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Fanfiction

Verletzungen - 15. Aufklärung der etwas anderen Art

von iome

15. Aufklärung der etwas anderen Art

„Sie ist gerade aufgewacht.“ sagte Poppy und ging wieder zu ihrer Patientin.

„Miss Granger, Sie haben Besuch. Versuchen Sie ganz ruhig zu bleiben. Nicht das Sie wieder einen Anfall bekommen, okay?“ Poppy verschwand und Hermine hörte, wie sich ihr Schritte näherten.

Professor McGonagall schob den Vorhang beiseite. Snape folgte ihr.

Ihre Hauslehrerin setzte sich auf die Kante des Bettes und nahm ihre Hand.

„Wie geht es Ihnen?“

„Ganz gut, aber ich spüre jede einzelne Muskelfaser. Was ist passiert?“

Snape, der natürlich stehen geblieben war, antwortete ihr. „Sie sind gestürzt und hatten eine Art ... Anfall. An was genau können Sie sich noch erinnern?“

„Ich weiß noch das ich Ihr Büro verlassen habe.“ sagte sie an McGonagall gewandt.

„Und dann habe ich einfach nur noch Schmerzen gehabt.“

„Wir werden Ihnen sagen, was passiert ist, aber zurzeit sind Sie noch zu schwach alles zu erfahren. Wenn Sie von der Krankenstation entlassen werden, kommen Sie bitte in mein Büro.“ McGonagall wollte gerade aufstehen, doch Hermine ließ ihre Hand nicht los und setzte sich ruckartig auf.

„Bitte Professor, ich bin stark genug, um zu erfahren, was mit mir los ist. Lassen Sie mich nicht schon wieder im Unklaren. Bitte!“ Das letzte „Bitte“ war fast ein Flehen.

Ihre Professorin atmete hörbar ein. Snape verschränkte hinter ihr stehend die Arme und schüttelte den Kopf. „Nicht hier Miss Granger. Sie werden sich noch etwas gedulden müssen. Ach und wir haben Ihren Freunden gesagt, dass Sie keinen Besuch empfangen dürfen. Sie werden DIREKT in Professor McGonagalls Büro gehen, wenn Sie hier entlassen werden.“

Ohne ein weiteres Wort gingen die beiden weg und ließen Hermine mit all ihren tausend Fragen allein.

Erst am darauf folgenden Abend wurde Hermine von Madame Pomfrey entlassen. Sie hielt sich an die Anweisung, sofort zu ihrer Hauslehrerin zu gehen.

Die Krankenschwester schien den beiden Lehrern schon bescheid gegeben zu haben, dass sie auf dem Weg war, denn Snape und McGonagall saßen bereits beide da, als sie anklopfte und eintrat.

Die Lehrer saßen in Sesseln vor dem Kamin und auch für Hermine stand gegenüber ein großer Ohrensessel bereit.

„Setzen Sie sich, Miss Granger. Wir freuen uns, dass es Ihnen wieder besser geht.“

Trotz der freundlichen Worte kam es Hermine vor, als ob sie zu ihrer eigenen Hinrichtung ginge.

Snape fing an zu sprechen. „Wir werden Ihnen jetzt erklären, was mit Ihnen passiert ist und wie es dazu kommen konnte. Sie werden schweigen, bis wir fertig sind und keine Fragen stellen. Und Sie werden ganz ruhig bleiben. Regen Sie sich auf keinen Fall auf. Verstanden?“

Hermine nickte nur und harrte der Dinge, die da kommen sollten und Snape sprach weiter.

„Kein Wort, was hier gesprochen wird, verlässt diesen Raum. Sie werden vorerst auch nicht ihre Freunde einweihen. Ist das auch klar?“

Wieder nickte Hermine und sagte diesmal „Ja, Sir.“

„Vor einigen Monaten, genauer gesagt im August des letzten Jahres haben Professor McGonagall und ich begonnen am Animagus-Trank zu arbeiten.

Dieser Trank sollte bewirken, dass noch nicht voll ausgebildete Animagi oder solche, die bei denen die Verwandlung zum Tier zu lange dauert, sich schneller und problemloser verwandeln können. Es gibt im Orden einige Personen, die dabei sind, die Kunst sich in ein Tier zu verwandeln, zu lernen. Doch wie sie sicherlich wissen, dauert es Jahre, bis ein Zauberer das perfekt beherrscht.“

Hermine blickte starr auf Snape. Sie ahnte, dass sie irgendwie mit diesem Trank in Berührung gekommen war. Ihr wurde flau im Magen.

