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Fanfiction

Verletzungen - 70. Nadel im Heuhaufen

von iome

70. Nadel im Heuhaufen

Am nächsten Tag schliefen viele von ihnen bis zum Mittag und länger. Es war keine Überraschung nach dieser anstrengenden Nacht. Nur Severus, Remus und Harry, die beim besten Willen kein Auge zutun konnten, begaben sich zurück an den Ort des Geschehens. Sie fanden alles so vor, wie Harry es in Erinnerung hatte. Die Leichen der Männer und Frauen lagen quer über den halben Wald verstreut. Sie übernahmen die unangenehme Aufgabe, die leblosen Körper alle zu einem Platz schweben zu lassen und nahmen ihnen die Masken ab, um sie identifizieren zu können.

Eigentlich hatte Severus Harry davon abhalten wollen, an dieser Arbeit teilzunehmen, doch er hielt sich gut.

Erst als sie tiefer in den Wald vordrangen, um auch die letzten Körper zu finden, sahen sie Draco. Er hing schluchzend über der Leiche seines Vaters und schien sie nicht wahrzunehmen.

Severus stürmte nach vorn, um ihn von dort wegzuzerren. Er hatte immer noch die Wut über den Verrat im Bauch, doch Remus hielt ihn zurück und Harry ging auf Draco zu. Ja, auch er war auf ihn wütende gewesen, doch als er ihn im Schnee hockend vor sich sah, wurde er sich darüber bewusst, dass sie nun etwas gemeinsam hatten. Auch Draco hatte durch den Dunklen Lord beide Eltern verloren.

Er sprach ihn an, erhielt aber keine Reaktion, also hockte er sich neben ihn.

„Draco, komm hier weg. Er ist tot, Du kannst nicht bei ihm bleiben!“

Der Oberkörper des Angesprochenen wippte leicht hin und her.

„Weißt Du Draco, es tut mir wirklich leid, aber als Deine Mutter gestern Nacht hier starb, hat sie mich gebeten, Dir etwas zu sagen: Sie war niemals wirklich ein Anhänger Voldemorts und Du sollst Deinem Vater nicht mehr nacheifern.“

Bisher hatte Draco nur wippend dagesessen und leise geschluchzt, doch nun war er in Sekundenbruchteilen aufgesprungen und drückte ihn gegen einen Baum. „Du hast meine Eltern umgebracht. Dafür werde ich Dich um…“

Weiter kam er nicht, denn Remus hatte ihn schlafen geschickt. Er nahm ihn auf die Schulter und apparierte nach Hogwarts, um ihn zu Poppy Pomfrey zu bringen.

Severus und Harry, der noch immer etwas geschockt von diesem plötzlichen Angriff war, durchkämmten weiter die Wälder. Sie fanden noch zwei Leichen und nachdem sie nachgezählt hatten, waren in der letzten Nacht 68 Todesser und drei ihrer eigenen Spione durch Voldemorts Blutbund gestorben. Sie ließen sie an einem Ort und würden sie später zum Ministerium bringen. Jetzt, wo sich sicher waren, dass sie nicht mehr angegriffen würden, machten sie sich auf die Suche nach Dumbledores Leiche. Sie hatten keinerlei Hoffnung mehr, ihn lebend zu finden.

Harry erhob sich in die Lüfte und suchte im Licht der Mittagssonne den Boden ab. Auch Severus verwandelte sich, weil er in Form des Panthers deutlich schneller im tiefen Schnee vorankam.

Sie suchten drei Stunden und in dieser Zeit kamen noch mehr ihrer Freunde dazu, um ihnen zu helfen, doch die Suche blieb erfolglos.

Als die Sonne unterging gaben sie auf. Harry flog zurück, Severus machte einen weiten Bogen und verwandelte sich wieder in menschliche Gestalt. Er brauchte die Zeit des Rückweges, um sich mit Albus Tod auseinanderzusetzen.

Er hatte nicht viele Freunde. Genau betrachtet sogar nur Albus. Dieser alte Mann hatte immer an ihn geglaubt. Ihm immer wieder eine Chance gegeben. Ihn nie angefeindet oder weggestoßen. Und jetzt, wo er das endlich begriffen hatte, war sein einziger Freund tot.

Schlurfenden Schrittes ging er zurück. Darauf bedacht, dass ihm nachher keiner mehr seine Tränen ansehen sollte.

Als er etwa die halbe Strecke zurückgelegt hatte, war es unter dem Dach der Nadelbäume schon sehr dunkel. Fast hätte er ihn übersehen.

