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Fanfiction

Verletzungen - 41. Sehr seltsame Gemeinsamkeiten

von iome

@alle Reviewer: Ich danke euch für die vielen Reviews zu den letzten Kapiteln. Ich freue mich immer wie wild, wenn ich lese, dass euch die Geschichte gefällt.

@Felix Felicitas: Ich weiß, dass er Geburtstag von Hermine falsch ist. Leider habe ich es erst gemerkt, als die Geschichte schon fertig war und da dieser Tag noch mal auftauchen wird konnte ich es auch nicht mehr nachträglich ändern. Der zeitliche Ablauf wäre sonst durcheinandergekommen.

@Inga: Das mit dem Adler kann sein. Ideen überschneiden sich häufig, aber mir persönlich ist es noch in keiner weiteren Geschichte über den Weg gelaufen.


41. Sehr seltsame Gemeinsamkeiten

Die Zeremonie am Abend verlief, wie all die anderen Jahre zuvor auch. Die Erstklässler wurden in die Häuser einsortiert und von diesen mit tosendem Beifall empfangen. Severus schaute gar nicht hin. Es war so gleichgültig, in welches Haus man kam. Letztlich trug doch jeder etwas von jedem der Häuser in sich. Er war in Gedanken bei Hermine und bei all den Sachen, sie zusammen machen würden, wenn sie endlich dieses verdammte Gegenmittel fänden.

Wenn, ja wenn! Musste das nicht schon fast ’falls’ heißen? Er hatte das Gefühl, dass sie keinen Schritt mehr vorangekommen waren, seit der richtige Animagus-Trank fertig war. Es konnte doch nicht sein, dass sie endlos experimentierten und nicht die geringste Idee hatten, wie es weitergehen sollte! Dieser Trubel hier vor seiner Nase machte alles nur noch schlimmer. Neue und bereits bekannte Gesichter saßen da in der Halle und alle würde er unterrichten müssen, statt Hermine weiter beim Gegenmittel zu helfen. Verdammt!

In Gedanken versunken stocherte er in seinem Essen herum bis er einen Blick auf sich gerichtet fühlte. Er ließ den seinen schweifen, um herauszufinden, wer ihn da anstarrte. Es überraschte ihn kaum, dass er Ron Weasley war, der versuchte ihn mit Blicken zu töten. Als er ihm direkt in die Augen sah, entdeckte er nichts als Zorn und Böswilligkeit. Wieso war Hermine nur mit so einem Menschen befreundet gewesen?

Er fixierte den Blick so lang, bis Weasley endlich zurücksteckte und sich seiner Schwester zuwendete. Diese sah Severus jetzt ebenfalls an, jedoch weniger zornig, eher forschend. „Interessant." dachte er. „Das sollte Hermine wissen. Vielleicht ist wenigstens bei ihr noch ein Rest Gehirn vorhanden und sie söhnt sich irgendwann mit Hermine aus."

Der Rest des Abends war einfach nur schrecklich langweilig. Es wurde gegessen, Unmengen an Kürbissaft wurden niedergemacht und letztlich verschwanden die Schüler endlich alle in ihre Räumlichkeiten, nachdem die neu ernannten Vertrauensschüler die Erstklässler hinführt hatten und alle die neuen Passwörter kannten.

Padma Patil und Seamus Finnigan, ließen gerade jeden wissen, dass sie die begehrten Schulsprecherräume dieses Jahr bewohnen würden, da stürmte Harry an ihnen vorbei mit einer Miene wie sieben Tage Regenwetter.

Einer dieser Posten hatte eindeutig Hermine zugestanden und Ron war, gemeinsam mit Ginny, schuld, dass sie jetzt nicht da war und auch nicht mehr wiederkommen würde. Sie hatten alles kaputt gemacht.

Er riss das Portrait zur Seite und schmiss es hinter sich zu. Seamus und Padma sahen sich fragend an, redeten dann aber unbeirrt weiter.

Harry ging indes direkt in den Jungenschlafsaal und ließ sich aufs Bett fallen. Das war alles so viel schwerer, als die Jahre zuvor. Ohne Hermine war es einfach nicht das Selbe. Sie war der ausgleichende Teil ihres Trios gewesen und nun fehlte sie mehr denn je.

Harry hatte die Weasley-Geschwister nur kurz und knapp begrüßt und war dann zu Dean Thomas gegangen, statt sich an den gewohnten Platz zu setzen. Er konnte die zwei zurzeit nicht ertragen. Jetzt noch viel weniger, als vor den Ferien. Vielleicht lag es daran, dass er die Beziehung von Snape und Hermine jetzt voll und ganz akzeptierte, vielleicht aber auch nur daran, dass er Zeit gehabt hatte, über die Schäbigkeit ihres Verhaltens nachzudenken.

