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Fanfiction

Verletzungen - 25. Es geht immer noch schlimmer

von iome

25. Es geht immer noch schlimmer

Severus lag quer über der Ottomane. Sein Kopf hing, wie sein rechter Arm über den Rand und auf dem Fußboden lagen und standen Whiskey-Flaschen. Der Raum roch so stark nach Alkohol, dass man meinte betrunken zu werden, wenn man nur tief einatmete.

Die Hauselfen betraten auf Zehenspitzen das Zimmer. Sie wusste, dass es besser war, ihn in diesem Zustand nicht zu wecken, wenn ihnen ihr Leben lieb war. Sie räumten flink die Flaschen weg und platzierten das Frühstück auf dem Tisch neben ihm. Sie wussten, dass es nachher noch unberührt sein würde, aber es war einen Versuch wert.

Kaum hatten sie den Raum verlassen, öffnete Severus die Augen. Nur langsam konnte er sich aufsetzen. Sein Kopf brummte, jedoch auch nicht mehr, als an den Tagen zuvor. Er griff neben sich, aber die Flaschen waren alle verschwunden, selbst die mit der Neige, die er für den Morgen hatte stehen lassen.

Angewidert blickte er auf das Essen. Das einzige, was er anrührte, war ein sehr starker Kaffee. Der brachte seine Lebensgeister wieder zurück, vertrieb aber nicht die Kopfschmerzen.

Etwa nach einer halben Stunde erhob er sich wankend und schleppte sich in sein Labor. Er durchwühlte seine Regale nach getrocknetem Sumpfwiesengras, das seinen Kater beruhigen sollte. Dabei stieß er mit seinen zitternden Händen mehr als einen Trank um. Schließlich fand er es und zerkaute ein Blatt. Als das nicht half noch ein weiteres. Endlich wurde sein Kopf klarer. Er wusste nicht, was an diesem Morgen anders war, aber er wollte heute keinen Whiskey. Der Restalkohol in seinem Blut würde eh noch dafür sorgen, dass er den Rest der Woche betrunken wäre.

Zurück im Wohnzimmer rief er Twinker zu sich und ordnete mit rauer Stimme an, ihm ein Bad einzulassen. Twinker wirkte hoch erfreut über diese lang vermisste Anwandlung von Hygiene bei seinem Meister.

Snape ließ sich später sogar von Twinker rasieren. Aus einer Idee seines wahrscheinlich noch immer umnebelten Hirns jedoch nicht komplett. Seinen Oberlippenbart ließ er nur stutzen und den Bart am Kinn ebenso. Doch seine Wangen und sein Hals waren nun wieder glatt, wie seit mehr als einem Monat nicht mehr. Als er das Bad verließ, fühlte er sich schon fast wieder wie ein Mensch.

Als er sich abtrocknete betrachtete er sich unabsichtlich im Spiegel. Er fand den Anblick noch erschreckender als sonst. Er war nie ein Bild von einem Mann gewesen. Immer schlaksig und dünn und vor allem käsig. Doch was er jetzt erblickte, war noch viel schlimmer. Er hatte einen Monat lang nur getrunken. Sein Teint war jetzt gelblich. Vielleicht spielte seine Leber verrückt. Ein Wunder wäre es nicht. Er war noch magerer als sonst schon, vermutlich hatte er mehr als 10 Kilogramm abgenommen. Seine ohnehin schon spärlichen Muskeln waren verschwunden.

Er ließ sich auf den Rand der Wanne sinken und betrachtete sich eingehend. Was war nur aus ihm geworden?

Abermals rief er Twinker zu sich und diesmal beauftragte er ihn damit, sämtliche Alkoholvorräte im Haus zu vernichten. Vollständig! Mit einem Lächeln im Gesicht nahm der Hauself den Auftrag entgegen. Innerhalb der nächsten Stunden wurde jede noch so kleine Menge Alkohol weggeschüttet, jedes Zimmer gelüftet und ganz nebenbei führten Mabella und Twinker noch den einen oder anderen Freudentanz auf.

Als es Abend wurde, griff Severus Snape sich plötzlich an den Arm. Sein Todessermal leuchtete in fürchterlicher Deutlichkeit durch die Haut. Nie zuvor war es so entflammt. Nie war der Schmerz schlimmer gewesen und auch nicht der Drang zu seinem "Meister" zu kommen.

