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Fanfiction

Verletzungen - 45. Die schlechteste Idee der Welt

von iome

45. Die schlechteste Idee der Welt

Das Gespräch mit Harry und Severus war überaus unangenehm gewesen. Es hatte dafür gesorgt, dass Hermine noch weiter in ihren Freiheiten eingeschränkt war. Nicht dass sie einem der beiden die Schuld daran gab, aber es war trotzdem zum verzweifeln.

Die Beiden hatten vereinbart, Ron und auch Ginny aufmerksam im Auge zu behalten. Harry erklärte sich bereit, Ginny wieder ein Stück näher an sich ranzulassen und über sie Ron auszuspionieren. Severus weihte natürlich Albus in die Vermutung ein und dieser erklärte sich bereit, gemeinsam mit Minerva mehr als nur ein Auge auf alle Aktivitäten von Ron zu haben.

Hermine hatte nicht wirklich Angst, jedenfalls nicht, so lange sie nicht aktiv darüber nachdachte, was geschehen könnte, aber seit Harry seine Vermutung ausgesprochen hatte, blieb ihr immer ein mulmiges Gefühl.

Zudem hatte Harry selbst vorgeschlagen, dass er sie weitaus weniger oft als geplant besuchen wollte, weil er nicht unnötig Aufmerksamkeit auf Snape und somit auch auf sie lenken wollte. Severus war natürlich sofort seiner Meinung gewesen und schon hatte Hermine sogar diese kleine Freude verloren.

Sie liebte Severus natürlich und sie freute sich jeden Tag, wenn sie ihn sah. Die Abende verbrachten sie jetzt entweder gemeinsam im Labor oder aber kuschelnd vor dem Kamin.

Letztlich war das aber auch alles, was ihr geblieben war. Sie war eine Gefangene in diesem Haus und durfte noch nicht einmal Eulen schreiben, weil Severus Angst hatte, sie könnten abgefangen und zurückverfolgt werden.

Der Kontakt mit Harry beschränkte sich nun auf kleine Briefe, die er im Zaubertränkeunterricht unter dem Tisch liegen ließ und dafür in der nächsten Stunde eine Antwort fand. Es war mühsam, aber immerhin hielten sie den Kontakt. Severus munterte sie oft auf, sie würden das Gegenmittel zumindest bald finden, aber auch an dieser Front schien der Kampf zurzeit aussichtslos.

Ende September beschloss Hermine, die Arbeit daran eine Weile ruhen zu lassen. Sie hatte keine Idee mehr, wie sie das Problem noch angehen sollte, die Bibliothek gab nichts Neues mehr her und ihre Laune hatte sich über die Wochen mit jedem neuen Misserfolg stetig verschlechtert. Severus hatte sie mehr als einmal abends heulend und halb in der Verwandlung begriffen vorgefunden.

Einmal war es so weit gegangen, dass sie es nicht mehr aufhalten konnte und als Panther auf ihn losging. Auch er verwandelte sich, doch in seinem Fall freiwillig, um sich vor ihr zu schützen. Bevor Hermines Hirn wieder Kontrolle über ihren Körper gewann, hatte sie ihn schon mit einer Pranke gestreift und ihm eine nicht gerade kleine Wunde an der Stirn beigebracht. Erst als sie das Blut sah, bekam sie sich wieder in den Griff. Nachdem Severus sich ebenfalls zurückverwandelt hatte, verband sie ihm schnell die Stirn und er ließ sich anschließend von Madame Pomfrey verarzten. Er war nicht böse auf sie und brachte sehr viel mehr Verständnis auf, als sie ihm je zugetraut hatte, doch auch er war nicht glücklich über die Situation.

Er sah, dass sie litt und auch, dass er mit seiner Anwesenheit nicht wieder gutmachen konnte, was ihr so wehtat. Sie hatte durch ihn ihre Freunde und ihre Familie verloren. Er schlug sich manche Nacht um die Ohren, um eine Lösung für wenigstens eines ihrer Probleme zu finden.

Am Abend vor Hermines Geburtstag kam er, wie gewohnt aus der Schule zurück und hielt ihr ein Fläschchen hin.

„Hier, trink das."

„Was soll das sein?"

„Trink es bitte einfach. Es tut Dir gut." Er ließ sich seinen Zwiespalt nicht anmerken.

