Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verletzungen - 53. Unbeabsichtigte, aber tiefe Wunden

von iome

53. Unbeabsichtigte, aber tiefe Wunden

Die Bemerkungen ihres Freundes ließen Ginny in dieser Nacht nicht schlafen. Er hatte ihr vertraut. Er hatte ihr angeboten, bei den Todessern aufgenommen zu werden. Nun, nicht dass sie wirklich den gleichen Ideen nachhing, wie diese Leute, aber er hatte Recht. Sie hielten zusammen und wenn sie sich dazu entschließen würde, stände sie bei dem anstehenden Kampf, an dem sie seit langem nicht mehr zweifelte, auf der Gewinnerseite.

Doch das war nicht, was sie wirklich beschäftigte. Etwas anderes ging ihr viel mehr im Kopf rum. Dieses Etwas hieß Harry. Er ging ihr nicht mehr so aus dem Weg, wie noch vor einem Monat, aber er redete auch nicht wirklich viel mit ihr.

Ginny war sich voll darüber im Klaren, dass sie Draco nicht wirklich liebte. Sie hatte immer das Gefühl, ihn auszunutzen, weil sie sich so an ihn anlehnte und ihm alle ihre Probleme anvertraute. Sie hatte noch immer Gefühle für Harry. Eigentlich war das so, seit sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Und wahrscheinlich würde es bis zum letzen Tag ihres Lebens so sein.

Sie beschloss, dass sie mit ihm reden müsste. Gleich morgen und dann würde er vielleicht endlich verstehen, dass sie ihn liebte. Hoffentlich.

Harry erwachte an diesem Morgen mit starken, beinahe unmenschlichen Kopfschmerzen. Er hatte im Traum, an den er sich nur all zu deutlich erinnern konnte die Freude von Voldemort gespürt. Irgendetwas Positives schien geschehen zu sein. Seine Narbe schmerzte entsetzlich. Er wankte ins Bad, stieß erst einmal mit Ron zusammen, der ihm nur einen vernichtenden Blick zuwarf und stellte sich unter die kalte Dusche. Statt das sein Kopf klarer wurde, verschlimmerten sich die Kopfschmerzen nur noch. Als er endlich unter der Dusche vorkam, beschloss er zu Madame Pomfrey zu gehen. Doch er kam nicht weit. Ginny wartete am Fuß der Treppe auf ihn.

„Harry, ich möchte mit Dir reden. Jetzt gleich, es ist nämlich wichtig.“

„Geht die Welt unter, wenn nicht, Ginny?“ Harry versuchte sich seine Schmerzen nicht anmerken zu lassen, doch an seiner eigenen Stimme konnte er hören, dass das nicht ganz funktionierte.

„Nein, dass nicht, aber ...“

„Gut Ginny, dann geh mir aus dem Weg. Ich hab’s eilig.“

Sekunden später war er durchs Portraitloch verschwunden und Ginny starrte nur enttäuscht hinterher.

Ron ging an ihr vorbei. Sein Blick war giftig. Ginny beachtete ihn gar nicht.

Am Frühstückstisch saßen sie alle getrennt. Harry hielt sich noch immer die Stirn, denn auch Madame Pomfrey hatte gegen die Narbenschmerzen nichts machen können. Das endlose Geschnatter von Dean half ihm auch nicht gerade, sich besser zu fühlen.

Ron saß ein paar Plätze weiter. Er sah auch nicht besser aus. Das ständige nächtliche Herumschleichen half seinem Schlafrhythmus nicht wirklich. Er gähnte herzhaft und freute sich ein bisschen, dass auch Ginny zumindest müde aussah. Gut so. Wer sich mit Malfoy rumdrückte, hatte es auch nicht besser verdient.

Harry beschloss nach dem Frühstück zu Snape zu gehen. Es war Samstag und er wollte an einem freien Tag wie diesem nicht die ganze Zeit mit Kopfschmerzen herumrennen. Vielleicht hatte der große Zaubertränkebrauer ein verlässliches Mittel, gegen die Schmerzen.

Wieder war es Ginny, die ihm wenige Minuten später im Weg stand. Sie machte den Mund auf, doch bevor sie dazu kam, ihn auch nur anzusprechen, raunzte er sie an.

„Jetzt nicht, Ginny. Ich hab jetzt keine Zeit. Lass mich momentan besser in Frieden, okay?“

Ginny wendete sich enttäuscht ab. Sie versuchte nicht zu weinen und bis sie im Turm zurück war, hatte sich die Enttäuschung in Wut verwandelt. Draco hatte Recht. Er hatte ihr einen guten Vorschlag gemacht und sie würde ihn annehmen. Gleich heute Abend würde sie es ihm sagen.

Harry fand Snape in ein Buch vertieft vor. Mittlerweile, um genau zu sein, seit er ihm Hermines Brief zum Lesen brachte, kannte er das Passwort zu Snapes privaten Räumen und somit konnte er auch nach Snape-Manor. Snape schaute kaum auf, als er das Labor betrat.

