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Fanfiction

Verletzungen - 46. Ach, war das eine schlechte Idee?

von iome

Vielen Dank für eure Reviews!

@Inga: Severus Idee mag gut gemeint gewesen sein, aber was Gutes hat er damit nicht wirklich geschafft. Severus hat viele Selbstzweifel, die uns noch einige Zeit durch die Geschichte begleiten werden!

@Felix Felicitas: Huch, bei so viel Lob wachse ich ja glatt noch ein bisschen, zumal es so viel gute FF-Schreiber gibt. Ich freue mich wahnsinnig, dass Du nichts zu beanstanden findest.


46. Ach, war das eine schlechte Idee?

Hermine beschloss noch in dem Augenblick, als er ihr sagt, dass er ihr diese Tränke hatte geben wollen, dass sie gehen würde.

Sie erwiderte nichts, als er es ausgesprochen hatte, drehte sich um und unterdrückte Wut, ebenso wie Tränen und Enttäuschung.

Sie schmiss die Tür nicht hinter sich zu. Sie warf nicht mit Sachen um sich und sie war sehr stolz darauf, dass die Verwandlung nicht einsetzte. Sie hatte sich im Griff.

Nach fünfzehn Minuten hatte sie alle Sachen gepackt und ihre Tasche magisch verkleinert. Sie hoffte ihm nicht noch einmal zu begegnen und hatte auch tatsächlich Glück.

Sorgsam und leise schloss sie sie Tür hinter sich, ebenso wie das Tor am Grundstück. Sie rannte nicht, aber sie lief eilig zum Rand der Appariersperre und war eine halbe Stunde nach Severus letztem Wort bereits nicht mehr in seiner Reichweite. Sie würde nicht wiederkommen. Nicht, wenn er sie nicht mehr haben wollte.

Severus Suche begann erst, als sie bereits appariert war und blieb somit vorhersehbarer Weise erfolglos. Er war stundenlang von seinem Grundstück aus in jede Richtung gelaufen, hatte nach ihr gerufen, sie angefleht zurückzukommen und trotzdem blieb sie verschwunden. Erst als es bereits stockfinster war, lief er zurück ins Haus.

Ohne Verzögerung stellte er sich in den Kamin und ließ sich nach Hogwarts bringen. Den Weg zu Albus’ Büro legte er rennend zurück. Dann fiel ihm Harry ein. Vielleicht war sie zu ihm gegangen. Er rannte weiter zum Gryffindorturm und verschnaufte nur, um einen normalen Anschein zu erwecken einige Sekunden. Dann sagte er dem Portrait das Passwort und stürmte in den Gemeinschaftsraum.

„Potter, kommen Sie mit.“ sagte er ihn seinem gewohnt bissigen Ton.

Harry war völlig verblüfft, stand aber schnell auf, als er den Gesichtsausdruck seines Lehrers sah. Er vermutete sofort richtig, dass es um Hermine ging.

Snape raunzte ihm nach dem Ausgang zu. „Keine Fragen. Wir gehen zu Dumbledore.“ und Harry schwieg. Es musste etwas Ernstes sein. Snape sah besorgt aus und das kam nach Harrys Erfahrungen nicht sehr oft vor.

„Karamellschokolade.“ rief er dem Wasserspeier zu und sofort erhielten sie Zugang zum Büro des Direktors. Es war jedoch leer und nur die Portraits der vergangenen Schulleiter waren anwesend, murmelten erstaunt vor sich hin, ob dieser Störung, mitten in der Nacht.

„Bleiben Sie hier. Ich bin gleich wieder da.“ Mit diesen Worten verschwand Snape wieder durch die Tür und Harry blieb noch immer ahnungs- und ratlos zurück.

Eines der Bilder wollte wissen, was dies hier sollte, doch Harry konnte nur mit den Schultern zucken und wahrheitsgemäß verkünden, dass er nicht die geringste Idee hätte.

Es dauerte nicht lang, bis Snape, diesmal in Begleitung von Dumbledore, das Büro wieder betrat.

„Nun los Severus, was gibt es so Dringendes?“ Auch dem Direktor schien er noch nicht verraten zu haben, warum sie hier waren.

„Hermine ist weg und ich weiß nicht, wo sie hingegangen ist.“ Albus hörte sofort die Verzweiflung in seiner Stimme.

„Langsam, Severus. Was ist passiert? Hermine würde ja wohl kaum ohne einen Grund weggehen.“

Harry, der für einen Moment völlig regungslos dagestanden hatte, nickte nun bekräftigend.

Severus ließ sich in den Sessel hinter ihm sinken und in diesem Moment konnte man ihm seine Verzweiflung vollends ansehen. Er wusste, dass Albus nicht gutheißen würde, was er mit Hermine vorgehabt hatte. Das Harry Potter gleich auf ihn losgehen würde war ihm auch klar, doch es interessierte ihn nicht.

