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Fanfiction

Verletzungen - 31. Alleingelassen, na ja, nicht ganz

von iome

Vielen Dank für eure lieben Reviews!


31. Alleingelassen, na ja, nicht ganz

Hermine folge ihren drei Freunden, die den Raum bereits verlassen hatten. Wider ihre Erwartung stand keiner von ihnen vor der Tür. Verstört sah sich Hermine um. Sie hatten sogar den Gang schon verlassen. Das konnte doch nicht wahr sein. Jetzt wo sie reden konnten, verzogen sie sich einfach. Ein Hoch auf ihre tollen Freunde!

Ach, sollten sie doch bleiben, wo der Pfeffer wächst. Wenn sie nicht reden wollten, dann wollte Hermine das auch nicht!

Sie ging in die Bibliothek und verzog sich in die hinterste Ecke, krallte sich ein Buch über uralte Zaubertränke mit unbestimmter Wirkung und vergrub sich darin. Das Abendbrot ließ sie bewusst ausfallen und ging erst kurz vor der Sperrstunde in den Turm.

Wie bereits vermutet, traf sie auch dort niemanden an. Sie sprintete zum Schlafsaal, schlich leise hinein und vermied es mit irgendwem ein Wort zu wechseln, was nicht schwer war, das alle ihre Betten rundum zugezogen hatten. Noch nie war sie sich so einsam vorgekommen.

Sie vergrub sich wenig später in den Kissen und schlief trotz ihrer Wut auf die so genannten Freunde ein.

Als Hermine am nächsten Morgen erwachte, war der Schlafsaal schon leer und sie spät dran. Sie beeilte sich und war sauer, dass niemand sie geweckt hatte. Als sie die Treppen hinunter rannte, beschloss sie die drei heute zur Rede zu stellen.

Wie sie schnell merkte, war das aber gar nicht so einfach. Fast sechs Jahre lang hatten sie bei jeder Mahlzeit zusammen gesessen und sich gegenseitig Plätze freigehalten. Heute wurde ihr Platz von Dean Thomas belegt und Hermine fand gerade noch so Platz am Ende der Tafel. Schnell schlang sie ihr Frühstück herunter und verließ dann, ohne die anderen eines weiteren Blickes zu würdigen, die Halle.

Trotz ihres späten Aufstehens war jetzt noch ein wenig Zeit bis zur ersten Stunde und Madame Pomfrey war noch mit dem Frühstück beschäftigt. Sie beschloss Severus einen Besuch abzustatten und ihn darüber zu informieren, dass ihre Freunde jetzt alles wussten. Sie brauchte unbedingt jemanden, der sie verstand.

Severus begrüßte sie mit einem bartlosen Lächeln und Hermine, die seine Gesichtsbehaarung sowieso nicht gemocht hatte, lächelte das erste Mal heute auch.

„Komm her und umarme den alten kranken Zaubertränkelehrer.“ forderte er sie mit viel Zynismus in der Stimme auf.

Das ließ sich Hermine nicht zweimal sagen. Nach einem kleinen Kuss setzte sie sich auf sein Bett und erzählte ihm im Eiltempo die Ereignisse des vorigen Tages.

Sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich dabei zusehends.

„Ob das so eine gute Idee von Dumbledore war? Ich vermute, die drei mögen mich in etwa genauso wenig, wie ich sie. Ich könnte mir vorstellen, dass sie jetzt außerdem gehörigen Respekt vor Dir haben. Vielleicht würde ich Dich auch meiden, wenn ich einer von ihnen wäre.“

„Und was soll ich jetzt machen? Ich kann doch nicht den Rest meiner Schulzeit ohne Freunde verbringen.“

„Ich nehme an, dass wird sich wieder einrenken. Lass ihnen Zeit. Vielleicht war es ein bisschen zu viel, was sie da auf einmal über Dich erfahren haben. Gib ihnen die Möglichkeit sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass Du ein Animagus und mit mir zusammen bist. Und jetzt verschwinde endlich, sonst kommst Du zu spät zum Unterricht.“

Sie küssten sich noch einmal und Hermine rannte zur ersten Stunde. Als sie den Verwandlungsklassenraum betrat hätte sie heulen können. Ihr Platz war von Parvati belegt, die sich mit Ron angeregt unterhielt. Doch sie wollte sich nicht anmerken lassen, dass sie das traf. Sie setzte sich nach ganz hinten und vergrub sich in ihr Schulbuch. Harry und Ron taten, als ob sie sie nicht bemerkten.