Geduldig wartete Harry, bis der Professor den Abschnitt fertig gelesen hatte. Er kannte das schon.

„Was gibt es? Hast Du einen neuen Brief von ihr?“

„Nein, leider nicht, Professor. Ich wollte Sie um etwas bitten. Ich habe seit heute morgen Schmerzen an meiner Narbe. Das ist seit Monaten nicht mehr vorgekommen. Sonst haben sie immer irgendwann nachgelassen, aber heute habe ich eher das Gefühl, dass sie schlimmer werden. Haben Sie ein Mittel, was hilft?“

„Warst Du schon bei Madame Pomfrey.“

„Ja, aber sie hat nichts, was mir helfen würde.“

„Warte hier, ich werde nachschauen, was ich da habe.“

Nach ein paar Minuten drückte er ihm eine kleine Dose in die Hand. Harry schaute etwas verwundert. Er hatte mit einem Trank gerechnet.

„Einen Teelöffel in Wasser auflösen und dann in kleinen Schlucken trinken. Wenn es Dir nicht in einer halben Stunde besser geht, dass ganze noch mal, aber mehr darfst Du in 24 Stunden nicht nehmen.“

Er stellte ihm ein Wasserglas hin und legte einen Löffel daneben. Harry dosierte schnell und trank ein paar Schlucke davon. Es ging ihm fast sofort besser.

„Danke, Sir. Darf ich fragen, wie es mit dem Trank voran geht?“

„Darfst Du, es geht nicht schlecht. Ich denke zum ersten Mal, dass ich wirklich Erfolg haben könnte.“

„Und wann wird er fertig sein?“

„In zwei bis drei Wochen. Ich werde ihn ausprobieren müssen und dann werden wir weitersehen.“

„Fehlt sie Ihnen?“

„Was ist das für eine Frage, Potter? Natürlich fehlt sie mir.“ knurrte er ihn an.

Harry zuckte zusammen. Snape hatte ihn lange nicht mehr mit seinem Nachnamen angesprochen.

„Schon gut, Harry.“ Beschwichtigte Severus ihn. „Ich fahre zurzeit etwas leicht aus der Haut.“

„Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“

„Nein, aber wenn der Trank fertig ist, werde ich jemanden brauchen, der mich im Auge behält, wenn ich das Zeug teste. Vielleicht könntest Du das übernehmen.“

„Gerne, Sir.“

„Geh jetzt, ich muss an der Modifizierung des Wolfsbann-Trankes weiterarbeiten, bevor die Essenz fertig ist.“

Harry verstand zwar nicht, von was er da redete, war aber klug genug zu nicken und sich aus dem Staub zu machen um nicht weiter zu stören.

An diesem Abend ging Ginny wie immer ins Bett. Als sie hörte, dass alle anderen gleichmäßig atmeten, zog sie sich schnell um, warf sie sich, wie schon einige Male zuvor, ihre Robe über und schlich sich aus dem Turm.

Ron hatte nur auf diesen Moment gewartet und er wusste, wo er sie finden würde. Draco Malfoy spannte seine Netze immer dichter um sie. Ron war sich völlig darüber im Klaren, dass er bald mit jemandem darüber sprechen musste, doch noch hatte er die Hoffnung, sie würde selbst zur Vernunft kommen. Mit ihr zu reden, hätte keinen Sinn gehabt. Sie war ein Sturkopf, wie alle aus seiner Familie und noch dazu war sie sauer auf ihn, aus welchem Grund auch immer. Leise ging er ihr nach und wieder überraschte es ihn, dass Filch und seine dämliche Katze in letzter Zeit nur wenig aktiv waren. Vielleicht hing es damit zusammen, dass das goldene Trio gesprengt war und die schlimmsten Unruhestifter, nämlich Fred und George, die Schule längst verlassen hatten.

Schon von weitem konnte er Geflüster am Ende des Ganges hören, in den er Ginny jetzt seit mehr als zwei Monaten fast jede Nacht folgte.

„Ja, Schatz, dass ist ganz bestimmt die richtige Entscheidung. Die Todesser werden Dich genau so gern aufnehmen, wie mich. Glaub mir.“ Draco zog sie zu einem Kuss heran.

Ginny erwiderte ihn leidenschaftlich. Harry wollte sie also nicht. Er wollte ja noch nicht einmal mit ihr reden, also war sie bei Draco doch richtig, bei ihm und bei den Todessern.

Diesmal ließ auch sie ihre Hände über Draco gleiten, als er anfing ihren Körper zu erforschen. Sie spürte seine Haare in ihren Händen, die zarte Haut der Lippen, als sie ihre trafen und die Muskulatur seines Oberkörpers. Es fühlte sich alles so richtig an.

TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es hat mich beruhigt, zu sehen, dass eigentlich niemand die Szenen beim ersten Take schafft.
Evanna Lynch