Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verletzungen - 16. Tierisch komisch

von iome

rebseline, littleginny, Inga und natürlich Snapes_Wife danke ich für die Kommis! Ich freue mich wie wahnsinnig über eure Reviews!

16. Tierisch komisch

Die Nacht wurde wieder einmal recht schlaflos für Hermine. Ständig schossen ihr all die neuen Informationen durch den Kopf.

Ein Panther! Sie würde sich in einen Panther verwandeln!

Nicht, dass sie sich wahnsinnig darauf freute. Die ersten Ansätze dazu waren mehr als schmerzhaft gewesen. Hinzu kam, dass sie niemandem davon erzählen konnte, nicht einmal ihren besten Freunden. Das alles würde in mehr als einer Hinsicht eine große Herausforderung für sie werden.

Wie um alles in der Welt sollte sie Tag und Nacht ihre
Gefühle kontrollieren? Das konnte doch kein Mensch. Selbst im Schlaf durfte sie keine Angst haben, denn das hatte ihren ersten Anfall wohl ausgelöst.

Okay, sicher hatte die Situation auch Vorteile. Wenn Malfoy sie das nächste Mal dumm anmachen würde, hätte sie eine kleine Überraschung für ihn, die er so schnell nicht vergessen würde. Ein ausgewachsener Panther, der seine Pranke vertrauensvoll auf seine Schulter legte, würde ihn sicher davon abhalten, das zu wiederholen. Aber es war noch ein verdammt langer Weg bis dahin.

Es konnte eine Ewigkeit dauern, bis sie auch nur halbwegs ein Animagus war. Vielleicht würde sie es niemals schaffen. Doch Hermine wusste, dass sie nicht aufgeben konnte, bevor sie überhaupt damit angefangen hatte.

Aber es wartete noch ein ganz anderes Problem auf sie. Eines, das sie bis morgen lösen musste. Was um alles in der Welt sollte sie den Jungs sagen, warum sie so viel Zeit bei Snape verbrachte? Sie konnte ja schlecht sagen, dass sie bis zum Ende ihrer Zeit in Hogwarts bei ihm nachsitzen musste. Erstens würden sie es ihr nie glauben und zum anderen würden sie zu Dumbledore rennen und sich beschwerden. Nein, dass konnte sie also vergessen. Also was anderes. Irgendeine bescheidene Idee musste sich doch finden lassen.

Sie wälzte sich Stunde um Stunde in ihrem Bett umher. Ihr fiel einfach nichts ein. Kurz bevor die anderen aufstanden schlich sie sich wieder ins Badezimmer und ging erstmal duschen. Sie war hundemüde und ohne das kalte Wasser würde sie diesen Tag nicht durchstehen.

Unter der Dusche kam ihr die rettende Idee. Sie würde Ron und Harry nicht belügen. Na ja, nicht in allen Punkten jedenfalls. Sie würde ihnen erzählen, dass sie in Verwandlungen Extraunterricht bei McGonagall bekam. Das war keine Lüge. Schließlich ging es um eine Verwandlung und dass auch Snape daran teilnahm, mussten die beiden ja nicht wissen. Außerdem würde sie ihnen erklären, dass sie sich entschieden hatte Zaubertränke zu studieren und mit Snape an einem geheimen Spezialtrank arbeiten durfte. Auch das war keine komplette Lüge. Sie interessierte sich für Zaubertränke und vielleicht würde sie dieses Fach auch studieren, aber diese kleine Unsicherheit war egal. Je weniger sie lügen musste, desto weniger konnte sie sich verplappern.

Gut, das war doch schon mal ein Anfang. Jetzt musste sie nur noch acht Stunden Schule, den Animagus-Unterricht und die Arbeit am Gegenmittel überstehen, dann wäre der Tag auch schon um.

Den Vormittagsunterricht verkraftete Hermine selbst ohne Schlaf noch ganz gut, doch schon beim Mittagessen war ihr Kopf viel schwerer als sonst. In Geschichte der Zauberei sank er ihr dann langsam auf ihre Hände und die Augen fielen ihr zu. Es war die erste Stunde, die sie jemals verschlief. Professor Binns merkte jedoch nichts, sondern fuhr in monotoner Sprechweise fort das zweihundertste Mal über die Kobold-Kriege zu sprechen.