„Wir haben sehr große Hoffnungen in diesen Trank gesetzt, weil er uns es ermöglicht hätte Spione unentdeckt mit zu Todessertreffen schmuggeln zu können. Nicht einmal Voldemort persönlich kann Animagi aufspüren.“

Nun übernahm McGonagall das Wort. „Wir haben Monate lang daran geforscht. Doch als wir glaubten, dass der Trank bald fertig sei, ist ein Unglück geschehen. Der Kessel explodierte und hat den Trank über Professor Snape und mich und natürlich auch das komplette Labor verteilt. Das Problem war und ist, dass der Trank nicht das bewirkt, was er sollte, sondern sehr unangenehme Nebenwirkungen hat.“

„Ich hatte eine Wunde von den Kesselteilen, in die etwas vom Trank geriet. Und wie es scheint hat der Ratzeputz-Zauber nicht alles beseitigt, denn als Sie in meinem Labor Ihre Strafarbeit gemacht haben, müssen auch Sie sich damit infiziert haben.“

Hermine wusste sehr genau, dass sie in diesem Moment angelogen wurde. Keiner ihrer beiden Professoren war auch nur in der Lage einen Ratzeputz-Zauber zu sprechen, der nicht vollständig wirkte. Selbst wenn Hermine ihr Gedächtnis nicht mehr gehabt hätte, wäre sie an dieser Stelle misstrauisch geworden. So aber wusste sie, dass die Übertragung anders stattgefunden hatte. Ganz anders und zwar als sie mit Snape schlief. Das war die einzig logische Erklärung. Doch sie sagte nichts, ließ sich nicht einmal anmerken, dass sie Zweifel an diesem Teil der Geschichte hatte.

Snape sprach unverwandt weiter. „Bei Professor McGonagall traten keine Nebenwirkungen auf. Doch sie ist auch ein voll ausgebildeter Animagus, wie Sie wissen. Bei mir kam es jedoch Anfang Januar, also ca. vier Wochen nach der Kesselexplosion, zu einem ähnlichen Anfall, wie dem Ihren.“ Snape stand nun auf und schritt in seiner Lieblingspose, mit den Händen auf dem Rücken, durch den Raum.

„Wie Ihnen wuchs mir Fell an Armen und Beinen und auch im Gesicht. Die Schmerzen dabei waren sehr stark (unerträglich träfe es besser, fügte er in Gedanken hinzu). Ich habe es nicht von Anfang an mit dem Trank in Verbindung gebracht. Doch als ich mich das erste Mal fast vollständig verwandelt hatte, wurde es mir klar. Seitdem versuche ich ein Heilmittel zu finden, ebenso, wie Madame Pomfrey und Professor McGonagall.“

Diese mischte sich jetzt wieder ein. „Der Professor hat etwas sehr Wesentliches ausgelassen: Die Verwandlung findet nicht freiwillig statt, sondern immer dann, wenn man sehr wütend ist oder sehr aufgebracht, so wie Sie, als Sie mein Büro verließen und ich Ihnen noch nicht sagen konnte, was los ist. “

Snape unterbrach sie. „Es ist nicht nur bei Wut oder Aufregung, es passiert bei jedem starken Gefühl, selbst bei Freude. Ich denke, dass es etwas mit dem Adrenalin-Fluss zu tun hat. Deshalb, Miss Granger, ist es so wichtig, dass Sie sich keineswegs aufregen.“

Er schritt zum Fenster und starrte hinaus.

„Darf ich jetzt Fragen stellen?“ Hermine hatte die ganze Zeit geschwiegen, doch nun platzte sie fast vor Ungeduld.

„Wenn es denn sein muss.“ kam vom Fenster.

„In was verwandele ich mich?“

„Wir wissen es nicht, doch da auch Ihnen schwarzes Fell gewachsen ist, vermute ich, dass Sie ebenso wie ich zum Panther werden.“

Das raubte Hermine fast den Atem. „Ich habe in der Nacht, als ich die ersten Anzeichen hatte, immer wieder von einem Panther geträumt.“ warf sie in den Raum.

