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Fanfiction

Verletzungen - 36. Kleine und …

von iome

Hallo meine lieben Reviewer, ich danke euch mal wieder herzlich für eure Kommentare!

36. Kleine und …

Der nächste Morgen verlief weit friedlicher, als irgendein Bewohner des Hauses es vermutet hätte. Wie es schien versuchte Harry für Snape unsichtbar zu sein und dieser ignorierte ihn einfach. Es war ein Konzept, was zeitweilig aufging.

Hermine, die beide zu gut kannte, um die trotzdem vorhandene Spannung nicht zu bemerken, ließ sie gewähren, aber ihr war klar, dass es früher oder später zu einer Explosion zwischen ihnen kommen würde. Sie hoffte sie wäre dabei in der Nähe, um Todesflüche und ähnliches zu verhindern.

Sie ging nach dem Frühstück mit Severus ins Labor und arbeitete weiter an der Frage, was der Unterschied vom ursprünglichen Trank zum neuen war. Severus setzte inzwischen erneut die Basis für einen Animagus-Trank an. Vielleicht hatten sie ja bei diesem Versuch mehr Glück.

Harry zog sich in sein Zimmer zurück und nahm ein Schulbuch aus seiner Tasche. Was sollte er hier auch anderes tun, als lesen. Seine Quidditch-Bücher kannte er in und auswendig und Bücher aus der Bibliothek dürfte er nicht mit aufs Zimmer nehmen. Da blieben nicht viele Möglichkeiten übrig. Nach einer eineinhalb Stunden klappte er sein Verwandlungsschulbuch frustriert zu. Jetzt hatte er für McGonagalls Unterricht für ein viertel Jahr vorgearbeitet und es war kaum Zeit verstrichen. Er war es gewohnt, in den Ferien Zeit totzuschlagen, denn bei den Dursleys hatte er nichts anderes getan, aber er hatte wirklich erwartet, dass er Hermine mehr sehen würde, etwas mit ihr unternehmen könnte. Selbstverständlich verstand er ihren Wunsch, den Anti-Animagus-Trank endlich zu finden. In ihm keimte eine Idee. Vielleicht konnte er ihr ja helfen.

Er ging den Flur entlang, die elegant geschwungene Treppe hinunter und öffnete die Tür zur Bibliothek. Es war so ganz anders, als Harry es erwartet hätte. Der Raum strotzte natürlich vor Büchern, aber er war trotzdem einladend und gemütlich. Links neben der Tür stand ein kleiner Tisch und davor ein riesiger mit dunklem Samt bezogener Sessel. Der Rest des Raumes war voller Regale und diese bogen sich unter der Last tausender Bücher. Hätte er es nicht besser gewusst, dann hätte er geschworen, Snape hätte die Verbotene Bibliothek aus Hogwarts geklaut. Selbst Harry, der nicht so oft und so gern las, wie Hermine, bekam hier sofort Lust, sich in einen der alten Schinken zu vertiefen. Alles war vorhanden, von Büchern über die Einhornaufzucht bis hin zu der genauen Beschreibung der verbotenen Flüche und vieler weiterer, von denen Harry noch nie gehört hatte.

Die Neugierde packte ihn und er zog mehrere Titel heraus, die ihm besonders interessant vorkamen. Stunde um Stunde verging, in der er mehr zu lernen schien, als an so manchem Schultag. Als er auf die Idee kam, dass es vielleicht Zeit zum Mittagessen sei, stellte er erstaunt fest, dass es fast 19.00 Uhr war. Wie auf Befehl fing sein Magen an zu knurren. Er sortierte die Bücher sorgfältig wieder ein und wusste nun, wie er seine Ferien verbringen würde.

Als er die Tür öffnete hörte er leise Stimmen aus dem Labor quer gegenüber. Er klopfte an und fand Snape und Hermine gemeinsam über einer Notiz brüten.

„Hallo Harry.“ warf Hermine ihm zu, ohne ihn weiter zu beachten.