Obwohl Hermine sich später Gedanken machte, dass sie etwas Wichtiges verpasst haben könnte, so tat ihr der Schlaf doch gut. Nun aber erwartete sie noch etwas, vor dem sie sich den ganzen Tag schon gedrückt hatte: Sie musste Harry und Ron noch sagen, dass sie den Rest des Tages (um genau zu sein, jedes verdammten Schultages) bei McGonagall und Snape verbringen würde.

Den Extraunterricht in Verwandlungen akzeptierten die beiden mit wesentlich mehr Gelassenheit, als vermutet, doch als sie den verhängnisvollen Satz sprach, der leise andeutete, dass sie auch bei Snape Extraunterricht erhielt, da flippten die beiden richtig aus. Toll! Genau wie sie es erwartet hatte! Nein, eigentlich so gar noch ein bisschen schlimmer.

„Hermine, das ist doch verrückt. Der hat dir doch was in den Tee getan, oder er macht es noch...“ „Du kannst doch nicht allein stundenlang mit ihm in einem Raum bleiben, wer weiß, was der mit dir anstellt...“ „Er ist ein Monster...“

So ging es scheinbar stundenlang weiter, doch Hermine reichte es irgendwann.

„Wenn ihr beide euch nicht entscheiden könnt, was ihr nach der Schule macht, dann ist das euer Problem. Und im Übrigen glaube ich kaum, das er mir was antut. Redet wieder mit mir, wenn ihr euch abgeregt habt.“ Sie drehte sich darauf hin um und ließ sie einfach stehen.

Im Stillen dachte sie daran, dass die beiden gar nicht so Unrecht hatten. Schließlich hatte er schon etwas mit ihr angestellt. Und er hatte versucht ihr einen Trank zu verabreichen. Und natürlich hatte sie ihn innerlich ein Monster genannt, für seine Äußerungen. Und ... ach, das hatte doch alles keinen Zweck. Sie hatte überhaupt keine Wahl. Entweder sie würde jeden Tag mehrere Stunden mit ihm verbringen, oder aber sie würde sich unkontrolliert in eine Raubkatze verwandeln und möglicherweise noch Ron oder Harry verschlingen. Nun, oder Malfoy. Hmm, kein schlechter Gedanke. Das heiterte sie wieder ein wenig auf und sie ging recht beschwingt in den Unterrichtsraum für Verwandlungen.

Snape wartete schon, doch McGonagall stürmte erst ein paar Sekunden nach ihr herein.

„Oh, Sie sind beide schon da. Sehr schön. Nun ich denke, wir sollten alle erst einmal ein paar Entspannungsübungen machen.“

Mit einem Schwenk ihres Zauberstabes verschloss sie die Tür und mit einem weiten räumte sie die Schulbänke aus dem Weg. Kissen erschienen auf dem Boden.

„Setzen Sie sich.“ forderte sie nun beide auf.

Snape blieb mit verschränkten Armen stehen.

„Bitte Severus. Setzen Sie sich.“ Minerva sah ihm an, dass ihm die Situation nicht behagte.

„Ich bin nicht hier um mich zu entspannen, sondern um zu lernen, wie man sich verwandelt. Ich werde wiederkommen, wenn Miss Granger so weit ist.“ Er wandte sich der Tür zu.

„Sie bleiben hier und ich wiederhole mich nicht gern, Severus. Sie wissen sehr genau, dass sich sogar ein voll ausgebildeter Animagus extrem konzentrieren muss, um sich verwandeln zu können. Also setzen Sie sich gefälligst hin und entspannen Sie sich.“ Noch nie hatte Hermine ihre Hauslehrerin so wütend gesehen und sie war sehr froh, dass nicht sie von ihr angeschrien wurde.

Was sie nicht wissen konnte, war, dass Minerva McGonagall sehr genau wusste, warum Severus nicht an diesem Unterricht teilnehmen wollte. Sie hatte ihn längst durchschaut. Es kämpfte jede Sekunde mit sich, in der er in Hermine Grangers Nähe war. Doch er musste lernen sich zu beherrschen. Je schneller, desto besser. Und so setzte sie noch hinzu „Glauben Sie ja nicht, dass ich dieses Theater zu Beginn jeder Stunde mitmache.“

Wider jedes Erwarten setzte Snape sich tatsächlich hin und gab nur ein verächtliches Schnauben von sich, was sich aber noch mehrmals wiederholte, als McGonagall ihre Entspannungsübungen erklärte.

