Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verletzungen - 62. Eingeständnisse und Pläne

von iome

62. Eingeständnisse und Pläne

Albus Dumbledore war sehr überrascht, als er die festlich geschmückte Halle zum Frühstück betrat und Harry und Ron miteinander schwatzend vorfand. Harry gab ihm auch gleich einen unauffälligen Wink und wartete mit Ron nach dem Essen auf ihn vor der Halle.

„Guten Morgen, Professor. Wir“ er deutete auf Ron und sich „müssen Sie unbedingt sprechen.“

Albus nahm sie mit in sein Büro und Ron blieb dort nichts anderes übrig, als das meiste, was er in der Nacht Harry verraten hatte noch einmal zu wiederholen. Es geschah nicht oft, dass Albus die Farbe aus dem Gesicht wich, doch als er hörte, was Ginny getan hatte, wurde er sehr bleich.

Über das Kaminnetzwerk holte er Minerva, Severus und Hermine zu sich und fasste für alle noch einmal zusammen, was Ron gesehen und gehört hatte.

Severus war überrascht davon, dass dieser Weasley-Junge scheinbar doch ein bisschen Verstand hatte, trotzdem zweifelte er an seiner völligen Loyalität.

Hermine war einfach nur geschockt darüber, wie Ginny sich verhielt. Es war zwar erfreulich, dass Ron endlich ein Einsehen hatte und zumindest mit Harry wieder sprach, doch auch in ihrem Hinterkopf echote noch Harrys Warnung herum, dass Ron ein Todesser sein könnte. Sie vertraute ihm noch nicht wieder.

Albus lief mit großen Schritten durch sein Büro und schien über einem Gedanken zu brüten. Minerva beobachtete ihn dabei und warf Ron immer wieder mal einen stechenden Blick zu, welche denen, die er von Snape erntet, in nichts nachstanden.

Ron fühlte sich sehr unwohl und nach ein paar Minuten platzte es aus ihm heraus. „Ich weiß, dass mir hier niemand mehr vertraut, aber es ist die Wahrheit.“ Er drehte sich zu Hermine um. „Sag bitte dieses Essen ab, bevor Dir noch irgendwas passiert.“

Sie war instinktiv einen Schritt zurückgewichen. Ja, Ron hatte Recht, außer vielleicht Harry vertraute niemand in diesem Raum ihm völlig.

„Seit wann sorgen Sie sich denn wieder um Hermines Wohl, Mr. Weasley?“ schnarrte Severus.

„Das hab ich immer und überhaupt, geht Sie das nichts an.“

Severus war mit einem großen Schritt bei ihm und hatte ihn am Kragen gepackt.

„Ach, das geht mich nichts an, ja? Ich will Ihnen sagen, was mich das angeht. Hermine ist meine Verlobt und ich liebe sie und wenn sie hier versuchen irgendeine linke Tour abzuziehen, dann werden Sie mir das büßen. Haben Sie mich verstanden, Mr. Weasley?“

Ron nickte. Er war nicht eingeschüchtert, denn er hatte nichts zu verbergen und scheinbar merkte das nun auch Snape, denn er ließ ihn los und ging zurück zu Hermine.

Sie griff nach Severus Hand und klammerte sich an ihn, nicht sicher, ob es war, um sich selbst sicherer zu fühlen, oder um ihn davon abzuhalten, Ron noch einmal anzufassen.

Albus hatte die Szene mit deutlichem Missfallen beobachtet, sich aber nicht eingemischt. „Ron, würden Sie zulassen, dass wir uns mit Legilimentik Ihrer Gesinnung versichern?“

Ron glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Er wollte sofort den Kopf schütteln, doch Harry knuffte ihn in den Rücken und so nickte er schließlich.

„Gut, ich denke, dass wird uns allen sehr helfen, Ihnen wieder besser vertrauen zu können.“ Einige Sekunden später stand er dicht vor Ron, sprach den Zauber aus und drang in Rons Kopf ein. Es dauerte nur einige Momente, bis der Direktor sich wieder zurückzog. Er lächelte und tätschelte Ron die Schulter, sagte aber kein Wort.

