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Fanfiction

Verletzungen - 43. Minimale Annäherungen

von iome

43. Minimale Annäherungen

Bevor Ron das Büro betrat schickte Dumbledore Harry weg. Harry war sehr beunruhigt. Hatte sich Ron wirklich mit Todessern eingelassen? War er so wütend auf Hermine und auch auf ihn, dass er bereit war sich der dunklen Seite anzuschließen?

Harry bezweifelte es. Andererseits war Rons Wut unverkennbar. Er hatte sich offen mit Snape angelegt. Niemand, der nicht eine Armee im Rücken hatte, hätte das versucht. Natürlich würde er den kürzeren ziehen, zumindest zeitweilig. Snape würde bestimmt nicht zulassen, dass er ihm auf der Nase herumtanzte. Nur, konnte Dumbledore Ron davon abhalten die Geheimnisse des Ordens auszuplaudern, sie alle zu verraten?

In seinem Kopf schwirrte eine Unmenge an Fragen herum und auf keine würde er in absehbarer Zeit eine Antwort erhalten. Harry setzte sich in den großen Ohrensessel nahe dem Feuer und ließ seine Gedanken schweifen. Er dachte an alte Zeiten zurück, als sie alle noch Freunde waren und keiner Geheimnise vor dem anderen hatten, nun, zumindest keine großen. Die anderen im Gemeinschaftsraum sprachen ihn nicht an, vermutlich, weil sie sahen, dass er nicht in der besten Stimmung war. Nach einer Stunde raffte er sich auf, wollte duschen gehen und anschließend ins Bett, als es an der Tür des Schlafsaals klopfte.

Harry wunderte sich, wer um diese Zeit noch etwas wollen könnte, rief aber „Herein."

Ginny trat durch die Tür und sah recht bedrückt aus. „Hi Harry." Ihre Stimme klang leise und zurückhaltend, wie vor Jahren, als sie noch in ihn verschossen gewesen war.

„Hallo Ginny." Er wartete, ob sie ihm sagen würde, was sie hier wollte.

„Bist Du allein hier?"

„Ja, wieso fragst Du, Du hast doch gesehen, dass die anderen alle noch unten sitzen?" Er gab sich keine Mühe freundlich zu ihr zu sein.

„Ja, aber ich dachte, Ron könnte vielleicht hier sein."

„Dann willst Du wohl zu ihm."

„Nein, zu Dir. Ich … ich will Dich nur was fragen."

Harry wurde das langsam zu bunt. Warum musste er ihr jedes Wort aus der Nase ziehen? Sollte sie doch endlich sagen, warum die hier mitten in der Nacht hereinschneite. „Na dann fragt doch endlich. Ich will irgendwann mal ins Bett."

„Äh, ich… Weißt Du ich…"

Auch auf die Gefahr hin, dass er sie merken ließ, wie wenig sie ihm willkommen war, unterbrach er sie. „Ginny, rück endlich raus mit der Sprache und rede in vollständigen Sätzen."

Seltsamer Weise bewirkte diese rüde Ansprache tatsächlich, dass Ginny endlich wieder normal sprach.

„Weißt Du, es ist ja nur, dass ich wissen will, wie es Hermine geht."

„Gut." War Harrys ganze Antwort.

„Danke, Harry, Du bist sehr auskunftsfreudig." Der Sarkasmus in diesem Satzes konnte locker mit dem von Snape mithalten.

„Du wolltest wissen, wie es ihr geht, ich habe es Dir gesagt. Was noch? Bisher hast Du Dich doch auch nicht um sie geschert. Woher der Sinneswandel? Hast Du ein schlechtes Gewissen bekommen oder was?" Harry hatte sich vor ihr aufgebaut und seine Stimme war nicht gerade leise.

In Ginnys Augen glitzerten Tränen und sie wandte sich abrupt ab. Erst als sie bereits an der Tür war, merkte Harry, dass er es übertrieben hatte. Er erinnerte sich auch wieder an Dumbledores Hinweis, sich um sie zu kümmern und so rief er sie zurück.

„Warte Ginny, tut mir leid, ich wollte Dich nicht anschreien."

Sie stand noch immer an der Tür. Als sie sich wieder umdrehte, liefen die Tränen in einer langen Spur an ihrem Gesicht herab. Sie schluchzte „Sie fehlt mir. Schon eine ganze Weile, aber es wird immer schlimmer. Ich habe nur noch Ron, der hier wirklich mal mit mir redet und der ist total schräg drauf. Erzähl mir von Hermine. Bitte!"

„Es geht ihr wirklich gut, sie ist glücklich und ab und an besuche ich sie. Mehr kann ich Dir nicht sagen, Ginny." Er hielt es für klüger ihr nicht zu verraten, wo Hermine wohnte und wie weit die Forschungen am Animagus-Trank gediehen waren. Sollte Ron wirklich die Seiten gewechselt haben, hatte Harry nicht vor, ihm auch noch indirekt Informationen zuzuspielen.

Ginny nickte. „Wenn Du sie mal wieder besuchst irgendwann, wirst Du ihr dann sagen, dass ich gern mit ihr reden möchte? Ich denke, sie wird mich bestimmt nicht sehen wollen, aber ich möchte mich wirklich gern bei ihr entschuldigen."

„Ich werde es ihr sagen, aber mach Dir nicht zu viele Hoffnungen. Wenn ich sie wäre, würde ich auch nicht mit Dir reden wollen."

„Ich weiß. Ich .. wir haben uns ganz mies verhalten. Weißt Du Harry, es ist nicht so, dass ich da selbst drauf gekommen wäre. Charlie hat uns besucht und" sie schniefte „er hat gemerkt, dass ich mich anders verhalten habe. Da hat er mich zur Rede gestellt und ich habe ihm alles erzählt."

Entsetzt starrte Harry sie an. Sie hatte alles verraten, wenn auch nur an Charlie, der vertrauenswürdig war, aber wenn sie es ihm erzählte, wem dann noch?

„Keine Angst Harry, ich habe keine Namen und Orte genannt. Charlie kennt Hermine nur flüchtig und weiß nicht, dass es um sie geht. Aber er hat mir den Kopf gewaschen und mir erklärt, dass ich alles falsch gemacht habe. Na ja und nun … da will ich versuchen, es irgendwie wieder gut zu machen."

„Wenn ich Hermine wieder sehe, werde ich es ihr erzählen und dann muss sie entscheiden, ob sie Dich sehen will."

„Danke. Und was ist mit Dir Harry? Redest Du jetzt wieder mit mir?"

„Ich habe nie nicht mit Dir geredet, Ginny, aber so lang Dein Bruder mich ohne Grund verprügelt, Hermine beleidigt und sonst was für idiotische Sachen macht, werde ich mich von ihm fernhalten. Wenn Du mit mir reden willst, dann komm zu mir, aber ohne Ron."

„Er hat Dich verprügelt? Wann und wieso?" Sie war verwirrt.

„Nach dem wieso musst Du ihn schon selbst fragen, dass hat er mir nicht mitgeteilt, aber heute Nachmittag ist er auf mich losgegangen. Madame Pomfrey hat mich wieder zusammen geflickt und ihn auch."

Wieder sah er Tränen bei Ginny, aber sie rührten ihn seltsamer Weise nicht. Er dachte, dass sie es irgendwie verdient hatte, nachdem, was sie und Ron mit Hermine veranstaltet hatten.

Sie ging ohne ein weiteres Wort und endlich konnte Harry unter die Dusche springen und dann zu Bett gehen. Gerade als er am Einschlafen war konnte er hören, wie Ron das Zimmer betrat. Er war der Letzte. Die anderen waren heraufgekommen, als Harry unter der Dusche stand. Ron machte sich nicht die Mühe, leise zu sein. Unverkennbar war er immer noch oder schon wieder wütend, denn er schmiss seine Schuhe mit Wucht zu Boden, riss seine Koffer so laut wie möglich auf und schlug ihn dann zu. Das Gespräch mit Dumbledore schien für ihn unerfreulich gelaufen zu sein.

Irgendwie freute Harry das. Er war in einer seltsam euphorischen Stimmung, als er einschlief. Es schien, als ob sie alle bekamen, was sie verdienten.

TBC


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