Hermine sagte in der ganzen Zeit kein Wort. Sie versuchte nicht an Snape zu denken, der nur Zentimeter entfernt saß. Sie wollte sich entspannen und sie wollte so schnell wie möglich damit anfangen das hier in den Griff zu kriegen.

Nach den Entspannungsübungen erhob sich Snape wortlos und verließ den Raum. Hermine bedanke sich bei Professor McGonagall und ging ihm nach. Sie sah gerade noch, wie er die Tür seines Labors hinter sich zuschmiss.

Sie biss auf ihrer Unterlippe umher, traute sich aber schließlich doch anzuklopfen.

Keine Reaktion. Sie klopfte noch einmal. Wieder nichts. Beim dritten Mal riss er die Tür auf und schrie sie wütend an. „Was wollen Sie von mir?“

Hermine wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, doch da stöhnte Snape vor ihr auf und klappte zusammen. Er bekam überall Fell. Seine Gelenke verkrümmten sich, bis sie Pfotenform angenommen hatten. Auch sein Rumpf veränderte sich und sein Kopf schien zu wachsen. Nach einigen Sekunden sprang ein Panther auf die entsetzte Hermine zu. Sie erinnerte sich daran, was er gesagt hatte: „Der eigene Geist übernimmt erst nach ein paar Sekunden wieder die Führung.“

Hermine rannte, rannte, wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Und landete an einer Wand. Der Panther, der noch vor einigen Minuten Snape gewesen war, stand drohend vor ihr. Die Angst übermannte sie.

Die Auswirkungen ließen nicht lange auf sich warten. Diesmal kniete Snape nicht neben ihr und redete beruhigend auf sie ein. Diesmal nahm der Schmerz überhand und nach wenigen Sekunden hatte sie die gleiche Verwandlung durchgemacht, wie zuvor Snape.

Ihr Geist war tatsächlich in den ersten Momenten nicht dazu fähig den neuen Körper zu steuern. Sie stand ihm fauchend gegenüber, doch das bekam sie selbst nur am hintersten Rand ihres Verstandes mit. Ebenso, dass sie sich auf ihn zu bewegte und er nach hinten auswich.

Erst als die Tür des Zaubertränkelabors wieder in Sicht kam, klärte sich ihr Verstand wieder auf. Snape schien es nicht anders zu gehen. Beide liefen, nun nebeneinander und ohne Drohposen, ins Labor. Beide legten sich in Katzenmanier nieder und beide verwandelten sich fast gleichzeitig wieder zurück. Snapes Wut schien ebenso gewichen zu sein, wie Hermines Angst.

Sie hatten noch etwas gemeinsam. Beide lagen, vor Schmerzen gekrümmt und zu erschöpft um aufzustehen, auf dem Boden. Für lange Zeit sprach keiner von beiden ein Wort.

Erst als es schon ganz dunkel war, erhob sich Snape langsam und hielt ihr eine Hand hin.

„Kommen Sie, es ist zu kalt, um am Boden zu sitzen.“

Hermine konnte es sich nicht verkneifen zu sagen. „Als ob ich mir das ausgesucht hätte.“

Er hob nur eine Augenbraue darauf hin.

„Mir scheint, als ob wir dringender ein Gegenmittel benötigen, als mir selbst klar war.“

„Nur weil Sie mich anschreien mussten und verfolgt haben.“ Hermine strich sich eine Locke aus der Stirn.

„Schon gut, lassen Sie uns nicht schon wieder streiten. Wir sind beide zu schwach, als dass wir das heute noch mal durchstehen würden.“ Er öffnete die Tür zu seinen Privaträumen und schob sie vor sich her. Dann ließ er sich in einen Sessel gleiten und bedeutete ihr mit der Hand sich ebenfalls zu setzen.

„Ruhen Sie sich aus. Heute hat es keinen Sinn mehr mit der Arbeit zu beginnen. Morgen werden wir nach Professor McGonagalls Unterricht gemeinsam ins Labor gehen.“

„Einverstanden Professor.“ Sie zog ihre schmerzenden Beine an sich und schlief vor Erschöpfung fast augenblicklich ein.

Er gab einen Seufzer von sich, stand leise auf und schloss die Tür. Dann entzündete er das Feuer im Kamin und legte sich auf die Couch. Sekunden später war er ebenfalls eingeschlafen.

TBC


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling