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Fanfiction

Verletzungen - 35. Unangenehme Begegnungen

von iome

35. Unangenehme Begegnungen

Die Wogen im Hause Granger glätteten sich nur sehr langsam. Es dauerte Tage, bis ihre Eltern einsahen, dass sie sie nicht würden hier behalten können. Der erste Gedanke ihres Vaters war gewesen, sie einzusperren und einfach nicht wieder gehen zu lassen. Als sie dann aber aus dem geschlossenen Raum apparierte verstand er, dass ihm das nichts half.

Noch einmal versuchte Hermine ihnen klar zu machen, welche Gefühle sie für Severus hatte und auch, dass sie jetzt erwachsen wäre. Es half alles nichts. Erst am Freitagabend, im Schatten ihrer nahen Abreise, rangen sich die beiden dazu durch, ihr alles Gute zu wünschen.

Severus apparierte, wie abgesprochen vor dem Haus und Hermine, die schon auf ihn wartete, zog ihn schnell mit sich und wollte gleich verschwinden. Er blieb jedoch einfach stehen.

„Hallo Hermine, was soll das? Wolltest Du mich nicht Deinen Eltern vorstellen?“

„Besser nicht. Ich habe das Gefühl, dass es in einem sehr großen Streit enden würde.“

„Und Du glaubst, dass macht mir etwas aus? Ich habe mir extra Muggelkleidung besorgt und nun will ich sie auch kennen lernen.“

„Severus, bitte!“ Sie bettelte schon fast, doch er kannte kein Erbarmen und zog sie in Richtung der Haustür. Er klopfte an und wenig später öffnete ihr Vater.

„Sie sind also der Bastard von Lehrer, der Hermine verführt hat?“ Es war eine Feststellung und keine Frage. Severus linke Augenbraue erreichte unbekannte Höhen.

„Eine interessante Begrüßung, Mr. Granger. Darf ich vielleicht rein kommen?“

„Ich glaube nicht.“ Er wollte die Tür gerade wieder schließen, als Hermine ihn anfuhr. „Dad, tut das nicht! Ich liebe ihn und wenn ihr ihn nicht akzeptiert, werde ich nicht wiederkommen.“

Es war ein unerfreulicher Abend, den Severus im Kreise der Familie Granger erdulden musste. Mehr als einmal beschuldigten sie ihn, sich an einer Schülerin vergangen zu haben und in seinem Innersten spürte er ein leichtes Ziehen, wenn er daran dachte, dass tatsächlich er es gewesen war, der den ersten Schritt gemacht hatte. Vielleicht hatten sie ja tatsächlich Recht, doch es änderte nichts an den Gefühlen, die er für Hermine hegte.

Als sie das Haus verließen war es fast Mitternacht und beide atmeten befreit durch.

„Siehst Du nun, dass wir besser gleich appariert wären, als wir die Gelegenheit dazu hatten?“

„Nein, es war gut, dass sie ihre Wut an mir auslassen konnten. Sie haben Recht, Hermine. Ich habe Dich verführt und ich bin schuld an dem, was mit Dir passiert ist und noch immer passiert.“

„Und Du glaubst, dass interessiert mich? Severus, ich liebe Dich und wenn Du mich nicht verführt hättest, dann wäre es irgendwann umgekehrt gewesen. Ich habe mich schon monatelang zu Dir hingezogen gefühlt. Glaubst Du ich wäre bei dieser Strafarbeit in Deinem Bett gelandet, wenn das nicht so gewesen wäre?“

„Soll ich ehrlich sein?“

„Ich bitte Dich sogar darum.“

„Ja, das habe ich bis jetzt geglaubt. Ich wusste nicht, dass Du auch vorher schon etwas für mich empfunden hast.“

„Dann war das hier doch wichtig. Schon allein, damit Du das erfahren hast.“

Sie küssten sich und apparierten gemeinsam vor das Haus der Dursleys, um genau zu sein vor Harrys Fenster.

Hermine griff nach einem Steinchen aus dem Vorgarten und schmiss es an die Scheibe. Harry öffnete unverzüglich das Fenster und rief leise hinunter. „Ihr seid verdammt spät dran. Ich dachte schon ihr kommt nicht mehr.“

Er ließ an einem Strick seine ganzen Habseligkeiten hinunter und kletterte dann hinterher.

„Potter, warum um alles in der Welt verwenden Sie nicht einen Schwebezauber? Das ist ja lächerlich.“

„Weil ich erst in zwei Tagen 17 werde, Sir.“

„Dann wollen Sie in meinem Haus wohl auch noch eine Geburtstagsfeier schmeißen?“

„Nein, das habe ich nicht vor. Meine Geburtstage habe ich bisher immer hier verbracht. Das diesmal nicht tun zu müssen, ist schon ein großes Geschenk für mich, Sir.“ Harry konnte noch immer nicht glauben, dass Hermine das hinbekommen hatte.

„Hast Du alles, Harry?“ fragte Hermine, als sie ihn umarmte.

„Ja, alles, was mir gehört. Ich werde nicht mehr hierher zurückkehren.“

„Und wo gedenken Sie dann zu wohnen, Potter?“

„Nun, natürlich vorerst in Hogwarts und nach der Schule werde ich mir ein Zimmer nehmen oder in einem Studentenwohnheim ziehen, aber die hier“ er deutete hinter sich „werden mich nicht wieder sehen.“

„So lange sie nicht vorhaben dauerhaft bei mir einzuziehen, ist mir das egal. Und nun nehmen Sie endlich Hermines Hand, damit wir apparieren können.