Rechts vor ihm lag ein Vogel auf einem mit Moos und Schnee gepolstertem Baumstumpf auf dem Rücken. Es war eine Schleiereule.

Severus begriff erst nicht, was er da sah, dann rannte er darauf los. Er legte die Hand auf den Vogel und tatsächlich war der Körper noch warm.

Sofort beseitigte er die Ganzkörperklammer, die noch immer verhinderte, dass Albus sich bewegen konnte.

Der Fluch fiel von ihm ab und Augenblicke später lag keine Schleiereule mehr vor ihm, sondern Albus. Seine Beine waren in einem merkwürdigen Winkel verdreht, seine Augen geschlossen, doch er schien zu leben.

Dankbar, dass dies schon gestern Abend funktioniert hatte, rief er im Geiste Harry herbei und umgab den Verletzten dann mit einem Wärmezauber und ließ ihn leicht nach oben schweben, vorsichtig darauf bedacht, ihn so wenig wie möglich zu bewegen, um nicht alles noch schlimmer zu machen.

Harry war in wenigen Sekunden bei ihm und konnte ebenfalls nicht glauben, was er sah. Bevor der sich dagegen wehren konnte, hatte er Severus umarmt und rief. „Sie haben ihn tatsächlich gefunden und er lebt!“

„Hör auf mich zu umarmen und mach Dich nützlich. Ich brauche Poppy im Hauptquartier und zwar sofort. Sag ihr bescheid.“ Er wartete keine Antwort ab und verschwand mit Albus.

Harry apparierte so schnell wie möglich vor Hogwarts und rannte zur Krankenstation. Madame Pomfrey war begeistert zu hören, dass der Direktor am Leben war und beeilte sich mit Harrys Hilfe ins Hauptquartier zu kommen.

Dort saßen Severus und Hermine an Dumbledores Bett, auf dass Severus ihn hatte schweben lassen.

Poppy erschrak über den Anblick. Albus hatte Erfrierungen und viele gebrochene Knochen, doch dann machte sie sich an die Arbeit und verscheuchte alle aus dem Raum.

Zwei Stunden später trat sie mild lächelnd heraus und berichtete, dass er jetzt schliefe und sie ihn so bald wie möglich auf die Krankenstation bringen sollten, doch dass er leben würde.

Alle atmeten erleichtert auf.

Müde aber glücklich rief Severus durch den Kamin den Zaubereiminister. Der war von Moody längst darüber informiert worden, was geschehen war, doch nun galt es zu besprechen, was mit den Körpern der Todesser geschehen sollte. Der Minister schlug vor, sie zu verbrennen und Severus willigte ein, bat sich aber aus, die drei Leute, die für den Orden gearbeitet hatten, getrennt beerdigen zu dürfen. Es wurde ihm erlaubt.

Der Minister würde am nächsten Morgen am Platz des Geschehens eintreffen und persönlich mit einigen Kollegen den Vorgang überwachen.

Als er das Gespräch beendet hatte, zog Hermine ihn zur Seite. „Geh endlich schlafen.“

„Ja, das werde ich. Jetzt kann ich wieder schlafen.“ Er küsste sie auf die Stirn, zog sie mit sich und gemeinsam legten sie sich in voller Montur in eines der Betten im ersten Stock. Sie schliefen beide augenblicklich ein.

Der nächste Morgen brachte die unangenehme Aufgabe mit sich, der Verbrennung der Todesser beizuwohnen. Severus löste die beiden Wachen, die er über Nacht dort postiert hatte ab und wartete bis die Minister eintrafen. Er übergab ihnen alle Zauberstäbe, bis auf den von Voldemort. Den hatte Harry und schien ihn als Andenken aufbewahren zu wollen. Dann apparierte er mit den Leichen von Narzissa, Russo und Goyle auf einen Friedhof.

Die anderen Ordensmitglieder warteten schon auf ihn. McNum war bereits begraben worden und ihm folgten nun noch diese Drei.

Er hatte alle gekannt. Narzissa hatte er sogar gemocht und so sagte er zu jedem von ihnen ein paar Worte, bevor er sich abwendete und zu Hermine trat.

Sie griff seine Hand und er drückte sie, in dem Bewusstsein, dass das Allerwertvollste in seinem Leben neben ihm stand und seinen Schmerz über die Geschehnisse teilte.

TBC

Heute bin ich mal nett zu euch und ende nicht mit einem Cliffhanger. Vielleicht belohnt ihr mich dafür mit einem kleinen Review?


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