„Albus, hättest Du wohl die Güte uns mitzuteilen, was Du gesehen hast?“

„Nichts, außer verschmähter Liebe und ein wenig Zorn. Keine Todessertreffen und keine Mordphantasien.“

Ron war bis zu den Ohrenspitzen rot angelaufen und wieder tätschelte ihm Albus die Schulter. „Kein Grund sich zu schämen, mein Junge. Sprechen Sie sich mit Hermine aus und dann wird das schon wieder.“

Hermine war sehr froh, dass zu hören und lächelte ihn offenherzig an. Selbst Severus schien sich ein bisschen zu entspannen.

Die nächste Stunde verbrachten sie alle damit Pläne zu schmieden, um die kommende Bedrohung abzuwenden. Die Feier sollte trotz allem stattfinden, jedoch nun zu einer kleinen Falle für Ginny und vor allem Draco werden.

Albus ging davon aus, dass nicht nur Draco erscheinen würde, sondern auch zumindest sein Vater, wenn nicht sogar noch mehr Todesser.

Der Orden wurde im Hauptquartier zusammengerufen und informiert. Sie kamen dabei nicht umhin die Ordensmitglieder in ihr Geheimnis einzuweihen. Die meisten hatten bereits vermutet, dass zwischen Severus und Hermine etwas lief, doch nun wussten sie es mit Bestimmtheit. Niemand schien sonderlich böse darüber zu sein, dass der griesgrämige Zaubertränkemeister jemanden gefunden hatte, der ihn etwas weicher und zugänglicher machen könnte.

Die Verlobung nahmen alle Anwesenden auch gut auf. Vereinzelte Gratulationen erreichten die Beiden. Nur Molly schien etwas perplex zu sein, fing sich aber wieder, als man sich wichtigeren Themen zuwandte und die Sprache auf Ginny kam.

Sie konnte kaum glauben, was sie von Albus und Ron zu hören bekam und brach in Tränen aus, als sie erfuhr, dass ihre Tochter Hermine und Severus tatsächlich verraten hatte.

Nachdem ein gemeinsamer Plan für den nächsten Abend erstellt war, verabschiedeten sich die meisten Ordensmitglieder. Nur Molly und Arthur, der sich endlich von seiner Arbeit hatte loseisen können, waren nun noch da. Arthur war zumindest genauso geschockt, wie seine Frau, jedoch packte ihn gleich die Wut und er wollte nach Hogwarts, um seiner Tochter die Leviten zu lesen. Albus und Minerva hielten ihn jedoch davon ab.

Als sich alle etwas beruhigt hatten, beschloss man, dass Molly und Arthur am morgigen „Fest“ teilnehmen sollten, um Ginny in Empfang zu nehmen. Das bot ihr die Möglichkeit, sich endgültig für eine Seite zu entscheiden. Würde sie die Todesser wählen, hätte man sie gleich unter Kontrolle und wenn sie sich für den Orden entschied, könnte man sie beschützen.

Als alles so weit geregelt schien, kehrten Molly und Arthur in den Fuchsbau zurück und der Rest von ihnen reiste wieder nach Hogwarts.

Hermine nahm Harry beiseite und fragte ihn, ob zwischen ihm und Ron wieder alles okay sei. Nachdem er es ihr bestätigen konnte, küsste sie Severus, flüsterte ihm zu, sie brauche etwas Zeit und würde nachkommen und griff nach Rons Hand. Sie zog ihn in ein leer stehendes Klassenzimmer im ersten Stockwerk, wo sie sich ungestört unterhalten konnten.

Ron brauchte etwas Anlaufzeit und wollte Hermine gegenüber noch weniger seine Gefühle äußern, als in der Nacht bei Harry. Es war ihm peinlich, wie er sich benommen hatte. Schließlich öffnete er sich doch ein Stück und fragte Hermine dann sogar, wie es so sei, mit Snape zusammen zu leben. Eigentlich war er sich sicher, dass er das gar nicht hören wollte, aber er war angenehm davon überrascht, dass sie ihm bestätigte, er sei zu ihr ganz anders, als im Unterricht und liebevoll und fürsorglich zu ihr.