Alle drei verwanden mit einem Plopp und tauchten vor Snape-Manor wieder auf.

„Sag mal Hermine, warum darfst Du eigentlich zaubern? Du wirst doch erst im Oktober siebzehn.“

„Weil ich meine Prüfungen hinter mir habe, aber ich habe es auch die ersten 14 Tage nicht gewusst.“

Sie gingen schweigend zum Tor des Snape-Anwesens. Severus weitete den Bann auf Hermine und Harry aus, der bisher nur ihm Zutritt zu seinem Anwesen gewährt hatte. Wenig später standen alle drei im Wohnzimmer und Harry bekam erklärt, was er alles nicht durfte.

„Potter, wenn Sie mein Labor auch nur betreten, dann werde Sie dieses Haus nicht lebend verlassen. Die Bibliothek können Sie benutzen, aber die Bücher verlassen nicht den Raum. Behandeln Sie sie vorsichtig. Meine und Hermines Privaträume gehen Sie nichts an. Haben Sie das alles verstanden?“

„Natürlich, Sir. Ich bin Ihnen auch sehr dankbar, dass ich den Rest der Ferien hier verbringen darf.“ Das war Harry wirklich und zudem war er angenehm überrascht, nicht nur über Snape, der ihm zugestand mehr als einen Monat hier zu wohnen, sondern auch über die stilvolle und freundliche Einrichtung des Hauses. Damit hätte er nie gerechnet, obwohl er die Räumlichkeiten in Hogwarts bereits kannte.

Langsam kam in Severus Hirn an, was Potter gerade gesagt hatte. Er riss die Augen weit auf und richtet sie direkt auf Hermine. „Du hast ihm gesagt, er kann die ganze Zeit hier wohnen, bis die Schule wieder beginnt?“ Seine Stimme hatte dabei jede Freundlichkeit verloren.

„Severus, reg Dich bitte nicht auf. Du wirst gar nicht merken, dass Harry hier ist. Bitte, bitte, bitte!“

„Sir, ich wusste nicht, dass das nicht so vereinbart war. Ich könnte auch ein paar Wochen in die Drei Besen ziehen.“ Insgeheim hoffte er, dass er bleiben konnte. Das war wahrscheinlich die letzte Möglichkeit so viel Zeit mit Hermine zu verbringen und im letzten halben Jahr hatte er sie wirklich vermisst. Dieses Schuljahr würde noch schlimmer werden.

Severus drehte sich nicht zu ihm um und sprach an Hermine gewandt weiter. „Wenn er mir einmal auf die Nerven geht, dann werde ich ihn persönlich in die Drei Besen befördern!“ Er ging ohne ein weiteres Wort in sein Schlafgemach und knallte die Tür hinter sich zu.

„Jetzt ist er wegen mir auf Dich sauer. Das wollte ich nicht, Mine.“ Er stand da, wie ein begossener Pudel.

„Ach schon gut, er wird sich wieder einkriegen. Komm, ich zeige Dir jetzt Dein Zimmer. Die Hauselfen haben das Gepäck schon hochgebracht.“

„Sag mal, Mine, wie kommt es eigentlich, dass Du zulässt, dass hier Hauselfen arbeiten?“

„Severus behandelt die beiden gut und mittlerweile bin ich nicht mehr ganz so verbohrt bei dem Thema, wie ich es mal gewesen bin.“

„Wie sich manche Dinge doch so ändern.“ Harry grinste sie an.

In diesem Moment erreichten sie das Zimmer im zweiten Stock, in dem Harry für die nächsten Wochen wohnen sollte. Es war geschmackvoll eingerichtet. Der Schrank, ein passender Sekretär, Stühle und das Bett waren mahagonifarben und die Vorhänge, die Bettdecke und die Sitzkissen in einem wunderbar passenden tief dunklen Rot. Harry war sehr beeindruckt.

„Hat er das ausgesucht?“

„Nein, das war ich, aber die anderen Räume, außer meinem Schlafzimmer, sind alle von Severus eingerichtet worden.“

„Du hast ein eigenes Schlafzimmer? Ich dachte …“

„Nein, Harry, Du hast nicht gedacht.“

„Oh … ich verstehe. Entschuldige.“

„Schon gut. Ich geh jetzt schlafen. Wir frühstücken gegen acht. Komm einfach in den Raum links neben der Treppe. Du kannst auch später aufstehen.“

„Soll ich ihm nicht besser aus dem Weg gehen?“

„Dann kriegst Du mich auch nicht zu sehen, denn wir arbeiten zurzeit den ganzen Tag zusammen an dem Gegenmittel.“

„Okay, dann werd ich beim Frühstück sein. Gute Nacht!“

Harry und Hermine grübelten später in ihren Betten getrennt darüber nach, ob es richtig war, hier zu sein beziehungsweise, ihn eingeladen zu haben. Severus Reaktion versprach nichts Gutes für die nächsten Wochen.

TBC

Ich würde mich, wie immer, sehr über Kommentare von euch freuen!


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin