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Fanfiction

Im Zauber der Verdammnis - Totenwache

von Dardevil

So, schon geht's weiter...

...........................................

Shey und Levana durchbrachen gerade ein ziemlich dorniges Gestrüpp und sahen vor sich plötzlich einen Bach, der seltsam lila funkelte.
, Das purpurne Fließen...’, sinnierte Shey und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen.
„Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte sie erleichtert und auch stolz, was ihre kleine Schwester nur mit einem „Na, dass hoffe ich doch“ argumentierte.
Shey betrachtete kurz die kleine Gestalt an ihrer Seite, dann richtete sie ihren Blick in den Wolkenlosen Nachthimmel, in dem der volle Mond hell leuchtete. ,Keine Wolken, gut’
„Komm weiter, Levana, wir müssen jetzt dem Bach in Fließrichtung folgen, bis zum alten Baum der toten Seelen“, sagte sie und ging raschen Schritts weiter, direkt neben dem Wasser.
„Was für ein Baum?“, fragte die Kleine neugierig und schloss schnell auf.
„Dem alten Baum der toten Seelen“, wiederholte ihre Schwester mit kurzem Blick zu ihr.
„Wieso heißt er so?“, fragte diese jetzt und man hörte sehr wohl, den ängstlichen Ton in ihrer Stimme. Shey grinste kurz.
„He, Angst? Ich dachte du willst mich beschützen“, lästerte sie.
„Ich habe keine Angst, ja!?!“, erwiderte die Kleine sofort biestig und sah schmollend weg. Shey grinste jetzt breiter und schüttelte amüsiert ihren Kopf. Als nach zehnminütigen Fußmarsch immer noch Stille zwischen ihnen herrschte gab Shey schließlich nach. Sie legte im Laufen ihren Arm um die schmalen Schultern ihrer Schwester und drückte sie kurz.
„He, sei nicht immer gleich beleidigt..., ich weiß ja, dass du mutig bist“, sagte sie.
Die Kleine warf ihr nur einen überheblichen Blick zu.
„Pff“, machte sie.
Shey seufzte kurz.
„Okay, ich freue mich auch, dass du heute hier bei mir bist und ich nicht diesen Weg alleine gehen muss, reicht das jetzt, oder muss ich noch auf Knien vor dir herumrutschen, du typisches Parvaneh Weib?“, fragte sie und Levana grinste jetzt breit. Ja, sie stammten aus der Familie Parvaneh, eine der ziemlich ältesten Familie der Zigeuner, ...der reinblütigen Zigeuner... und sie waren unheimlich stolz darauf. Die Parvanehs’ galten als mutige, stolze und sehr streitsüchtige Familie, was aber nur vorkam, wenn sie sich angegriffen fühlten. Die Männer waren sehr herrsüchtig, aber auch sehr Familienbewusst, sie ließen nichts auf ihre Familie kommen, beschützten sie mit ihrem Leben.
Die Frauen galten als kämpferisch und eifersüchtig. Aber auch als sehr Eigen und Stur, nie ließen sie sich etwas sagen, wenn sie nicht wirklich wollten.
Und Shey meinte, dass ihre kleine Schwester dem sehr nahe kam, was diese allerdings ebenso von Shey dachte...