Auf eine gewisse Art ekelte es ihn, das zu hören, aber nachdem er nun endlich einen ersten Schritt auf Hermine zugemacht hatte, wollte er ihn nicht wieder zurückgehen und sie vor den Kopf stoßen.

Es dauerte eineinhalb Stunden, bis die Beiden sich alles von der Seele geredet hatten, sich die Hände reichten und anschließend sogar vorsichtig umarmten. Beiden war klar, dass ihr gegenseitiges Vertrauen erst wieder wachsen musste, aber es war eindeutig die richtige Richtung, die sie heute eingeschlagen hatten.

Hermine kehrte erschöpft nach Hause zurück. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Severus stand bereits voll angezogen im Wohnzimmer und Hermine fragte sich, noch während sie die Asche von ihrer Robe klopfte, warum er aussah, als wolle er jeden Moment in die Kälte hinaus. Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Heute war der 24. und sie hatten versprochen ihre Eltern zu besuchen. Es dauerte eine halben Minute, bis Hermine ihre Sachen zu sich geholt hatte und sich in Windeseile umzog. Manchmal war so ein Zauberstab recht nützlich.

Als sie fertig war fiel ihr Severus bewundernder Blick auf.

„Du siehst toll aus in diesem Kleid. Slytherinfarben, wie passend. Wo hast Du es her?“

„Meine Eltern haben es mir zum letzten Fest geschenkt. Ich habe es noch nie getragen und dachte, heute wäre der richtige Anlass dafür. Außerdem passt es so schön zu meinem Ring.“ Sie lächelte Severus liebevoll an.

„Ja, tut es und zu Deinem Geschenk auch.“ Er zog ein schmales Päckchen aus seiner Tasche. Es war nur so groß wie ein Puderdöschen und äußerst sorgsam verpackt.

Hermine war erstaunt. „Aber …:“
„Ja, ich weiß, wir wollten uns nichts schenken. Aber ich habe das in Hogsmeade gesehen und ich dachte, es würde sehr schön an Dir aussehen.“

Sie nahm das Geschenk entgegen und entfernte vorsichtig das Papier. Es war eine Schmuckschatulle. Hermine öffnete sie und fand einen Anhänger mit einem Saphir an einer silbernen hauchdünnen Kette und passende Ohrringe dazu. Sie konnte kaum glauben, dass er ihr so etwas Schönes und Wertvolles schenkte.

„Danke.“ hauchte sie. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“

„Nichts, Du sollst den Schmuck nur tragen.“

Severus hatte sich hinter sie gestellt und nahm die Kette aus ihren Hängen. Mit geschickten Bewegungen hielt er ihr Haar hoch und legte ihr die Kette an. Hermine wechselte währenddessen ihre Ohrringe gegen die neuen aus. Dieser wundervolle Schmuck passte nicht nur zu ihrem Kleid, sondern auch zu ihrem Verlobungsring.

Sie drehte sich zu ihm um und legte die Arme um seinen Hals, um ihn zu sich hinunter zu ziehen.

„Warte hier. Ich bin gleich wieder da.“ flüsterte sie ihm zu, küsste ihn auf den Mund und verschwand schnell in ihrem Zimmer.

Kurz fragte er sich, was jetzt passieren würde, da stand Hermine auch schon wieder vor ihm. Etwas außer Atem reichte sie ihm ein kleines Kästchen.

„Ich habe natürlich auch etwas für Dich, Severus. Mach es auf.“

Er zog eine Augenbraue nach oben und fand einen Siegelring in der Schatulle. Er hatte einen leuchtend roten Stein.

