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Fanfiction

Verletzungen - 78. Man soll die Feste feiern, wie sie fallen

von iome

78. Man soll die Feste feiern, wie sie fallen

Der nächste Abend kam und mit ihm die Gäste, die bald schon die Eingangshalle und neu erschaffene Ballsaal des Grimmauldplatzes Nummer 12 füllten.

Schon seit ein paar Tagen war der Zauber aufgehoben, der verursachte, dass das Haus nur betreten werden konnte, wenn man wusste, dass es da ist.

Albus begrüßte jeden einzelnen Gast persönlich und bat alle, die nicht in festlicher Kleidung erschienen waren, ihre Sachen bitte zu verwandeln. Als Severus und Hermine eintrafen, waren schon etwa 50 Leute anwesend und die beiden bestaunten verwirrt die festlich gekleideten Gäste in ihren exklusiven Roben. Selbstverständlich trug Severus einen schwarzen Anzug und seine schwarze Festtagsrobe. Hermine war in einem eleganten violetten Kleid erschienen. Nun, da sie die anderen Gäste sah, schien sie jedoch noch immer nicht chic genug gekleidet zu sein, doch Albus rief sie zu sich, bevor sie ihr Kleid in etwas noch eleganteres verwandeln konnte.

„Nun ihr Zwei, wie gefällt es euch? Habe ich nicht etwas ganz entzückendes aus dem Saal gemacht?“

Jetzt erst fiel Severus auf, dass überall Blumen standen, Efeu sich an Türen und Fenstern entlang rankte und selbst die Kronleuchter mit Blumen geschmückt waren. „Etwas übertrieben vielleicht, Albus.“

„Oh, das glaube ich nicht, mein Lieber.“ Und schon war er wieder in der Menge verschwunden.

Als endlich alle Gäste eingetroffen zu sein schienen, klopfte Albus mit seinem Zauberstab an seinen Kehlkopf, worauf hin er um etliches lauter wurde, so dass alle im Saal seine Stimme vernehmen konnten.

„Meine lieben Anwesenden, ich freue mich, dass ihr hier alle erschienen seit. Es wird ein großes Fest, an dass wir alle noch lange denken werden. Heute werden wir feiern, wie kein zweites Mal, denn heute feiern wir den Sieg über Tom Riddle.“ Er ließ ihnen Zeit die Worte zu begreifen und zu applaudieren, bevor der fort fuhr.

„Ihr alle habt den einen oder anderen Anteil an diesem Sieg. Viele von euch haben gekämpft und viele haben persönliche Opfer gebracht. Manch einer von uns ist in den letzten Jahren, aber auch im entscheidenden Kampf gestorben, aber es waren immer Verluste, die nicht zu vermeiden waren. Mit diesem Fest wollen wir all die Leute ehren, die nicht mehr unter uns sind, aber auch uns selbst.

Wir haben für unsere Freiheit gekämpft und auf unseren Sieg können wir alle stolz sein, doch es gibt zwei Personen, die ich besonders hervorheben möchte. Ich habe die Ehre vom Zaubereiminister zugesprochen bekommen, zwei Merlinorden der ersten Klasse verleihen zu dürfen.“

Es wurde still im Saal. Harry bekam schweißfeuchte Hände, denn er ahnte, dass einer davon wohl an ihn gehen würde. Und er hatte auch eine Ahnung, wer den zweiten bekäme. Er täuschte sich nicht.

„Harry Potter und Severus Snape, bitte tretet zu mir.“

Harry trat aus der Menge, doch Severus war einfach an seinem Platz stehen geblieben. Er sah Hermine an und dann wieder Albus und noch immer begriff er nicht, dass er geehrt werden sollte. Schließlich rief Albus ihm zu. „Komm schon Severus, zier Dich nicht, Du hast diese Auszeichnung verdient.“

Noch immer nicht wieder ganz bei Sinnen trat er vor. Albus fing wieder an zu sprechen.

„Harry, Du hast Dir diesen Orden verdient, indem Du Riddle in Deinem jungen Leben, so oft wie kein anderer im Kampf die Stirn geboten hast. Für diese große Leistung und natürlich für den Sieg über ihn, erhältst Du den Merlinorden erste Klasse. Ich gratuliere Dir.“ Er zauberte den Orden an Harrys Brust, gab ihm die Hand und zog in dann in eine Umarmung, um ihm zuzuflüstern. „Gut gemacht, mein Junge.“ Harry war dankbar, dass man keine Dankesrede von ihm zu erwarten schien und trat einen Schritt zurück, so dass der Direktor jetzt Severus gegenüberstand.