„Ich habe versucht, sie in die Muggelwelt zurück zu bringen und das wollte sie nicht. Dann ist sie weggelaufen.“

„Was heißt das – sie in die Muggelwelt zurückbringen?“ Harry war alarmiert, dass Snape sich scheinbar absichtlich so ungenau ausdrückte.

Für seine Nachfrage erntete Harry einen vernichtenden Blick. Trotzdem erhielt er eine Antwort.

„Ich wollte ihr ermöglichen, wieder ein normales Leben zu haben.“ Er stockte kurz, dann wanderte sein Blick zu Albus. „Es gibt einen Trank, der einem alle magischen Fähigkeiten nimmt. Ich wollte ihn ihr kombiniert mit einem Vergessenstrank geben. Sie hätte wieder bei ihren Eltern leben und sich frei bewegen können. Kein noch so guter Schwarzmagier hätte sie finden können, sobald sie keine magischen Kräfte mehr hat.“

„Harry, würden Sie uns bitte entschuldigen? Ich muss mit Professor Snape allein reden. Bitte gehen Sie für heute zu Bett und überlegen Sie morgen, ob Sie wissen, wo Hermine sich aufhalten könnte. Kommen Sie zu mir, wenn Ihnen etwas einfällt. Das Passwort kennen Sie ja jetzt.“

Harry nickte bloß. Er war viel zu verwirrt um etwas anderes zu tun.

„Gute Nacht, Harry.“ Dumbledore achtete sehr darauf, dass die Tür bereits geschlossen war, als er anfing zu Severus zu sprechen.

„Severus, wie um alles in der Welt sind Sie auf diese völlig irrsinnige Idee gekommen?“ Dumbledore schürzte die Lippen, wie er es sonst nie tat.

„Sie hat gelitten. Ich habe ihr doch alles weggenommen, was sie hatte. Keine Freunde, keine Familie und keine Bewegungsfreiheit mehr. Zudem bin ich noch dafür verantwortlich, dass sie ungewollt ein Animagus ist und nicht mal einer, der sich im Griff hat. Was hätte ich denn sonst tun sollen?“

„Mit ihr reden, Severus. Einfach mit ihr reden.“ Albus erhob sich. „Severus, was haben Sie sich nur dabei gedacht, sie nicht einmal zu fragen, ob sie das will? Zudem ist es nicht nur ihr gegenüber unverantwortlich, sondern auch uns allen. Sie ist eine der begabtesten Hexen seit Jahren und das auf mehr auf einem Gebiet. Jemanden wie sie zu verlieren würde für uns einen schweren Rückschlag darstellen.“

Severus erhob sich blitzartig und spuckte dem Schulleiter seine Antwort fast ins Gesicht. „Genau darum habe ich sie nicht gefragt und auch Sie nicht, Direktor! Hermine ist immer für alle da und sie ist bereit für andere alles zu opfern. Mir war klar, dass sie nie einwilligen würde. Sie weiß, dass ich sie brauche und dass der Orden sie brauchen wird als Aurorin und Lehrerin. Das alles wären Gründe für sie gewesen, zu bleiben, aber es wäre eindeutig besser für sie, in ihr altes Leben zurückzukehren. In zwei oder drei Monaten wäre sie wieder ein glückliches junges Mädchen gewesen, was sich in die Muggelwelt integriert hätte.“
Er ging zu seinem Sessel zurück. Egal, wie sehr er sich aufregte, es würde nichts bringen.

Albus setzte sich neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Sie vergessen dabei nur eines, Severus. Hermine liebt Sie und sie ist nicht geblieben, weil sie gebraucht wurde, sondern weil sie es so wollte. Sie hat bewusst diesen Weg gewählt und ja, sie hat viel aufgegeben und sie fand wohl, dass es das wert war.“ Er seufzte.

Severus’ Lippen waren nur noch ein Strich. Er hatte sehr lange überlegt, ob er Hermine aufgeben konnte und ihm war bewusst, dass es schlimmer wäre, als jeder Alkoholentzug, sie nie mehr wieder zu sehen und berühren zu können, doch dann war er zu dem Schluss gekommen, dass es das einzig richtige wäre. Er wollte doch nur, dass sie glücklich würde. Jetzt war sie weg. So oder so. Er wusste nicht, wo er nach ihr suchen sollte und er hatte verdammt noch mal Angst um sie.

„Und nun? Sie ist weg, Albus.“

„Hat sie die Tränke mitgenommen?“

Severus runzelte die Stirn und überlegte kurz. Bisher hatte er gar nicht darauf geachtet, aber er ging in Gedanken noch mal durch das Wohnzimmer. „Ja, sie hat sie eingepackt. Sie standen nicht mehr da, als ich zurück ins Haus kam.“

„Dann fürchte ich, dass wir sie verloren haben könnten.“ Albus Dumbledore war das erst Mal seit sehr sehr langer Zeit nahe daran aufzugeben.

TBC


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