von MagicalMe
Untitled
Kapitel 5 Ausgesperrt
Nach einigen Sekunden erreichte er sein Ziel. Sekunden, die ihm wie Stunden vorkamen. Sekunden, die seiner Meinung nach viel zu langsam vergingen. Sekunden, in den er hätte er sterben können. Sekunden, in denen er immer noch nicht aufgewacht war. Sekunden, in dem er keinen Plan hätte schmieden können, wie er nun in das Gebäude hinein kommt.
Das Gebäude, welches das sicherste auf der ganzen Welt war. Das Gebäude, welches als Rettung für viele galt. Nur möglicher Weise für jenen einen nicht. Jenen einen, der sein Leben für so viele Menschen riskiert hatte. Die Rettung war nah und doch so fern. Wäre er alleine und herrschten normale Umstände, könnte er sich zu dem Gebäude Zutritt verschaffen, indem er lebte und unterrichtete.
Heute jedoch nicht. Heute musste sich derjenige eine Strategie überlegen, um in das Gebäude zukommen, gegen welchen diese Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden sind.
Und die Zeit lief ihm immer mehr davon. Zeit, die so kostbar wie noch nie gewesen war.
Voldemort stand vor dem Gebäude, welches für ihn - und Severus Snape - immer sein Zuhause gewesen war und konnte es nicht betreten.
Hogwarts.
Nur hinter vereinzelten Fenstern sah man Licht brennen. Die Schüler und auch die meisten Lehrer waren um diese Uhrzeit im Bett.
Plötzlich regte sich Severus in seinen Armen. Es bereitete ihm sichtlich Mühe die Augen zu öffnen. „Meister! Wo sind wir?“, fragte er sehr leise.
„Ich habe dich in einem Wald gefunden, Severus. Wir reden später weiter. Sag mir, wie kommst du nach Hogwarts rein?“
Severus versuchte sich aufzurichten. „Ich kann gehen. Ich schaffe das schon.“, doch sein Körper strafte ihn Lügen. Er zitterte und konnte sich kaum auf den Beinen halten.
„Du musst Dumbledore benachrichtigen.“ „Nein, mein Meister. Mir geht es gut. Ich brauche seine Hilfe nicht!“
„Severus, sei bitte vernünftig. Ich will dich nicht zwingen müssen.“ Voldemort sah gequält aus. Er beobachtete, wie Severus einige Zauber von den Toren nahm und sich zu erkennen gab, in dem er die Nase des Warzenschweines berührte, welches in das Tor eingearbeitet war.
Er drehte sich nochmals um. „Danke.“ Dann ging er sehr langsam, so als würde ihm jeder Schritt Schmerzen bereiten, in Richtung Schloss davon.
Kaum, dass er ein paar Schritte gegangen war, wankte er und stützte zu Boden.
„Severus?“, rief Voldemort. „Severus!“
Doch er regte sich nicht. Voldemort dachte nicht darüber nach, was er machte, als er seinen Zauberstab aus seinem Umhang holte und ihn auf das Schloss richtete.
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