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Fanfiction

Verletzungen - 69. Gewinn- und Verlustrechnung

von iome

69. Gewinn- und Verlustrechnung

Und Voldemort fiel.

Er sah ihn zu Boden sinken und ging sofort in die Hocke, verwandelte sich in einen Adler und schoss in die Luft. Das war seine einzige Fluchtmöglichkeit vor den Anhängern des Dunklen Lords. Zu seinem Erstaunen verfolgte ihn kein einziger Fluch und so hoch er auch stieg, sah er unter sich nicht einen Lichtblitz. Das kam ihm seltsam vor und er stieß hinab, scheinbar auf alles vorbereitet.

Nur nicht auf das, was ihn erwartete.

Alle Todesser, die ihn vorhin eingekreist hatte lagen am Boden. Die meisten wirkten leblos, was er aber durch die Masken und die Höhe, in der er sich noch immer befand, nicht genau ausmachen konnte. Andere wanden sich in Krämpfen und schienen im Sterben zu liegen. In diesem Moment hörte er eine Frauenstimme nach sich rufen. Harry war sichtlich verwirrt. Wer aus dem Todesserkreis sollte ihn rufen?

Er hörte es noch einmal. „Harry. Harry Potter … Dumbledore.“

Es musste eine Spionin sein, die ihn rief. Er landete abseits und lief vorsichtig auf die immer noch rufende Stimme zu.

Was er fand erschreckte ihn. Eine noch recht junge und schöne Frau lag zu seinen Füßen und wand sich in Krämpfen. Sie und zwei andere schienen die einzigen noch Lebenden zu sein.

„Wer sind Sie?“ brachte er hervor, während er sich neben sie kniete.

„Narzissa Malfoy. Sag Dumbledore, es hat alles ein Ende. Keine Todesser mehr.“

„Aber wie … ?“

„Er hat uns vor zwei Tagen alle versammelt und uns von seinem Blut trinken lassen.“ Sie stockte und ihre Schmerzen schienen stärker zu werden.

Harry erinnerte sich an das Fläschchen mit Schmerzmittel, was er von Snape vor dem Kampf erhalten hatte. Er zog es heraus und flösste ihr die ganze Flüssigkeit ein. Danach schien sie etwas besser sprechen zu können.

„Er hat ein ... Ritual …mit uns allen durchgeführt. Jeder, der von seinem Blut trank musste ihm die Treue schwören. … Danach hat er uns offenbart, dass wir alle sterben würden, wenn er stürbe. … So wollte er sich vor weiteren Verrätern, wie Severus schützen …“

„Dann sind jetzt alle Todesser tot?“ Harry konnte das nicht glauben.

„Ja, nur Goyle, Russo und ich … wir haben länger zu kämpfen, weil die geschworene Treue nicht echt war. Wir waren Dumbledore verpflichtet.“

„Aber Ihr Mann…“

„… hat immer fest auf der Seite von Voldemort gestanden. … Ich nicht. ... Sag das Draco. …. Sag ihm, dass ich ihn liebe ... und das ich will, dass er seinem Vater nicht mehr nacheifert.“

„Er war vorhin bei den Todessern, die uns überfallen haben. Ist er nicht auch tot?“

„Nein, er war nicht dabei… kein Todesser … noch nicht. Hoffentlich niemals …“

Sie erschlaffte in diesem Moment und Harry wusste, dass sie gestorben war. Er hatte sie bisher nicht gekannt, doch eine Träne rann von seiner Wange und er schloss ihr die Augen. Dann ging er zu den beiden anderen, die bis eben noch gelebt hatten, doch sie waren ebenfalls inzwischen tot. Sie hatten bewusst ihr Leben gegeben, als sie zuließen, dass Voldemort von seinem Fluch getroffen wurde.

Dann wurde Harry klar, dass er noch etwas tun musste. Er hatte die Anhänger des Dunklen Lords sterben sehen, aber von seinem Tod hatte er sich noch nicht überzeugt. Er musste zu ihm.

So trat er denn in die Mitte des Kreises aus Todessern und fand den Leichnam. Er war ausgezehrt und ausgedörrt, so als ob seine Leiche hier schon seit Monaten liegen würde, aber das war egal. Wichtig war nur sein Tod.

Harry nahm ihm den Zauberstab ab, warum wusste er auch nicht. Es schien ihm richtig zu sein. Dann apparierte er nach London vor das Hauptquartier.

Als er das Haus betrat, war es still. Er hörte nur das Ticken einer Wanduhr. Wo waren die alle? Es musste doch jemand hier sein. Er wollte ihnen alles berichten, musste sich es von der Seele sprechen.

Er ging Richtung Küche und konnte von dort im Esszimmer Licht sehen. Er betrat den Raum und fand alle versammelt vor. Sie hatten mit gesenkten Köpfen dagesessen und gewartet. Hoffnung schien keiner von ihnen mehr gehabt zu haben.

Im ersten Moment begriffen die meisten von ihnen nicht, wer da durch die Tür kam. Hermine sprang als Erste auf und rannte auf ihn zu. Sie umarmte ihn und schluchzte laut. „Du lebst, Du lebst ja noch.“

Er drückte sie an sich und flüsterte. „Daran wirst Du doch wohl keinen Zweifel gehabt haben.“

Im nächsten Moment war er umrundet von dreißig Ordensmitgliedern, die ihn alle aufforderten zu sagen, was passiert sei.

