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Fanfiction

Verletzungen - 12. So viel Offenheit ist unerträglich

von iome

12. So viel Offenheit ist unerträglich

Als Severus Snape am nächsten Morgen zum Frühstück ging, sah man ihm nicht an, dass er eine Nacht voller Verzweiflung und Selbstzerfleischung hinter sich hatte. Er trug wieder seine gewohnte düstere Miene zur Schau, die ihm die Sicherheit gab den Tag durchstehen zu können.

Vor der Seitentür der großen Halle angekommen wartete er auf Minerva McGonagall. Als sie endlich auftauchte hielt Snape sie im Vorbeigehen am Arm fest.

„Minerva, ich muss mit Ihnen sprechen. Es ist dringend und es ist privat.“

„Haben wir noch Zeit vorher zu frühstücken, oder sollen wir gleich …?“ Minerva war sehr erstaunt, dass ihr Kollege etwas Privates mit ihr besprechen wollte. Das war in all den Jahren, die sie gemeinsam unterrichteten noch nie vorgekommen.

„Gehen Sie nur, ich warte in meinem Büro auf Sie.“ Snape drehte sich um und verschwand. Der Hunger war ihm vergangen, als er an das dachte, was er ihr gleich sagen musste.

Wenige Minuten später klopfte es an seiner Tür.

„Kommen Sie rein.“

Professor McGonagall betrat das Labor und setzte sich unaufgefordert ihm gegenüber hin. Sie blickte ihn an, aber er schien ihr nicht in die Augen sehen zu können. Als er nach ein paar Minuten noch immer schweigend da saß räusperte sie sich.

„Was gibt es, Severus? Was ist so wichtig und so privat?“

Snape hob den Kopf und blickte sie ernst an.
„Was ich Ihnen jetzt sagen werde, ist sehr ernst und außerdem geheim. Sie dürfen nur mit Dumbledore oder mir darüber sprechen. Bitte versprechen Sie mir das.“

„Sie wissen, dass ich nicht mit Geheimnissen hausieren gehe, Severus.“ Minerva war sich immer noch nicht im Klaren darüber, was sie hier erwartete.

„Wie Sie wissen, haben wir im November an der Verbesserung Ihres Tranks gearbeitet.“

Jetzt zog Minerva eine Augenbraue hoch. „Natürlich weiß ich das. Bitte spannen Sie mich nicht weiter auf die Folter. Reden Sie einfach.“

Snape seufzte und ging auf Sie zu. Er lehnte sich an seinen Schreibtisch und atmete tief durch.

„Gut, bitte unterbrechen Sie mich nicht, bis ich alles gesagt habe. Also, wie ich schon sagte, haben wir ja am Animagus-Trank gemeinsam gearbeitet. Sie wissen auch, welche Auswirkungen der seit einigen Tagen auf mich hat.“

Minerva nickte.

„Was Sie nicht wissen ist, dass sich noch jemand anders damit infiziert haben könnte.“ fuhr Severus unbeirrt fort. „Ich rede von Miss Granger. Sie hat sich eventuell bei mir angesteckt.“

„Bitte – wovon genau reden Sie, Severus. Wie um alles in der Welt soll sich Miss Granger bei Ihnen angesteckt haben?“ Minerva war inzwischen aufgestanden und sah ihm in die Augen.

„Hören Sie mir einfach zu, danach können Sie noch immer über mich urteilen. Kurz vor Weihnachten habe ich mit Miss Granger geschlafen.“

McGonagall zog scharf die Luft ein. „Wie konnten Sie nur? Wie können Sie es wagen mit einer Schülerin zu schlafen? Und wie haben Sie das überhaupt geschafft? Haben Sie ihr einen Tranke eingeflößt?“ Sie war einfach schockiert.

„Sehr schmeichelhaft, dass Sie glauben, dass ich nur mit einem Trank eine Frau dazu bringen könnte, mit mir zu schlafen.“

„Lenken Sie nicht vom Thema ab, verdammt!“

„Dann lassen Sie mich gefälligst ausreden und schweigen Sie, bis ich mit meiner Erklärung fertig bin.“ Snape war wütend. Dies war eines der furchtbarsten Gespräche, das er je geführt hatte und sie ließ noch nicht einmal zu, dass er ihr alles in einem Schwung erzählen konnte.

