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Fanfiction

Verletzungen - 19. Ein böser Versprecher

von iome

19. Ein böser Versprecher

An diesem Nachmittag stellte Snape Hermine alle vorhandenen Notizen ĂĽber den ursprĂĽnglichen Animagus-Trank und das Gegenmittel zur VerfĂĽgung. Er nahm seine Unterlagen zur Hand und lieĂź sie durch einen Zauber auf einen Stapel leeren Papiers ĂĽbertragen. Innerhalb von wenigen Minuten standen Hermine alle Ergebnisse zur VerfĂĽgung, die er auch hatte.

„Danke Professor. Ich denke, ich werde mir das alles erst einmal in Ruhe durchlesen.“ Hermine wollte gerade den Raum verlassen, doch er hielt sie am Arm fest.

„Nein, bleiben Sie hier. Niemandem außer Ihnen dürfen diese Unterlagen zugänglich sein. Sie wissen ja wohl, dass Animagi sich beim Ministerium anmelden müssen. Wenn öffentlich wird, dass wir unerlaubt an einem Trank gearbeitet haben, der Animagi schafft – ob nun absichtlich oder nicht - dann bringt man uns alle zusammen nach Askaban.“

„Ich verstehe. Aber wo soll ich das lesen, ohne Sie zu stören?“ Hermine hatte dazu in die Bibliothek gehen wollen, doch dass stand nun wohl nicht mehr zur Diskussion.

„Sie werden mich schon nicht stören, wenn Sie nur lesen und sich vielleicht ein paar Notizen machen. So lange Sie meine Anwesenheit nicht stört, können Sie hier bleiben.“

Hermine verdrehte die Augen. „Bitte Professor, machen Sie nicht dauernd Anspielungen. Ich dachte, das hätten wir hinter uns gelassen.“

„Seien Sie nicht albern, Miss Granger. Ich meine das völlig ernst. Manche Menschen können sich nicht auf so etwas konzentrieren, wenn sie nicht allein sind.“

„Oh! Ach so. Nun zu denen gehöre ich nicht. Ganz im Gegenteil. Ich denke, es ist ganz gut, wenn ich Sie gleich fragen kann, wenn ich etwas nicht verstehe.“

„Ich werde nicht immer hier sein, wenn Sie lesen. Das Passwort für diesen Raum ist ‚Alraunensaft’. Sie können ab sofort hier ein und ausgehen, wie es Ihnen am besten passt. Natürlich nur bis zur Sperrstunde. Ihre Fragen sollten Sie sammeln, bis Sie alles gelesen haben.“ Snape vergrub sich nun in seine eigenen Unterlagen, verließ aber nach wenigen Minuten den Raum.

Hermine arbeitete sich unterdessen durch die ersten paar Seiten der Notizen. Es war viel komplizierter, als sie angenommen hatte und die Zeit verging wie im Flug. Als sie die ersten 30 Seiten durchgearbeitet hatte schaute sie auf die Uhr über dem Labortisch. Es war schon kurz nach Mitternacht. Sie sollte längst im Bett liegen. Sie hatte weder gemerkt, dass es Zeit fürs Abendbrot geworden war, noch, dass es sich draußen verdunkelt hatte, noch, wie die Zeit verstrichen war.

Zum Glück war morgen erst Sonntag und sie konnte so etwas länger schlafen. Sehr leise schlich sich Hermine durch die Schule. Trickstufen und falsche Treppenabzweigungen machten es ihr in der Dunkelheit nicht einfacher, doch sie war mit Harry und Ron oft genug durch die Schule geschlichen und so fand sie sich zurecht. Nach einer Viertelstunde gelangte sie zum Gryffindorturm. Dem Portrait rief sie schnell das Passwort entgegen, bevor die Fette Dame ihr eine Standpauke halten konnte.

Der Raum war noch nicht leer, doch Ron und Harry schienen schon im Bett zu sein, denn nur Ginny saĂź noch in einem Sessel mit der Nase in einem Buch.

Ginny schaute kurz auf und gähnte dann herzhaft.

„Wo kommst Du denn jetzt erst her?“

„Haben dir Ron und Harry nicht erzählt, dass ich an einem Sonderprojekt mitarbeiten darf?“

Ginny nickte. „Doch, doch, aber Du willst mir doch nicht erzählen, dass Du bis jetzt geschuftet hast.“

„Oh doch. Und ich habe gerade mal 30 Seiten Unterlagen durchgearbeitet, in etwa 6 Stunden. Wenn ich richtig schätze, hab ich noch etwa 470 Seiten vor mir, bevor ich überhaupt etwas Praktisches machen kann.“

„Du meine Güte, da hast Du Dir ja was vorgenommen. Da kriegen wir Dich ja in Zukunft gar nicht mehr zu Gesicht, besonders, weil Du ja auch in Verwandlungen noch Sonderunterricht kriegst.“

„Ja, kann schon passieren, aber mir liegt sehr viel an beidem.“

Ginny stand jetzt aus ihrem Sessel auf und ging mit Hermine Richtung Schlafsaal. „Und mit wem soll ich in Zukunft quatschen? Mit Parvati oder Lavender?“ Sie verzog angewidert das Gesicht.

„Ach Ginny, ich bin doch nicht aus der Welt und ich werd auch nicht jeden Tag bis in die Puppen arbeiten. Das ist nur jetzt am Anfang so, bis ich auf dem Laufenden bin. Danach hab ich dann bestimmt wieder mehr Zeit.“

„Okay, aber wenn Du mich mit diesen zwei Tratschbasen auf Dauer allein lässt, werde ich mich fürchterlich rächen.“

Hermine lachte und öffnete dann leise die Tür. Die beiden angesprochenen Tratschbasen schliefen schon und Ginny und sie schlichen sehr leise in den Saal.

