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Fanfiction

Verletzungen - 42. Böse Vermutungen

von iome

42. Böse Vermutungen

Die nächsten Tage plätscherten so vor sich hin, bis Severus am Freitag das erste Mal wieder Hermines ehemalige Klasse unterrichtete. Mit Harry hatte er verständlicherweise kein Problem mehr, zumal er sich von Weasley fernzuhalten schien. Natürlich ließ er es sich nicht anmerken und raunzte ihn an, wie eh und je, doch er zog ihm keine ungerechtfertigten Punkte mehr ab. Schließlich hatte er Hermine ein Versprechen gegeben.

Mit Ron Weasley sah es da schon ganz anders aus. Die Blicke, die sie sich gegenseitig zuwarfen verkündeten kommendes Unheil und man konnte beinahe die Gewitterwolken aufziehen sehen, die über beiden Köpfen schwebten.

Am Ende der Doppelstunde, die gleichzeitig die Schulwoche für die Klasse abgeschlossen hatte, beorderte Severus Ron zu sich. Er nahm sich vor, ihn nicht zu verletzen, aber das auch nur, weil er tief drinnen die Schule nicht verlassen wollte.

Ron stellte sich mit herausforderndem Blick und verschränkten Armen vor das Pult. „Was wollen Sie?" Seine Stimme war genau so aggressiv, wie seine Körpersprache.

„Was wollen Sie, SIR. Mr. Weasley." Er betonte die Anrede so abfällig wie möglich.

„Eher schneide ich mir die Zunge ab."

Severus hob eine Augenbraue. „Dabei würde ich Ihnen sogar behilflich sein." Er stand auf und verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust. Ron Weasley war nicht gerade klein, aber Severus überragte ihn um fast einen Kopf.

Ron sagte noch einmal gerade heraus „Was wollen Sie von mir?"

„Oh, im Grunde genommen gar nichts." Seine Stimme war bei diesem Satz zu einem Flüstern geworden, nur um in nächsten Moment zu einem Donnern anzuschwellen. „Ich will nur, dass Sie mir den nötigen Respekt entgegenbringen." Sein Oberkörper war dabei nach vorn geschnellt, so dass er nur noch Zentimeter von Rons Gesicht entfernt war.

Dieser war auf vieles vorbereitet, aber nicht darauf. Er zuckte zusammen, vergaß für einen Moment seine Zorn und machte einen Schritt zurück. Als er begriff, dass er sich einschüchtern ließ, trat er wieder vor und antwortete.

„Ihnen soll ich Respekt entgegenbringen? Wofür? Dafür, dass Sie eine Schülerin vögeln oder dafür, dass Sie sie mir weggenommen haben? Ich habe keinen Respekt mehr vor Ihnen und ich werde Ihnen das Leben zur Hölle machen, wo ich kann." Er drehte sich um und wollte zur Tür. Die scharfe Stimme seines Lehrers hielt ihn auf.

„Nachsitzen, 18.00 Uhr! Jeden Abend für den Rest des Monats. Und wir werden noch sehen, wer hier wem das Leben zur Hölle macht." Er machte eine kurze Pause. „Des weiteren, Mr. Weasley, sollten Sie eines bedenken: Was auch immer Sie tun, wird Ihnen Hermine nicht zurückbringen und dass Sie sie verloren haben, liegt nicht an mir, sondern einzig und allein an Ihrem widerlichen Verhalten. Und jetzt verschwinden Sie, bevor ich mich vergesse."

Ron knallte die Tür hinter sich zu und stampfte mit überschüssiger Energie im Bauch und überaus aggressionsgeladen aus der Schule. Der Sonnenschein machte ihn nur noch wütender.

Er sollte Schuld sein, dass dieser Mistkerl ihm Hermine weggenommen hatte? Er? Nur dieser widerliche, ekelige und stinkende Todesser war schuld. Nur der!!!

Ron lief in Richtung des verbotenen Waldes hin zu einem kleinen Tümpel. Das war jetzt genau der richtige Ort. Hier war es schaurig und immer düster. Das entsprach genau seiner Laune. Er schmiss Steine mit Wucht in das trübe Wasser und versuchte so seine Wut abzubauen. Es gelang ihm nicht.

Das Harry in diesem Moment, aus Hagrids Hütte kommend, am Tümpel vorbei lief war eigentlich nur Pech. Er sah Ron zu spät im Dämmerlicht des dichten Blätterdaches und konnte ihm nicht mehr ausweichen. So beschloss er einfach an ihm vorbei zu gehen, ohne ihn zu beachten. Doch genau das machte Ron so wütend, dass er ihm die wildesten Beschimpfungen hinterher schrie.

Harry drehte sich um und ging zu ihm zurück. „Was willst Du eigentlich, Ron? Noch einen Freund vergraulen oder beleidigst Du jetzt grundsätzlich alle?"

Irgendetwas in Rons Kopf knallte in diesem Moment durch. Er hieb Harry seine Faust mit solcher Wucht ins Gesicht, dass dieser umfiel und für einen Moment benommen war. Er hatte keine Zeit, zu sich zu kommen, da kniete Ron auch schon über ihm und schlug weiter auf ihn ein.

Ron schrie ihn an. „Du bist genau so ein Mistkerl, wie Snape! Ihr steckt doch alle unter einer Decke."

