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Fanfiction

Verletzungen - 9. Was Du denkst, dass ich nicht weißt, macht Dich nicht heiß

von iome

9. Was Du denkst, dass ich nicht weißt, macht Dich nicht heiß

Montagmorgen erfüllte ein geschäftiges Treiben den Mädchenschlafsaal, weil nun auch die letzten Nachzügler wieder eintrafen und ihre Taschen auspackten.

Hermine blieb noch etwas im Bett sitzen und versuchte sich im letzen Augenblick noch auf die Verwandlungsstunde vorzubereiten. Eigentlich hatte sie in den Weihnachtsferien einige Bücher noch mal durcharbeiten wollen, doch sie war emotional zu abgelenkt, um sich konzentrieren zu können und so hatte sie es schnell sein lassen.

Nun versuchte sie das nachzuholen und blieb bis zum letzten Moment im Bett und las. Erst, als alle anderen schon auf dem Weg in die Große Halle waren, schnappte sie sich ihre Sachen und ging ins Bad. Sie brauchte nicht lange und rannte den anderen hinterher.

Ron und Harry warteten auf dem Flur auf sie. Gemeinsam gingen sie hinunter zum Frühstück.

Hermines Blick wanderte an diesem Morgen mehrfach kurz zum Lehrertisch, doch Snapes Platz blieb unbesetzt. Auch am Vorabend war er nicht in der Halle gewesen.

Nicht das Hermine sich Sorgen machte. Momentan wünschte sie ihm die Pest an den Hals. Aber halt! Sie hatte sich ja vorgenommen, ihm neutral - so neutral wie es bei ihm überhaupt möglich war - gegenüber zu treten.

Okay, daran würde sie noch feilen müssen.

In den ersten zwei Stunden hatten die Gryffindors gemeinsam mit den Hufflepuffs Verwandlungen, anschließend Pflege magischer Geschöpfe, dann Geschichte der Zauberkunst und schließlich und endlich standen die beiden Stunden Zaubertränke an.

Hermine war sehr flau im Magen und ihr wich sämtliche Farbe aus dem Gesicht, als sich daran dachte, dass sie ihn jetzt zwei Stunden würde sehen müssen.

Sie setzte sich auf ihren gewohnten Platz, als er auch schon zur Tür herein stürmte und sie hinter sich zuschmiss.

‚Alles wie immer.’ dachte Hermine und vertiefte sich so schnell wie möglich in „Zaubertränke – Gifte und ihre Gegengifte“.

Snape forderte die Klasse auf Seite 415 aufzuschlagen und das dort beschriebene Gegengift für blauen Eisenhut herzustellen. Hermine überflog die Seite und stand auf, um sich ihre Zutaten zu holen. Als sie alles hatte und zu ihrem Platz zurückkehren wollte, stand Snape ihr im Weg. Hermine war nicht im Mindesten verwundert. Sie hatte damit gerechnet, dass er sie irgendwann prüfen würde, wissen wollte, ob der Vergessenszauber wirkte.

So war es für Hermine keine Überraschung, dass er da nun mit verschränkten Armen im Weg stand und ihr mit verkniffener Miene in die Augen sah. Hermine wusste, dass sie diesem Blick standhalten konnte. Sie blickte ihm ebenfalls in die Augen und sage nach ein paar Sekunden mit ihrem charmantesten Lächeln auf den Lippen.

„Professor?“

„Miss Granger?“ zischte er mit zusammengebissenen Zähnen zurück.

„Würden Sie mich bitte kurz vorbei lassen, damit ich an meinen Platz zurück kann?“

Er veränderte seine Körperhaltung nicht und wandte auch den Blick nicht von ihr ab, aber er ging zwei Schritte zur Seite, so dass Sie an ihm vorbei gehen konnte. Sie setzte sich hin und konnte noch immer seinen Blick auf sich spüren.

Der Rest der Stunde verlief normal. Snape zog Punkte ab, wo er nur konnte, bevorzugt natürlich bei den Gryffindors und schnauzte Neville an, weil er seinen Trank nicht hinbekam. Als es endlich läutete, verließen alle, einschließlich Hermine, so schnell wie möglich den Raum.

Als sie draußen waren, atmete Hermine tief durch. Wenn sie das richtig einschätzte, glaubte Snape nun, dass sie die Kekse zu sich genommen und alles vergessen hatte.

Hoffentlich!

Den Nachmittag verbrachte Hermine damit zwei Aufsätze für Astronomie und Geschichte der Zauberkunst zu schreiben und den Stoff nachzuholen, den sie über Weihnachten noch einmal hatte durchgehen wollen. Harry ging ihr dabei ziemlich auf den Nerv, weil er die ganze Zeit über verkündete, dass sie das doch eh alles schon könne und doch gar nicht mehr lernen müsste.