„Es ist nicht nur ein Ring, Severus. Der Stein dieses Ringes wird Dir immer zeigen, wie sehr ich Dich liebe.“ Natürlich hatte sie bei der Auswahl ihres Geschenkes an Albus Worte gedacht, dass er immer wieder die Bestätigung brauchen würde, dass sie ihn liebte. „Ich habe ihn mit einem Ritual so verzaubert, dass er blasser wird beziehungsweise erlischt, wenn ich weniger für Dich empfinden sollte, was ich aber ganz bestimmt nicht tun werde.“ Sie küsste ihn noch einmal.

Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht und er erwiderte den Kuss.

Hermine mummelte sich nun dick ein und hakte sich bei Severus unter, bevor sie in das dichte Schneetreiben, was draußen herrschte, eintauchten. Sie brauchten lange durch den hohen Schnee bis zur Appariersperre und sie kamen gerade noch so pünktlich an.

Ihre Eltern freuten sich und auch Hermines Großmutter und eine Schwester ihres Vaters drückten sie liebevoll an sich. Den großen schwarzen Mann mit dem finsteren Blick ignorierten sie vorerst, so lange sie noch konnten.

Severus nickte ihnen zu und gab nur Joan und Peter die Hand. Erst als Joan Severus als ihren baldigen Schwiegersohn vorstellte, klappten den Verwandten die Kiefer nach unten.

Hermine zog ihn schnell von ihnen weg und setzte sich in eine gemütliche Ecke auf dem Sofa. Sie wollte diesen Abend genießen, wenn das schon der einzige wirklich ruhige Weihnachtstag sein sollte.

Sie aßen gemeinsam und irgendwie schienen sich sogar Großmutter und Tante an Severus Anwesenheit zu gewöhnen. Jedenfalls sah es danach aus. Natürlich konnte es auch sein, dass sie beide beschlossen hatten, ihn einfach weiter zu ignorieren.

Hermine gähne unauffällig. Severus griff ihre Hand und drückte sie leicht. Sie sah ihn an und er lächelte schwach. Seine Lippen formten ein „Nachher.“ und so lehnte sie sich einfach an seine Schulter. Keine zwei Minuten später schlief sie ein. Tante und die Großmutter verabschiedeten sich und auch Severus erhob sich vorsichtig. Nachdem die Tür hinter den anderen ins Schloss gefallen war, verabschiedete er sich leise von seinen Fast-Schwiegereltern, mit denen er heute ganz gut ins Gespräch gekommen war und nahm Hermine vorsichtig auf die Arme. Ihre Jacke legte ihre Mutter über sie und Severus apparierte bis zur Grenze seines Grundstücks, stapfte durch den Schnee und lud Hermine schließlich in ihrem Bett ab.

Natürlich hätte er sie nach Hause schweben lassen können, doch sie war kein Ding, sie war fast schon seine Frau. In Gedanken betrachtete er sie schon so.

Als er sie zudeckte erwachte sie.

„Wo bin ich?“

„Scht, schlaf weiter, wir sind zu Hause.“

„Wie bin ich …“

„Ich hab Dich getragen, damit Du nicht aufwachst und nun schlaf.“ Er hatte seine Sachen abgestreift und legte sich neben sie.

„Gleich. Was hast Du mir vorhin sagen wollen?“

„Was meinst Du?“

„Als Du meine Hand gedrückt hast.“

„Oh, das! Ich wollte nur sagen, dass es mir bei Deinen Eltern gefiel. Ich bin es zwar nicht gewohnt an Familienfeiern teilzunehmen, aber es war nicht unangenehm. Deine Großmutter hat mich vielleicht etwas skeptisch betrachtet, aber sie wird sich an mich gewöhnen müssen.“

„Schön.“ kam noch von Hermine, bevor ihr Kopf auf seine Brust fiel und sie schon wieder schlief.

Er betrachtete sie noch ein paar Augenblicke und schloss dann ebenfalls die Augen.

TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil Trelawney ständig über die Gegenwart hinaus in die Zukunft blickt, bekommt sie überhaupt nicht mit, was direkt vor ihren Augen passiert.
Emma Thompson über ihre Rolle