„Ich habe mich in Miss Granger verliebt und sie beim Nachsitzen verführt. Im Übrigen ohne Trank. Das es nicht richtig war, ist mir auch klar, doch ich bin nicht gegen meine Gefühle angekommen. Wir haben uns an vier Abenden getroffen. Professor Dumbledore sah sie durch Zufall in meine Privaträume gehen und redete mir am vierten Tag ins Gewissen. Ich habe es sofort an diesem Abend beendet und ihr Gedächtnis mit einem Vergessenstrankes manipuliert. Dumbledore hat mir das Versprechen abgenommen, dass so etwas nie wieder vorkommt. Ich habe es ihm natürlich gegeben und gedenke mich strickt daran zu halten. Diesbezüglich ist Ihre Schülerin also außer Gefahr.“

Er atmete durch und fuhr fort. „Das Problem ist jetzt der Animagus-Trank. Während ich einiges davon durch meine Wunde an der Hand abbekommen habe, könnte es sein, dass ich Miss Granger während unseres Körperkontaktes damit infiziert habe. Dumbledore und ich sind uns unsicher, doch es wäre möglich. Sollte das so sein, ist sie selbst ebenso in Gefahr, wie ihre Freunde, falls sie sich in etwas Gefährliches verwandeln sollte, so wie ich. Sie sind in diesem Gebäude die Einzige, die sich mit der Verwandlung in ein Tier auskennt. Sie müssen Sie beobachten.“

Minerva McGonagall konnte nicht begreifen, was ihr Kollege da gerade gesagt hatte. Hieß das tatsächlich, dass der Direktor wusste, was geschehen war und ihn trotzdem weiter unterrichten ließ. Das konnte doch nicht wahr sein.

„Er lässt Sie tatsächlich weiter unterrichten?“

„Mir selbst ist es unbegreiflich, doch ich werde diese Entscheidung gewiss nicht anzweifeln. Sollten Sie das tun, besprechen Sie es bitte mit Dumbledore. An der Situation ändert es jedoch nichts. Miss Granger könnte eine kleine Menge vom Animagus-Trank abbekommen haben. Wie Sie an mir sehen, reicht eine kleine Menge aus, um einen normalen Menschen verwandeln zu können. Wenn wir es rechtzeitig erkennen, dann ist es vielleicht möglich sie und ihre Freunde zu schützen. Darum geht es jetzt und um nichts anderes.“

„Natürlich werde ich Miss Granger im Auge behalten und gegebenenfalls unterstützen, aber eine Frage bleibt für mich: Haben Sie sie verletzen wollen oder waren Sie wirklich in Sie verliebt?“

„Eine sehr private Frage, Minerva. Doch da ich Ihnen heute sowieso schon die Hälfte meiner Geheimnisse verraten habe, kommt es darauf auch nicht mehr an. Ich war in sie verliebt und wenn ich ehrlich bin, liebe ich sie noch immer, aber ich werde die Finger von ihr lassen. Ich habe so schon weit mehr Unheil angerichtet, als ich für möglich hielt.“

„Wenn das so ist, kann ich wenigstens noch einen kleinen Rest Achtung vor Ihnen behalten. Ich kümmere mich um Miss Granger. Halten Sie sich in Zukunft von ihr fern. Wenn Sie ihr noch einmal zu nahe kommen, werde ich den Direktor darüber informieren.“ Sie drehte sich um und wollte das Zimmer verlassen.

„Bitte, Minerva, versprechen Sie mir, dass Sie zu keinem ein Wort sagen. Hier geht es nicht nur um mich. Ich möchte ihren Ruf nicht schädigen. Schon gar nicht, wenn sie noch nicht einmal mehr davon weiß.“

„Ich sagte Ihnen bereits, dass ich mit Geheimnissen nicht hausieren gehe. Das trifft insbesondere auf solche bloßstellenden Geschehnisse zu, wie Sie sie mir gerade erzählt haben. Halten Sie sich einfach von ihr fern, dann wird alles gut gehen.“

Minerva McGonagall schlug die Tür hinter sich zu und rauschte durch den Flur davon, entsetzt, was dieser unmögliche Mensch da nun schon wieder angerichtet hatte.

TBC


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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