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Fanfiction

Verletzungen - 40. Schöne Zeiten vergehen viel zu schnell

von iome

40. Schöne Zeiten vergehen viel zu schnell

In den nächsten Tagen genoss Harry ausgiebig seine neuen Möglichkeiten. Die Bücher in der Bibliothek waren vollständig vergessen. Oft flog er den ganzen Tag umher und wunderte sich dann abends, wenn ihm die Arme schwer wurden. Selten verging ein Tag an dem er nicht eine neue Richtung einschlug und fliegend viele Meilen zurücklegte, nur um die neu gewonnene Freiheit zu nutzen. Diese neue Perspektive tat ihm merklich gut. Er wurde ruhiger und gelassener, ging nicht mehr auf jede Stichelei Snapes ein und er vergaß einmal für eine Weile all seine Probleme inklusive Voldemort.

Severus und Hermine waren selbstverständlich eifrig dabei das Gegenmittel zu finden. Zwar schien eine Lösung nun näher, nachdem Harry den Hinweis auf die falsche Zutat gegeben hatte, aber immer noch war es eine Sache von Wochen, wenn nicht Monaten, bis sie das passende Gegenmittel entwickelt haben würden. Die andere Zutat bedeutete unendlich viele neue Testreihen und Nachforschungen. So war die erste Euphorie über den gelungenen Animagus-Trank bei beiden längst verflogen.

Zeitweilig war Hermine der Verzweiflung nahe, doch Severus baute sie immer wieder auf und ab und an half ihr ein Gespräch mit Harry, der im Haus aber nur selten auffindbar war und stattdessen durch die Wolken schwebte.

Für Harry war es eine wunderbare Zeit, doch sie verflog in wahrsten Sinn des Wortes viel zu schnell. Schon waren es nur noch drei Tage, bis zum Schulbeginn. Die Liste seiner neuen Schulutensilien hatte Harry in der letzten Woche erhalten, ihr aber bis dato keinerlei Beachtung geschenkt. Erst als Hermine ihm sagte, dass er ihr dieses und jenes Kraut aus der Winkelgasse mitbringen sollte, ging ihm auf, dass seine Ferien fast zu Ende waren. Er bedauerte es. Nicht nur, weil Hermine ihm fehlen würde, nein, es war auch, weil er sich hier wohl fühlte. Es war natürlich völlig abwegig und Snape würde ihn schlagen, sollte er diesen Gedanken je laut äußern, aber sie waren wie eine Familie für ihn. Mehr, als es die Dursleys je gewesen waren.

Auch die letzten drei Tage vergingen rasend schnell. Hermine konnte sich keine Zeit für ihn nehmen, weil sie immer noch hoffte, bis zum 1. September fündig zu werden, aber innerlich war sie sich schon darüber im Klaren, dass ihre Ausbildung und ihr Studium noch mindestens ein halbes Jahr würden warten müssen.

Erst am letzten Abend saßen sie endlich einmal wieder beisammen. Sie tranken Tee, unterhielten sich über die nächste Zukunft und fühlten sich allesamt wohl dabei. Sogar Snape bemerkte, dass er Harry nicht mehr als Eindringling in seinem Haus sah, wofür er sich selbst hätte ohrfeigen können. Das war der Junge, der lebte, James Potters verzogener Sohn, Teil des goldenen Trios, Unruhestifter Nummer eins. Nun, zumindest früher einmal.

Er würde es ihm nicht sagen, aber er hatte seine Meinung über ihn in den letzten Wochen vollständig revidieren müssen. Dieser Junge, nun eigentlich war er gar kein Junge mehr, jedenfalls schien er integer zu sein, hatte einen starken Gerechtigkeitssinn sowie Mut und er stand zu seinen Freunden, selbst seine Intelligenz war nicht ganz zu verleugnen. Alles Eigenschaften, die er ihm früher nicht zugetraut hatte. Nun, eigentlich sollte er nicht überrascht sein. Schließlich war er mit Hermine befreundet und sie hätte sich wohl kaum jemanden ausgesucht, auf den das alles nicht zutraf.

Gleich darauf traf ihn die Erinnerung an die Weasley wie ein Schlag. Die hatte er doch glatt verdrängt. Sie waren nicht wie Harry und er würde sie dafür im Unterricht leiden lassen. Seine Lippen kräuselten sich bei diesem erfreulichen Gedanken.

