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Fanfiction

Verletzungen - 38. Au! Das gibt Kopfschmerzen

von iome

38. Au! Das gibt Kopfschmerzen

Severus gab gerade das erforderliche Einhornhaar zu und der Trank brodelte kurz auf. Dann veränderten sich die Farbe und die Konsistenz. Der Trank war nun beinahe weiß und sehr zähflüssig.

Hermine, die ihre Wut zwar nicht vergessen, aber immerhin verdrängt hatte, zog ein altes Buch zu sich heran und gab nach ein paar Minuten zu, dass dieser Trank genau dem entsprach, was bereits einmal erforscht worden und dann in Vergessenheit geraten war. Damals hatte man zwar zwei Zutaten weggelassen, aber diese waren jetzt nur zugegeben worden, um den Effekt zu verstärken. Aussehen und Zähigkeit waren damals wie heute gleich.

Unterdessen schöpfte Severus eine Phiole des Trankes ab und belegte sie mit einem Kühlzauber. Als er nicht mehr Gefahr lief sich die Finger zu verbrühen, gab er das Gefäß an Harry weiter.

„Trinken Sie es in einem Zug.“ riet er ihm. „Es enthält …“

Harry hob eine Hand um ihn zu unterbrechen. „Bitte Professor, ich trinke es, aber ich will ehrlich nicht wissen, was da alles drin ist.“

Snape nickte „Ich verstehe.“

Indes hatte Hermine ihre Hand auf den Arm gelegt, mit dem Harry den Trank hielt. „Tu das nicht, Harry! Lass es bitte jemand anderen probieren.“

„Und wie lang willst Du dann warten, bis Du weißt, ob das Zeug wirkt? Komm schon Hermine, lass es mich einfach trinken und hoffe, dass ich nichts Gefährliches werde.“ Schnell setzte er das Gefäß an die Lippen und trank das zähe Zeug in einem Zug und so schnell es eben ging. Dann schüttelte er sich vor Ekel. Das hatte geschmeckt, als ob er Fangs Extremente aufessen würde.

Alles begann sich zu drehen und Harry meinte, auf einmal mehrere Hermines und Snapes zu sehen. Die vermehrten sich sogar sekündlich, bis es so viele waren, dass er es aufgab zu zählen. Sein Kopf sackte auf die Brust und im nächsten Moment schlug er auf dem Boden auf. Weder Hermine noch Snape konnten ihn rechtzeitig auffangen.

Als sie ihn erreichten, schlug er wild um sich. Die Augen waren weit aufgerissen und Schaum quoll ihm aus dem Mund. Seine Beine zitterten unkontrolliert über den Boden und der Kopf schlug hin und her. Hermine griff diesen schnell und hielt ihn so fest wie möglich. Severus war auch nicht untätig und fixierte Arme und Beine, doch so plötzlich, wie es angefangen hatte, hörte es auch wieder auf. Harry war jetzt scheinbar bewusstlos, doch er atmete gleichmäßig und auch sein Puls war okay.

Zu zweit trugen sie ihn auf die Couch im Wohnzimmer. Hermine weinte und machte Severus bittere Vorwürfe.

„Was haben wir ihm nur angetan? Wie konntest Du zulassen, dass er das nimmt?“

Severus wollte sie in den Arm nehmen und beruhigen, doch sie schüttelte seine Hände ab.

„Lass das, ich bin so wütend auf Dich.“

„Hermine, jetzt beruhige Dich! Er hatte einen Anfall und der ist vorbei. Es scheint ihm soweit gut zu gehen und wir werden einfach warten müssen, bis er wieder aufwacht.“

„Und wenn er gar nicht wieder zu sich kommt? Was dann?“ Tränen rannen ihr über das Gesicht.

„Das wird nicht geschehen. Setzt Dich hin und beobachte ihn. Ich bin gleich wieder da.“

Als er zurückkam trug er eine Decke, die er sofort über Harry ausbreitet. Dann ließ er sich neben Hermine nieder und legte ganz behutsam einen Arm um ihre Schulter. „Das wird schon! Das Rezept war richtig.“

Sie sackte an seiner Schulter zusammen und schluchzte noch ein wenig, dann schloss sie die Augen und lehnte sich an ihn.

„Er wird doch nicht sterben, oder?“ Ihre Gedanken waren immer noch bei ihrem besten Freund, auch wenn die Nähe zu Severus sich verdammt gut anfühlte.

„Weißt Du, es wäre wirklich schade, ihn jetzt zu verlieren, wo er endlich so etwas wie Charakter entwickelt und ab und an einen nützlichen Gedanken hat. Nein, ich denke nicht, dass er stirbt. Er ist jung und stark. Lass ihm Zeit.“

„Hast Du gerade zugegeben ihn zu mögen?“

„Nein, und dass werde ich auch nicht, weil es nicht so ist, aber lass es mich so ausdrücken: Ich hasse ihn etwas weniger.“ Sein Schmunzeln gab Hermine Hoffnung.

Zwei lange Stunden saßen sie wartend vor Harry. Gerade als Hermine beschloss jetzt Madame Pomfrey zu holen, da regte er sich endlich.