„Shey? Sind wir beide wirklich die letzten Pavanehs’ in unserem Clan hier? Also die weiblichen, meine ich. Onkel Amar ist auch ein Parvaneh, ich weiß“, sagte Levana neugierig und sah ihre Schwester von der Seite an.
„Ja“, antwortete Shey nur kurz und sicherte lauschend die Umgebung ab, es war immer so still im Verbotenen Wald. Nachts wie am Tage, und sie wusste, dass sie ständig auf der Hut sein mussten.
„Und in dem anderen Clan, der sich in Lettland aufhält, sind auch noch ein paar Pavanehs’?“, fragte sie jetzt weiter.
„Ja, ein paar“, antwortete Shey, sie wollte nicht unbedingt über diesen Clan reden, doch Levana nahm da kein Blatt vor dem Mund.
„Und da lebt dein zukünftiger Mann? Dieser Pavel, - oder wie der heißt?“, bohrte sie weiter und Shey grummelte leise.
„Ja“, knurrte sie schon fast. „Sei jetzt still, ich muss mich konzentrieren“
Die Kleine sah sie kurz ernst an, dann blickte sie nach oben in die Sterne.
„Muss ich etwa später auch irgendjemanden heiraten, denn ich gar nicht kenne oder will?“, fragte sie dann nachdenklich und Shey blickte sie wieder überlegend an.
„Nur damit unsere Familie nicht gemischt wird?“, fuhr Levana fort und sah jetzt fest in Sheys’ Augen, sie waren beide automatisch stehen geblieben.
Shey sah auf das junge Mädchen herunter und seufzte wieder leise. ,Sie hat ja recht... ich will diesen Kerl ja auch nicht heiraten... scheiß Tradition, von wegen Eheversprechen und so...wer weiß wie der aussieht...’, grübelte sie und musterte das Gesicht ihrer Schwester in deren hellgrünen Augen sich jetzt der volle, runde Mond spiegelte. Sie liebte dieses kleine Mädchen über alles, sie war wie eine Tochter für sie. Shey hatte sie, seid Levana sieben war, alleine großgezogen. Ihre beiden Eltern hatten einen Kampf zwischen zwei verfeindeten Clans nicht überlebt.
Natürlich hatte ihnen ihre Großmutter fest unter die Arme gegriffen, ihr war es auch zu verdanken, dass Shey noch nicht mit Pavel verheiratet war, sie hatte dafür gesorgt, dass Shey erst gehen würde, wenn Levana aus dem Gröbsten heraus wäre. Und Shey kam es wie eine Galgenfrist vor...
Sanft strich sie Levana über die Wange, ein zärtliches Lächeln umspielte dabei ihre Lippen.
„Nicht wenn ich es verhindern kann, Levana. Ich möchte, dass du später jemanden heiratest, den du wirklich mit deinem ganzen Herzen liebst“, sagte sie dann mit fester Stimme und Levana kuschelte sich in ihre Arme.
„Ich möchte nicht dass du weggehst, Shey. Ich will das du hier bleibst, bei mir“, flüsterte Levana leise und voller Sehnsucht.
„...ich weiß...“, erwiderte Shey leise und drückte sie fest an sich. Dann riss sie sich zusammen und schob sie etwas von sich.
„Es ist ja noch nicht soweit... komm jetzt, ich will erst einmal meine Prüfung bestehen!“, sagte sie ablenkend und Levana nickte bejahend.
„Ja, lass uns deine Prüfung bestehen“, erwiderte sie mit leuchtenden Augen und gestrafften Schultern... und sie liefen weiter.