„Severus, mein Lieber. Keiner von uns anderen hat so lange und so direkt unter dem Joch des Tom Riddle gestanden. Keiner hat so viele Flüche von ihm abbekommen und niemand von uns kann nachempfinden, wie es gewesen sein muss, ihn zu täuschen und immer in der Gefahr zu schweben, als Spion aufgedeckt zu werden. Du hast viele persönliche Opfer gebracht. Für jahrelange Unterstützung des Phönixordens verleihe ich Dir hiermit den Merlinorden erster Klasse.“ Wieder zauberte er den Orden an und umarmte auch Severus, der sich von so vielen Augen beobachtet, sichtlich unwohl fühlte. Ihm flüsterte Albus jedoch etwas anderes zu, als Harry. „Ich habe noch eine Überraschung für Dich.“

Albus wusste, wie sehr Severus Überraschungen verabscheute und es bereitete ihm überaus viel Vergnügen, ihn diesmal leiden zu sehen. Es würde sich lohnen.

Harry trat in die Menge zurück und Severus wollte es ihm gleichtun, doch Albus hielt ihn am Ärmel fest.

„Meine Lieben Anwesenden, ich habe noch eine Überraschung. Dieses Fest feiern wir nicht nur, weil wir über Tom Riddle gesiegt haben. Dieses Fest feiern wir auch zu Ehren von zwei Leuten, die in diesem ganzen Durcheinander der letzten Jahre zusammengefunden haben. Hermine komm bitte zu mir.“

Jetzt war es an Hermine, in etwa so verdutzt auszusehen, wie wenig vorher noch Severus. Doch sie schritt nach vorn und griff gleich Severus Hand.

Albus grinste derart schelmisch in sich hinein, dass den beiden ganz anders wurde. Im Saal war es mucksmäuschen still.

„Wenn ich euch richtig verstanden habe, würdet ihr gern heiraten, richtig?“

Beide brachten kein Wort heraus, als sie begriffen, was Albus vorhatte. Hermine nickte und Severus tat es ihr nach ein paar Sekunden gleich, woraufhin Albus mit dem Zauberstab wedelte. Sofort fing die Halle an, sich zu verwandeln. Die Decke verschwand und zeigte jetzt strahlend blauen Himmel. Die Gäste registrierten, dass sie nicht länger auf Steinboden standen, sondern unter ihren Füßen jetzt Gras wuchs. Wände und Fenster waren weitläufigen Ansichten von üppigen Blumen übersäten Wiesen und kleinen Baumgruppen gewichen. Jeder der Anwesenden staunte.

Als die Verwunderung leichter Unruhe in der Menge wich und das erste Gemurmel zu hören war, setzte Albus seine Rede fort.

„Ich denke, dass kaum einer, der Anwesenden Hermine und Severus nicht kennt. Viele von euch werden aber nicht wissen, dass diese Beiden sich lieben. Doch seid versichert, sie tun es. Ich habe noch nie ein Paar so für ihre Beziehung kämpfen und so viele Hindernisse überwinden sehen, und ich denke dass sollte belohnt werden. Ich schenke euch hiermit die Möglichkeit, hier und jetzt zu heiraten. Wollt ihr das?“

Severus drehte sich leicht zu Hermine und sah sie liebevoll an. Ja, dieses ganze öffentliche Trara war ihm unangenehm, aber die Möglichkeit, mitten im Winter auf einer Sommerwiese die Frau heiraten zu können, die er mehr als sein Leben liebte, war ihm wichtiger. „Willst Du?“

Hermine liefen kleine Bäche aus den Augenwinkeln und sie lächelte, wie verrückt. Das war mehr Antwort, als er brauchte.

„Das ist schön. Würdet ihr beiden euch bitte umziehen. Im Nebenzimmer findet ihr Brautkleid und Smoking. Ach, Harry, Ron, würdet ihr wohl bitte die Trauzeugen sein?“

Die beiden bejahten natürlich, auch wenn sie noch verdutzter dreinblickten, als das angehende Ehepaar. „Dann geht bitte mit nach nebenan und holt die Ringe, die dort liegen.“

Wie in Trance gingen Hermine, Severus und auch Harry und Ron in den Nebenraum, der mit dem Raum, wie sie ihn kannten absolut nichts mehr zu tun hatte. Es gab einen Tisch, auf dem die Ringe ruhten. Die beiden Trauzeugen griffen sich diese und verschwanden wieder nach draußen. Außer dem Tisch gab es noch zwei große Umkleidekabinen. In der einen lag Severus Smoking, der diese Bezeichnung wahrlich verdient hatte. Hermine Brautkleid war ein Traum in grün, ein tiefe dunkles Grün. Das Kleid war einfach ohne Schnörkel. Ein gerader Schnitt, der ihre Formen gut zur Geltung brachte. Es reichte genau bis zum Boden, so dass man nur beim Laufen Hermines farblich passende Schuhe sah. Doch das tollste an diesem Kleid war ein Chiffontuch, das durch die dünnen Träger des Kleides geführt wurde und so ihr Dekolleté mit hauchzartem Stoff bedeckte und gleichzeitig luftig über ihre Arme fiel. An einem der Träger war ein winziges Blumengesteck angebracht, was die schlichte Schönheit des ganzen noch betonte Es war einfach ein Traum.