Schließlich ertrug sie es nach dem fünften Mal nicht mehr und sprang auf.

„Harry, wenn Du nicht lernen willst, dann geh wo anders hin, aber halt mich nicht vom wiederholen ab!“

„Mensch Hermine, wie kann man den nur so stur sein und den ganzen Tag hier drinnen hocken. Draußen ist das schönste Wetter für eine Schneeballschlacht und Du schreibst einen Aufsatz nach dem anderen.“ kam prompt Harrys Antwort.

„Vielleicht mache ich das, damit ich den Rest der Woche frei hab und dann auch mal raus kann. Ich kann es nun mal nicht ab, wenn ich noch Arbeit im Rücken haben, okay? Und wenn Du und Ron eure Aufsätze jetzt endlich auch mal schreiben würdet, dann könnten wir nachher vielleicht sogar noch Malfoy einseifen.“

Harry grummelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und ging zu Ron hinüber.

„Du, Ron, schreiben wir schnell die beiden Aufsätze?“

Ron spielte gerade eine Partie Schach mit Dean und war, wie immer, dabei sie zu gewinnen.

„Jetzt nicht Harry, ich muss das hier erst beenden. Dean ist viel besser geworden in den Ferien.“

„Ja, mag sein, aber du wirst gewinnen, wie immer. Das seh sogar ich. Also komm.“

Ron blickte zu Dean, der nur nickte und dann aufstand. „Kannst Du mir mal sagen, warum Du jetzt so wild darauf bist, Hausaufgaben zu machen?“

„Weil Mine Recht hat.“

Ron schaute ihn etwas misstrauisch an. „Also erstens hat Mine fast immer Recht und zweitens: Von was redest Du eigentlich?“

„Sie hat gesagt, wenn wir drei jetzt alle unsere Hausaufgaben machen, können wir nachher Malfoy und sein Gefolge noch mit Schnee einseifen. Nun komm und vergeude nicht unsere Zeit.“

Ron grinste breit und holte sein Schulzeug. Nach zwei Stunden hatten sie zwei ähnliche, aber zumindest nicht identische Aufsätze.

Hermine war in der Zwischenzeit mit ihren Wiederholungen so weit gekommen, dass sie sich eine Pause zugestand.

Wenige Minuten später standen alle dick eingepackt vor den Toren von Hogwarts.

Malfoy hatte vor circa einer Stunde die kluge Entscheidung getroffen, dass er für heute genug von der weißen Pracht hätte. Lavender und Cho waren draußen und liefen Ski. Die beiden hätten unterschiedlicher nicht sein können, aber sie hatten sich im Verlauf des letzten Jahres angefreundet.

Hinter ihnen ging die Tür gerade noch mal auf und Ginny kam heraus. Sie sah aus, als ob sie gerade 20 Pfund zugenommen hatte, aber natürlich war alles nur Wolle und mehrere Lagen Schals und Pullover.

Harry und Ron lachten und auch Hermine konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie sah, wie Ginny sich durch den Schnee kämpfte und schließlich ausrutschte und umplumpste. Ginny hörte sie lachen, griff neben sich und beschmiss sie mit Schnee. Bevor die vier überhaupt wussten, was los war, waren sie in eine wunderbare Schneeballschlacht verwickelt. Eine halbe Stunde rasten sie hintereinander her und versuchten sich gegenseitig zu bewerfen, die Kapuzen mit Schnee zu füllen oder den Gegner zu Fall zu bringen.

Durchgefroren, aber gutgelaunt gingen sie bei Sonnenuntergang zurück in die Schule.

Oben auf dem Astronomieturm stand Severus Snape. Er hatte sich eng in seinen Mantel gehüllt und mit einem Wärmezauber belegt. Mit wehendem Haar schaute er über die Ländereien von Hogwarts. Vor dem Schloss fand eine Schneeballschlacht statt. Mit Adleraugen erkannte er Hermine Granger.

Er hatte heute versucht zu erkunden, ob sie es noch wusste. Für einen Bruchteil einer Sekunde war es ihm so vorgekommen, doch das konnte Einbildung gewesen sein, musste Einbildung gewesen sein, denn sie hätte ihm sonst niemals in die Augen blicken können. Nicht nach dem, was er zu ihr gesagt hatte.

Severus war dankbar, dass sie vergessen hatte. Zumindest ein Teil von ihm freute sich, darüber, dass sie da unten unbeschwert mit ihren Freunden ihre Jugend genoss. Ein anderer Teil trauerte.

TBC


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