Die restlichen Schulstunden verliefen ganz ähnlich und selbst in der Mittagspause sprach keiner mit ihr ein Wort. Ihr Platz wurde wieder von Dean belegt. Hermine beschloss, auch ohne diese miese Bande klarzukommen und verzog sich nach dem Unterricht wieder in die Bibliothek um ihre Forschungen weiter fortzusetzen, ging dann später zum Verwandlungsunterricht und anschließend ins Labor.

Ihre Wut steigerte sich von Tag zu Tag und wurde am Donnerstag so stark, dass sie immer wieder Entspannungsübungen machen musste, um sich nicht zu verwandeln.

Als sie am Freitagnachmittag in die Bibliothek ging, wurde ihr klar, dass sie hier nahezu ihr ganzes Wochenende verbringen würde. Sie legt die Arme auf den Tisch und weinte. Dann fiel ihr zumindest ein Lichtblick ein. Severus würde am Sonntag die Krankenstation verlassen dürfen. Endlich!

Sie hatte ihn fast jeden Morgen besucht, so lang Madame Pomfrey noch in der Großen Halle war. Er hatte ihr Mut gemacht und den hatte sie auch ganz dringend gebraucht. Außerdem hatte er ihr angedeutet, dass er neue Ideen entwickelt hatte für das Gegenmittel.

Um nicht mehr in der Defensive zu sein, beschloss sie Ginny, Ron und Harry ab jetzt komplett zu ignorieren und ihnen bewusst aus dem Weg zu gehen. Wenn sie sie nicht mehr bei sich haben wollten, dann würde sie bestimmt nicht um ihre Freundschaft betteln.

Sie stand am Samstag früher auf, als alle anderen und schlang nur schnell ihr Frühstück herunter, bevor auch nur ein anderer Schüler die Halle betreten hatte. Dann ging sie ins Labor und arbeitete ihr Notizen auf, die sie im Lauf der Woche gemacht hatte. Es überraschte sie, als es auf einmal klopfte. Sie öffnete und fand Harry vor der Tür stehend.

„Was willst Du hier, Harry. Ich hab zu tun.“

„Wie wär’s mit reden?“

„Kein Interesse!“ Sie schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Doch er klopfte erneut.

„Verschwinde, Harry. Ich brauche Dich nicht und die anderen auch nicht.“ schrie sie ihm durch die Tür zu.

Das Klopfen wurde nicht schwächer. „Hermine mach auf, ich will endlich mit Dir reden.“

Diesmal riss Hermine die Tür auf. „Ach, etwas genau so, wie den Rest der Woche? Ich sag’s Dir noch einmal: Verschwinde! Ich will weder mit Dir noch mit dem Rest dieser netten Clique sprechen.“ Sie wollte die Tür wieder zuschlagen, doch Harry hatte rechtzeitig einen Fuß reingestellt und zwängte sich hindurch.

„Hermine, hör jetzt damit auf, mich mit Ron und Ginny über einen Kamm zu scheren. Ich wollte die ganze Zeit mit Dir sprechen, aber erst habe ich mich von den zweien beeinflussen lassen und dann warst Du ständig weg. Ich hab Dich nur noch im Unterricht zu sehen bekommen.“

Hermine war erstaunt über diese Aussage und schöpfte ein ganz klein wenig Hoffnung. Ihr standen zwar die Tränen in den Augen, aber die riss sich zusammen.

