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Fanfiction

Verletzungen - 52. Jeder hat so seine Ziele

von iome

52. Jeder hat so seine Ziele

Er nahm den dampfenden Kessel vom Feuer und sprach die Beschwörungsformel. Zweimal schnell hintereinander, wie im Buch beschrieben und schob das Gefäß dann zurück über die Flammen. Das Gebräu kochte kurz auf und musste dann zwei Tage lang leicht vor sich hin köcheln, bis nur noch die Essenz übrig blieb.

Severus hatte endlich, nach langer Suche einen neuen Ansatz gefunden, um auf der Suche nach dem Gegenmittel voranzukommen. Ausgerechnet Albus, der vom Tränkebrauen etwa soviel Ahnung hatte, wie er selbst vom Hellsehen, hatte ihn darauf gebracht, die Grundlage für den Anitmagie-Trank zu modifizieren. Sollte dies wirklich klappen, hätte diese ganze Misere doch noch einen positiven Nebeneffekt.

Es waren jetzt schon fast vier Wochen vergangen, in denen er Hermine nicht gesehen hatte. Er schickte ihr regelmäßig Briefe, doch sie kamen alle ungeöffnet zurück. Auf den letzten hatte sie auf die Rückseite des Umschlages geschrieben, er solle sie endlich in Ruhe lassen.

Von Harry wusste er, dass er Antwortbriefe bekam, aber sie schrieb nie über ihn, sondern nur darüber, wie gut ihr dieses neue Leben tat und dass sie ihren Entschluss nicht bereute. Harry gab ihm die Briefe weiter, denn es stand nichts Privates darin und scheinbar verstand er, was es ihm bedeutete, auch nur ihre Gedanken aufgeschrieben zu sehen.

Jeder neue Brief, in dem sie das Muggelleben lobte, verringerte Severus Hoffnung, sie je wieder zurückgewinnen zu können. Seine Laune sank immer mehr dem Nullpunkt entgegen, zumal er noch nicht einmal mehr die Möglichkeit hatte, sie an den Schülern auszulassen.

Zum Glück war zumindest der befürchtete Angriff der Todesser ausgeblieben. Hermine, die jetzt in einem kleinen Apartment wohnte, wurde immer noch rund um die Uhr bewacht, wie es schien von ihr unbemerkt.

Mehr als einmal hatte auch er die Bewachung übernommen, doch er brachte es nicht fertig zu ihr zu gehen. Viel zu tief saß die Gewissheit, dass sie ihn nicht sehen wollte.

Nun schien es, als hätte er bald einen wichtigen Grund, sie zu besuchen. Er hatte das erste Mal bei der gesamten Suche nach dem Gegenmittel ein gutes Gefühl. Natürlich blieb ihm noch Zeit. Nach seinen Forschungen zu urteilen würde die Fertigstellung fast noch drei Wochen in Anspruch nehmen.

Gedankenverloren rührte er den Trank noch einmal um und ging dann hinüber ins Wohnzimmer. Mabella hatte ihm gerade das Abendbrot hingestellt, als sich im Kamin Albus Kopf zeigt.

„Hallo Severus, würdest Du bitte kurz zu mir ins Büro kommen? Ich habe hier einen interessanten Besucher.“

„Hallo Albus, ja, ich bin gleich da.“

Eilig verschlang er eine Scheibe Brot, da er den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte und reiste dann mit Flohpulver ins Büro des Direktors.

Zu seiner Ãœberraschung erwartete ihn Albus gemeinsam mit Hermines Mutter.

Albus schien wieder einmal Gedanken lesen zu können. „Ich habe Mrs Granger hier hergeholt, nachdem sie mir einen Brief geschrieben hat. Nur, falls Du Dich fragst, wie sie hier hergekommen ist. Setz Dich Severus.“

Doch dieser gab erst Hermines Mutter die Hand. Sie schien ihm freundlicher gesinnt zu sein, als noch vor ein paar Monaten.

„Mrs Granger, bitte erzählen Sie es Professor Snape noch einmal.“

Und dann erzählte sie ihm, dass Hermine nicht damit klar kam, nicht mehr zaubern zu dürfen. Sie war aufbrausend und aggressiv, ließ niemanden an sich ran und wenn sie nicht schrie, dann war sie depressiv.

„Aber sie schreibt doch in jedem Brief an Harry, dass es ihr so gut geht?“

„Das ist alles nur Show. Sie will nicht, dass Sie oder er erfahren, wie schlecht sie sich fühlt. Sie müssen wissen, dass nicht alles so gelaufen ist, wie es sollte. Sie hatte sich Hoffnung gemacht, in Kürze einen Schulabschluss machen zu können und eventuell ein Studium anzufangen. Doch das ging nicht. Nach dem Gesetz darf sie nicht mehr als zwei Klassen auf einmal überspringen und zuletzt war sie nun mal in der vierten Klasse. Jetzt sitzt sie mit einem Haufen dreizehnjähriger jeden Tag in der Schule und muss, selbst wenn sie nach diesem Jahr wieder zwei Klassen überspringen darf mindestens noch drei Jahre zur Schule gehen, bevor sie ihre Abschlussprüfung ablegen kann. Der Schulstoff langweilt sie. Sie hat keine Herausforderung mehr. Sie macht noch nicht einmal die Hausaufgaben.“

„Warum erzählen Sie uns das alles, Mrs Granger?“ Severus hatte bei jedem Satz die Augenbrauen noch ein Stück mehr angehoben.

„Weil ich will, dass Sie sie zurückholen. Sie ist todunglücklich und sie richtet sich selbst zu Grunde, weil sie nicht über ihren Schatten springen kann.“

„Sie will mich nicht sehen. Vielleicht sollten Sie besser mit Harry Potter sprechen.“

„Severus“ mischte sich Albus nun ein. „Er war nicht der Grund, dass Hermine die Zauberwelt verlassen hat. Nur Du kannst sie dazu bewegen zurückzukommen.“

„Ich brauche noch zweieinhalb Wochen.“

„Wieso das?“

„Weil ich bis dahin vermutlich endlich ein Gegenmittel für den falschen Animagus-Trank haben werde.“

„Und dann werden Sie sie zurückholen, Professor Snape?“

„Mrs Granger, ich habe die Hoffnung, dass sie mir verzeiht fast aufgegeben, aber ich werde mein Bestes tun. Das verspreche ich Ihnen.“

„Dann werde ich bis dahin versuchen sie ein bisschen aufzuheitern.“

Albus brachte Hermines Mutter daraufhin zurück nach Hause. Severus kehrte grübelnd nach Snape-Manor zurück, sich nun erst völlig bewusst, wie sehr er Hermines Leben wirklich durch seine unüberlegte Aktion zerstört hatte.

Draco Malfoy lächelte schal, als er Ginny auf sich zukommen sah. Dieses dumme Ding glaubte doch tatsächlich, er würde sie mögen. Nun gut, er würde diesen Glauben bestimmt nicht zerstören. Im Gegenteil, er würde ihn ausnutzen, bis zum Letzten.

„Da bist Du ja, mein Schatz. Hast Du nicht Angst, dass Dir irgendwann mal Dein Bruder hierher folgt?“

Ginny küsste ihn als Antwort. Er machte sich so viele Gedanken um sie. Es war einfach rührend. Natürlich wusste Ginny, dass er einiges auf dem Kerbholz hatte, doch das war uninteressant. Es war der erste Junge, der sich für sie interessierte und der einzige, der momentan für sie da war. Natürlich hatte er ihr frühzeitig gestanden, dass er gedachte, ein Todesser zu werden und hatte sie gefragt, ob es sie stören würde. Ginny hatte nur den Kopf geschüttelt und gemeint, dass sie mittlerweile verstehe, warum Muggelgeborene minderwertig seien. Natürlich war sie da in Gedanken bei Hermine, die sie einfach zu schwer enttäuscht hatte. Immer noch saß der Stachel zu tief, den ihr Hermines Lügen ins Fleisch gejagt hatten.

Draco bohrte vorerst nicht weiter. Er wusste, dass er noch ein wenig Zeit hatte, um genau zu sein, bis ans Ende des Schuljahres. Erst dann konnte er Todesser werden. Eine ungeschriebene Regel vom Dunklen Lord, der nur voll ausgebildete Zauberer in seinen Reihen duldete.

Er küsste sie und trotz seiner Verachtung schmeckte ihr Kuss süß und verlockend. Er wollte mehr von ihr.

Leise flüsterte er ihr Liebesschwüre ins Ohr und streichelte sie vom Hals den Rücken hinab, um dann die Hände unter ihrem Pullover verschwinden zu lassen und vorn nach oben zu wandern. Ihre wundervollen Brüste umstreichelte er stürmisch und bedeckte gleichzeitig ihren Hals mit Küssen. Sie stöhnte auf.

„Ich will Dich, Ginny. Ich will Dich jetzt und sofort. Hier sieht uns keiner.“

Ginny entzog sich seinen Händen und trat einen Schritt zurück. „Ich bin noch nicht so weit Draco. Lass mir bitte noch Zeit.“

Fast hätte er zugelassen, dass sich seine Erregung in Wut verwandelte, doch gerade noch rechtzeitig erinnerte er sich daran, dass er mehr von ihr wollte, als ihren Körper. Er wollte Hermine Granger. Und er wollte damit auch Severus Snape.

„Schon gut Ginny. Wir machen nichts, was Du nicht auch willst. Es ist Deine Entscheidung.“

Er zog sie wieder zu sich. „Aber, wenn Du mich schon nicht willst, möchtest Du dann nicht wenigstens ein paar neue Freunde. Eine Clique, die auf Gedeih und Verderb zusammen hält?“

„Schon, aber an wen denkst Du dabei?“

„Ach Ginny, Du bist doch klug genug, um zu wissen, was ich meine.“ Leise flüsterte er ihr ins Ohr. „Ich würde mich so freuen, wenn Du Dich mir anschließt und auch Todesser wirst. Du hast das Potential dazu. Klug, schön und reinrassig. Der Lord selbst wird Dir huldigen, wenn Du seine Kräfte mit den Deinen verstärkst.“

Ginny trat weg von ihm und schlag die Arme um sich selbst. „Das kann ich nicht, Draco und das weißt Du.“

„Schon gut. Es zwingt Dich ja keiner, aber wenn die Granger oder Potter Dich mal wieder ärgern, dann denk an meine Worte.“ Er küsste sie verlangend und ließ dann von ihr ab. „Bis morgen Abend, meine Süße.“

TBC


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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