Er erhob sich, griff nach seinem Mantel und der Todessermaske und beauftragte die Hauselfen, sich mit denen in Hogwarts in Verbindung zu setzen, damit sie ein Feuer in seinem alten Gemach entzündeten. Egal, wie wenig er dorthin zurück wollte, wenn er vom Dunklen Lord zurückkäme, würde er Bericht erstatten müssen.

Severus lief so schnell er in seinem ausgelaugten Zustand konnte an die Grenze der Appariersperre und begab sich von dort zu dem am meisten gefürchteten Zauberer der Welt.

Als er eintraf bemerkte er sofort, dass er der Einzige war. Es gab keine Treffen. Der Lord hatte nur ihn gerufen. Er befand sich auf einer dunklen Lichtung. Als er Schritte auf sich zukommen hörte fiel er auf die Knie und versuchte sich innerlich zu wappnen.

Voldemort näherte sich ihm und ließ ihm noch nicht einmal die Zeit, wie üblich den Saum seines Gewandes zu küssen, bevor ihn der erste Crutiatus-Fluch traf. Er wand sich am Boden, doch er schrie nicht. Bloß keine Schwäche zeigen!

Der Fluch endete und er richtet sich unter unsäglichen Schmerzen auf. „Mein Lord, was wünscht Ihr von mir."

Die Stimme, die aus dem maskenartigen Gesicht kam, klang schrill und unmenschlich. „Nichts, gar nichts! ICH WILL NUR WISSEN, WO SICH MEIN TREUER DIENER IN DEN LETZTEN WOCHEN AUFGEHALTEN HAT, DASS ER NICHT EINMAL MEINEM RUF FOLGEN KONNTE!" Auf dieses Geschrei erfolgte der zweite Crutiatus-Fluch. Doch auch diesen überstand er.

„Ich wurde in Hogwarts gefeuert, mein Lord und habe mich sinnlos betrunken. Dies ist der erste Tag, an dem ich wieder nüchtern bin."

Trotz seiner nahezu wahren Aussage erlitt er nun noch mehr Qualen.

„Lüge mich niemals wieder an, Severus Snape! Ich weiß alles, was in Hogwarts passiert. Du bist nicht gefeuert worden, Du nimmst Dir eine Auszeit. Ist es nicht so?" zischte Voldemort ihm ins Ohr.

„Ja, aber eine unfreiwillige. Dumbledore vertraut mir nicht mehr und hat mir nahe gelegt zu gehen. Ich schwöre Euch, ich lag fast jeden Tag im Koma, seit ich dort weg bin."

Der Dunkle Lord zeigte kein Erbarmen.

„Du hast es zugelassen, dass dieser alte Narr dich aus dem Schloss vertreibt? Und dann traust du dich noch nicht einmal, mir mitzuteilen, dass ich dort einen Spion weniger habe? Ich zweifle langsam daran, dass Du mir tatsächlich so treu dienst, wie manch Anderer."

Diesmal ließ er den Fluch länger andauern und die Schmerzen waren so stark, dass Severus einen Schrei nicht mehr unterdrücken konnte. Er krümmte sich auf dem Boden und blieb selbst dann liegen, als der Fluch von ihm genommen wurde.

„Du wirst mir Deine Treue beweisen müssen. Kehre nach Hogwarts zurück und gewinn Dumbledores Vertrauen wieder, oder das ist das letzte Mal, dass Du mich lebend verlässt."

Severus presste ein „Ja, mein Lord." zwischen den Lippen hindurch und Voldemort verschwand.

Der Schmerz ließ nicht nach, er schien sogar noch stärker zu werden, während Severus auf dem Boden lag. Wie um zu beweisen, dass es noch schlimmer kommen konnte, verwandelte er sich jetzt, da er immer wütender auf sich selbst und seine verdammte Sauferei wurde, auch noch in einen Panther. Er hatte nicht die Kraft, es aufzuhalten.

Die Raubkatze, die er nun war, verdrängte seinen Verstand und er erhob sich. Er lief langsam in den umliegenden Wald und weder Katze noch Mensch in ihm wussten, wo er hinging.

TBC


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