Er drehte sich auf die Seite und stöhnte, hob langsam den Kopf und nahm wahr, wo er sich befand.

„Was ist passiert?“

„Du bist umgekippt, nachdem Du den Trank eingenommen hast und hattest eine Art Anfall.“

„Sie waren fast zwei Stunden bewusstlos, Potter.“ setzte Snape hinzu.

Hermine ging zu ihm und setzte ein Glas an seine Lippen. „Hier trink.“

Harry nahm ihr das Glas ab und setzte sich vorsichtig auf. „Habe ich mich verwandelt?“

„Nein, haben Sie nicht, aber das war auch nicht zu erwarten. Ein Animagus verwandelt sich nur, wenn er es wünscht. Ich sehe es als einen Erfolg an, dass Sie sich bei Ihrem Anfall nicht verwandelt haben.“

„Wie geht es Dir jetzt, Harry?“

„Außer, dass sich mein Kopf doppelt so groß anfühlt, wie er ist, ganz gut. Mir tun nur die Arme weh.“

„Komm, ich bring Dich in Dein Zimmer. Du musst schlafen. Du siehst sehr schlecht aus.“

„Wie Du meinst, Mine. Ich bin zu müde, um Dir zu widersprechen.“

Hermine half ihm aufzustehen und überraschender Weise stützte auch Snape ihn. Sie brachten ihn gemeinsam nach oben und erst wachte Hermine über seinen Schlaf, dann löste Severus sie ab.

Harry schlug am nächsten Morgen die Augen auf und fühlte sich überraschend gut. Er warf die Bettdecke zurück und wollte ins Badezimmer gehen, da fiel ihm die schlafende Gestalt im Sessel neben seinem Bett auf. Snape saß mit ausgestreckten Beinen und verschränkten Armen da und schnarchte leise vor sich hin.

Harry musste grinsen. So entspannt hatte er seinen Lehrer noch nie gesehen und ehrlich gesagt sah er jetzt gar nicht mehr so schrecklich aus, wie sonst. Leise schlich er an ihm vorbei und ging unter die Dusche.

Erst als er aus dem Bad kam, schüttelte er Snape leicht. „Wachen Sie auf, Professor.“

Snape fuhr wie von der Tarantel gestochen nach oben und war im ersten Moment völlig orientierungslos. Er war drauf und dran Harry runter zumachen, als sein Gehirn sich wieder einschaltete.

„Sind Sie in Ordnung, Potter?“

„Ja, Professor. Es geht mir gut. Kommen Sie, gehen wir zum Frühstück. Hermine wartet bestimmt schon.“

Doch dem war nicht so. Hermine lag noch friedlich in ihrem Bett und keiner von beiden wollte ihr den Schlaf rauben. So saßen sie sich beim Frühstück allein gegenüber und keiner sprach ein Wort.

Erst als die Stille unerträglich wurde, räusperte sich Harry.

„Sir, kommen wir ab jetzt miteinander aus? Ich meine für Hermine.“

„Sie leben doch noch. Warum fragen Sie mich das also? Wenn ich noch etwas gegen Sie hätte, wäre der Trank vergiftet gewesen.“

Harry erbleichte, erkannte aber gleich darauf eine leichte Amüsiertheit in Snapes Augen und grinste nun.

„Machen Sie sich keine Illusionen, Potter. Wenn das neue Schuljahr startet, wird mein Unterricht für Sie nicht weniger unerträglich sein, als in jedem anderen Jahr.“

„Ich glaube nicht, Professor. Mittlerweile weiß ich, dass Sie auch nur ein Mensch sind. Und das ist nicht beleidigend gemeint. Früher hatte ich immer den Eindruck, als wären Sie eine…“ Er schwieg, als er bemerkte, dass er drauf und dran war, ihn nun doch zu beleidigen.

„…übergroße dunkle Fledermaus.“ vervollständigte Snape den Satz mit schnarrender Stimme.

„Es tut mir Leid, Sir.“

„Das sollte es auch. Aber ich weiß, wie meine Schüler über mich denken. Lassen Sie’s gut sein.“

„Professor, ich denke, wenn wir schon mal miteinander reden, dann sollten wir noch etwas klären. Ich weiß ja, dass Sie mich nicht mögen und nach der Sache, die ich im Denkarium gesehen habe, verstehe ich es auch ein bisschen, aber ich bin nicht mein Vater und ich will das gleiche wie Sie. Hermine ist meine Freundin und ich liebe sie wie eine Schwester. Ich will, dass Sie glücklich ist. Versprechen Sie mir, dass Sie ihr nicht wehtun.“

Snape schnaubte. „Dieses Versprechen nehmen Sie mir zu spät ab. Wehgetan habe ich ihr schon genug. Ich habe nicht vor das zu wiederholen, falls es Sie beruhigt.“ Er stand auf, drehte sich aber noch mal zu Harry um. „Wissen Sie, manchmal schaffe ich es inzwischen, Sie nicht mehr nur als James Abklatsch zu sehen. Vielleicht werden Sie ja irgendwann zu einem Mann, den ich nicht mehr mit ihm in Verbindung bringe. Strengen Sie sich an.“

Damit ließ er Harry allein am Tisch zurück.

TBC


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