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Fanfiction

Verletzungen - 63. Weihnachtsvorbereitungen der besonderen Art

von iome

63. Weihnachtsvorbereitungen der besonderen Art

Am nächsten Morgen musste Hermine erste einmal den beiden Hauselfen klarmachen, dass das Fest nicht gefeiert und das ganze Essen nicht gebraucht wurde. Sie hatte selten so enttäuschte Gesichter gesehen und so versprach sie ihnen, dass man das nachholen werde. Das heiterte Twinker und Mabella etwas auf.

Severus traf sich noch einmal mit Albus um einige Details wegen des Abends zu klären und kam erst gegen Mittag zurück. Er blickte sich nachdenklich um und sprach dann einige Bannsprüche auf das Wohnzimmer, insbesondere auf den Bereich vor dem Kamin. Hermine ging in der Zwischenzeit ums Haus, versiegelte jeden noch so kleinen Eingang und sprach Schutzzauber.

Gemeinsam holten sie dann noch aus dem Labor die Tränke, die sie vermutlich brauchen würden. Die Palette reichte von Schlafmitteln, die den „Opfern“ nur vor die Füße geschmissen werden mussten, bis zu Explosiven Mischungen, die wie kleine Handgranaten wirkten. Natürlich waren auch Mittel gegen Fluchauswirkungen dabei.

Als es draußen dunkel wurde trafen die Weasleys, Harry, Albus und Minerva ein. Ron sollte später mit Ginny gemeinsam abgeholt werden, um keinen Verdacht zu erregen.

Alle waren überaus angespannt und nicht mal für einen Moment schien jemand die Weihnachtsdekoration wahrzunehmen. Eine Viertelstunde später klopfte es an der Vordertür und Severus ließ Remus, Mundungus und Tonks ein.

Sie postierten sich in den oberen Stockwerken und behielte die Umgebung im Auge. Als Severus schließlich aufstand um die Geschwister abzuholen, schien die Anspannung ins Unermessliche zu steigen.

Beide warteten vorm Klassenraum für Verwandlungen auf ihn und nachdem er das Feuer im Kamin entfacht hatte, wies er sie an, sich nach Snape-Manor ins Wohnzimmer bringen zu lassen. Ron ging zuerst und Ginny als zweites. Severus blickte sich um und konnte erkennen, dass der junge Malfoy sich nicht besonders gewissenhaft versteckt hatte. Nun, es war egal. Sie wollten dieser Auseinandersetzung nicht aus dem Weg gehen. Besser jetzt, wo sie vorbereitet waren, als irgendwann überrascht zu werden. Sie hatten mehrere Trümpfe in der Hand. Unter anderem wussten die Todesser nicht, dass jetzt nahezu jedes Ordensmitglied ein Animagus war.

Albus hatte damals kaum im Orden erwähnt, dass man sich freiwillig zum Animagus machen lassen konnte, da hatten auch schon alle ihre Hände gehoben und sich dafür gemeldet. Keiner von ihnen wollte so einen strategischen Vorteil verschenken. Außerdem träumte wohl jeder Zauberer davon, sich blitzschnell in ein Tier verwandeln zu können.

Natürlich waren auch einige wenig praktische Tierarten zum Vorschein gekommen. So verwandelte sich Tonks beispielsweise in eine Schildkröte, doch insgesamt war es ein sehr erfolgreiches Konzept, auch wenn sie sich alle strafbar machten, indem sie sich nicht beim Ministerium meldeten. Sie hatten einen Bären, zwei Wölfe (unter anderem Arthur) und einen Puma unter sich, was bei einem Angriff sicher nicht unwichtig war. Einige andere hatten sich wie Harry in Vögel verwandelt, so auch Albus. Er war in Tiergestalt eine Schleiereule, Molly Weasley eine Taube.

Nur Remus Lupin nahm den Trank nicht zu sich. Die Gefahr, dass es Wechselwirkungen mit dem Wolfsbanntrank geben konnte, schien alle zu groß.

Severus stieg ins Feuer und verschwand. Draco Malfoy beobachtete ihn aus seinem Versteck heraus, sich völlig sicher, dass er unentdeckt geblieben war.

Er hatte gehört, wo sie sich befanden und das Feuer brannte noch. Der Zugang musste noch bestehen, zumal man ihn ja für den Rückweg auch brauchte.

Draco rannte aus der Schule nach Hogsmeade. Sein Vater wartete schon wie verabredet auf ihn. Seit ihm dieses Schlammblut Granger in der Nokturngasse nur knapp entkommen war hatte er einen unerbittlichen Hass auf sie. Heute würde er sie dank seines Sohnes kriegen. Sie und Severus Snape, diesen ach so getreuen Diener von Lord Voldemort, der sich heimlich mit einem Schlammblut eingelassen hatte. Endlich hatte er etwas gegen ihn in der Hand. Endlich nach so vielen Jahren!

Er hörte sich den Bericht von Draco an. Nun war sein nichtsnutziger Sohn also auch einmal zu etwas zu gebrauchen. Noch dachte dieser wohl, er selbst könne mit der Gefangennahme von Snape und Granger vorm Lord glänzen, aber Lucius dachte nicht daran, sich diesen Triumph nehmen zu lassen, noch dazu von seinem eigenen Balg.

