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Zwischen Gut und Böse - Entscheidungen

von MagicalMe

Untitled
Kapitel 26 Entscheidungen
Dumbledore ging durch das Schloss und gelangte nach schier endloser Zeit in den Krankenflügel.
Poppy und Minerva saßen, wie erwartet, in dem kleinen Büro der Krankenschwester und unterhielten sich. Als sie den Schulleiter bemerkten unterbrachen sie ihre Konversation. Sie beschworen einen weiteren Stuhl hinauf und einer der Hauselfen brachte eine weitere Tasse Tee.
„Wie geht's ihm? Und Hermine?“, wollten sie wissen.
„Hermine geht es eigentlich ganz gut. Sie hat die Nacht mit einem Buch namens „Intensivmedizin für Fortgeschrittene“ verbracht. Da bereitet mir sogar der Titel schon Kopfschmerzen. Aber sie ist ja bei Muggelärzten aufgewachsen.
Wie es Severus geht? Nun, das Fieber ist gesunken und die Blutvergiftung haben wir auch besiegt. Er war eben für etwa zehn Minuten wach.“
„Er war was?“, fragte Poppy ungläubig.
„Du hast richtig gehört, Poppy. Ich habe mich etwa zehn Minuten mit ihm unterhalten. Naja, ich habe ihm von den Ereignissen der letzten Tage berichtet und ihn über seine Verletzungen aufgeklärt.“
„Und wie hat er auf Hermine reagiert?“, fragte Minerva.
„Sie war zu dem Zeitpunkt unter der Dusche. Und als sie wieder kam, hatte ich ihm die Umstände ihrer Anwesenheit erklärt.
Er wirkte irgendwie… Ich weiß nicht wie das erklären oder beschreiben soll.
Ich…“
Er brach ab und starrte gedankenverloren in seine Tasse.
„Albus, was ist passiert?“
„Ach ich weiß auch nicht genau. Ich war so versessen darauf ihm alles zu erzählen, dass ich seine Bedürfnisse ganz vergessen habe.
Hermine kam in den Raum rein, sah, dass er wach war und begrüßte ihn freundlich, wie es ihre Art ist. Das nächste was sie macht, ist seine Infusion überprüfen und ihm ein Schmerzmittel geben. Er wirkte so dankbar.
Ich kann einfach nicht verstehen, wieso ich nicht daran gedacht habe. Ich mein, sie hat mir vorher alles erklärt und ich vergesse es einfach.“
„Albus, klar du hättest daran denken können, aber ich weiß auch nicht ob ich es getan hätte“, beruhigte ihn Poppy. „Ich wäre so glücklich gewesen, wenn er aufgewacht wäre. Ich nehme nicht an, dass er gesagt hat, dass er Schmerzen hat, oder Albus?“
„Nein. Natürlich nicht. So ist er halt. Ich glaube, dass ich jetzt mal langsam wieder hoch gehen sollte. Willst mit kommen, Poppy und ihn dir ansehen?“
Gemeinsam machten sich der große Zauberer und die kleine Hexe auf den Weg in den Turm, in welchem die Räume des Schulleiters lagen.
„Es ist ein Wunder. Es ist wirklich ein Wunder, dass er das alles überlebt hat.“
Nach einer gründlichen Untersuchung, von der Severus nichts mitbekommen hatte, hatten sich Minerva, Albus, Poppy und Hermine im Wohnzimmer zusammen gefunden.
„Ich muss vor Ihnen meinen Hut ziehen, Miss Granger. Sie haben es geschafft einen Lehrer vor dem Tod zu retten. Das wird zu gegebenen Zeitpunkt gewürdigt werden. Ich bin beeindruckt.“
Die Lobeshymnen, die von ihrer Hauslehrerin und der Medihexe auf sie einregneten machte die Schülerin verlegen.
„Haben Sie nach dem Abschluss an dieser Schule schon etwas vor?“, fragte Poppy.
„Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich überlege ob ich nicht etwas im medizinischen Bereich machen möchte.“
„Ich würde mich freuen, wenn ich sie als Auszubildende bei mir begrüßen dürfte. Du kannst dir ja noch mal alles in Ruhe überlegen. Ich schaue mal, was meine anderen Patienten machen.“
„Ich denke, dass ich Tom über den Verlauf informieren sollte. Hermine, du kannst gerne hier bleiben, oder auch hinunter in den Gryffindorturm gehen.“
„Ich denke, dass ich langsam mal zurück kehren sollte. Ron und Harry werden bestimmt misstrauisch, wenn ich zu lange weg bleiben sollte.
Ich erkläre Ihnen noch mal was sie machen müssen, und vielleicht sollte sich Madame Pomfrey das auch einmal angucken. Wenn irgendwas ist, wissen Sie ja wo ich bin.“
Hermine gab jedem eine kleine Einführung in die Muggelmedizin und drückte jedem einen Stapel Pergament in die Hand, auf den sie die Punkte noch einmal schriftlich zusammen gefasst hatte.
Dumbledore setzte sich mit Pergament und Feder auf den Sessel, in dem Hermine die Nächte verbracht hatte. Und begann einen Brief zu schreiben.
Lieber Tom,
wie versprochen, will ich dir regelmäßig Bericht über die Vorgänge hier im Schloss erstatten.
Wie ich im letzten Brief berichtete konnten wir Severus Zustand stabilisieren und bis heute ist keine der Wunden wieder aufgebrochen.
Im Anschluss auf diese Aktion hatte ich ein ernstes Gespräch mit Poppy. Sie war der Meinung, dass wir Severus nicht länger quälen und die Tränke absetzten sollten, da sie ohnehin nichts bewirken würden.
Sie würde ihm noch drei Tage geben und sich dann weigern auch nur irgendetwas zu unternehmen, was sein Leben weiter verlängert.
Ich sah ein, dass sie in gewisser Weise Recht hatte, würde es aber nicht übers Herz bringen Severus umzubringen.
Ich suchte also nach einer Möglichkeit sein Leben zu retten. Ich bekam ein Gespräch von drei Schülern mit, die sich über Severus unterhielten.
Eine von ihnen, Hermine Granger, bat ich sich Severus anzusehen und sie war regelrecht geschockt. Sie machte mir Vorwürfe, wie wir ihn nur behandelt hätten, der Raum in dem er lag sei für seine Gesundheit nicht gerade förderlich, abgesehen von der Unfähigkeit wie wir gehandelt hätten. Nach dem sie sich die Geschichte angehört hatte und über die Verletzungen im Bilde war, ließ sie Severus in mein Schlafzimmer bringen und schrieb an ihre Eltern.
Ihre Eltern waren Zahnärzte, haben sich aber umgeschult und arbeiten nun in einem Londoner Krankenhaus als Intensivmediziner.
Von ihnen bekam sie einiges an Medikamenten gegen die Schmerzen, gegen die Blutvergiftung und die Lungenentzündung sowie Schlafmittel und Infusionen (eine Art Flüssigkeit, die über Nadeln direkt in den Blutkreislauf gegeben wird).
Hermine hat zwei Tage und Nächte an seinem Bett gewacht und alles Mögliche getan…
Sie hat es tatsächlich geschafft, das Fieber zu senken und die Blutvergiftung zu besiegen.
Und heute Morgen ist Severus tatsächlich aufgewacht. Er hat mir zehn Minuten zugehört, als ich ihm die Umstände und seine Verletzungen erklärte. Hermine kam nach dem Duschen herein und das erste was sie macht, ist seine Infusion zu erneuern und ihm ein Schmerzmittel zu geben. Alles was ich als erstes hätte machen sollen.
Sie, ein Muggel in deinen Augen, hat es geschafft Severus Snape das Leben zu retten.
Ich melde mich in den nächsten Tagen noch einmal.
Mit freundlichen Grüßen
Albus Dumbledore