Harry konnte gerade noch so zwischen den Zähnen hervorquetschen „Ron, jetzt spinnst Du doch total." da traf ihn schon ein weiterer Schlag.

„Wo hat den das liebe Harrylein seine Ferien verbracht? Vielleicht bei Snape und dieser miesen kleinen Schlampe, die sich mal unsere Freundin genannt hat?"

Das war eindeutig zu viel. Harry ergriff die Chance, dass Ron kurzzeitig unkonzentriert war, beim Schopfe und riss Ron von den Beinen. Er fiel in die große Schlammpfütze hinter ihm und diesmal war es Ron, der keine Gelegenheit hatte sich zu erholen, bevor ihn der erste von Harrys Schlägen traf.

„Wenn Du noch einmal so von Hermine sprichst, dann hast Du keine Zähne mehr, Weasley. Verstanden?" Er packte ihn grob an der Robe, wartete aber nicht auf eine Antwort. „Und eines solltest Du noch wissen: Halte Dich in Zukunft bloß von mir fern, sonst werde ich Dir irgendeinen schlimmen Fluch auf den Hals hetzen. Unsere so genannte Freundschaft ist hiermit beendet!" Er ließ Ron, den er am Umhang gepackt hatte, los und dieser sank tiefer in den Schlamm.

Harry drehte sich nicht um, als er Richtung Schule davon ging. Er wischte sich das Blut von Nase und Mund, reinigte seine Sachen vom Schlamm, so gut es eben ging und stieß drinnen mit Snape zusammen.

„Potter, was soll das. Wo kommen Sie her und warum sehen sie aus, wie ein Schwein?" In der Schule war er wieder zu „Potter" zurückgekehrt, um keinen Verdacht zu erregen. „Sie sehen ja schlimm aus." Seine Stimme bewegte sich jetzt nicht mehr in der ewig beißenden Tonlage.

„Ich habe nur gerade einem Mistkerl geklärt, dass er nicht mehr mein Freund ist. Das ist alles." Er zog das Blut hoch, was noch immer aus seiner Nase zu laufen versuchte.

„Weasley?" Jetzt fand Severus Stimme zu gewohnten Bereichen zurück.

Harry nickte.

„Und Sie haben sich mit ihm geprügelt?"

„Eigentlich er mit mir, aber das ist egal. Er hat Hermine beleidigt und ich bin es endgültig leid."

„Mit mir hat er vorhin auch schon versucht sich angelegt."

„Dann weiß ich wenigstens, wo seine Wut herkam." Harrys Adrenalinschub ließ etwas nach und jetzt merkte er auch, wie kräftig Rons Schläge doch gewesen waren. Er hielt sich die rechte Seite.

„Gehen Sie zu Madame Pomfrey und lassen Sie sich verarzten. Ach und kommen Sie nicht auf die Idee, sich noch einmal provozieren zu lassen. Ich werde das mit dem Direktor klären. Er muss ein Machtwort sprechen, bevor Ihr kleiner Freund auf dumme Gedanken kommt."

Wieder nickte Harry und schlürfte dann Richtung Krankenstation davon.

Ron traf nur Minuten später auch dort ein. Er sah nicht besser aus, als er selbst. Madame Pomfrey wunderte sich, dass scheinbar die einst besten Freunde in eine Rauferei geraten waren, schwieg aber, ebenso, wie die beiden Kontrahenten.

Diese ignorierten sich und warfen einander nur ab und an eisige Blicke zu.

So bald Harry wieder hergestellt war – was dank Madame Pomfreys Heilzaubern nur eine Stunde dauerte – verließ er schnellstmöglich die Krankenstation. Vor der Tür warteten bereits Dumbledore und Snape.

„Kommen Sie bitte, Harry. Ich möchte mit Ihnen sprechen, bevor ich mit Ron Weasley rede. Professor Snape wird ihn dann zu mir bringen." Dumbledore zog Harry mit sich.

Kaum waren Sie im Büro des Direktors angelangt, deutete er auf einen bequem aussehenden Stuhl und stellte die erste Frage. „Wie verhält er sich in letzter Zeit Ihnen gegenüber?"

„Ron? Nun, ich habe ihn erst diese Woche wiedergesehen. Die Ferien habe ich ja größtenteils in Snape-Manor verbracht, wie Sie wissen, Professor."

„Ist er Ihnen bisher eher aus dem Weg gegangen oder hat er versucht mit Ihnen zu reden?"

„Aus dem Weg gegangen, würde ich sagen. Aber vorhin hat er mich erst beleidigt, dann angegriffen und anschließend Hermine beschimpft."

„Hm, ich verstehen." Der Direktor legte die Fingerspitzen zusammen und nickte. „Wie sieht es mit Ihrer Freundschaft zu Ginny Weasley aus?"

„Nicht wirklich gut, aber sie greift einen wenigstens nicht an." Harry war noch immer stinksauer auf Ron.

„Kümmern Sie sich bitte mehr um sie. Mit Ron Weasley werden Sie vermutlich nicht so schnell Frieden schließen, aber kümmern Sie sich um Ginny, bevor sie in die falschen Kreise gerät."

Harry schluckte. „Ist Ron in die falschen Kreise geraten, Professor?" War es das? Ron ein Todesser, ein Anhänger Voldemorts?

„Ich weiß es nicht Harry, ich weiß es wirklich nicht."

TBC


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