Er rief die anderen Todesser zusammen und sie begannen ihren Plan umzusetzen. Nur gut, dass manch einer mehr ihm als Voldemort ergeben war. Ein Teil der Männer würde vor Snape-Manor apparieren, die anderen würden, so wie er selbst durch den Kamin ins Haus gelangen.

Auf dem Weg zur Schule lächelte Lucius in sich hinein. Das war das erste Mal, dass er dieses Gebäude mit Vorfreude betrat.

Als Severus in Snape-Manor eintraf fand er seine Freunde im Kreis stehend und mit Zauberstäben auf ihn zeigend vor. Sie senkten sie sofort, als sie ihn erkannten und ließen ihn durch. Neben ihren Eltern stand eine sichtlich verwirrte Ginny Weasley, die jetzt beiseite und in die Mangel genommen wurde.

Ron und ihre Eltern ließen keine Gnade walten und warfen ihr den begangenen Verrat vor. Ginny setzte sich auf den nächst besten Stuhl und fing an zu heulen. Ihr Vater schnauzte sie an, sie solle damit gefälligst aufhören. Wer seine Freunde verrate, müsse auch mit den Konsequenzen leben. Molly hatte zwar zwei Tage Zeit gehabt, sich auf diese Konfrontation vorzubereiten, aber trotzdem standen ihr die Tränen in den Augen.

Ginny versuchte von ihren Eltern wegzukommen und wollte sich im Bad einschließen, doch Ron war schneller und hielt sie davon ab.

„Und Ginny, was ist nun? Bist Du auf Malfoys Seite? Wirst Du Dich den Todessern, die hier gleich auftauchen, anschließen?“

Ginny sah ihn entsetzt an und schluchzte. „Hier kommt keiner her. Er hat es mir versprochen. Er wollte nur wissen, wo Snape ist. Das war alles!“

„Du bist wirklich so blöd, oder? Du glaubst Malfoy wirklich alles!“ Ron wendete sich ab und ließ sie stehen.

Ihre Mutter übernahm für ihn die weiteren Vorwürfe und irgendwann hielt Ginny es nicht mehr aus. Sie rutschte an der Wand herunter und machte sich so klein wie möglich, wollte nichts mehr sehen und hören und nur noch, dass das hier vorbei war.

Severus hatte sich bisher aus dieser Angelegenheit herausgehalten. Es war nicht an ihm, ihr die Leviten zu lesen. Ihre Eltern waren da, die das tun würden. Doch nun schottete sie sich ab und noch immer wussten sie nicht, auf welcher Seite dieses Mädchen stand.

Er warf Molly einen fragenden Blick zu und sie nickte.

Severus stellte sich genau vor sie, verschränkte die Arme und gab beabsichtigter Weise eine recht imposante Figur ab, als er sie ansprach.

„Nun, Miss Weasley, auf welcher Seite stehen Sie?“

Sie reagierte nicht.

Er wurde lauter. „Miss Weasley, ich habe Sie etwas gefragt!“

Noch mehr Tränen und Schluchzer, doch sie zeigte keine Reaktion. Er zog sie an den Schultern nach oben. „Ein letztes Mal, Miss Weasley, antworten Sie auf meine Frage. Auf welcher Seite stehen Sie?“ Seine Stimme hatte einen überaus bedrohlichen Ton angenommen.

Sie hob den Kopf an und sah ihm endlich ins Gesicht. „Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht mehr.“ Tränen rannen weiter über ihr Gesicht.

Jetzt, da sie wieder redete ließ er sie los. „Es gibt kaum etwas so Elementares, wie dies und Sie wissen in Ihrem Innersten sehr wohl, für welche Seite ihr Herz schlägt. Sagen Sie es uns. Niemand wird Sie gleich nach Askaban verbannen, wenn sie wirklich für den Dunklen Lord sind.“ Er wusste, das er sie damit provozierte und auch, dass sie nicht gegen sie war. Er hatte es in ihren Augen gesehen.

„Nun sagen Sie schon. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Die Todesser werden jeden Moment hier sein. Wollen Sie sich ihnen anschließen oder lieber in unseren Reihen bleiben?“

Hermine trat neben Severus und augenblicklich machte er einen Schritt zurück. Sie hockte sich vor die wieder in sich Zusammengesunkene.

„Ginny, wolltest Du uns wirklich verraten? Wolltest Du wirklich, dass man uns foltert und ermordet? Wolltest Du tatsächlich absichtlich alles verraten, was Du hast? Deine Eltern, Deine Freunde und Klassenkameraden, Deine Lehrer und den sogar den Orden? Hast Du das wirklich gewollt?“ Hermines Stimme war ruhig aber trotzdem energisch.

„Nein.“ war die Tränen erstickte Antwort. „Nein, das hab ich nicht gewollt.“

„Was dann, Ginny? Rache, weil wir Dich, aus Deiner Sicht, alleingelassen haben?

Ginny nickte.

„Dann bist Du also kein Muggelhasserin oder jemand, der Andere als Schlammblut beschimpft?“

Ein Kopfschütteln folgte.

„Okay, dann steh jetzt auf und hilf uns gefälligst, wenn die Todesser kommen. Dann kannst Du das wieder gutmachen, was Du angerichtet hast.“ Sie zog sie mit nach oben und Ginny starre sie durch einen Tränenschleier an.

„Bist Du mir böse?“

„Oh ja, aber darüber werden wir später sprechen.“

In diesem Moment flackerte das Feuer auf und ein Todesser zielte noch während seines Erscheinens auf Severus. „Stupor.“

TBC


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