Es war später Abend als Tom dazu kam den Brief, den er am Nachmittag erhalten hatte zu lesen.
Es erfreute ihn, dass Severus auf dem Weg der Besserung war. Endlich war die lange Zeit des Wartens und des Bangens, der Hoffnungslosigkeit und der Hilflosigkeit vorbei. Endlich konnte er dem Alltag wieder gefasster entgegentreten. Aber gab es noch einen Alltag, und wie sah dieser aus?
Er verfasste einen kurzen Brief an Avery, in dem er ihm mitteilte, dass sich Severus erholen würde und aus der Bewusstlosigkeit erwacht war.
Er öffnete eine Flasche Elfenwein. Lange blickte er nachdenklich in das prasselnde Kaminfeuer. Wie würde es weiter gehen?
Er hatte es einem Muggel zu verdanken, dass sich Severus Snape, sein bester Mann in den Reihen der Todesser und sein Freund auf dem Weg der Besserung befand. Einem Schlammblut, welches er gehasst hatte, weil sie es einfach nicht würdig waren, neben den Reinblütern in der Welt der Hexen und Zauberer zu existieren.
Einem Schlammblut, welches die beste Freundin seines größten Feindes Harry Potter war.
Eines war sicher. Er würde es nicht mehr verantworten können, diese Menschen umzubringen. Nur was sollte er machen?
Glas um Glas leerte sich die Flasche und als der Morgen graute, stand sein Entschluss fest. Ein Entschluss, den einige nicht befürworten würden, die meisten allerdings mit Dank entgegennehmen.
Er war es sich und vor allem Severus schuldig mit diesem ganzen Theater aufzuhören.
Er konnte es eigentlich nicht begreifen, dass erst ein solches Handeln nötig sein musste, um seine ganzen Fehler zu erkennen. Er konnte nicht verstehen, dass er die ganzen Jahre der Annahme verfallen war, dass sie nichts wert waren. Und erst jetzt 20 Jahre später erkannte, dass genau sie es waren, von denen er und auch die anderen noch viel zu lernen hatten.
Er verfasste drei Briefe.


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