***





Die Zigeuner hatten kaum eine Chance gegen die Schwarzmagier, die wie ein böser Schatten über sie herfielen, obwohl sich die, die zaubern konnten, recht gut zur Wehr setzten, war doch schon nach zwanzig Minuten jegliches Leben im Lager der Zigeuner ausgelöscht...

Nur ein Todesser ließ sein Leben, im Gegenzug von vierundzwanzig Zigeunern...









***





Shey und Levana hatten gerade eine Flussbiegung erreicht und erblickten vor sich eine noch düstere, moorige Landschaft, die sie nicht gerade anzog.
Sie blieben automatisch stehen und sahen sich an.
„Gruselig“, sagte die Kleine ehrlich und Shey nickte sacht.
„Ja, irgendwie schon“, erwiderte sie und starrte in das Moor, wo kurz über dem Boden, träger Nebel waberte.
„Komm Levana, es ist nur Nebel, wir schaf...“, ein Krächzen ließ sie unterbrechen und beide guckten automatisch nach oben, wo man jetzt ein lautes Flügelschlagen vernahm. Sofort zielte der rote Zauberstab von Shey sichernd in die Luft. Auch Levana hielt den ihren, fest im Griff, aber er zitterte leicht...
„Golem!“, stieß Shey erleichtert aus, als der schwarze Rabe vor ihnen auf dem Boden landete und ein leises „Krah“ ausstieß.
„Golem, was machst du denn hier, mein Süßer?“, fragte Levana schon und hockte sich zu ihm nieder, um ihn sanft über sein glänzendes Gefieder zu streichen.
„Oh, er hat etwas dabei, Shey“, sagte sie und löste schon den Brief und den Beutel von dem Bein des Rabens’.
,Hm, seltsam, hat die Alte etwas vergessen?’, fragte sich Shey, aber gleichzeitig bekam sie auch ein seltsames, schlechtes Gefühl.
„Gib mir den Brief, Levana“, sagte sie ernst und hielt ihr die Hand hin, artig legte die Kleine den Brief in ihre Hand.
Shey rollte ihn auf und ihre Augen wurden beim Lesen groß, ein Ächzen entfuhr ihrem Mund.
„Es ist Geld in dem Beutel, Shey. Warum schickt uns Großmutter das?“, fragte die Kleine neben ihr, sie hatte schon neugierig den Lederbeutel geöffnet und den Inhalt begutachtet. Als keine Antwort von ihrer großen Schwester kam sah sie auf und erschrak. Shey starrte mit blassen Wangen vor sich hin, eine Träne lief ihr gerade am Kinn entlang.
„Was steht denn in dem Brief? Was ist denn, Shey? Was hast du?“, fragte sie sofort und ihre große Schwester senkte jetzt ihre Augen zu ihr.
„Komm Levana, wir müssen zurück, sofort! Schnell!“, sagte sie plötzlich und zog Levana mit sich, den Weg zurück.
„Was ist denn? Sagst du es mir endlich einmal?!“, sagte Levana leicht panisch und ließ sich automatisch mitziehen. Ihre Schwester sah sie kurz durchdringend an und Levana hatte selten so einen ernsten Ausdruck in Sheys’ hellgrünen Augen gesehen.
„Unser Lager wird überfallen“, sagte sie kurz und Levana öffnete erschrocken ihren Mund, ohne einen Ton zu verlieren.
„Großmutter will nicht, dass wir zurückkommen, wir sollen uns verstecken“, redete Shey schon mit kühlem Ton weiter.
„Und warum gehen wir dann zurück, wenn ich fragen darf?“, fragte jetzt Levana und fand endlich die Kraft um sich von Sheys’ Griff loszureißen. Stehen bleibend fixierte sie ärgerlich ihre Schwester, die sich nun zu ihr drehte.
„Weil wir Parvanehs’ sind, wir sind nicht feige, wir kämpfen. Und wenn unser Lager überfallen wird, dann werde ich dagegen etwas tun, so gut ich kann. Es ist schließlich mein zu Hause, meine Familie“, sagte Shey ernst und Levana sah es in ihren Augen blitzen. Stolz erfasste sie von den Worten ihrer Schwester und sie reckte ihr Kinn entschlossen empor.
„Auf was wartest du dann noch? Komm Shey, lass sie uns fertig machen“, sagte sie und lief auch schon los, Shey sah der davoneilenden Gestalt einen Augenblick irritiert nach, dann schloss sie schnell zu der Kleinen auf.
„Du wirst selbstverständlich im Hintergrund bleiben, Levana. Wage es dir nicht, dich dort sehen zu lassen“, drohte Shey aufgeregt und Levana sah sie mit einem verachtenden Blick an.
„Ach ja? Ich bin auch eine Parvaneh und habe genauso viel Mut wie du“
„Ja natürlich, dass weiß ich. Aber du hast keine Erfahrung im Kämpfen, du kannst ja nicht einmal einen Abwehrzauber, Levana“
Die Kleine senkte verlegen ihren Kopf, dabei betrachtete sie ihren roten Zauberstab in ihrer Hand. Alle Zigeuner hatten rote Zauberstäbe, es war wie ein Erkennungszeichen für sie.
„Na wenn mir noch niemand einen beigebracht hat? Was kann ich denn dafür?“, maulte sie vor sich hin und Shey seufzte leise.
„Das weiß ich doch, Levana. Und du brauchst auch noch nicht zu kämpfen, du bist schließlich noch ein Kind. Also höre was ich sage. Du wirst außerhalb des Lagers warten, und wehe dir, wage es dir nicht, meinem Befehl nicht nachzukommen!“, sagte sie ernst und legte an Geschwindigkeit zu, sie hatte plötzlich Angst, meinte etwas zu spüren... etwas nicht Gutes...

