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Fanfiction

Bis ans Ende der Welt - -Bis ans Ende dieser Welt-

von KittKatt

Songempfehlung: Death Cap for Cutie- I will follow you into the dark
Link: http://www.youtube.com/watch?v=HYF8cUlbs3I


Knisternd sehe ich das Flammenspiel im Kamin an diesem Halloween Abend und es ist seltsam, wie es tanzt und lodert, als wolle es mir etwas mitteilen, etwas sagen oder mich warnen. Mir noch ein letztes Mal seine Schönheit offenbaren.

Doch ich weiß es längst. Ich spüre es seit Tagen.

Seufzend streiche ich über den Arm der um meine Schultern gelegt ist. Der mich schützt, mich wärmt, mir alles gibt, um nicht verrückt zu werden, mit all diesen düsteren Gedanken im Kopf, die mich fesseln und erdrücken.

Die Nacht wird dunkler mit jedem Atemzug. Die Wolken zeihen den Himmel hinauf, erklimmen ihn um das leuchten der Sterne zu dämmen und in vollkommene Dunkelheit zu tauchen. Es sind vielleicht die letzten Blicke die ich auf das leuchten der Sterne erhasche, denn ich spüre, für mich geht die Sonne morgen nicht wieder auf.

Seufzend wende ich den Blick zurück zu meinem Ehemann. Allein die Art wie er mich festhält, so als wolle er mir alle Last von den Schultern streifen, mich am liebsten so fest drücken, dass mich niemand mehr bekommen kann. Beide atmen wir ganz leise, lauschen mit gespitzten Ohren jedem Knacken, jedem Windhauch.

Er lächelt mich an und drückt mir einen Kuss gegen die Stirn, ganz lange, so dass ich unter der liebevollen Berührung die Augen schließen kann und mich einfach nur, wenn auch nur für einen Moment, glücklich und lebendiger denn je fühlen kann.

Denn sobald meine Augen sich wieder öffnen, ist es wieder da. Diese Dunkelheit draußen vor dem Fenster, die nur darauf wartet hereinzukommen. Es scheint, als warten wir hier drinnen nur darauf, warten darauf, dass sie uns holt und mit sich zieht.
Allein bei diesen Gedanken schlägt mein Herz so panisch und schnell, dass ich weinen und schreien möchte. Doch so lange James´ Arm auf meiner Schulter ruht, weiß ich, wir sind noch hier und die Realität wartet noch ein paar Sekunden…

hoffentlich mehr als das, vielleicht Wochen? ...oder doch nur Stunden?

Wenn man genau hinhört, kann man Harrys leises Murmeln im Schlaf hören. Ja, wenn ich ihn höre bleibt die Welt für ein paar Sekunden stehen, dann glaube ich noch an den Sonnenuntergang und an eine Zeit in der ich mit James und ihm alt werde.

Aber es ist das Rascheln des Laubes, die unregelmäßigen Atemzüge des Windes, die so verräterisch klingen, dass ich ahne, dass alles hier zu Ende gehen wird.

Langsam sinkt mein Kopf fester an James´ Brust, damit ich seinen unvergleichlichen Duft einsaugen kann um ihn nie mehr zu vergessen, liebevoll streiche ich mit meiner Hand über seine Brust, lausche seinem gleichmäßigem Atem, seinem Herzschlag. Ziehe ihn zu mir hinunter um ihn küssen zu können, um in seinen beschützenden Armen zu versinken.

Und ich wünsche…ich wünsche, dass dieser Kuss niemals endet, dass er das letzte Fünkchen Hoffnung in meinem Herzen so lange schürt, bis die Sonne aufgeht.

Doch er hört auf, sieht mir fest in die Augen und schenkt mir mit einem Blick mehr Liebe, als Andere in einem ganzen Leben erfahren dürfen und flüstert mir das Ehrlichste und Sehnsüchtigste „Ich liebe dich.“ zu, was das Ohr der Welt je vernommen hat.

Und plötzlich… plötzlich hat die grausame Wirklichkeit uns gefunden.

Mit lautem Knall fliegt die Eingangstür aus den Angeln, raubt uns jeglichen Schutz und bringt die nackte Panik zurück in meinen Körper.

Immer noch sehe ich in James wunderschöne, warme, braune Augen und für den Augenblick versetzten sie mich in einen ruhigen Trancezustand.
Bevor er leise und ernst „Nimm Harry und lauf!“ sagte. Er schreit nicht. Sein Blick verändert sich kaum. Immer noch ist er voller Liebe, nur Besorgnis mischte sich mit hinein.

Doch ich folge seinem unausgesprochenen Befehl und lasse ihn ohne Waffe zurück. Und als ich wie in Zeitlupe durch die verschwommenen, unklaren Räume meines Hauses renne, weiß ich, ich habe zum letzten Mal in diese geliebten, braunen Augen gesehen.
Und nur ein Geschrienes „Avada Kedavra“ und einen dumpfen Aufprall später klingt das Rauschen in meinen Ohren ab.

Wie eine seichte Flut fliehen die Tränen über meine Wangen, wie eine Ertrinkende greife ich nach Harry und presse ihn gegen meinen Körper, während die Dunkelheit bereits die Stufen hinaufeilt.

Und dann… dann ist sie da. Es ist ein seltsamer Moment der heillosen Panik gegenüberzustehen, die dich verschluckt und dir das Herz beinahe aus der Brust springen lässt.

„Bitte, nicht Harry! Nicht Harry! Lass Harry!“, wiege ich ihn schluchzend im Arm und versuche ihn irgendwie mit meinem Körper zu verbergen.
Doch das kalte Lachen offenbart mir, dass ihn meine Worte nicht berühren. Das ihn meine schwache, schluchzende Stimme nicht beeindruckt.

Noch einmal schreie ich mit voller Kraft: „Bitte, bitte, verschone Harry. Nicht Harry!“.
Wimmernd sehe ich in sein Gesicht, in ein maskenartiges, verzerrtes Gesicht, auch nur für den Bruchteil einer Sekunde, ich kenne dieses Gesicht, schon einige Male bin ich ihm entkommen, doch heute, heute wirkt es vertrauter und fremder zugleich.

Heute trägt die Grausamkeit sein Gesicht. Peters Gesicht.
Und während ich Harry verzweifelt versuche mit meinen Armen zu verbergen, rollt auch schon ein grüner Lichtblitz auf mich zu.

Und jetzt?
Jetzt ist alles dunkel um mich herum. Alles leer. Alles schwarz.
Doch bevor sie mich zu ihrem Eigen machen kann, greife ich nach der Hand, die mich seit meinem siebten Hogwartsschuljahr schon überall hin geführt hatte und gehe mit ihr ans Ende der Welt und noch ein wenig weiter…


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