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Fanfiction

Verletzungen - 75. Opfer

von iome

75. Opfer

Ginny hatte den Boden noch nicht berĂŒhrt, als Poppy Pomfrey schon bei ihr war. Sie ließ sie, im Glauben, dass es sich nur um einen SchwĂ€cheanfall handelte, in ihr Bett zurĂŒck schweben und deckte sie zu. Erst dabei fiel ihr auf, dass sie an den Armen blutete und ihr Gesicht leichenblass war. Sie verstand es nicht. Eben hatte diese MĂ€dchen noch aufrecht gestanden und fast wieder gesund ausgesehen.

In diesem Moment regte sich Minerva. Sie setzte sich mit einem Ruck auf und fragte, was passiert sei. Poppy fuhr zu ihr herum, sah zwischen ihr und Ginny hin und her und begriff.

Ginny hatte ihre Lebenskraft auf Minerva ĂŒbertragen. „Nachher Minerva. Bleib liegen und rĂŒhr Dich nicht vom Fleck.“

Poppy rannte. Sie holte Albus, der nur vor die TĂŒr getreten war, um ein paar ungesehene TrĂ€nen zu weinen. In wenigen Worten erklĂ€rte Poppy ihm die neue Situation.

In wenigen Sekunden schlug seine Stimmung gleich zweimal um. Er sah unglÀubig aber hocherfreut aus, als sie ihm berichtete, dass Minerva wohlauf sein und wurde gleich darauf aschfahl, als er hörte wieso.

Nach weniger als einer Minute stand er gemeinsam mit der Medihexe an Ginnys Bett. Sie sah aus, als wĂ€re sie bereits tot. Er zögerte nicht einen Moment und holte ĂŒber den Kamin Fawkes zu sich. Die TrĂ€nen des Phönix hatten an Minervas Zustand nichts geĂ€ndert. Vielleicht könnten sie aber bei Ginny etwas bewirken. Der Vogel verstand, was von ihm verlangt wurde und ließ eine TrĂ€ne auf jede der blutenden Wunden fallen, ebenso wie in ihren halboffenen Mund.

Ihr Atem war kaum noch wahrnehmbar, doch zumindest war sie noch nicht tot, wie sie es nach diesem bösartigen Ritual eigentlich sein sollte. Er verstand es nicht, war aber dankbar dafĂŒr. So lange sie noch atmete, konnte ihr vielleicht noch geholfen werden.

Fawkes TrĂ€nen hatten die Wunden verschlossen, durch die das Blut, welches fĂŒr das Ritual notwendig war, sich mit dem von Minerva gemischt hatte. Doch dies war nicht wie eine Transfusion oder ein Selbstmordversuch. Es nĂŒtzte nichts, die Blutungen zu stillen, wenn die Lebenskraft verloren war.

Albus wusste ebenso wenig, was er noch fĂŒr das MĂ€dchen tun konnte, wie Poppy. Beide standen schweigend nebeneinander und bangten um ihr Leben. Doch Fawkes tat mehr als dies.

Er drehte eine Runde durch den Saal, landete dann auf ihrem Kopfkissen und betrachtete sie einige Sekunden mit schief gelegtem Kopf. Dann schien sich sein Verfallsprozess, der sonst Tage, ja Wochen dauerte, zu beschleunigen. Vor seinem Zerfall zu Asche setzte er sich auf ihre Brust. Sekunden spĂ€ter ging er in Flammen auf und nur ein HĂ€uflein Asche blieb von ihm zurĂŒck, von der ein Teil in Ginnys Mund landete. Sie atmete es ein, doch mehr geschah nicht.

Dann entstand aus der Asche ein Ei, und die Bestandteile, die in Ginnys Körper gelangt waren, verursachten das gleiche: Neues Wachstum, neue Kraft und neues Leben.

Behutsam nahm Albus das Ei des Phönix an sich. Ginny atmete inzwischen gleichmĂ€ĂŸiger und gewann nach einiger Zeit wieder etwas Farbe, aber sie erwachte nicht. Noch nicht, doch es sah so aus, als hĂ€tte ihr Fawkes einen Teil seines unendlichen Lebens geschenkt.

Poppy, die noch immer nicht wirklich wusste, was genau geschehen war, trat mit Albus gemeinsam an das Bett von Minerva. Erst umarmte Albus sie, dann Poppy und die Arme war sich immer noch nicht im Klaren darĂŒber, was geschehen war.