Als sie schließlich nur noch zwanzig Minuten von der Lichtung entfernt waren, wo sie lagerten, blieb Shey laut ächzend stehen. Ihr ungläubiger Blick war in den Himmel gerichtet, ihre Augen waren ängstlich geweitet. Sie starrte auf den grünleuchtenden Totemschädel, aus dessen Mund sich eine Schlange ringelte, der weit sichtbar über den Bäumen zu sehen war. ,Nein!’, dachte Shey panisch und rannte auch schon los. Levana machte, dass sie ihr hinterherkam, sie hatte auch das Symbol vom Dunklen Lord erkannt, jedes kleine Kind kannte es. Und jedes kleine Kind wusste auch, wenn es erschien, war schreckliches geschehen... es bedeutete unweigerlich den Tod.
Ihre kindlichen Gedanken ließen das Bild ihrer Großmutter vor ihrem inneren Augen erscheinen und sie fing automatisch an zu weinen.
„Warte Shey, warte doch!“, rief sie laut schluchzend.
Shey blieb so abrupt stehen, dass Levana fast in sie hineingerannt wäre. Shey griff grob Levanas' Schultern und schüttelte sie einmal fest.
„Du... bleibst... hier ...verstanden?!“, sagte sie laut keuchend und ließ sie auch schon wieder los, nur um schnell weiter zu rennen.
Levana sah ihr weinend nach, dabei lehnte sie sich gegen einen Baum. Sie hatte nur noch Angst.

,Bitte, lass nichts passiert sein, bitte!’, dachte Shey immerzu, dabei lauschte sie nach irgendwelchen Kampfgeräuschen, aber sie hörte nichts... gar nichts.... und sie ahnte dass Schrecklichste.


Als sie am Rande der Lichtung angekommen war, verlangsamte sich ihr Rennen auf ein vorsichtiges Schleichen. Doch ein Rundblick über die kokelnden Überreste der Wagen, sagte ihr, dass sie nicht mehr schleichen brauchte, und mit Tränen in den Augen begab sie sich in ihr zerstörtes Lager...
,Nein..., oh Medusa....’, dachte Shey als sie in die Nähe der Feuerstelle trat. Sie meinte zu träumen, es erschien ihr alles so unwirklich. Alle Wagen waren verbrannt worden, sie glimmten noch an einigen Stellen, und qualmten dadurch stark. ,Es muss ein starkes, magisches Feuer gewesen sein, was sie zerstört hat’, grübelte sie, da sie schon fast geschmolzen wirkten. Durch den trägen Qualm, der von ihnen ausging und den Boden bedeckte, sah sie nicht sofort die Toten...
„Nein!“, flüsterte sie, als sie die erste, verkrümmt liegende Gestalt am Boden entdeckte, besorgt kniete sie sich zu ihr. Es war Avalon, einer der Jäger von ihnen, ...und er hatte ein großes Loch in seiner Brust...
„Avalon...oh mein Gott“, flüsterte sie und strich ihm sanft über sein schwarzes Haar. Shey stand wieder auf und sah jetzt suchend den Boden ab, einige Zeit später, hatte sie das volle Ausmaß, was hier geschehen war erfasst, und sie sank schluchzend auf ihre Knie, direkt neben Maria, die mit ängstlich aufgerissenen, starren Augen in den Himmel sah... sie war erst fünf...
Shey schluchzte haltlos in ihre Hände, die sie vor ihr Gesicht geschlagen hatte, ihr roter Zauberstab lag neben ihr unnütz auf der Erde. Ihr Kopf war wie leergefegt und sie glaubte in einem Alptraum zu stecken und hoffte irgendwie daraus erwachen zu können, doch niemand konnte ihr diesen Gefallen tun.
Eine kleine Hand auf ihrer Schulter, ließ sie zusammen zucken und erschrocken aufblicken. Levana stand neben ihr, ihr Blick war leer und voller Unglaube.
„Shey?“, krächzte sie und sah sie so verzweifelt an, dass Shey sie an sich riss und fest in ihre Arme schloss. Sofort fing die Kleine an zu zittern und ganz jämmerlich an zu weinen. Shey und Levana saßen lange so zusammen, fast eine Stunde, dabei wiegten sie sich gegenseitig beruhigend.
Der laute Schrei eines Uhus ließ Shey langsam wieder zu sich kommen und sie schob Levana sanft von sich.
„Wir müssen die Toten begraben, hörst du?“, fragte sie sanft und Levana nickte schniefend. Shey wischte sich über ihre Augen, erneute Tränen nahmen ihr die Sicht...
Mit tiefer Luft holend, stand sie schließlich auf.
„Hör mir zu, Levana. Du musst mir nicht dabei helfen, setze dich einfach in die Nähe des Lagerfeuers. Ich muss die Toten begraben, sonst finden ihre Seelen keine Ruhe. Und ich muss mich beeilen, die Raubtiere des Verbotenen Waldes werden schon ihre Witterung aufgenommen haben. Bleib einfach am Feuer sitzen, ich mache das schon, hörst du?“, sagte sie eindringlich und musterte die ängstlichen Augen ihrer kleinen Schwester. Levana nickte nur und warf noch einen Blick auf das kleine tote Mädchen neben sich, sie schniefte erneut und lief mit hängendem Kopf zum Lagerfeuer, das sanft vor sich hin brannte, als wartete es auf die Zigeuner, die immer darum saßen, sangen, tanzten und lachten, oder ihre wunderschönen, alten Geschichten erzählten... doch sie würden nicht mehr kommen...