„Gute Nacht, Mine.“

„’Nacht Ginny, Träum was Schönes.“

Der nächste Morgen brach für Hermine viel zu schnell an. Ihre Augen wollten sich nicht öffnen. Hätte die viel zu muntere Ginny ihr nicht die Decke weggezogen, wäre sie vor dem Mittag garantiert nicht aufgestanden.

So aber quälte sie sich aus dem Bett. Erst nach einer ausgiebigen Dusche war sie wieder ein Mensch.

Sie nahm sich vor, an diesem Tag die Mahlzeiten nicht zu verpassen und noch vor der Sperrstunde wieder im Turm zu sein.

Das mit den Vorsätzen war so eine Sache. Die Notizen waren zwar wahnsinnig schwer zu verstehen, doch als Hermine sich erst einmal eingelesen hatte, gab es kein Zurück mehr. Sie hatte das Labor kurz nach 10 Uhr betreten, schnell ein Feuer im Kamin entfacht und dann begonnen zu lesen. Sie nahm gerade mal wahr, dass Snape nach dem Mittagessen einige Zutaten mischte, neue Notizen machte und ihr die Kopien reichte, doch zwischen den beiden fiel nicht ein Wort. Diesmal hatte das nichts mit Gefühlen zu tun, sondern nur mit vollkommener Konzentration.

Snape ging nach ein paar Stunden wieder und zu diesem Zeitpunkt schaute Hermine das erste Mal wieder auf die Uhr. Es war 16 Uhr und sie hatte das Mittagessen versäumt. Ach, das war egal. Sie las weiter, machte sich eigene Notizen und schrieb sich die Fragen auf, die sie Snape und McGonagall dazu stellen wollte.

Erst als ihr die Augen ein paar Mal zufielen, entschied sie sich in den Turm zu gehen. Diesmal war es schon fast ein Uhr, als sie ihre Unterlagen weglegte.

Sie wollte gerade die Tür öffnen, da betrat Snape den Raum von seinem Privatbereich aus. Er schien erschrocken zu sein, sie noch hier anzutreffen.

„Miss Granger, was um alles in der Welt tun Sie um diese Zeit noch hier. Sie sollten längst schlafen. Morgen haben Sie Unterricht.“

„Ich weiß Professor, aber ich habe einfach nicht auf die Uhr geschaut. Diese Forschungen sind sehr spannend. Besonders, wenn sie einen selbst betreffen.“

„Da gebe ich Ihnen Recht, trotzdem sollten Sie es nicht übertreiben.“ Er schaute auf Ihre Unterlagen.

„Wie ich sehe, haben Sie in den zwei Tagen bereits zur Hälfte durchgearbeitet, was Professor McGonagall und ich in einem halben Jahr erforscht haben. Das ist zwar durchaus bewundernswert, aber nicht Sinn der Sache. Ab morgen werden Sie höchstens zwei Stunde pro Tag hier arbeiten.“

„Aber Professor ...“

„Nichts da „Aber Professor“. Ich fürchte, wenn ich Ihnen kein Zeitlimit setze, werden Sie den Verwandlungsunterricht nicht mehr besuchen und Ihre Hausaufgaben nicht mehr schaffen. Wenn Sie alles durchgearbeitet haben, werden wir neu über die Zeitspanne verhandeln.“

„Okay, dann werde ich jetzt besser gehen.“

„Ja, aber nicht allein. Wenn Filch Sie erwischt, wird er Sie eh’ wieder zu mir schleppen. Ich bringe Sie zu Ihrem Turm.“

„Danke, Professor.“

Sie gingen wortlos nebeneinander her, bis Hermine einfiel, dass sie die Zeit nutzen könnte, um nach einigen Unklarheiten in den Notizen zu fragen.

So setzte sie an „Professor, wegen der Zugabe der Katzenhaare beim Sieden: Hätte man das nicht besser ...“

Doch in diesem Moment unterbrach er sie durch einen sehr eindringlichen Blick.

„Miss Granger, habe ich Ihnen nicht bereits klar gemacht, dass wir außerhalb des Labors und des Verwandlungsklassenraumes nicht über den Trank sprechen können?“

„Ja, Verzeihung. Aber wann kann ich Ihnen die Fragen stellen?“

„Arbeiten Sie alles durch. Das wird sicher noch einige Tage dauern und dann geben Sie mir einfach bescheid.“

„Danke und eine Gute Nacht, Professor.“ Sie waren mittlerweile vor dem Portrait der Fetten Dame angekommen.

„Schlafen Sie gut, Miss Granger.“

„Danke für Ihre Begleitung Professor. Gute Nacht. Ich glaube ich sollte jetzt wirklich in mein Bett gehen.“

Snape schaute ihr hinterher als sie durch das Portaitloch kletterte. Leise seufzte er auf und flüsterte „Wenn es nach mir ginge, könntest Du auch in meinem Bett schlafen.“

Die Fette Dame blickte ihn pikiert an. Er drehte sich um und ging zurück ins Labor. Bis zum Sonnenaufgang arbeitete er am Gegenmittel, kopierte gleich wieder alle Notizen für Hermine und schlief dann zwei Stunden, um den Unterricht überstehen zu können.

TBC


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