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Fanfiction

Verletzungen - 47. Bloß ganz schnell weg hier

von iome

47. Bloß ganz schnell weg hier

Das Gespräch zwischen Albus und Severus endete spät nachts damit, dass sie sich einig darüber wurden, wo sie überall nach Hermine suchen wollten und das ein Teil des Ordens dabei helfen sollte. Harry würden sie ebenfalls einbinden, aber er sollte ihnen nur sagen, wo er sie vermutete.

Hermine lief in die Richtung einer kleinen Gaststätte. Es war der erste Ort, der ihr eingefallen war, als sie von Snape-Manor wegging. Über der Wirtsstube waren einige kleine Zimmer, die sie sich wohl für ein paar Tage leisten konnte. Zu ihren Eltern wollte sie auf keinen Fall. Nicht nur, weil sie ihnen keine Erklärungen für ihr Auftauchen geben wollte, sondern auch, weil sie wusste, dass früher oder später Severus oder jemand vom Orden vor der Tür stehen würde.

Sie wollte nicht zurück und sie wollte verdammt noch mal nicht mit Severus sprechen.

Oder würde gar keiner nach ihr suchen? Immerhin konnte dieser Plan ja mit dem Orden abgesprochen sein. Und Severus hatte ja jetzt was er wollte. Er war sie los.

Hermine betrat die Gaststätte und mietete sich ein. Hier kam ihr zu Gute, dass sie mit Bargeld zahlte und ein sehr erwachsenes Benehmen hatte und so nicht gefragt wurde, ob sie schon volljährig war. Wie ein Stich traf es sie in diesem Moment, als sie an die Uhr sah und begriff, dass sie soeben in der Zaubererwelt offiziell die Volljährigkeit erreichte. Sie unterdrückte die Tränen, bis sie in ihrem Zimmer war und ließ ihnen dann einige Zeit freien Lauf. Erst, als sie die ersten Anzeichen der Verwandlung spürte, zwang sie sich zur Ruhe. Doch Schlaf fand sie in dieser Nacht nicht. Viel zu viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Sie wälzte sich im Dunklen von einer Seite auf die andere.

Was hatte sie nur falsch gemacht, dass Severus sie so endgültig von sich schob? Und was bedeutete das alles für sie und ihr weiteres Leben?

Die Antwort auf die letzte Frage war ebenso endgültig, wie Severus Entschluss, sie loszuwerden. Außer Harry hatte nur Severus sie noch in der Welt der Magie gehalten. Ohne ihn sah sie nun keinen Grund mehr, noch länger einer drohenden Gefahr wie der, die von Voldemort ausging, ins Auge zu blicken.

Sie beschloss in den nächsten Tagen die Nokturngasse aufzusuchen, einen Brief an Harry zu schreiben, einen an Severus, von dem sie noch nicht wusste, ob sie ihn losschicken würde, und sich dann einen Zauberer zu suchen, der sie in die Muggelwelt zu ihren Eltern brachte, wenn sie die Erinnerungen an die letzten sieben Jahre losgeworden war und nicht mehr zaubern konnte.

Es war eine schreckliche Art Schluss zu machen, aber letztlich hatte Severus wohl Recht. Danach hätte sie zumindest noch ihre Eltern. Einen Schulabschluss würde sie schon auf die Reihe bekommen, selbst, wenn sie danach nur noch den Verstand einer Elfjährigen hatte. Es würde schon gehen. Und zumindest konnte sie dann wieder heule, ohne dass ihr Fell wuchs.

Der Morgen dämmerte. Noch einmal drehte sie sich um und schlief dann endlich erschöpft ein.

Weder Severus noch Albus noch Harry machten in dieser Nacht ein Auge zu. Jeder von ihnen grübelte, wo Hermine sich verstecken könnte. Natürlich würden sie morgen zuerst in ihrem Elternhaus nachfragen, aber keiner der drei glaubte wirklich daran, dass es so einfach wäre, sie zu finden. Harry vermutete, dass sie sich in der Muggelwelt befand und so kaum zu finden sein würde. Aber ihm schossen noch andere Gedanken durch den Kopf. Er durfte sich auf keinen Fall anmerken lassen, dass etwas mit Hermine war. Würde die Gegenseite es erfahren und Hermine gegebenenfalls vor ihnen finden, wäre dies mehr als fatal. Außerdem war er extrem wütend auf Snape, wusste aber auch, dass seine Wut nichts ändern würde. Jetzt ging es nur darum Hermine zu finden.

Ron fand in dieser Nacht ebenfalls keinen Schlaf. Auch er war zu sehr von Geschehnissen abgelenkt um sich einfach fallen lassen zu können.

Severus machte sich direkt nach dem Aufstehen daran Hermine zu suchen. Wenn sie diesen Trank nahm – und er war sich jetzt bei weitem nicht mehr so sicher, dass er das wollte – dann wollte er wenigstens dabei sein und sie zu ihren Eltern bringen. Aber erst einmal gab es nur eines, dass wichtig war: Sie zu finden!

Hermine schlief bis nach dem Mittagessen. Sie ging trotzdem in die Gaststätte, in der Hoffnung, dass man ihr noch etwas auftischen würde. Sie hatte Glück.

Während sie aß, grübelte sie unbewusst schon wieder über ihre Situation. Abends hatte sie vermutet, dass nach etwas Schlaf alles etwas anders aussehen würde, doch das war nicht der Fall. Sie war noch immer wütend, enttäuscht und verbittert und sie hatte noch immer vor, Severus Plan in die Tat umzusetzen.

Doch nicht heute. Zuerst musste sie wenigstens Harry schreiben, dass es ihr gut ging. Sie glaubte nicht, dass er an diesem Plan beteiligt gewesen war. Wenigstens ein Freund war ihr geblieben. Einer, von einst so vielen. Das war wohl ein deutlicher Wink mit einem ganzen Zaun, dass Severus nicht einmal Unrecht zu haben schien.

Während Dumbledore den Orden informierte, dass Hermine vermisst würde und wohl nicht gefunden werden wollte, saß sie in einem Bus in die Innenstadt. Sie kaufte sich einige Muggelsachen, da sie nur zwei Jeanshosen und ein paar Shirts besaß, die unauffällig genug waren, sie nicht als Zauberer zu verraten. Es war nichts Teures, aber es würde ihr helfen, hier zurecht zu kommen. Strikt vermied sie es, auch nur einen Zauber anzuwenden, der ihr Haar glättete oder irgendetwas zu ihr schweben ließ. Sie zauberte nicht mehr, in der Hoffnung, dass sie so nicht zu orten war.

Der Bus hielt und sie stieg aus. Bis zu ihrer Unterkunft waren es nur zwei Straßen. Wie ironisch war es doch, dass Arthur Weasley ohne die Ordensbesprechung keine drei Blocks entfernt gearbeitet hätte, um ein verhextes Dreirad wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen.

Unbehelligt ging Hermine zurück, kaufte im Vorbeigehen noch Briefpapier in einem Schreibwarengeschäft. Sie befand für sich selbst, dass sie sich recht gut hielt, in Anbetracht der Tatsache, dass sie vermutlich von Todessern gejagt und vom Orden gesucht wurde.

Die Briefe verschob sie auf den nächsten Tag, ebenso, wie einen ersten Besuch in der Nokturngasse. Der Schlaf an diesem Abend kam schnell und gnädigerweise ohne Träume.

Severus schlief auch in dieser Nacht nicht. Er war es gewohnt. Mehr als einmal hatte es Missionen für den Orden gegeben, die tagelang andauerten, aber nie hatten sie ihn so geschlaucht. Es gab nichts Schlimmeres, als das hier, was man ihm hätte antun können. Hermine war nicht zu finden. Weder im Haus ihrer Eltern, noch in Hogsmeade, der Winkelgasse oder irgendeinem anderen Punkt, an dem sie gesucht hatten. Harrys Vermutung, dass sie in der Muggelwelt abgetaucht war, schien also richtig zu sein. Das brachte ihn um den Verstand. Sie war schutzlos da draußen und wenn sie nicht ein wenig Glück hätten, würden Voldemorts Anhänger sie vielleicht eher finden, als er oder der Orden.

Er hatte sogar versucht über Legilimentik mit ihr in Kontakt zu treten, aber entweder sie konnte ihn nicht hören, oder aber sie antwortete bewusst nicht. Die Situation war aussichtslos.

Während alle anderen zumindest versuchten etwas Schlaf zu finden, schlichen im Schloss zwei Gestalten im Dunkeln umher. Eine, die zielstrebig ihren Weg ging und eine, die ihr unauffällig zu folgen versuchte.

TBC


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