sie nicht ihren Zauberstab, Parvaneh? Ist wohl doch nur eine Attrappe, nicht wahr? Sieht ja auch eigentlich so aus...“, höhnte Snape und sie schenkte ihm einen hasserfüllten Blick, während sie sich auf ihre Lippen beißen musste, um nicht etwas unanständiges zu erwidern.
„Wollten sie etwas sagen, Parvaneh?“, fragte Snape lauernd, dem das natürlich nicht entgangen war.
Sie schüttelte stumm ihren Kopf und wand sich der Gryffindor zu, die sie entschuldigend ansah.
,Oh, wie ich ihn hasse... ich hasse ihn so!', grübelte sie, während Snape seine nächsten Worte nur langsam in ihr Bewusstsein drangen.
„Miss Jeno, wie wäre es mal mit etwas anderem? Zum Beispiel den Evanesco ?“, fragte Snape scheinbar gleichgültig, während Levana ihn mit aufgerissenen Augen anstarrte. ,Was? Der Evanesco? Der spinnt wohl!' ,dachte sie panisch, denn der Evanesco war der Verschwindezauber, und sie hatte Angst, - wohin auch immer, zu verschwinden.
Die Gryffindor sah auch entsetzt zu Snape, dann zu Levana. Irritiert blickten sich die beiden Mädchen in die Augen.
„Auf was warten sie, Miss Jeno?“,Hörten sie Snape seine Stimme dunkel und auffordernd, sie blickten schnell zu ihm.
„Ähm, ..ich weiß nicht, Sir...“, sagte die Gryffindor zögerlich. Snape sein Blick wurde dunkler.
„Was wissen sie nicht? Sie können ihn nicht? Dann bin ich gezwungen Gryffindor zwanzig Punkte abzuziehen“, sagte er betont gelangweilt und ein Stöhnen ging durch dir rechte Klassenseite, dort wo die Gryffindors saßen.
Das Mädchen wurde blass und sah nochmals kurz zu Levana, bevor sie sich wieder wagte, den Tränkemeister anzusprechen, dessen Augen lauernd auf ihr lagen.
„Ich könnte ihn probieren Sir“, sagte sie schließlich und Levana seufzte innerlich. ,Ist die blöd, dass kann sie doch nicht tun...', dachte sie ängstlich und blickte Snape an, der nun höhnisch seine Oberlippe verzog und seine schwarzen Augen zu ihr richtete.
„Na, dann los, worauf warten sie noch, Miss Jeno? Wir haben hier nicht den ganzen Tag zeit“, sagte er mit öliger Stimme, dabei blickte er aber nur mit schadenfrohen Ausdruck zu Levana, die ihn fassungslos anstarrte. Das leise Räuspern der Gryffindor ließ sie aber ruckartig den Kopf zu ihr drehen. ,Sie wird doch nicht wirklich...',schoss Levana durch den Sinn als das Mädchen auch schon mit roten Wangen und konzentrierten Blick ihren Zauberstab auf Levana zielte und den Mund öffnete.
Jedoch bevor auch nur ein Ton deren Mund verließ, hatte Levana etwas getan, mit dem wirklich niemand gerechnet hatte, am allerwenigstens Prof. Snape...

