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Fanfiction

Verletzungen - 28. Unerwartete Geständnisse und noch unerwarteter Hilfe

von iome

28. Unerwartete Geständnisse und noch unerwarteter Hilfe

Als der Morgen graute, erwachte Severus aus einem langen, ihm endlos scheinenden Traum. Er fühlte sich schwach und sein Hals war rau.

„Wasser.“ krächzte er.

Minerva schrak hoch und lächelte ihn an. „Na, endlich wieder unter den Lebenden?“ sagte sie, während sie den Wasserkrug nahm, der neben ihr stand und ihm ein Glas einschenkte.

Sie griff unter seinen Kopf und stützte ihn, während er trank. Als er wieder zurück in die Kissen gesunken war, fragte er. „Wo bin ich?“

„In Ihren alten Räumen. Albus hat die Möbel wieder hergebracht und ohne Poppy konnten wir Sie hier genau so gut pflegen, wie überall sonst.“

Mehr als ein leises „Aha.“ brachte Severus nicht hervor.

„Sie haben fast drei Tage geschlafen. Wie geht es Ihnen?“

„Fragen Sie lieber nicht, Minerva. Ich kann mich nicht erinnern, mich schon mal schlechter gefühlt zu haben.“

„Das wird schon. Poppy ist seit gestern Abend da und hat Sie richtig versorgt. In ein paar Tagen wird es Ihnen wieder besser gehen.“

„Wenn ich das jetzt nur glauben könnte. Derzeit fühlt es sich nicht gerade danach an.“

„Glauben Sie es!“ mischte Poppy Pomfrey sich ein, die in diesem Moment den Raum betrat.

„Ich habe Ihnen alles verabreicht, was in dieser Situation helfen kann und Sie werden wieder gesund, da können Sie drauf wetten!“

Zu Minerva gewandt sagte sie „Würdest Du mich bitte einen Moment allein lassen mit meinem Patienten?“

Minerva verließ das Zimmer und versuchte Hermine zu wecken, was gar nicht so leicht war, nach einer ganzen Portion Traumloser Schlaf.

Poppy setzte sich indes zu Severus aufs Bett und nahm seine Hand.
„Wann hat es angefangen?“

„Was meinen Sie, Poppy?“

„Das Trinken natürlich, mein Lieber. Glauben Sie ich erkenne es nicht, wenn ich einen Menschen mit einer beginnenden Leberzirrhose vor mir habe? Seit ich Sie das letzte Mal gesehen habe, haben Sie extrem abgenommen und ihre Haut hat einen Gelbstich. Ich bin nicht blind, Severus. Und das alles hat nichts mit Ihren Wunden zu tun, also raus damit.“

„Schon gut, ich wusste, dass Sie es erkennen würden. Ich war in den letzten Wochen dem Whiskey etwas zu sehr zugetan und habe wenig gegessen. Vor meiner Rückkehr hierher habe ich damit aufgehört. Es ist erst ein paar Tage her. Ich habe den Gelbstich der Haut auch gesehen und ich werde einige Medikamente brauchen, um meine Leber zu beruhigen und wieder Kraft zu gewinnen. Aber erstmal muss ich wieder auf die Beine kommen. Werden Sie es jemandem sagen?“

„Ich nicht, aber Sie. Und zwar dem Direktor. Sie glauben doch nicht, dass Sie so, wie sie jetzt sind auch nur einen Zaubertrank brauen können. Schon deshalb muss er es wissen.“

„Ja, ich werde es ihm sagen, aber nur ihm.“

„Gut, dann haben wir eine Abmachung: Sie sprechen mit Albus und ich bringe Ihnen nachher schon mal einen Tee vorbei, der die Leber beruhigt.“

Severus nickte. Poppy ging und Albus Dumbledore, der inzwischen von seinem Aufwachen unterrichtet worden war, löste sie ab.

„Hallo Severus, Sie haben uns alle in Angst und Schrecken versetzt. Wie geht es Ihnen jetzt.“

„Wollen Sie eine nette oder eine ehrliche Antwort, Direktor?“ Er hatte einen Teil seines Sarkasmus wieder gefunden.

„Immer die ehrliche, immer die ehrliche, dass wissen Sie doch.“

„Gut, dann ist die Antwort: Beschissen wäre noch geschmeichelt.“

„Wollen Sie mir erzählen, was passiert ist?“

„Habe ich eine Wahl?“ Severus schob sich ein Stück im Bett nach oben, so dass er nicht mehr ganz flach lag.