„Und über was willst Du mit mir sprechen?“

„Na über alles und ich dachte, dass sogar Du am Samstag mal ein wenig Zeit dafür hättest.“

Sie setzten sich und bevor sie anfingen zu reden, kam Harry zu ihr, zog sie an sich und umarmte sie. „Glaubst Du etwa, ich mag Dich nicht mehr, weil Du ein Animagus bist oder weil Du dieses Ekel liebst? Du bist immer noch meine beste Freundin und trau Dich nicht, was anderes zu behaupten!“ Er lächelte verschmitzt und ließ sie los.

Hermine wischte sich das Gesicht sauber, dass schon wieder von Tränen benetzt war und erwiderte sein Lächeln.

Danach sprachen sie stundenlang über all das, was Dumbledore ihnen verraten hatte. Natürlich in erster Linie über ihre Erfahrungen als Animagus und Harry wollte wirklich alles darüber wissen. Er machte ihr Mut und versicherte ihr, dass er keine Angst vor ihr hätte.

Dann kamen sie zu einem weit schwierigerem Thema: Severus Snape. Es war nicht nur so, dass Harry ihn nicht leiden konnte, es gab so etwas wie Hass zwischen ihnen. Nicht dass er ursprünglich einen Grund gehabt hätte, doch in sechs Schuljahren hatte sich das Verhältnis negativ nach oben geschraubt. Harry konnte nicht verstehen, was sie an diesem dunklen, bösartigen und seiner Ansicht nach hinterhältigen Mann fand. Noch viel weniger verstand er, wie sie ihn lieben konnte und doch akzeptierte er Hermines Entscheidung nach langer Diskussion.

„Mine, ich versprech Dir, ich versuche besser mit ihm auszukommen, wenn er es auch versucht und ich werde es natürlich niemandem sagen. Ist zwischen uns jetzt wieder alles okay?“

Hermine nickte. „Zwischen uns ja, aber ich hab keine Idee, was mit Ron und Ginny los ist. Wenn Sie mich allerdings nicht mehr kennen wollen, dann werde ich ihre Entscheidung akzeptieren. Wäre nett, wenn Du mich ab und an mal hier oder in der Bibliothek besuchst, denn ich werde mich nicht freiwillig mit Leute in einen Raum begeben, die mich nicht haben wollen.“

„Dann willst Du dich wegen diesen zwei Dickschädeln für den Rest Deiner Schulzeit in den Büchern vergraben? Mensch Hermine, sei doch nicht verrückt. Fordere sie auf mit Dir zu sprechen. Ich werde Dich unterstützen.“

„Nein, auf gar keinen Fall. Sie wissen jetzt alles und sie scheinen ihre Entscheidung getroffen zu haben. Fertig und Aus! Ich werde nicht darum betteln, dass sie mich wieder mögen. Und Du brauchst Dich auch nicht zwischen uns zu entscheiden. Sag ihnen nicht, dass Du mit mir gesprochen hast. Mir hilft es schon, dass ich weiß, wie Du über alles denkst.“

„Dann sehe ich schwarz für uns alle als Freunde. Ich kann Dir hier nicht helfen, wenn Du nicht bereit bist auf die anderen zuzugehen. Ich weiß, dass sie Sturköpfe sind und sie werden beide nicht den ersten Schritt auf Dich zu machen.“

„Dann sollen sie es lassen. Ich habe Dich und ich habe Severus, dass ist alles was ich brauche.“

Damit beendete sie die Diskussion und Harry verabschiedete sich mit der Versicherung, dass sie jederzeit zu ihm kommen könnte.

Als er weg war, fühlte Hermine eine Mischung aus Erleichterung und Zorn. Harry war ein wirklicher Freund, auf den man auch mal in schwierigen Zeiten zählen konnte, aber was hatte sie sich sonst für Freunde ausgesucht. Nie hätte sie vermutet, dass die Weasley-Geschwister sie so würden hängen lassen.

Trotzdem war ihr durch Harry jetzt etwas leichter ums Herz und als sie am nächsten Morgen das Labor betrat und den vertrauten Geruch von Severus wahrnahm, schien das Leben wieder ein bisschen einfacher geworden zu sein.

TBC


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