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Fanfiction

Verletzungen - 49. Beschlossene Sache

von iome

49. Beschlossene Sache

Hermine gab sich einen Ruck und betrat nach langen Stunden gegen Mittag nun doch die dunkle Gasse vor ihr. Hier gab es unzählige zwielichtige Gestalten. Keiner davon wollte sie zu nah kommen. Manche boten ihr die widerlichsten Waren oder Dienstleistungen an, die Hermine sich vorstellen konnte, manche fragten sie, was sie zu bieten habe und nur wenige schlichen ohne einen Blick vorbei.

Sie wusste, dass sie hier jemanden finden musste. Kein anständiger Zauberer würde ihr bei dieser Sache helfen.
Sie zwang sich den Leuten ins Gesicht zu sehen. Keine der Gestalten machte einen vertrauenswĂĽrdigen Eindruck.

Urplötzlich legte ihr jemand die Hand auf die Schulter.

„Was machen Sie hier junges Fräulein? Das hier ist nicht der richtige Ort für jemanden wie Sie.“

Hermine war zwar leicht erschrocken, aber als sie sich umdrehte, sah sie ein Gesicht, was weniger abschreckend und grausig war, als das der anderen hier. Sie kannte die Frau nicht, die sie angesprochen hatte, doch sie schien ihr nichts tun zu wollen.

„Ich suche Hilfe in einer privaten Angelegenheit.“

„Hier? Sind Sie verrückt?“

„Ja, hier. Ich brauche jemanden, der sich mit Gedächtniszaubern auskennt und mir hilft, mein eigenes Gedächtnis zu manipulieren.“

„Mädchen, wenn Sie das hier jemandem sagen, dann werden Sie von den bösesten Gestalten umringt, bevor Sie bis drei zählen können. Was die mit Ihnen machen, wenn Sie ihr Gedächtnis verändert haben, muss ich Ihnen wohl nicht sagen. Kommen Sie mit.“ Und schon wurde Hermine von der Hexe mit sich gezogen.

Nach ein paar Minuten fand sie sich in einem niedrigen dunklen Raum wieder, der nach Mottenpulver und Schimmel roch.

„Haben Sie Geld, Mädchen?“

„Hermine. Mein Name ist Hermine und ja, ich habe Geld.“

„Wie viel?“

„Genug, um Sie zu bezahlen, wenn Sie mir helfen.“

„Woher willst Du dummes Ding wissen, was meine Hilfe kostet?“

„Ich habe fünfzig Galleonen. Das sollte genügen.“

Die Hexe zog überrascht eine Augenbraue nach oben „Und was soll ich tun?“

„Ich will dass Sie mein Gedächtnis manipulieren und mich zu meinen Eltern bringen, das ist alles?“

Die Hexe lachte laut auf und Hermine wurde es etwas mulmig.

„Das ist alles? Dafür 50 Galleonen? Dafür könntest Du Dir die besten Erinnerungen kaufen, die man sich vorstellen kann und Du willst scheinbar nur ein paar vergessen.“ Das Lachen nahm kein Ende.

„Nicht ein paar. Ich will die letzten sechseinhalb Jahre vergessen und alles, was mit Magie zusammenhängt. Ich will, dass Sie mein Gedächtnis so verändern, dass ich nichts mehr weiß, von all dem hier.“ Sie deutete weitläufig um sich.

„Das ist nicht machbar. Dazu braucht man mehr, als nur ein paar Tricks der Legilimentik, wie ich sie kenne. Dazu braucht man einen Trank.“

Sie zögerte kurz, doch dann griff Hermine in ihre Tasche und zog die drei Fläschchen heraus. „Einen davon?“

Die Augen der Hexe weiteten sich. „Woher .... ? Der ist verboten und so schwer ...“

„Das ist egal. Einer davon wird mich zum einschlafen bringen. Den werde ich selbst nehmen. Dann sollen Sie mir den Gedächtnistrank verabreichen und mir die Erinnerungen nehmen. Anschließend geben Sie mir diesen hier“, sie zeigte auf das dritte Fläschchen. „und bringen mich zu meinen Eltern.“

„Wo sind die?“

„Im Muggel-London. Sie müssen ihnen nur diesen Brief geben, dann können Sie gehen und das Geld gehört Ihnen.“

„Warte hier Mädchen und schreibe mir genau auf, wo ich Dich hinbringen soll. Ich muss mich vorbereiten, bevor ich Dein Gedächtnis verändere. Ich bin in einer Stunde zurück.“

Hermine seufzte schwer, nachdem die Tür zufiel. Sie zog die bereits fertige Wegbeschreibung zur Wohnung ihrer Eltern aus der Tasche. Dann nahm sie ein Zauberfoto von Harry, sich selbst, Ginny und Ron aus der Tasche. Alle vier grinsten vergnügt in die Kamera und schienen Spaß zu haben. Hermine betrachtete es traurig und zerriss es dann in winzige Stücke. Sie ließ diese Art zu Leben jetzt hinter sich und in ein paar Stunden würde sie sich nicht mehr an Fotos erinnern können, die sich bewegten. Sie weinte leise vor sich hin.

Die Hexe war schon eine Ewigkeit weg, als sie beschloss, dass sie es nicht durchziehen würde. Sie nahm die Tränke, warf etwas von dem Geld auf den wackeligen Tisch und verließ die Hütte, um dann aus dieser finsteren Gasse heraus zu rennen.

„Ich schwöre, sie war hier, als ich ging, Master.“

Ein Schlag traf den Kopf der Hexe.

„Warum hast Du sie nicht mit einem Beinklammerfluch belegt, dann wäre sie auch noch hier.“ Wieder schlug er auf die Hexe ein, diesmal heftiger. Dann nahm er das Geld und ließ sie liegen, wo sie war. Wütend wendete er sich noch einmal um. „Sag den Anderen, wenn sie sich als genauso nutzlos erweisen, wie Du, dann werde ich einen nach dem anderen bestrafen.“

Hermine fuhr mit dem Bus zurĂĽck zur ihrer Pension. Sie war traurig, nicht wegen dem, was Severus getan hatte, oder weil sie allein war, sondern, weil sie nicht den Mut besessen hatte, es durchzuziehen.

Ihr Geld war fast alle. Sie wusste, dass sie nur noch eine Möglichkeit hatte. Sie musste zu ihren Eltern gehen und ihnen das vorspielen, was sie vorgehabt hatte. Sie brachte es zwar nicht fertig, ihre Kräfte und ihr Gedächtnis zu löschen, aber zumindest konnte sie so tun als ob.

Sie holte ihre Sachen, verabschiedete sich in der Pension und fuhr mit der U-Bahn bis zum Haus ihrer Eltern. Die letzten Meter lief sie, versteckte sich im Garten und weinte noch einmal alle Tränen, die noch übrig waren. Ab jetzt würde sie sich zusammenreißen müssen. Keine Trauer, keine Tränen, keine Ängste und erst recht keine Zauberei. Ab jetzt war sie nur ein Mädchen. Eines ohne Schulabschluss.

Sie klopfte an.

Ihr Vater öffnete, doch hinter ihm stand Professor Dumbledore.

Hermine erschrak und konnte nicht verhindern, dass sich ein Erkennen in ihren Augen widerspiegelte. Sie wusste, dass sie ihm nichts würde vorspielen können.

Ihr Vater und Sekunden später auch ihre Mutter umarmten sie so herzlich, wie sie es beim besten Willen nach ihrem letzten Zusammentreffen nicht vermutet hätte.

Auch Dumbledore zog sie in seine Arme. „Du dummes Mädchen. Wie konntest Du uns nur so eine Angst einjagen?“

Hermine wusste, dass er es nicht böse meinte.

Sie setzten sich alle auf Couch und Sessel.

„Dein Direktor hat uns alles erklärt. Auch das mit Deinem Freund. Wir verstehen jetzt, dass er Dich wirklich liebt.“

Hermine verzog das Gesicht. „Lasst uns nicht über ihn reden, okay.“

Dumbledore mischte sich ein. „Doch Hermine, wir müssen über ihn reden.“

„Nein, auf keinen Fall. Severus hat sich entschieden, mich nicht mehr zu wollen und ich denke nicht, dass es dazu noch etwas zu sagen gibt.“

„Severus hatte nur Dein Glück im Sinn und hat sich damit völlig aufgegeben. Hermine, ich hätte Dich für so klug gehalten, dass Du das erkennst. Er hat Dich weggestoßen, um Dir ein Leben zu ermöglichen, dass aus seiner Sicht lebenswert ist.“

Hermines Augen waren schon wieder feucht von Tränen. „Und war es das etwa nicht, als ich mit ihm zusammengelebt habe?“

„Du weißt wohl besser, als jeder andere, dass er sich nicht als liebenswerten Menschen empfindet und eine sehr geringe Meinung von sich selbst hat. Er hat wohl gedacht, ein normales Leben wäre Dir lieber.“

Hermine schrie ihn an. „Hätte ich ein normales Leben gewollt, dann hätte ich es verdammt noch mal gelebt.“

„Das ist kein Kampf, den Du mit mir austragen musst. Sag es Severus selbst! Zurzeit säuft er sich wahrscheinlich ins Delirium, damit er nicht mehr an Dich denken muss.“

Hermine sackte auf dem Sofa in sich zusammen. Er trank also wieder. Im nächsten Moment schüttelte sie heftig den Kopf. Das sollte ihr ganz egal sein. Dann sollte er doch trinken bis er umfiel.

„Es ist mir egal. Ich will ihn nie wieder sehen. Ich lebe ab sofort wieder wie ein Muggel. Bitte gehen Sie jetzt, Direktor.“

„Ihr Zwei habt keine Ahnung, wie ähnlich ihr einander eigentlich seid. Dieselben Sturköpfe mit den gleichen selbstzerstörerischen Tendenzen. Ich hoffe nur, einer von euch kommt zu Verstand, bevor es zu spät ist.“

„Bitte gehen Sie. Ich möchte mich hinlegen.“

„Ja, ich werde gehen, aber ich komme wieder Hermine.“ Dumbledore versuchte zu lächeln, auch wenn ihm das angesichts dieser verfahrenen Situation nicht leicht fiel.

„Ich denke nicht, dass ich das möchte. Ich sagte doch schon, dass ich von jetzt an als Muggel leben werde. Bitte kommen Sie nicht wieder her. Es wäre sinnlos.“

Ihr Vater mischte sich ein. „Professor Dumbledore, Sie sind uns jederzeit willkommen.“

Albus nickte ihm und ihrer Mutter zu und drückte noch einmal tröstend Hermines Hand.

„Bitte sagen Sie Severus auf keinen Fall, dass ich mein Gedächtnis und meine Kräfte noch habe. Ich will ihn niemals wieder sehen.“

„Hermine, es gibt Dinge, die kann ich Dir nicht versprechen.“ Er verschwand mit einem kleinen Knall.

Sie sprach kein Wort und ging in ihr Zimmer.

TBC


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