Minerva spazierte in diesem Moment durch die offene Tür, nur um Albus mitzuteilen „Ich habe Hermine geweckt. Sie ist im Bad und wird dann in den Turm zurückkehren.“

Severus, der ganz erstaunt war, was wohl Hermine in seinen Räumen machte, fragte „Was tut sie hier?“

„Sie hat Sie gefunden und als erstes verarztet, Severus. Und sie hat sich mit mir um Sie gekümmert.“

„Oh.“ Es erschreckte ihn, dass sie ihn in seinem schlimmsten Zustand gesehen hatte.

Minerva war schon wieder auf dem Weg zur Tür, doch Severus bat sie sich ebenfalls zu setzen.
„Sie werden es wohl so oder so erfahren,“ sagte er mit einem Seitenblick auf Dumbledore „dann kann ich es Ihnen auch gleich erzählen.“

„Wo soll ich anfangen?“ Er seufzte leise.

„Am besten sollten Sie damit beginnen, warum Sie vor fünf Wochen von hier geflüchtet sind.“ Albus lehnte sich in seinem Stuhl zurück und wartete.

„Ich denke, dass wissen Sie genau so gut, wie ich: Hermine Granger. Ich hätte sonst mein Versprechen Ihnen gegenüber nicht halten können.“ Er blickte von Dumbledore zu Minerva, doch zu seinem Erstaunen wirkte keiner von ihnen verärgert.

„Weiter. Fahren sie fort, Severus.“

„Wir haben zusammen gearbeitet und sind uns näher gekommen.“ „Wieder einmal.“ setzte er noch hinzu. Das hier fiel im ganz und gar nicht leicht, doch die beiden mussten sein Dilemma verstehen.

„Ich liebe sie. Ich habe versucht es zu verdrängen und ich habe versucht es im Alkohol zu ertränken, aber ich liebe sie und das ist das Problem. Ich bin weggegangen, weil ich mein Versprechen einhalten wollte, aber allein in einem riesigen Haus zu wohnen hat mir nicht geholfen. Ich habe in den letzten Wochen sehr viel getrunken und sehr wenig gegessen.“ Er hob eine Augenbraue, als er sah, wie Minerva ihn musterte. „Lassen Sie das, ich weiß, wie schlimm ich aussehe.“

„Das erklärt Ihren Weggang, aber nicht Ihr Wiederauftauchen und schon gar nicht Ihre Wunden.“

Severus setzte sich nun, so gut es eben ging, auf. „Hetzen Sie mich nicht, dazu komme ich ja schon. Sie sagen ich habe 3 Tage geschlafen?“

Albus nickte.

„Dann habe ich heute vor fünf Tagen mit dem Alkohol aufgehört. Fragen Sie mich nicht warum. Ich kann es nicht erklären. Wahrscheinlich hätte ich es nicht einmal durchgehalten, aber am Abend dieses Tages habe ich das Dunkle Mal so stark wie noch nie gespürt. Er rief mich und ich kam zu ihm. Wie sich herausstellte, war es nicht das erste Mal, dass er mich gerufen hatte, aber man merkt nicht sehr viel, wenn man betrunken im Koma liegt.“

„Daher die Flüche und die Wunden, nicht wahr.“ Dumbledore sah ihn voller Mitgefühl an.

„Die Flüche kamen von ihm, aber nicht die Wunden. Er wusste, dass ich Hogwarts verlassen hatte und er will, dass ich zurückkehre und Sie für ihn weiter ausspioniere. Wenn nicht, wird er mich töten. Das hat er von mir verlang und dann ist er appariert.“

„Das heißt zumindest, dass er nicht weiß, dass Sie eigentlich für mich arbeiten. Das ist positiv. Natürlich können Sie zurückkommen. Aber weiter, weiter. Wie ist es zu den Wunden gekommen?“

„Ich habe mich, dank der Schmerzen in mein zweites Ich verwandelt und bin in den Wald gelaufen. Ich muss etwa einen Tag als Panther im Unterholz gelegen haben, denn die Sonne ging gerade unter, als ich mich zurückverwandelt habe. Ein Bär hat es gesehen. Er fand wohl, dass ich nicht zu dünn sei, um noch eine brauchbare Mahlzeit abzugeben. Ich bin appariert, bevor er mich töten konnte, doch seine Pranken haben mich vorher noch getroffen. Dann bin ich zu meinem Haus zurück gekrochen und durch das Kaminfeuer hergekommen. Ich hatte gehofft es bis zu Ihnen zu schaffen, aber das hat nicht funktioniert, wie es aussieht. Den Rest kennen Sie.“ Er ließ sich nach hinten sinken.