„Hermine, dass heißt ganz klar Pfauenfuß und nicht Pfauenfeder.“

„Red keinen Unsinn, ich kann es ganz klar lesen. Harry schau Du Dir das mal an, vielleicht kannst Du das besser erkennen, als wir.“

„Oh nein, Potter kommt nicht hier rein.“ Dieser hatte sich in Erinnerung an seine gestrige Rede nicht einen Millimeter in den Raum hineinbewegt.

„Dann werde ich es ihm halt raus bringen.“ Hermine schnappte sich mehrere Blätter und erklärte Harry, dass es auf einer anderen Notiz auch so geheißen hatte, wie sie glaubte, es lesen zu können. Harry besah sich beide Blätter, musste aber Snape Recht geben. Hermine war frustriert.

„Verdammt, jetzt kann ich das alles noch mal anfangen. Ich hab in die völlig falsche Richtung geforscht.“

„Ich hätte nicht gedacht, dass Sie mir irgendwann mal freiwillig Recht geben, Potter.“ schnarrte Snape. Er schlängelte sich an dem Schüler vorbei, den er immer noch keinen Deut besser leiden konnte, als am Tag seiner Ankunft in der Schule. So sehr Hermine es sich auch wünschte, er und Potter würden niemals Freunde werden.

„Komm, Hermine. Gehen wir was essen. Ich verhungere fast.“

Sie folgte Harry. „Wie hast Du eigentlich den Tag verbracht? Hier hast Du doch nicht gerade viel Abwechslung und wir sind den ganzen Tag beschäftigt.“

„Ich war in der Bibliothek und Du hast absolut Recht. Sie ist fantastisch. Ich werde noch zum Bücherwurm, wenn ich für ein paar Wochen hier bleibe. Ich habe den ganzen Tag gelesen und gar nicht gemerkt, wie die Zeit verging.“

Hermine lachte leise.

Unterdessen waren sie im Esszimmer angelangt, in dem Snape schon saß. Die letzte Bemerkung hatte er gehört.

„Nun, dann tun Sie ja hier endlich in Ihren Ferien mal etwas Sinnvolles und lernen. Wenn ich gewusst hätte, dass es so einfach ist, Sie dazu zu bewegen, hätte ich Sie viel eher zu mir eingeladen.“ Der zynische Unterton war unverkennbar.

Hermine trat Harry unterm Tisch gegen das Schienenbein, damit er nicht darauf einging. Er schwieg und begann zu essen. Die Spannungen zwischen den beiden Männern schienen zu wachsen, obwohl kein Wort fiel. Es war die pure Anwesenheit des jeweils anderen, die sie fast zum Explodieren brachte.

Nach fünfzehn Minuten war der Spuk vorbei und Harry ging in sein Zimmer. Er ließ sich von Mabella noch etwas zu Trinken bringen und dann schweiften seine Gedanken ab. Bevor er es merkte war er eingeschlafen. Als er erwachte, war es draußen endgültig dunkel geworden. Schnell huschte er unter die Dusche und ging dann schlafen.

Hermine schlich sich in sein Zimmer, als der Morgen anbrach. Sie war extra vor Severus aufgestanden, damit diese Schleicherei nicht gleich einen Streit auslöste. Sie brachte ein hübsch verpacktes Geschenk in Harrys Zimmer.

„Harry! Harry wach auf! Hey Du Schlafmütze, Du hast heute Geburtstag. Werd endlich munter, damit Du mein Geschenk aufmachen kannst.“

Friedlich schnarchte er weiter. Hermine schüttelte ihn, erntete aber nichts, außer einem Brummen, dass verdächtig nach „Lass mich in Ruhe.“ klang.

Sie griff zu dem letzten Mittel, dass sie kannte. Sie holte einen nassen Waschlappen und klatschte ihn Harry ins Gesicht. In Sekundenbruchteilen saß dieser nun im Bett und stierte Hermine verdutzt an.

„Was um alles in der Welt soll das, Hermine?“ Er schüttelte sich und das Wasser aus seinen Haarspitzen verteilte sich weitläufig.