„Nosran denetic!“, rief Levana laut und deutlich, ihr Zauberstab zielte dabei mit festem Griff zu der Gryffindor und in Sekundenbruchteilen schossen dünne, Lianenähnliche Wurzeln aus diesem hervor und wickelten die Gryffindor fest ein, ihr fiel der eigene Zauberstab aus der Hand und sie fing jämmerlich an zu schreien.
Snape seine Augen wurden groß, genauso wie Levanas', die erstaunt über ihr Tun die Gryffindor einfach nur anstarrte. Deren Jammern ging jetzt in ein Röcheln über, da die Holzartigen Wurzeln sich jetzt um ihren Hals schlangen und immer enger wurden. Ihr ganzer Körper war fest von dem Gehölz umschlungen.
„Verdammt Parvaneh, beenden sie das, SOFORT!“, fing Snape an zu schreien, der jetzt die Gefahr erkannt, in der sich die Schülerin befand und riss damit Levana aus ihrer Starre.
Doch bevor Levana etwas sagen oder tun konnte hatte der Tränkemeister schon eingegriffen und mit einem Zauber die Umschlingung aufgelöst.
Ächzend fiel die Gryffindor auf ihre Knie und hielt sich mit einer Hand ihren wundroten Hals, dabei hustete sie und ein dicker Tränenstrom lief ihr unerbittlich über ihre Wangen. Prof. Snape kniete sich sofort zu ihr herunter.
„Miss Jeno? Geht es wieder?“, fragte er. Die gesamte Klasse stand mucksmäuschenstill im Hintergrund und verfolgte gespannt das Geschehen. Levana stand mit hängenden Schultern neben den Beiden und starrte immer noch ungläubig auf die Gryffindor, sie konnte gar nicht glauben, was sie da gemacht hatte. Mit schlechtem Gewissen fixierte sie die vielen roten Striemen auf den Armen des Mädchens. ,Das wollte ich doch gar nicht...'

Prof. Snape griff die Gryffindor an den Schultern und zog sie hoch.
„Herbig, herkommen!“, befahl er und ein Gryffindor kam schnell vor.
„Sie bringen Miss Jeno auf die Krankenstation“, fuhr Snape fort und schob sie ihm mit ernstem Blick zu. Der Junge nickte.
„Ja, Sir“
Schnell verließen die Beiden das Klassenzimmer, dabei folgten ihnen die Blicke aller. Snape drehte jetzt wie in Zeitlupe seinen Kopf zu Levana, die immer noch auf die nun geschlossene Tür sah. Sie spürte jetzt den bohrenden Blick von Snape und sah vorsichtig zu ihm, eisig traf sie die kalte Schwärze seiner Augen und sie zuckte zusammen. ,Ich wollte es doch wirklich nicht..', dachte sie ängstlich.
„Sie..., wie kommen sie dazu, so einen Zauber hier anzuwenden Parvaneh?“, knurrte Snape drohend zu ihr.
„Ich wollte das nicht...“, gab Levana kleinlaut von sich und erntete dafür nur ein verächtliches Schnauben von dem großen, schwarzgekleideten Mann.
Die Klasse lauschte angespannt.
„Ich habe mich nur wehren wollen, dass ist automatisch passiert... ich wollte nicht aufgelöst werden...!“, sagte Levana leise und Snape trat einen Schritt näher und baute sich drohend vor ihr auf.
„Meinen sie wirklich, dass ich das zugelassen hätte?“, zischte er eisig und seine Augen wirkten wie Giftpfeile auf Levana, sie spürte sie förmlich schmerzhaft...
„Denken sie, ich wäre so unfähig, ja?“
Demütig senkte sie schließlich ihren Kopf.
„Nein Sir“, murmelte sie dann leise.
Ein erneutes abfälliges Schnauben folgte von dem Tränkemeister und er drehte sich mit Schwung um und setzte sich hinter sein Pult.
„Das macht zehnmal Nachsitzen bei Mr. Filch, Parvaneh. Wegen unfähiger Zauberei. Außerdem werden sie sich bei Direktor Dumbledore dafür verantworten müssen“, hörte sie ihn sagen und sah geschockt auf. ,Prof. Dumbledore? Au Backe! Zehn mal Nachsitzen? Shit!'
„Ja Sir“, sagte sie aber nur leise und ließ seinen verachtenden Blick über sich ergehen.
„Setzen...ALLE!“, zischte Snape und die Schüler flitzten augenblicklich zu ihren Tischen. Er ließ sie zwei Seiten Pergament über fehlerhafte Zauberei und ihren Folgen schreiben, was Levana den einen oder anderen anklagenden Blick einbrachte und sie leise seufzte...
Marie drückte aufmunternd ihre Hand und sie lächelte gequält. ,Zehn mal...', dachte die kleine Zigeunerin und seufzte erneut leise auf.
Auf Snape seinem Gesicht zeigte sich kurz ein böses, kleines Grinsen, während er zu ihr sah.
Als es endlich klingelte, beeilten sich heute besonders alle aus dem Klassenzimmer herauszukommen, Levana am meisten.
Sie war die Dritte, die die Tür erreichte.

