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Fanfiction

Verletzungen - 18. „Ich weiß noch immer, was Du letztes Weihnachten getan hast“

von iome

18. „Ich weiß noch immer, was Du letztes Weihnachten getan hast“

Wieder mal wurde das für Hermine eine schlaflose Nacht, doch nachdem Parvati das letzte Mal so skeptisch reagiert hatte, wollte Hermine lieber keine beruhigende nächtliche Wanderung durchs Schloss machen. So wälzte sie sich von einer Seite auf die andere, bis sie beschloss, dass sie erst einen Plan haben müsste, bevor sie einschlafen könnte.

Sie wog stundenlang die Möglichkeiten und ihre Konsequenzen gegeneinander ab und wollte schon fast aufgeben, da ihr keine Idee wirklich gefiel. Doch dann erwuchs aus einem zynischen kleinen Gedanken ihres übernächtigten Hirns ein Plan. Zehn Minuten später war Hermine tief und fest eingeschlafen.

Der nächste Tag war ein Samstag und es fiel nicht weiter auf, dass sie erst spät aus den Federn kroch. Sie verbrachte den Vormittag mit Hausaufgaben für Alte Runen, Verwandlungen und Kräuterkunde, damit einige Dinge in der Bibliothek nachzuschlagen und damit ein wenig am Smalltalk ihrer Mitschüler teilzuhaben.

Nachmittags ging sie dann mit einem flauen Gefühl zu Professor McGonagall. Die Entspannungsübungen machten leichte Fortschritte und obwohl Snape abweisend war, konnte Hermine jetzt schon viel besser ihre Gefühle ausschalten, als noch vor ein paar Tagen. Ihre Technik war lange noch nicht perfekt, aber es wurde besser. McGonagall entließ sie nach anderthalb Stunden.

Diesmal ging sie Snape nicht nach. In der ganzen Zeit hatten sie kein Wort miteinander gesprochen, doch vor, nach und teilweise sogar während der Übungen konnte man die Luft zwischen ihnen vor Anspannung flirren sehen.

Hermine lief schnurstracks in den Schlafsaal und zog sich ihre Robe über. Ihre Erfahrung sagte ihr, dass es kalt sein würde, da wo sie jetzt hinginge. Sie steckte noch etwas ein und lief durch die Schule, um ihren in der Nacht beschlossenen Plan umzusetzen.

Wie vor zwei Tagen stand sie vorm Labor und klopfte an. Diesmal schien er nicht mit ihr zu rechnen und öffnete fast sofort.

„Sie schon wieder! Was wollen Sie?“ knurrte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch, doch Hermine hatte seinen erstaunten Blick, als er die Tür öffnete, nicht übersehen.

„Bitte Professor Snape, lassen Sie mich rein. Ich denke wir müssen miteinander reden. Und bitte werden Sie nicht wütend. Eine weitere Verwandlung wird uns nicht helfen.“

„Wer sagt, dass ich wütend werde? Mich langweilt nur, dass Sie sich nicht entscheiden können, was Sie nun wollen.“

„Ich? Wieso ich? Schließlich wollte ich die ganze Zeit mitarbeiten, aber Sie lassen mich ja nicht.“ Am Schluss des Satzes war sie ganz leise geworden, denn ihr fiel wieder ein, dass sie sich auf keinen Fall mit ihm streiten durfte. „Bitte Professor, es ist wichtig. Für uns beide.“

„Das kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber wenn Sie meinen.“ Er lächelte dabei süffisant, aber er öffnete die Tür so weit, dass sie sich an ihm vorbei schieben konnte.

Als er die Tür geschlossen und sich zu ihr umgedreht hatte, waren seine Lippen verkniffen und seine Arme verschränkt.

„Legen Sie los Miss Granger. Immer raus damit. Was gibt es Ihrer werten Meinung nach so Wichtiges, dass ich meine rare Freizeit dafür opfern muss Ihnen zuzuhören.“

Die Dampfwolke seines Atems war in der kalten Luft des Labors deutlich zu sehen.