„Nun, dann liegt es nahe, dass ich mit meiner Vermutung Recht habe. Und letztlich war es auch zu erwarten. Der Trank enthält Blut von Professor McGonagall. Was läge näher, als einen Katzenart!“

„Warum ist es so schmerzhaft? Ich bin nicht sicher, aber ich habe nie darüber gelesen, dass es für Animagi schmerzhaft ist, sich zu verwandeln.“

„Nein, dass ist es auch tatsächlich nicht, Hermine. Das liegt vermutlich daran, dass ich, wie jeder Animagus, meinen Körper mit dem Geist dazu bringe, sich in eine Katze zu verwandeln. Wenn aber durch den Trank Ihr Körper dazu gezwungen wird, eine Form anzunehmen, die Ihr Geist nicht will, dann ist das wahrscheinlich sehr schmerzhaft.“

„Im Übrigen übernimmt der Geist, bei unseren ungewollten Verwandlungen, erst nach einiger Zeit wieder die Führung. Bis dahin sind Sie vollständig eine Raubkatze und entsprechend gefährlich.“

„Kann ich es irgendwie kontrollieren und wie kann ich bei dem Gegenmittel helfen?“ Hermine war kein Mensch, der untätig herum saß und darauf wartete, dass sich etwas von allein erledigt.

„Eines nach dem Anderen.“ McGonagall kam auf sie zu. „Erst einmal müssen Sie üben, Ihre Emotionen in den Griff zu bekommen. Sie müssen die Ruhe in Person werden. Dann können wir damit beginnen, Sie als Animagus auszubilden. Es dauert zwar normalerweise Jahre, doch da sie schon wissen, welches Tier sie werden, könnte es etwas schneller gehen. Vielleicht schaffen wir es gemeinsam, das Sie beide Ihre neuen Fähigkeiten in den Griff kriegen.“ Sie schaute nun auch zu Snape, der immer noch am Fenster stand.

„Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist Professor Snape in etwa genau so weit wie Sie. Vielleicht kann ich es Ihnen beiden gemeinsam beibringen.“

‚Nicht noch mehr gemeinsame Zeit mit ihr.’ Schoss es Snape durch den Kopf und er sagte schnell. „Nicht nötig Minerva, ich komme auch so klar.“

„Nein, dass werden Sie nicht und glauben Sie ja nicht, dass ich alles zwei Mal erkläre. Sobald Miss Granger so weit ist, werde ich Sie gemeinsam unterrichten. Keine Widerrede.“

Snape schwieg daraufhin. Dann drehte er sich um und kam auf Hermine zu. „Sie wollen bei dem Gegenmittel helfen?“

„Ja natürlich. Ich glaube nicht, dass ich diese Schmerzen einmal mehr als nötig ertragen möchte.“

Blasiert schaute er auf sie herab und klopfte sich innerlich auf die Schulter für seine perfekt gespielte Rolle. „Und Sie glauben tatsächlich, dass Sie da etwas ausrichten können. Darf ich Sie daran erinnern, dass Sie eine Schülerin sind und noch nicht einmal den Abschlussjahrgang besuchen? Was genau wollen Sie mir denn da helfen?“ Seine Stimme troff wieder einmal vor Zynismus. Wenn er es schon nicht umgehen konnte, mit ihr zum Animagus ausgebildet zu werden, dann vielleicht wenigstens, dass sie am Gegenmittel mitarbeitete.

„Professor Snape.“ Hermine stand auf. „Ich bin in der gleichen Situation wie Sie und ich kann nicht einfach dasitzen und hoffen, dass sich alles schon irgendwie klärt. Ich werde schon eine Möglichkeit finden zu helfen.“ Die letzten Worte hatte sie sehr laut gesagt.

„Bitte Hermine, schreien Sie nicht. Erinnern Sie sich immer daran, dass Sie sich nicht aufregen dürfen.“

Ihre Hauslehrerin drehte sich nun zu Snape um. „Sie hat Recht. Wir können Sie nicht davon abhalten, nach dem Gegenmittel zu forschen. Sie wird es so wieso tun, dann kann sie auch auf unsere Ansätze aufbauen.“

Snape zuckte verächtlich mit den Schultern. „Wenn Sie meinen, Minerva.“ Er ging ohne einen Blick zurück.

Hermines Kopf war überfüllt mit neuen Informationen, aber ein Gedanke drängte sich immer wieder an die Oberfläche, als auch sie das Büro verlassen hatte. Snape hatte ein schlechtes Gewissen. Egal was er gesagt hatte, es hatte sich einfach nicht echt angehört, als er sie verhöhnte und in seinen Augen hatte sie so etwas wie Traurigkeit oder Schuldgefühle gesehen. Wenn er das empfand, vielleicht war dann für sie beide doch noch nicht alles verloren.

TBC

Reviews? Büdde, büdde!


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Michael Goldenberg