Severus, der wie automatisch die Führung übernommen hatte, schrie sie an, ruhig zu sein und sich zu setzen. Sie hörten auf ihn.

„Nun, Harry, was ist passiert, nachdem ich disappariert bin?“

Harry hatte keine Ahnung, wie er das, was passiert war in Worte fassen sollte, so gewaltig war es, so sehr stellte es die Welt aller hier Anwesenden auf den Kopf, doch er versuchte es.

„Ich wurde von Todessern eingekreist. Lucius Malfoy stand mit einem Mal hinter mir. Es waren mindestens sechzig, wenn nicht mehr von ihnen. Sie haben einen großen Kreis um Voldemort um mich gebildet, aber sie haben mich nicht angegriffen.“

„Weiter.“ forderte Severus ihn auf.

„Voldemort gab mir die Chance ihn noch einmal zu verfluchen. Ich denke, er wollte mich vor ihnen vorführen. Das war sein Fehler. Diesmal hat der Fluch gewirkt. Er ist tot.“

Ein erleichtertes Aufatmen ging durch die Menge, doch es wurde von einem skeptischen „Wie?“ unterbrochen, das natürlich von Snape kam. „Wieso hat der Fluch beim zweiten Mal gewirkt? Der erste hat ihm doch nichts anhaben können.“

„Weil ich andere Emotionen damit verbunden habe. Sie haben gesagt, ich muss all meinen Willen hineinlegen. Das habe ich auch beim ersten Mal schon getan, aber da habe ich versucht meinen Hass auf ihn zu konzentrieren. Das war es, warum der Fluch ihm nichts anhaben konnte. Er muss so sehr von Hass durchtränkt gewesen sein, dass ihm das egal war.“ Er versuchte die passenden Worte zu finden, um zu sagen, was es jetzt noch zu sagen gab.

„Beim zweiten Fluch habe ich all die Angst und die Sorge um meine Freunde und alle hier, hineingelegt. Die Liebe wenn Sie so wollen.“

Severus sah ihn mit offenem Mund an. „Dagegen war er nicht immun, nicht wahr?“

„Nein.“ war Harrys einfache Antwort.

Die anderen begannen zu klatschen, doch Severus unterbrach das Spektakel. „Du hast gesagt, Du warst von Todessern umzingelt. Wie bist Du dort weggekommen und wo finden wir sie. Sie sind führerlos. Wenn wir sie schnappen wollen, dann jetzt oder nie.“

„Sie sind tot. Alle.“ Und dann begann er von Narzissa Malfoy zu erzählen.

So sehr es alle auch schmerzte, zu hören, dass sie drei weitere Leute verloren hatten, so sehr freuten sie sich über ihren, über Harrys, endgültigen Sieg. Sie fielen sich gegenseitig in die Arme und Harry versuchte sich davon zu schleichen.

Als er die Tür hinter sich schloss stand jedoch schon ein anderer an die Wand gelehnt da. Tränen rannen aus Severus’ Augen und er versuchte nicht sie zu verstecken. Es war eine Mischung aus Trauer um Albus und Nazissa und Freude über das Ende Voldemorts Herrschaft, die ihn in diesem Moment überwältigte. Er wusste, dass Harry ihm nie wieder abkaufen würde ein harter Kerl zu sein, aber zu diesem Zeitpunkt war es ihm egal.

Harry sah ihn nur einen Moment an. „Sir, darf ich etwas fragen?“

„Harry, Du hast gerade die Welt gerettet. Frag, was immer Du willst.“

„Wie viele Tote und Verletzte?“

Severus atmete tief durch. „Arthur, Ginny und Ron Weasley, sowie Minerva McGonagall und Himley sind schwer verletzt. Wir wissen noch nicht, ob sie alle wieder gesund werden. Mundungus ist leicht verletzt. McNum ist tot und Albus wohl auch, aber nach ihm müssen wir sobald wie möglich weitersuchen. Außerdem haben wir natürlich noch Narzissa, Goyle und Russo verloren.“

Harry ließ den angehaltenen Atem entweichen. Natürlich waren die Verluste schlimm, aber insgesamt schienen sie mehr Glück als Verstand gehabt zu haben. Nur Dumbledores Tod setzte ihm schwer zu. Die anderen hatte er kaum gekannt.

„Wir müssen morgen die Leichen bergen und …“

„Du nicht Harry. Du hast Deinen Teil getan. Leg Dich jetzt hin und schlaf.“

Draußen dämmerte es bereits und Harry nickte nur. Als er am Treppenabsatz war drehte er sich noch einmal um. „Danke Professor. Ohne Sie hätte ich das heute Nacht nicht überlebt.“ Dann ging er nach oben.

Severus schüttelte den Kopf. Wie sehr hatte er sich doch immer in diesem jungen Mann getäuscht. Dann ging er wieder in den Speisesaal. Hermine erwartete ihn schon. Sie legte die Arme um ihn und lehnte sich an ihn. „Ist es jetzt vorbei?“

„Ja, das ist es.“

TBC


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