„Professor, wäre es möglich an einem wärmeren Ort zu sprechen? Hier ist es ja zum erfrieren kalt.“

„Wenn Sie einen wärmeren Ort bevorzugen, dann gehen Sie gefälligst in Ihren Turm zurück und nerven Sie mich nicht weiter.“ Er öffnete die Tür zu seinen Privaträumen und wollte sie einfach stehen lassen. Doch das kannte Hermine schon von ihm. Sie setzte in letzter Sekunde ihren Fuß in die Tür.

„Bitte, es ist wirklich wichtig!“

„Sie bringen mich zur Weisglut Miss Granger, aber kommen Sie rein! Ruinieren Sie ruhig meinen Tag! Ich freue mich immer, wenn Schüler mich in meinen Privaträumen besuchen!“ Nie zuvor hatte seine Stimme so eisig geklungen.

Hermine überhörte die bissige Bemerkung und setzte sich unaufgefordert in den Sesseln, der ihr am nächsten stand.

„Versprechen Sie mir, sich nicht aufzuregen, wenn ich Ihnen jetzt sage, was so wichtig ist.“

„Natürlich, ich geben meinen Schülern immer solche Versprechen, bevor sie mir irgendwelche Missetaten gestehen.“ Sein Mund war mittlerweile nicht mehr als ein dünner Strich. Er konnte nicht länger mit der Situation umgehen. Sie musste schnellstens verschwinden. Sofort!

„Ich bin nicht als Schülerin bei Ihnen und ich will auch keine Missetat gestehen, aber ich gebe zu, ich möchte ungern in einigen Minuten wieder vor Ihrem Alterego fliehen.“

Snape atmete tief durch. Sie hatte Recht. Es fiel ihm schwer es zuzugeben, doch es war so. Wenn er sich weiter aufregte, würde er die Verwandlung nicht aufhalten können. Er wendete eine von Minervas Entspannungsübungen an und massierte sich die Schläfen. „Legen Sie los, Miss Granger. Ich werde sehen, ob ich mich noch in der Gewalt habe, wenn Sie mir gesagt haben, weshalb Sie hier sind.“

„Eigentlich möchte ich mich für das Gespräch mit Harry und Ron entschuldigen, was Sie gestern gehört haben. Ich konnte doch aber den beiden nicht sagen, dass wir …“ Sie unterbrach sich selbst. So konnte sie das Gespräch nicht anfangen. „Ich wollte sagen, dass die beiden nicht gerade gut über Sie denken und wenn sie glauben würden, dass ich die Zusammenarbeit mit Ihnen mag, würden sie mich in St. Mungos einliefern und zu Dumbledore rennen, mit der Behauptung, Sie hätten mir irgend einen Trank verabreicht.“

„Und was wollen Sie mir noch sagen?“ Snape war positiv überrascht. Sie mochte also die Zusammenarbeit mit ihm. Doch woher wollte sie das eigentlich wissen? Das einzige Mal, dass sie zusammen gearbeitet hatten, war während dieser verhängnisvollen Stunde Nachsitzen gewesen. Seine Augen weiteten sich.

Hermine sah ihm an, dass er langsam begriff.

„Ich möchte Ihnen etwas zurückgeben.“ Sie zog die Keksdose aus ihrer Robe, öffnete sie, damit er gleich sehen konnte, dass sie keinen Keks gegessen hatte und reichte sie ihm.

Er erstarrte. Sein Mund stand halb offen und er war das erste Mal seit langem wirklich und wahrhaftig sprachlos.

Hermine setzte sich indes wieder und wartete auf seine Reaktion. Nach einer halben Minute fing er an zu stottern.