Shey beobachtete Levana, wie sie sich nah ans Feuer setzte, holte tief Luft und fing mit ihrer furchtbaren Arbeit an...


Sie hob mit ihrem Zauberstab fünfundzwanzig Gräber aus. Eins, am Rande der Lichtung, weit weg von den anderen. Es war für den Todesser.
Shey hatte gelernt Achtung vor dem Tod zu haben, auch bei den Feinden nahm sie darauf Rücksicht, egal was sie getan hatten. Sie glaubte allerdings nicht, dass dieser Schwarzmagier eine Seele hatte, aber sie bestattete trotz allem seinen Körper.
Nachdem sie alle Leichen beerdigt hatte, sprach sie einen alten Spruch, der ihre Seelen in Frieden gehen lassen sollte. Als sie damit fertig war, bemerkte sie Levana, die neben ihr getreten war und traurig auf die vielen Hügel sah.
„Warum?“, fragte sie leise in die Stille der Nacht und Shey seufzte schwer.
„Ich weiß es nicht... es ist so sinnlos...“, erwiderte sie flüsternd und Levana nahm ihre Hand.
„Wo liegt Großmutter?“, fragte sie plötzlich leise und Shey zeigte auf den linken Hügel vor sich. Levana lief dorthin und kniete sich daneben. Shey hörte sie leise Worte murmeln und automatisch liefen ihr erneut Tränen die Wangen hinab. ,Jetzt hat sie nur noch mich... und ich sie’
Levana kam wieder zu ihr und nahm erneut ihre Hand.
„Was machen wir jetzt?“, fragte sie mit jammernder Stimme und Shey streichelte tröstend die kleine Hand in ihrer.
„Ich weiß noch nicht... erst mal müssen wir die Totenwache halten, bis die Sonne aufgeht“
„Und dann?“
„Wir müssen uns etwas zum Wohnen suchen, alle Wagen sind zerstört“
„Wo denn? Ich meine, wo werden wir wohnen?“
„Erst einmal hier im Wald, ich muss erst überlegen, weißt du. Das kann ich im Moment nicht Levana, mein Kopf ist so... leer“
,,...ja...meiner auch...“
Sie fielen sich wieder in ihre Arme und weinten beide leise.
Nach einer Weile begaben sie sich an das Feuer, dass Shey noch etwas mit Hilfe ihres Zauberstabes heller entfachte. Still blickten sie in die Flammen, keiner hatte Hunger oder das Bedürfnis zu reden.
So saßen sie bis zum Sonnenaufgang und Shey hoffte, als sie den hellen Ball über den Baumwipfeln hochsteigen sah, dass mit ihm die Seelen ihres Clans emporgestiegen waren...


......................

So, hoffe es hat Euch zugesagt.
LG, Dardevil!


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