„Parvaneh, sie bleiben!“, hörte sie Prof. Snape zischen und ein drittes Seufzen verließ leise ihre Lippen, während sie einfach stehen blieb und die anderen an ihr vorbei liefen.

Als alle raus waren drehte sie sich zu ihm um. Der Tränkemeister schrieb und außer einem Vorhang aus schwarzem Haar, konnte sie nicht viel von ihm sehen.
„Tür zu“, sagte er kurz angebunden und Levana kam dem sofort nach, drehte sich wieder um und schloss leise die Tür.
„Herkommen!“, erklang der nächste Befehl, ohne dass er jedoch aufsah und sie stellte sich leise vor dem großen, schweren Holzpult.
Snape hörte auf zu schreiben und legte die Feder beiseite. Prüfend sah er dem Mädchen in die Augen und lehnte sich dann vor. Seine Ellenbogen dienten ihm als Stütze und seine Finger verhakten sich ineinander währen er sie fixierte.
„Was ist das für ein Zauber?“, fragte er und legte sein Kinn auf seine Hände ab, seine Augen lagen lauernd auf ihren.
„Es ist ein Naturzauber“, sagte Levana schnell, sie wollte hier raus, er war ihr unheimlich und alleine war sie gar nicht gerne mit ihm.
„Geht es vielleicht etwas genauer, Parvaneh?“
Levana bekam rote Wangen. ,Er ist immer so unfreundlich zu mir, dass ist gemein'
„Es ist auch eine Art Abwehrzauber, haben sie doch gesehen“, antwortete sie leicht wütend und bekam dafür ein eisiges Funkeln geschenkt, was sie schwer Schlucken ließ.
„Hüten sie ihre Zunge!“, knurrte Snape, giftete sie noch kurz an, dann lehnte er sich zurück.
Levana wurde jetzt dunkelrot.
„Ich nehme an, es ist ein Zauber...ihrer Art?“, fragte er mit hämischem Unterton.
,Was heißt hier Art? Ist er etwas besseres oder was?', dachte sie böse, riss sich aber zusammen und nickte kurz.
„Falls sie meinen, ob es ein Zigeunerzauber ist, so denke ich schon. Auf jeden Fall, ein Zauber der Naturvölker, Sir“, erklärte sie schnell.
„Also wissen sie gar nicht richtig, was sie da gemacht haben, sehe ich das richtig?“, fragte Snape lauernd. Levana wusste das er sie damit hatte, aber eine richtige Antwort hatte sie auch nicht parat, soviel wusste sie über die Zauber nicht, die sie bei Shey abgeguckt hatte...
„Naja...“, brachte sie nur hervor.
„War ja zu erwarten, Parvaneh“, sagte Snape zufrieden und sah sie wieder mal abfällig an, so dass sie sich wie Dreck vorkam
„Wenn sie mehr darüber wissen wollen, Prof. Snape, dann müssen sie schon meine Schwester fragen. Sie hat ihn mir beigebracht“, erwiderte Levana mutig.
Snape schlitzte drohend seine Augen.
„Ich denke, dass ich darauf verzichten kann...“, knurrte er und stand auf. ,Von der Waldhexe... alles eine Sippe...besser sie verschwinden von hier...'
„Sie können gehen, Parvaneh“, befahl er und Levana eilte zur Tür.
„Noch eines... wenn ich sie noch einmal dabei erwische, wie sie hier fremde Zauber an irgendwelchen Schülern ausprobieren fliegen sie, Parvaneh, haben sie verstanden?!?“
Levana sah mit wütendem Gesicht zur Tür, wagte sich aber nicht umzudrehen.
„Ja, Sir“, sagte sie mit unterdrückter Wut und trat schnell hinaus.

Prof. Snape saß mit zufriedenem Gesichtsausdruck an seinem Pult...



...............


Ich weiß, Snape ist fies.
Aber er ist eben Severus Snape.
Hat's Euch trotzdem gefallen?
LG, Dardevil!


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