„Sie … Sie wissen … es noch?“ Hermine reagierte nicht. Sie wollte, dass er die Tragweite dieser Tatsache begriff. Und tatsächlich fuhr er nach ein paar Sekunden fort. „Wieso haben Sie sie nicht gegessen? …. Sie haben es versprochen. … Warum?“

„Weil ich es nicht vergessen wollte. Und ja, ich weiß alles noch und ich habe dieses Gespräch mit Ron und Harry gestern in dem vollen Bewusstsein geführt, dass wir schon miteinander geschlafen haben. Ich will nicht, dass Ihnen die beiden den Kopf abreißen. Glauben Sie mir, die Zwei sind dazu fähig, wenn es um Sie und mich geht.“

„Aber ich verstehe nicht … “

„Was verstehen Sie nicht?“ Hermine musste mit sich kämpfen, um weiter sprechen zu können, doch sie zog immer durch, was sie sich vornahm. „Warum ich es Ihnen sage?“ Sie machte eine Pause und er nickte.

„Weil ich mittlerweile weiß, dass Sie das, was Sie zu mir gesagt haben nicht ernst gemeint haben. Ich habe gesehen, wie verletzt Sie gestern waren und da ist es mir klar geworden. Ich weiß nicht, warum Sie dieses Schmierentheater aufgeführt haben, aber ich wollte nicht mehr weiter schauspielern müssen.“ Was sie als nächstes sagen wollte, fiel ihr am schwersten.

„Ich habe auch verstanden, dass Sie es als Fehler ansehen. Und ich denke, Sie haben Recht. Ich bin Ihre Schülerin und sehr viel jünger als Sie und wahrscheinlich haben Sie, wie ich auch, noch mehr Gründe dafür gefunden, es als Fehler zu betrachten. Jedenfalls ist es für mich okay. Wir sollten uns wie erwachsene Menschen benehmen. Wir hatten Sex ohne Gefühle, wir passen in keinster Weise zusammen und wir brauchen ein Gegenmittel, das wir gemeinsam sehr viel schneller entwickeln können. Ich habe es Ihnen gesagt, weil ich mit Ihnen zusammenarbeiten möchte, ohne wegen irgendwelcher versteckten Aggressionen dauernd bibbern zu müssen, dass wir uns in Panther verwandeln.“

Langsam, sehr sehr langsam schaltete Snapes Gehirn sich wieder ein. Er stand auf und war nah daran ihr ein Liebesgeständnis zu machen. Ihr alles zu sagen. Wie sehr er sie begehrte und wie sehr er alles bedauerte, was er zu ihr gesagt hatte und wie stark seine Gefühle waren, doch im letzten Moment hielt er sich davon ab.

So wie sie es vorschlug war es gut. Es war der einzige Weg miteinander umzugehen. Derzeit und für alle Zeiten. Er ging auf sie zu und fand seine Sprache wieder.

Es war von sich selbst überrascht, dass in seiner Stimme so gut wie kein Gefühl mitschwang, als er sagt „Ich bin froh, dass Sie es mir gesagt haben. Ich bin Ihrer Meinung, Miss Granger. Wir sind zwei erwachsene Menschen und wir sollten in der Lage sein, mit einander auch so umzugehen. Es war dumm von mir zu glauben, dass ich Sie täuschen könnte. Es wäre wohl besser gewesen, wenn ich Ihnen einfach ins Gesicht gesagt hätte, dass ich es für einen Fehler halte und beenden will.“ Er drehte sich weg und atmete tief durch, dankbar, dass Minerva ihm einige Atemtechniken erklärt hatte, die den Körper beruhigten.

„Ja, das wäre es gewesen. Doch Sie sollten wissen, dass ich nicht nachtragend bin. Ich habe es im Übrigen auch niemandem gesagt und werde es auch jetzt niemandem erzählen. Auch Dumbledore nicht. Sie brauchen also keine Angst um ihren Job zu haben.“

„Sehr nett Hermine, sehr nett Als ob er es nicht wüsste.“ schoss ihm durch den Kopf.

Laut sagt er jedoch „Ich hätte von Ihnen auch kaum erwartet, dass Sie mit so etwas hausieren gehen.“

„Gut, dann lassen Sie uns endlich mit der Arbeit beginnen.“

TBC


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