Am nächsten Nachmittag blieb nur Hermine in Snape-Manor. Sie verabschiedete sich von Severus, der ab sofort zwischen der Schule und den Haus pendeln wollte, und noch viel intensiver von Harry. Sie vereinbarten, dass er sie mindestens einmal die Woche besuchen sollte und sie machten sich ein Zeichen mit Severus aus, damit dieser nach Unterricht auf ihn wartete und ihn mitnahm. Severus Vertrauen in Harry war zwar gewachsen, aber ihm die Passwörter zu seinen Räumen zu geben, war dann doch etwas zu viel verlangt.

Obwohl es absehbar gewesen war, dass die Ferien nicht ewig dauern würden, war Hermine beim Abschied sehr traurig und erst jetzt wurde ihr klar, dass sie ein Jahr Schule verschenkt hatte. Natürlich wusste sie warum und fand ihre Entscheidung auch immer noch richtig, doch in ihren Gefühlen schwangen auch Sehnsucht nach Vertrautem und Nostalgie mit. Das Herz wurde ihr schwer, als sie Harry gehen lassen musste und sie weinte leise. Er stand im Feuer, winkte ihr zu und verschwand sofort, nachdem er „Hogwarts, Wohnzimmer Professor Snape“ gesagt hatte.

„Du wirst ihn doch besser behandeln, als früher, nicht wahr?“

„Warum sollte ich? Jetzt, wo ich weiß, dass er nur immer zu faul zum Lernen war, werde ich viel mehr von ihm verlangen.“

Hermines Miene verfinsterte sich.

„Schon gut, ich verspreche Dir, dass ich fair zu ihm sein werde.“ ’Bei den Weasley-Geschwistern kann ich allerdings für nichts garantieren.’ setzte er in Gedanken hinzu, küsste Hermine und trat ins Feuer.

Harry räumte in Ruhe seinen Koffer aus. Der Hogwarts-Express würde erst am Abend eintreffen und bis dahin blieb ihm noch etwas Zeit. Er schlenderte durch ein paar Gänge, unterhielt sich kurz mit der Fetten Dame und ihrer Freundin Viv und genoss die Stille in der Schule.

Noch ein Schuljahr lag vor ihm. Was würde wohl diesmal alles geschehen? Bisher hatte jedes Schuljahr seine eigene Überraschung mit sich gebracht. Nicht immer positive, aber stets aufregende.

Würde er dieses Jahr endgültig gegen Voldemort antreten müssen oder erst nach dem Ende seiner Schullaufbahn? Würden Ron und Ginny ihn noch als Freund akzeptieren, wenn sie erfuhren, dass er den Sommer bei Snape im Haus verbracht hatte? Er plante nicht, dass vor ihnen zu verbergen. Wenn Hermine es schaffte, ohne die beiden auszukommen, dann konnte er das auch. Er wollte es nicht provozieren, aber auch bestimmt nicht mehr weiter in die Beschimpfungen über Snape einstimmen. Viel zu gut wusste er, dass die meisten haltlos waren.

Dieser besuchte indes den Schulleiter und brachte ihn auf den neuesten Stand, was das Gegenmittel betraf. Natürlich war Dumbledore nicht erfreut zu hören, dass Hermine ihre Ausbildung verschieben musste, aber eine Aurorin konnte sie nicht werden, so lange sie immer in der Gefahr schwebte, sich bei Aufregung in ein gefährliches Tier zu verwandeln.

Entgegen alten Gewohnheiten blieb Severus länger als absolut nötig in Albus Büro. Er flüchtete nicht mehr wie sonst vor jeder privaten Frage und hatte sich inzwischen auch daran gewöhnt, den Schulleiter mit dem Vornamen anzusprechen. Der Smalltalk brachte nichts Außergewöhnliches ans Licht, aber Albus bemerkte sehr wohl die Veränderungen, die Hermine bewirkt hatte. Sein Zaubertränkelehrer schien sich langsam aber sicher wie ein normaler Mensch zu benehmen. Dies konnte vielleicht das erste Schuljahr werden, an dem sich nicht jeden Tag jemand über ungerechtfertigten Punktabzug durch Snape beschwerte.

TBC

Kriege ich vielleicht wieder einen kleinen (gern auch großen) Kommentar?


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