„Severus, ich werde bestimmt nichts trinken, von dem ich nicht weiß, was es bewirkt. Und seit ich mit einem Zaubertränkemeister zusammen lebe, bin ich diesbezüglich extra vorsichtig. Sag mir, was es bewirkt, dann trinke ich es vielleicht."

„Es … es wird Dich beruhigen."

Hermine trat einen Schritt zurück und sah ihn misstrauisch an. „Ich glaube Dir kein Wort. Was ist da drin, Severus Snape?"

Dieser ließ die Hand mit dem Fläschchen langsam sinken, setzte sich auf den nächsten besten Sessel und vergrub das Gesicht in den Händen und strich sich dann durchs Haar. Ihm war klar, dass er so keinen Erfolg haben würde und eigentlich war er auch sehr dankbar dafür.

„Severus, jetzt rede endlich!" Hermine war aufgebracht.

„Du willst es nicht wissen, Hermine. Glaube mir."

„Oh, doch. Was wolltest Du mir da einflössen?"

Er stand auf und zog sie heftig in seine Arme. Sie hatte keine Chance sich dagegen zu wehren und tief in ihrem Inneren wollte sie das auch nicht. Er küsste sie aufs Haar und nahm dann ihr Gesicht in seine Hände. „Es hätte Dir ein ganz neues Leben geschenkt."

„Was? Was redest Du denn da." Sie ließ die Arme, die sie zwischenzeitlich um ihn geschlungen hatte sinken und trat wieder einen Schritt von ihm weg.

„Hermine, mach Dir doch nichts vor, dass hier ist doch kein Leben für Dich." Er deutete um sich herum. „Du bist hier eingesperrt, wie ein Tier und noch dazu in Gefahr."

„Und was hattest Du vor, dagegen zu tun? Mich loswerden?" Jetzt war sie verstört. Was sollte das alles?

„Ja. Nein! Verstehe doch, ich wollte Dich nicht loswerden. Ich wollte nur, dass Du ein normales Leben hast. In dem Fläschchen ist nur ein Schlaftrank, aber einer, der freiwillig eingenommen werden muss." Er sah, wie sie weiter vor ihm zurückwich und es machte ihn traurig.

„Hermine, ich wollte Dich nicht verletzten, ich wollte… ich wollte Dir damit alles nur leichter machen." Er zog ein Fläschchen aus einer anderen Tasche. „Dahin ist ein Mittel, was Dir alle magischen Kräfte raubt, auch die Animagus-Fähigkeit. Ich wollte ihn Dir im Schlaf einflößen und den hier." Plötzlich hatte er noch ein Fläschchen in der Hand. „Ein Gedächtnistrank. Es wäre nicht leicht gewesen, aber machbar. Ich wollte Dir alle Erinnerungen an die letzten Jahre nehmen und Dich zu Deinen Eltern bringen. Sie hätten Dir sicher mit Freuden eingeredet, dass Du jahrelang im Koma gelegen hast, oder etwas ähnliches. Du hättest wieder ein Leben gehabt, Hermine."

Hermine verließ den Raum, ohne ihn anzusehen. Sie sprach kein Wort und Severus wagte es nicht ihr zu folgen. Er ging nur in sein Schlafzimmer und schloss leise die Tür. Wenn sie bereit war, mit ihm zu sprechen, würde sie es ihn wissen lassen. Er konnte es ihr nicht verübeln, dass sie sauer auf ihn war.

Er hörte nicht, wie sie die Haustür leise öffnete und schloss.

Severus setzte sich zum Abendbrot ins Speisezimmer. Er wartete, dass sie zum Essen kam, doch Hermine tauchte nicht auf. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus und klopfte an ihre Zimmertür. Kein Laut war zu hören. Er klopfte erneut. Nichts.

„Hermine, mach bitte auf. Wir müssen reden. Bitte!" Keine Reaktion.

Langsam drückte er die Klinke der Tür hinunter und war erstaunt, dass sie offen war. Er betrat den Raum und erstarrte, als er sich umsah. Was er fand, waren leere Schränke und Schubladen. Die Tür zum Badezimmer stand auf. Es war genau so verlassen, wie ihr Schlafzimmer. Severus begriff erst nicht, was gerade geschehen war, dann wurde ihm klar, dass er sie aufhalten musste.

Sie konnte doch nicht aus dem Haus. Da war sie in Gefahr. Er rannte so schnell wie möglich aus dem Haus, konnte sie jedoch nicht entdecken. Laut rief er ihren Namen, doch Hermine antwortete nicht. Sie war weg.

TBC

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