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Fanfiction

Verletzungen - 24. Mit der Wahrheit ist das so eine Sache …

von iome

24. Mit der Wahrheit ist das so eine Sache …

Es war März, als Hermine endlich wieder begann am Gegenmittel zu forschen. Sie hatte in der Zwischenzeit so etwas wie Frieden mit sich selbst geschlossen. Am Anfang war es schwer nicht ständig an ihn zu denken. Es war sogar schwerer, als nach Weihnachten und das wollte etwas heißen.

Doch nun war sie so weit, dass sie den Trank nicht mehr ständig mit Snape in Verbindung brachte. So hatte sie wieder angefangen sich in den Büchern zu vergraben.

Einzig und allein ihre Freunde machten ihr nach wie vor Sorgen. Ron und Harry waren erst extrem fürsorglich und verhätschelten sie regelrecht. Dann fingen sie plötzlich wieder an, mit ihr zu diskutieren, wie man sich mit Snape einlassen könnte. Ginny, von der sie etwas mehr Einfühlungsvermögen erwartet hatte, sprach tagelang nicht mit ihr, weil sie ihr nichts gesagt hatte und brachte keinerlei Verständnis dafür auf, dass es Snape war, den sie liebte.

Ron und Harry hörte sie immer wieder über Snape herziehen und irgendwann hielt sie es einfach nicht mehr aus. Sie sprang beim Essen auf und lief in den Turm zurück. Die drei starrten ihr nach, aber keiner ging hinter ihr her.

Ron, der nach außen hin tat, als ob ihn das alles nicht sonderlich stören würde, wurde innerlich von Eifersucht zerfressen. Sie mochte also diesen Widerling! Insgeheim freute es ihn, dass der diese Gefühle nicht erwiderte und Hermine verletzt hatte. Nicht, dass er Hermine etwas Schlimmes wünschte, aber wie konnte sie nur auf ihn stehen? Dann hatte er wieder Mitleid mit ihr, aber eines war beschlossene Sache: Würde Snape jemals wieder aus der Versenkung auftauchen, würde er es bitter bereuen.

Ein Gedanke, den Harry mit ihm teile.

Vor einer Woche hatte es dann eine endgültige Aussprache mit ihren Freunden gegeben und Hermine fühlte sich seitdem wieder wie ein normaler Mensch. Snape wurde in ihrer Gegenwart nicht mehr erwähnt, vielleicht auch, weil sich selbst das spannendste Thema einmal erschöpfte. Das Leben schien sich langsam zu normalisieren.

Sie ging nun wieder ihren Studien nach, wälzte Buch um Buch, in der Hoffnung etwas Brauchbares zu finden und nahm nebenher noch Unterricht bei McGonagall. Entgegen aller Erwartungen war sie jetzt fähig, sich ansatzweise zu verwandeln, wenn sie sich sehr stark konzentrierte. Es war weit weniger schmerzhaft, wenn der Geist das Geschehen lenkte. Zu Beginn hatte sie noch den einen oder anderen Muskelkater in Armen und Beinen, doch dann blieb auch der aus und Hermine begann immer mehr von sich zu verwandeln. Manchmal einen Finger fast augenblicklich, dann wieder ganz langsam ihren Rumpf.

Das löste jedoch nicht ihr eigentliches Problem der unfreiwilligen Verwandlungen, die noch immer auftraten, wenn sie starke Empfindungen hatte. Einmal hatte sie sich so über Harry ereifert, weil er nicht aufhörte über Snape zu schimpfen, dass sie schon Fell auf dem Arm bekam. Zum Glück war es noch kalt und der Pullover bedeckte das Desaster, doch ein andermal träumte sie nachts so intensiv und so hocherotisch, dass sie aufwachte, weil sie dabei war sich vollständig zu verwandeln. Sie hatte es nicht mehr aufhalten können und hielt es immer noch für ein Wunder, dass sie niemanden verletzt hatte, ja dass noch nicht einmal eine ihrer Bettnachbarinnen aufgewacht war.

So von Snape zu träumen, dass es alte Wunden aufriss, war schon schlimm genug, aber auch noch dadurch so erregt zu sein, dass sie sich verwandelte, war unerträglich. Sie sagte niemandem etwas davon.

Mitte des Monats traf Hermine fast der Schlag, als ihr klar wurde, dass die Frühlingsferien vor der Tür standen und ihre Eltern erwarteten, dass sie nach Hause käme. Hermine konnte sich vorstellen, dass ihre Eltern nur sehr wenig Verständnis für eine überdimensionale schwarze Katze hätten, die sie angriff, weil sie sie verärgerten oder auch nur zum Lachen brachten. Verzweifelt überlegte sie, wie sie es anstellen konnte, in Hogwarts zu bleiben. Schließlich sprach sie ihre Hauslehrerin nach der nächsten Privatunterrichtsstunde an und erklärte ihr das Dilemma.

„Okay Hermine, da kann ich Ihnen nur wenig weiterhelfen, aber die Erlaubnis in der Schule zu bleiben haben Sie natürlich. Vielleicht sollten sie es ihren Freunden endlich erklären und dann mit zu den Weasleys fahren."

„Auf keinen Fall, Professor. Dann könnte ich gleich zum Eremit werden."

"Aber wieso den? Das ist doch nichts Schlimmes und Sie können ja schließlich auch nichts dafür."

„Nein, das weiß ich auch, aber wenn ich das erzähle, wird keiner mehr mit mir sprechen aus Angst etwas falsches zu sagen und mich wütend zu machen. Das kann ich nicht."

Minerva nickte „Ja, vermutlich haben Sie da Recht. Dann bleibt Ihnen nur eines: Lügen."

Diesen Vorschlag von ihrer Lehrerin zu hören war, nun ja, außergewöhnlich. Es erschreckte Hermine ein wenig, aber letztendlich blieb ihr nichts anderes übrig.

„Okay, dann werde ich meinen Eltern sagen ich bin in den Fuchsbau eingeladen und Ron und Harry sage ich, dass ich zu meinen Eltern fahre. Das müsste gehen."

Sie atmete hörbar auf.

Sagt, getan. Sie schwindelte ihr Eltern ebenso an, wie ihre Freunde, packte wie alle anderen ihre Tasche, blieb aber am Freitag nach dem Unterricht als einzige Schülerin überhaupt zurück.

Zwei einsame, aber arbeitsreiche Wochen lagen vor ihr. Das die Schule so leer war, hatte auch seine Vorteile. Sie brauchte viel weniger Angst vor einer Verwandlung zu haben. Es war ja niemand da, dem sie etwas tun konnte, eben so wenig, wie jemand, der sie zum Ausrasten bringen würde.

Tag für Tag nahm sie die Mahlzeiten mit den Lehrern ein, die auch dageblieben waren und pendelte die restliche Zeit zwischen Labor, Bibliothek und Verwandlungsklassenraum.

Ihr Kopf steckte voller neuer Ideen und die wollten alle heraus aus ihrem Kopf. Unermüdlich recherchierte sie ihre Thesen. Das Labor wurde fast zu ihrer zweiten Heimat. Mehr als einmal wünschte sie sich, Snape würde noch nebenan wohnen und sie bräuchte nicht endlos durch die Gänge laufen, nur um schlafen zu gehen.

Doch nicht nur aus diesem Grund wünschte sie, er wäre wieder da. Seine Fachkompetenz fehlte ihr, aber noch mehr einfach seine Anwesenheit. Wenn sie ehrlich mit sich war, vermisste sie ihn einfach, egal wie er sie behandelt hatte.

TBC


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