Ihr fiel auf, wie gut ihre Ohrringe und die Kette, welche Severus ihr am Weihnachtsabend geschenkt hatte, zu diesem Kleid passten. Mit einem Wink ihres Zauberstabes brachte sie ihre Frisur in Form. Sie steckte sie locker hoch und ließ nur vereinzelte Locken herausfallen. Ein weiterer Wink des Zauberstabes und sie trug ein dezentes, zu ihr passendes Make-up. So schön war sie sich noch nie im Leben vorgekommen.

Severus stand noch vor dem Spiegel, als sie mit sich zufrieden war. Er betrachtete sich in seinem Anzug. Ganz in schwarz, wie immer, doch trotzdem irgendwie edler, als sonst. Vielleicht lag es an dem kleinen albernen Tuch in der Tasche oder an der noch alberneren Blume in seinem Knopfloch. Ach, was sollte es, es schien so Brauch zu sein. Für heute würde er damit leben können. Seine Haare gefielen ihm zu diesem Outfit nicht sonderlich. Sie waren mittlerweile recht lang und passten offen nicht gut zu seinem Anzug, also zauberte er sie in einen lockeren Zopf. Wider seinen Erwartungen sah das besser aus. Jetzt trat auch er aus der Umkleidekabine und währe fast umgefallen, als er Hermine sah. Ja, er hatte sie schon in diesem grünen Traum von einem Kleid gesehen, was ihre Eltern ihr geschenkt hatten, aber das hier – das übertraf einfach alles!

„Du siehst – wenn das überhaupt noch möglich ist – noch schöner aus, als sonst, Hermine.“

Sie kicherte ein wenig. „Glaub mir, da stehst Du mir in nichts nach. Ich habe Dich zwar noch nie mit Pferdeschwanz gesehen, aber es steht Dir. Viel zu gut für meinen Geschmack. Eigentlich sollte ich als Braut doch die meiste Aufmerksamkeit auf mich ziehen und nicht vom Bräutigam den Rang abgelaufen bekommen.“ Sie zwinkerte ihm zu.

„Oh, keine Sorge, das wir nicht passieren. Nicht, so lange Du dieses Kleid trägst.“

Hermine lächelte, wurde jedoch mit einem Mal ernst und nahm seine beiden Hände in ihre. „Severus, bevor wir das tun, muss ich Dir noch etwas sagen.“

Er legte einen Finger auf ihre Lippen. „Nein, musst Du nicht. Was immer es ist, es kann warten, bis wir verheiratet sind.“

„Aber es ist wichtig.“

„Nichts ist so wichtig, wie dass Du endlich meine Frau wirst.“ Er zog sie zu sich und verhinderte einen weiteren Widerspruch mit einem Kuss. Dann zog er sie sanft mit sich nach draußen in die unruhige Menge, die ihnen willig einen Korridor öffnete, durch den sie zu Albus schreiten konnten.

In der Menge konnten beide immer wieder Getuschel hören. Die häufigsten Worte, die sie verstanden waren: Altersunterschied, Schülerin und Lehrer. Es war ihnen egal, es war einfach nicht mehr wichtig, was andere über sie dachten.

Als sie Albus fast erreicht hatten, sahen er in der Zwischenzeit nicht untätig gewesen war. Hermines Eltern standen Seite an Seite mit den anderen Gästen. Sie winkten ihrer Tochter und Severus zu. Beide hatten Tränen in den Augen und schienen sprachlos zu sein, von dem, was sie um sich herum sahen. Neben Albus standen Ron und Harry. Jeder hielt ein Samtkissen auf dem ein Ring lag. Es waren einfache silberne Ringe, die jedoch durch winzige Gravuren filigran und edel wirkten.

Albus hielt sich nicht lang mit unwichtigem Gerede auf. Er fragte sie beide, ob sie sich liebten und miteinander den Rest ihres Lebens verbringen wollten. Beide bejahten ohne den geringsten Zweifel zu verspüren und tauschten dann die Ringe aus. Es war eine kurze, jedoch sehr schöne Zeremonie, die mit einem innigen und endlos erscheinenden Kuss gekrönt wurde. Dann drehten sie sich um und wurde erst einmal von Peter, Joan, Ron, Harry und selbstverständlich Albus, aber auch Minerva, Remus und der kompletten, wieder vereinten Weasley-Familie umarmt.

Severus hatte absolut keine Chance sich dagegen zu wehren. Nur in Kämpfen hatte er bisher mit so vielen Leuten Körperkontakt gehabt, wie in diesen wenigen Minuten nach seiner Vermählung.

Das restliche Publikum klatschte Beifall und dann begann das eigentliche Fest. Essen und Trinken erschien wie aus dem Nichts. Musik ertönte nun lauter, als bei der Zeremonie und es wurde bis spät in die Nacht gefeiert.

TBC


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