Sie fiel ihm als Antwort um den Hals. „Alles Gute zum Geburtstag, Harry. Ich wollte doch nicht, dass Du Deinen Ehrentag verschläfst.“ Sie reichte ihm sein Geschenk.

Immer noch völlig von der Rolle nahm er es, wickelte es aus und betrachtete es dann verzückt. Ein Foto seiner Eltern, mit ihm auf dem Arm. Die beiden winkten ihm zu und wirkten so fröhlich und lebendig, dass Harry es kaum glauben könnte. Klein-Harry auf dem Foto war etwa ein dreiviertel Jahr alt und versuchte ständig aus dem Bild zu krabbeln, aber James oder Lilly hielten ihn immer rechtzeitig zurück. Eine Freudenträne kullerte an Harrys Wange hinab. Er umarmte Hermine.

„Wo hast Du es her? Es ist wunderschön, sie so glücklich zu sehen und vor allem mit mir. Ich dachte, ich würde alle Fotos kennen, die es noch von ihnen gibt.“

„Von Remus Lupin. Ich habe ihn gefragt, ob es noch andere Fotographien gibt, als die Deinen und er hat tatsächlich noch eins gefunden.“ Sie lächelte.

„Und dann auch noch so ein schönes. Danke. Das ist wohl einer meiner besten Geburtstage überhaupt.“

„Ich weiß, noch dazu, wo Du ab heute zaubern darfst.“

„Ach, das ist unwichtig. Das hier ist viel besser.“ Er hob das Bild leicht an.

„Komm, zieh Dich an und lass uns vor dem Frühstück noch ein wenig spazieren gehen. Nachher ist wieder keine Zeit mehr dazu. Das gestern hat uns ganz schön zurückgeworfen. Ich habe eine falsche Zutat rein gegeben und jetzt müssen wir noch mal von vorn beginnen.“

Harry beeilte sich, in seine Sachen zu kommen und stand drei Minuten später bei Hermine, die vor der Haustür auf ihn gewartet hatte.

Sie schlenderten um das Anwesen und genossen die letzte Phase des Sonnenaufgangs. Harry erzählte ihr von den Dursleys und seinen ersten furchtbar langweiligen Ferienwochen und Hermine äußerte sich zum ersten Mal dazu, wie Snape sich verhielt, wenn sie mit ihm allein war.

Harry war überrascht zu hören, dass er zärtlich und liebvoll mit ihr umging. So richtig wollte sein Gehirn diese Information auch nicht verarbeiten, doch letztlich war er froh, dass Snape Hermine besser behandelte, als ihn.

Als sie das Haus wieder betraten erschien Snape gerade in der Tür seines Schlafzimmers. Hermine gemeinsam mit Potter fröhlich lachend zur Tür reinkommen zu sehen, senkte seine Laune augenblicklich auf ein unerträgliches Maß ab.

Hermine, die ihm ansah, was er dachte, hakte sich schnell bei Harry aus, ging zu ihm und küsste ihn. Als sie ihm so nah war flüsterte sie „Wir waren nur spazieren. Er hat heute Geburtstag. Bitte sei nett zu ihm.“

Er zog sie dicht zu sich und flüsterte in der gleichen Lautstärke zurück. „Das werd ich nicht. Sei froh, wenn ich ihn nicht raus schmeiße.“

Wie diese Unterhaltung verlief, so wurde auch die Stimmung beim Frühstück und nicht nur Harry war erleichtert, als es zu Ende war.

Den Tag verbrachte er wieder in der Bibliothek, während die beiden wieder im Labor verschwanden. Irgendwann am Nachmittag stürmte Hermine herein, griff sich zwei Bücher, die besonders alt aussahen und war schon wieder weg, bevor Harry auch nur ein Wort sagen konnte.

Selbst zum Abendbrot saßen sie diesmal nicht zusammen. Harry ging etwas frustriert in sein Zimmer und schrieb einen Brief an Mrs. Weasley, wie er es ihr versprochen hatte. Dann legte er sich hin, nahm Hermines Geschenk noch einmal zur Hand und betrachtete es liebvoll. Wenig später schlief er ein.

TBC


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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