Keiner sagte ein Wort. Severus sah Dumbledore an, dass er grübelte. Nach ein paar Minuten stand er auf und begann auf und ab zu schreiten.

„Lassen Sie mich unsere Probleme mal zusammenfassen: Sie lieben eine Schülerin, die Sie wohl auch liebt, wie ich annehme und mit der Sie nicht zusammen sein können, weil Sie nicht nur mir ein Versprechen gegeben haben, sondern auch, weil sie beide sich in wilde Tiere verwandeln, wenn Sie starke Gefühle zulassen. Das ist Punkt eins. Punkt zwei ist, Sie sind alkoholabhängig und derzeit sehr schwach, doch Sie müssen wieder unterrichten, damit Voldemort erfährt, dass sie zurück an der Schule sind. Ihre zitternden Hände werden bei der Zubereitung der Tränke nicht gerade hilfreich sein. Punkt drei ist diese ganze Sache mit dem Animagus-Trank. Sie können immer noch nicht kontrollieren, wann Sie sich verwandeln. Womit wir indirekt wieder bei Punkt eins währen. Habe ich was vergessen?“ Er blieb am Fuß des Bettes stehen.

„Nein, ich denke nicht Direktor. Das dürften grob gesehen alle meine Probleme sein. Außer vielleicht, dass ich ein Todesser bin, der für den Orden spioniert und Voldemort wieder glauben machen muss, dass er ihm treu ergeben ist.“

Minerva blickte Ihn scharf an. „Ihnen scheint es besser zu gehen. Sie haben Ihren Zynismus wieder ausgegraben.“

„Nun, umso besser, dann können wir jetzt wohl beginnen, nach Lösungen für all diese Probleme zu suchen.“ Albus traf zur Badezimmertür. „Wir sollten uns alle gemeinsam ein paar Gedanken machen.“

Er öffnete die Tür und Hermine, die gebannt gelauscht hatte, stürzte fast in seine Arme. Sie fing sich im letzten Moment am Türrahmen ab und starrte ihrem Direktor direkt in die Augen. Dieser schmunzelte und machte eine auffordernde Geste, den Raum zu betreten.

„Kommen Sie Miss Granger, ich denke das betrifft auch Sie.“

„Ich wollte nicht lauschen, aber …“

„Schon gut, Sie haben ein Recht das zu hören. Hier wurde auch über Sie geredet.“

Ja, dass wusste Hermine, die noch eben an der Tür gehangen hatte und überrascht war, wie offen die drei über die Problem redeten. Und wie erstaunt sie erst war, als sie hörte, dass Severus sie wirklich liebte und es nur an dem Versprechen für Dumbledore gelegen hatte. Fast hätte sie einen Luftsprung gemacht, doch dann erwähnten sie auch die Verwandlung. Erst jetzt legte sich ein Schalter in Hermines Kopf um und sie verstand, dass die Verwandlung auch stattfinden würde, wenn Severus und sie …

Dann hatte Dumbledore plötzlich die Tür aufgerissen und jetzt stand sie hier und sah ihn das erste Mal wieder munter vor sich, seit er vor Wochen gegangen war.
Zugegeben, er sah schlecht aus. Mager und ausgebrannt und immer noch krank, aber er war hier und er liebte sie. Irgendwie musste doch ein Weg zueinander führen.

„Nun gehen Sie schon zu ihm. Das ist ja nicht zu ertragen.“ Minerva, die froh war, dass Albus das Mädchen dazugeholt hatte, gab ihr einen kleinen Schubs in Richtung des Bettes.

Hermine schaute Severus in die Augen und ging ganz langsam auf ihn zu, dann setzte sie sich auf das Bett und umarmte ihn. Er erwiderte es erst zaghaft, dann mit aller Kraft, die er aufbrachte. In ihr Haar murmelte er „Ich will nicht, dass Du mich so siehst.“

„Das ist mir ganz egal.“ Sie legte ihre Wange an seine und genoss die Wärme, die er ausstrahlte.

Minerva zog Albus bei Seite. „Komm schon, lassen wir die beiden für einen Moment allein.

Albus schmunzelte und ging mit ihr. „Wie konnte ich nur auf den Gedanken kommen, man könne diese zwei voneinander trennen?“

TBC


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