Ron und Ginny hatten zu ihrem eigenen Glück keine Anstalten gemacht, mehr als eine Begrüßung mit ihm austauschen zu wollen und so unterhielt er sich den ganzen Abend mit Dean, der zwar nur über Mädchen redete, aber zumindest nicht über irgendwelche kritischen Themen, die Harry heute einfach ruhen lassen wollte.

Mit Hermine wäre das alles anders gelaufen. Sie hätte dafür gesorgt, dass sie alle miteinander sprechen würden, aber vielleicht war es dafür ohnehin zu spät. Ron hatte seine Position schon sehr lange klargemacht und Ginny, die zuerst diejenige gewesen war, welche Hermine am schlimmsten verteufelte, traute sich nun scheinbar nicht, Ron vor den Kopf zu stoßen und einzulenken.

Harry selbst hatte erst zum Ferienbeginn, als sie alle im Zug saßen zugegeben, dass er sich mit Hermine ausgesöhnt hatte. Schon damals gab es einen handfesten Streit, doch nun schien es, als hätten sie nicht nur die Freundschaft mit Hermine beendet, sondern auch ihn ausgeschlossen. Sollten sie doch! Ihm war es egal. Nein, dass war es nicht, aber er würde dieses eine Jahr verdammt noch mal durchstehen! So oder so!

Er sank in die Kissen und grübelte weiter, bis er endlich einschlief. Er hörte nicht, wie Ron sich im Bett neben ihm ebenfalls hinlegte und auch nicht, wie er dann Stunden später leise wieder aufstand.

Hermine nahm gerade eine alte Übersetzung von „Verwandlungen aller Art" aus dem Regal und blätterte darin, als Severus die Bibliothek betrat. Er stellte sich hinter sie, schlang die Arme um ihre Taille und sog den intensiven Duft ihres Haares tief ein.

„Hallo." raunzte er ihr ins Ohr. „Weißt Du, dass mich all diese Schüler noch mehr stören, seit Du nicht mehr dabei bist?"

„Hallo Sev. Wie war es in der Schule?"

„Sev? Seit wann nennst Du mich Sev?"

„Seit jetzt. Magst Du es nicht?"

„Nein, ganz und gar nicht und wenn Du mich weiter so nennen willst, dann werde ich ab jetzt Herm zu Dir sagen."

Hermine kicherte. „Nur über meine Leiche, Severus."

Sie drehte sich zu ihm um und legt ebenfalls ihre Arme um ihn. „Und, wie war es nun bei der Zeremonie?"

„Festlich und langweilig, wie immer. Harry hält sich von den Weasleys fern, was ich nur begrüßen kann und Ron Weasley versucht mich mit Blicken zu ermorden, aber sonst ist alles in Ordnung. Ach ja, die kleine Weasley scheint nicht mehr so zornig zu sein. Vielleicht ist sie nicht ganz so verbissen, wie ihr Bruder."

„Das ist mir egal. Sie haben beide beschlossen, dass sie mich nicht mehr als Freundin haben wollen und nun sollen sie bleiben, wo der Pfeffer wächst. Ja, schon gut, schau mich nicht so an. Ich weiß selbst, dass ich noch nicht drüber weg bin, aber ich arbeite daran." Sie lächelte und küsste ihn dann ganz zart. Sie standen sehr eng beieinander und die Wärme, die jeder dem anderen gab tat unendlich gut, doch beiden war bewusst, dass sie sich voneinander lösen mussten. Trotzdem versanken sie in einen leidenschaftlichen Kuss, bis Hermine merkte, wie ihr ein Katzenschwanz wuchs. Widerwillig lösten sie ihre Lippen voneinander, hielten sich aber immer noch an den Händen fest.

Severus begann zu lachen, als er den halb ausgebildeten Schwanz sah. „Ich hätte nicht gedacht, dass bei Frauen auch so was passiert. Erzähl mich nicht, dass das normal ist."

Hermine stimmte in sein Lachen mit ein, als sie die Ironie der Situation begriff. Das Lachen bewirkte die Rückbildung des Schwanzes und auch die Haare, die sich unbemerkt auf Severus’ Rücken gebildet hatten, verschwanden.

Sie setzten sich gemeinsam vor den Kamin und schmiegten sich aneinander. Bevor Hermine wusste, wie ihr geschah, war sie schon eingeschlafen und auch Severus konnte die Augen nicht länger aufhalten. Es war die erste Nacht seit Monaten, die sie nicht in getrennten Betten verbrachten und es war ein wunderbares Gefühl, die Nähe des Anderen zu spüren.

Severus schlief seit langem das erste mal wieder sehr ruhig und Hermine spürte sogar noch im Traum die Geborgenheit, die von ihm ausging.

TBC


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