Albus setzte sich zu ihr auf das Bett und erzĂ€hlte vom Verlauf des Kampfes und von ihrer Verletzung, von Voldemorts Tod und Harrys ĂŒberragendem Sieg durch das GefĂŒhl der Liebe und Zuneigung. Minerva lĂ€chelte bei der Vorstellung, dass es nun keine Todesser mehr gab. Dann aber stellte sie die entscheidende Frage. „Wieso lebe ich noch?“

„Weil Ginny Weasley Dir gerade das Leben gerettet hat.“

„Aber wie? Sie ist ja schließlich keine Heilerin und warum um alles in der Welt habe ich Blut an den HĂ€nden?“

„Nun, nein, sie ist keine Heilerin, aber sie ist ein verzweifeltes Kind, was durch ein sehr dunkles Ritual versucht hat ihre Fehler wieder gut zu machen. Sie hat etwas angewendet, dass nur wenige ĂŒberhaupt kennen. Woher sie davon weiß, kann ich nur mutmaßen. Ich tippe auf Draco Malfoy. Es wurde frĂŒher dazu benutzt, die Lebenskraft besiegter Feinde auszusaugen. Der Feind muss seine Lebenskraft jedoch „freiwillig“ abgeben und so war immer ein Imperius notwendig um diese Gabe zu bekommen. Das Ritual verbindet zwei Körper und die dazugehörigen Seelen miteinander, indem das Blut der Personen an den HĂ€nden vermischt wird. Bis dahin ist es ungefĂ€hrlich, doch sobald der dazugehörige Zauber ausgesprochen wurde, ĂŒbertrug sich die gesamte Lebenskraft eines Menschen auf den anderen. Der „Spender“ starb.“

„Aber dann ist Ginny tot?“

„Nein, ist sie nicht.“ Beruhigte Poppy , die ebenfalls sehr aufmerksam zugehört hatte, sie. „Ginny lebt und dank Fawkes könnte das sogar so bleiben.“

Albus beugt sich dicht vor Minervas Gesicht. „Ich weiß, dass sie es nur getan hat, um fĂŒr ihre Fehler zu bĂŒĂŸen und es war dumm von ihr, aber ich bin ihr trotzdem unendlich dankbar.“ Dann kĂŒsste er Minervas Hand und stand auf.

Die Professorin weinte, aus Dankbarkeit, aber auch aus Freude, am Leben zu sein.

Albus blieb noch fĂŒr ein paar Minuten bei ihr und schaute auch noch einmal nach Ginny, verabschiedete sich dann jedoch, um die erfreuliche Nachricht weiterzugeben.

Er musste nicht lange nach Hermine und Severus suchen. Zu seinem Erstaunen auch nicht nach Harry. Sie saßen alle zusammen im Kerker und wirkten angespannt und traurig.

Als er anklopfte, vermutete jeder von ihnen das Schlimmste, doch als sie sein strahlendes Gesicht sahen, waren sie ratlos. Was konnte passiert sein, dass Albus jetzt strahlte, wie ein Honigkuchenpferd?

Er erklĂ€rte es ihnen. So kurz und prĂ€gnant wie möglich. Zwar konnte er nicht verhindern, dass Harry und Hermine erschraken und Ginny schon als tot betrachteten, aber zumindest konnte er ihnen sofort danach erklĂ€ren, dass sie lebte und vermutlich wieder gesund wĂŒrde.

Selbst Severus atmete dankbar auf. Minervas Genesung war eine zu gute Nachricht, um seine GefĂŒhle verbergen zu können und ehrlich gesagt war es ihm mittlerweile auch egal. Er wusste, dass die Anwesenden ihn nicht mehr oder weniger achten wĂŒrden, nur weil er seine Emotionen versteckte oder offen zeigte.

Sie blieben noch eine Weile beieinander sitzen, bis Harry zu Bett gehen wollte. TatsĂ€chlich war es schon spĂ€t und so verabschiedete sich auch Albus. Hermine und Severus kehrten nach Hause zurĂŒck, nicht ohne vorher noch einmal auf der Krankenstation nach Minerva und Ginny gesehen zu haben.

Letztere schlief tief und fest, machte aber nicht den Eindruck einer Kranken oder gar sterbenden Person. So strich Hermine ihr nur eine widerspenstige HaarstrĂ€hne aus dem Gesicht und flĂŒsterte der Schlafenden „Danke.“ zu.

Mit Minerva, die einen gesunden und munteren Eindruck machte, so, als habe sie nicht vor ein paar Stunden noch dem Tod ins Auge geblickt, unterhielten sie sich ein paar Minuten und verabschiedeten sich dann.

An diesem Abend zog Severus Hermine im Bett ganz fest zu sich und erklĂ€rte ihr, mehrfach, wie sehr er sie liebe. Alles war gut. Das war zu schön um wahr zu sein und er wollte es nutzen, bevor es wieder vorbei war. Und so ließ er einen Tag, der fast mit dem Tod einer Freundin begonnen hĂ€tte ausklingen, in dem er zart in Hermines OhrlĂ€ppchen biss und gleichzeitig ihre wundervollen BrĂŒste streichelte.

Hermine fĂŒhlte sich, seit sie von Minervas Genesung erfahren hatte, von einer großen Last befreit und genoss Severus ZĂ€rtlichkeiten, erwiderte sie auf ihre eigene unwiderstehliche Art und sorgte dafĂŒr, dass dies eine der besten NĂ€chte wurden, die sie bisher miteinander verbracht hatten.

TBC

Wie immer wĂŒrde ich mich natĂŒrlich wieder sehr ĂŒber Reviews freuen!


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